Neele-Vat Logistics zum City Terminal

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Neele-Vat Logistics und der Hafenbetrieb Rotterdam haben einen Vertrag zur Entwicklung eines Distributionszentrums auf dem letzten brachliegenden Grundstück des City Terminals am Eemhaven bei Heijplaat-Rotterdam unterzeichnet.

Der Logistikdienstleister wird das Distributionszentrum zum „Crossdocking“ nutzen, das heißt zum Löschen von Fracht einer eintreffenden Transporteinheit und zum anschließenden Kombinieren und Laden von Fracht auf eine ausgehende Transporteinheit, praktisch ohne Zwischenlagerung.

„Einige bedeutende Shortsea-Reedereien bekundeten, sie sähen in einer Crossdock-Einrichtung einen Mehrwert. Die Vereinbarung passt in die weitere Entwicklung des City Terminals zum multimodalen Shortsea-Hub und Kontinentalcluster Europas“, so Emile Hoogsteden, Geschäftsführer für Container, Massenstückgut und Logistik des Hafenbetriebs.

„Neele-Vat Logistics strebt eine Lagerfläche von ca. 10.000 m2 Lagerungskapazität, 60 Tore zum Andocken sowie einen Umschlag von ca. 50.000 Containern jährlich an. Wir beginnen wahrscheinlich nächstes Jahr mit der Anlage des Zentrums und gehen davon aus, dass wir 2021 mit der Distribution beginnen können, so Cuno Vat, CEO von Neele-Vat Logistics.

Neele-Vat Logistics ist ein bekannter Rotterdamer Logistikdienstleister. Das Familienunternehmen bietet außer Lagerung auch Transport, Versand und Zolldienstleistungen. Mit Niederlassungen in Hoogvliet, Zwijndrecht, Botlek, Albrandswaard und auf der Maasvlakte bietet es seinen Kunden ein vollständiges Dienstleistungspaket. Die Investition in „Crossdocking“ beim City Terminal passt zur Bestrebung, Frachtströme gemeinsam mit den Kunden effizient und nachhaltig abzufertigen.

Der City Terminal entwickelt sich allmählich zum zweiten großen Containerstandort in Rotterdam mit Logistikpartnern wie SCA (Stückgut), RST/Steinweg (Container) RSC (Bahnterminal), Kramer (Containerreparatur und –lagerung), MRS (Containerdienstleistung) und Kloosterboer (gekühlte Fracht). Derzeit wird intensiv an der Einrichtung eines neuen Stapelgeländes für RSC, an der weiteren Erweiterung des Lkw-Tors sowie am Bau einer Kaimauer für Kramer gearbeitet. Der Hafenbetrieb investiert insgesamt ca. 60 Mio. Euro in den City Terminal, die Hafenwirtschaft ca. 160 Mio. Euro.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

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