Intermodal-Angebot von Köln nach Hamburg

CTS und IGS Intermodal starten ein gemeinsames intermodales Shuttlezugangebot. Dieses verbindet ab 5. Mai die Seehäfen Hamburg und Bremerhaven mit dem CTS Terminal Köln Niehl Hafen. Darüber hinaus erhöht IGS zeitgleich die Verkehrsfrequenz der zwischen Schweinfurt und Aschaffenburg zu den Nordhäfen auf tägliche Abfahrten.

Die Wirtschaftsmetropole Köln erhält ab dem 5. Mai wieder eine regelmäßige Containerzugverbindung zu den deutschen Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Die zur NESKA Gruppe gehörende CTS Container Terminal GmbH, Köln und die zur IGS Logistics Group, Hamburg gehörende IGS Intermodal Container Logistics GmbH haben hierzu eine Zusammenarbeit auf diesem Verkehrskorridor vereinbart.

Gemeinsam bieten sie Reedern und Spediteuren eine zuverlässige und umweltfreundliche Transportlösung für die außenhandelsaffine Wirtschaft rund um Köln. Die Containerzüge verkehren zunächst dreimal pro Woche und Richtung zwischen den Nordhäfen und Köln Niehl Hafen. Ein späterer Ausbau ist bei entsprechender Nachfrage jederzeit möglich.

Die Schienentraktion übernimmt die RheinCargo, die bereits regelmäßige Massengutverkehre zwischen dem Rheinland und dem Hamburger Hafen auf der Schiene befördert und über langjährige Erfahrungen auf dieser Verkehrsachse verfügt. Die Importzüge von IGS und CTS starten jeweils sonntags, dienstags und donnerstags in Hamburg. Die Ent- und Beladung der Züge in Köln erfolgt montags, mittwochs und freitags abends. Die Ankunft der Exportzüge in Hamburg ist jeweils am Folgetag vorgesehen. In Hamburg und Bremerhaven sind alle großen Seeterminals direkt an das Zugsystem angebunden.

Für die zuverlässige Zustellung der Container in der Region Köln und alle Services rund um den Container steht CTS mit ihrer Trucking- und Terminal-Organisation zur Verfügung. Die Abwicklung der Züge in den Seehäfen der Züge führt IGS durch. Preisanfragen und Buchungen können die Kunden sowohl an CTS als auch an IGS richten.

„Für die Wirtschaft im Raum Köln ist das neue Zugangebot in die Nordhäfen eine wichtige Ergänzung zu den ab Köln bestehenden Westhafenverkehren“, ist Oliver Haas, Leiter Geschäftsentwicklung bei CTS überzeugt. „Besonders während der langen Niedrigwasserperiode im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Lieferketten von Industrie und Handel auf Alternativen angewiesen sind. Da man diese Alternativen aber weder auf der Straße noch auf der Schiene kurzfristig initiieren kann, empfiehlt es sich, regelmäßig mindestens zwei Leitungswege zu nutzen. Viele Unternehmen in unserer Region haben das erkannt und ihr Interesse an einer leistungsfähigen Anbindung an die Nordhäfen bekundet“, ergänzt er.

„Für die Kunden der IGS Gruppe ist der Raum Köln eine wichtige Erweiterung unseres Intermodalnetzwerks nach Westen“, erläutert Bernd Trepte, Geschäftsführer der IGS Intermodal. „Unsere Kunden kennen unseren Service von und nach Bayern und Baden Württemberg. Daher freuen wir uns, ihnen in Zusammenarbeit mit CTS die gewohnte Qualität künftig auch für das Rheinland anbieten zu können.“

Zeitgleich mit dem Start dieser neuen Containerzugverbindung verbessert IGS Intermodal die Anbindung der Terminals Aschaffenburg und Schweinfurt an die Seehäfen. Ab 5. Mai wird die Zugfrequenz zu den deutschen Seehäfen an beiden Standorten von derzeit vier auf dann fünf Rundläufe  pro Woche erhöht. „Damit verfügen unsere Kunden an beiden Standorten über eine sehr attraktive Containerzugverbindung von und zu den Nordhäfen“, berichtet Bernd Trepte.

Darüber hinaus erhalten Reedereien durch die neuen Verbindungen zukünftig die Möglichkeit, Leercontainer mit IGS Intermodal aus ihren Depots in Schweinfurt und Aschaffenburg zur CTS nach Köln zu repositionieren. Dies erleichtert es den Reedern, ihren regelmäßigen Bedarf an Leerequipment für den Export aus Köln zu decken. Über die neuen Angebote können sich die Kunden von CTS und IGS auch im Rahmen einer Kundenveranstaltung informieren. Diese ist am 9. Mai  im CTS Terminal in Köln geplant und bietet die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit Vertretern beider Unternehmen.
Quelle und Foto: IGS Intermodal