Kloosterboer beginnt mit Bau von Cool Port II

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Kloosterboer hat am City Terminal Rotterdam mit dem Bau eines neuen, hochmodernen, vollautomatischen Tiefkühl-Hochhauses für viele Kunden mit einer Lagerkapazität von 60.000 Palettenplätzen begonnen. Das Gebäude wird voraussichtlich im Januar 2022 fertiggestellt.

Zwei Jahre nach dem Bau von Kloosterboer Cool Port I, einem hochmodernen Obstterminal mit einer Kombination aus Kühl- und Gefrierkapazität, baut Kloosterboer jetzt ein hochmodernes, vollautomatisches Tiefkühl-Hochhaus am City Terminal Rotterdam. Paletten werden mit selbstentladenden oder konventionellen Lastwagen angeliefert und gelangen von der Versandhalle über Rollenbahnen, Drehtische und Schleusen automatisch in das Tiefkühlhaus, wo sie von Kränen automatisch zu ihren Plätzen gebracht werden.

Die Regale für Paletten im Hochbaubereich des Gebäudes werden von SSI-Schäfer aus Deutschland geliefert und montiert. Das Materialhandhabungssystem, die Hochbaukrane und die Transportbänder werden von Westfalia geliefert.

Nachhaltigkeit ist ein sehr wichtiger Aspekt für Kloosterboer. Das Tiefkühl-Hochhaus ist rund 35-45 % energieeffizienter als ein konventionelles Kühlhaus. Das 40 m hohe Gebäude wird gemäß den höhe BREEAM-Anforderungen gebaut. Auf dem Dach ist die Montage von 2.700 Solarmodulen geplant. Mit der bereits bestehenden Anlage von 11.000 Solarmodulen am Cool Port I ist Kloosterboer im Hafen von Rotterdam ein Vorreiter bei der Erzeugung von Solarenergie für den Eigenbedarf.

Erstkunde ist Lamb Weston/Meijer, einer der größten Hersteller tiefgekühlter Kartoffelprodukte. Dieser Kunde hat sich für den Logistikdienstleister Kloosterboer entschieden, um seine Exportprodukte über den Rotterdamer Hafen von Kloosterboer abwickeln zu lassen. Künftig werden die Waren von Lamb Weston/Meijer von den verschiedenen Produktionsstandorten in den Niederlanden u.a. an Cool Port II geliefert. Von dort werden die Container geladen und dann für den weiteren Export per Binnenschiff zu den Containerterminals an der Maasvlakte transportiert.

Die Kloosterboer Gruppe ist eine Familiengeführte Unternehmensgruppe mit 90jähriger Erfahrung in der kompletten Supply-Chain-Logistik diverser Kühl- und Tiefkühlprodukte wie z. B. Fisch- und Fleischprodukte, Geflügel, Früchte, Fruchtsaft und Konzentrate, Obst und Gemüse, Milchprodukte und Kartoffelerzeugnisse.

Die Unternehmensgruppe übernimmt die komplette Supply-Chain für temperaturgeführte Waren und ist spezialisiert auf die temperaturgeführte Lagerhaltung, Umschlagsaktivitäten für Schiffe, Spedition und Verteilung sowie Logistik für alle Bereiche des Transportbereiches. Kloosterboer bietet innovative und nachhaltige Lösungen in allen Stufen der Supply-Chain für temperaturgeführte Produkte und entwickelt permanent neue Techniken und Prozesse.

Kloosterboer unterhält langfristige Geschäftsbeziehungen und strebt auf jeder Stufe von der Lagerhaltung bis zur Distribution Kosteneinsparungen für die Kunden an einhergehend mit einem ständig steigenden Servicelevel. Mit 4.8 Millionen m³ Lagerkapazität in 15 Standorten in Europe, Kanada, den U.S.A und Südafrika und mehr als 900 Beschäftigten ist Kloosterboer einer der führenden Anbieter in Bereich der temperaturgeführten Logistik.

Kloosterboer ist ein unternehmerischer, innovativer und nachhaltiger Logistik-Dienstleister. Mit dem Bau von Cool Port II hat Kloosterboer noch genügend Raum für eine kommende Phase: Cool Port III.

Mit einem Umschlag von gut 19 Millionen Tonnen pro Jahr ist Rotterdam der größte Agrarlebensmittelhafen in Europa. Eine Zunahme für die kommenden Jahre ist sowohl bei der Import- als auch der Exportladung zu verzeichnen. Der Hafenbetrieb Rotterdam fördert dieses Wachstum insofern, indem vorhandene und neue, in diesem Sektor tätige Unternehmen die dafür erforderlichen Bedingungen erhalten, ihre Ladung schnell, sicher und zuverlässig zu lagern und umzuschlagen. Mit der Entwicklung von Cool Port II, mit Platz für 60.000 Paletten für Tiefkühlladung und einer intermodalen Verbindung zur Maasvlakte, wird die Position von Rotterdam als Agrarlebensmittelhafen weiter ausgebaut.

Quelle: Port of Rotterdam, Grafik: Kloosterboer

 

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