Drohnen erhalten künftig eine Art eigenes Verkehrssystem. Dadurch lassen sich Flüge in Gebieten mit hohem Drohnenaufkommen einfach, sicher und in Koordination mit dem bemannten Luftverkehr durchführen. Das ist die Idee des U-Space – ein Konzept der Agentur der EU für Flugsicherheit EASA, welches die EU-Mitgliedstaaten bis Anfang 2023 umsetzen sollen. Die Droniq GmbH, Deutschlands führendes Unternehmen für die Integration von Drohnen in den Luftraum, und der Mutterkonzern DFS Deutsche Flugsicherung GmbH setzen die Idee erstmals in die Praxis um. Dazu richten die beiden Unternehmen im Hamburger Hafen ein U-Space Reallabor ein.
Deutscher Logistik-Kongress hybrid
Der Deutsche Logistik-Kongress soll in diesem Jahr vom 20.-22. Oktober als hybrider Kongress stattfinden. Es gibt einen Präsenzteil in Berlin, daneben werden viele Inhalte digital übertragen. Der Fokus liegt in bewährter Weise auf Austausch, Wissenstransfer und Diskussion: im Plenum, in den Fachsequenzen und in der Ausstellung. Netzwerken wird ebenfalls möglich sein, auf Basis eines eigenen Sicherheits- und Hygienekonzeptes.
Kooperation stärkt Containerbinnenschifffahrt
In verschiedenen Korridoren arbeiten Barge Operators, Deepsea- und Inlandsterminals bei der Bündelung von Containern zusammen. Der Hafenbetrieb Rotterdam unterstützt diese Marktinitiativen, die zur Optimierung der Containerbinnenschifffahrtskette beitragen.
20.000 historische Bilder frei verfügbar
„Mehr als 5.000 Zugriffe monatlich auf das Historische Bildarchiv der Bundeswasserstraßen allein über unsere Website belegen die Attraktivität unseres Bildarchivs und spornen uns an, das Archiv auch in Zukunft kontinuierlich weiter auszubauen.“ Dies sagte der Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, nachdem das Bildarchiv kürzlich die Marke von 20.000 Bildern überschritten hat.
Emissionsverringerung an Liegeplätzen
Fünf Seehäfen in Nordwesteuropa haben eine Zusammenarbeit für mehr Umweltfreundlichkeit in der Schifffahrt vereinbart. Es wird angestrebt, 2028 große Containerschiffe in den Häfen von Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bremen sowie in den Haropa Ports (u. a. Le Havre) mit Landstrom zu versorgen, sodass die Schiffsgeneratoren nicht verwendet werden, wenn die Schiffe am Kai liegen. Die Stromversorgung erfolgt dann über ein Stromnetzkabel. Dies kommt der Luftqualität und dem Klima zugute, da weniger Stickstoff und CO2 ausgestoßen wird.
Distanz spielt für Liebherr keine Rolle
Durch die Covid-19-Pandemie sind Remote-Technologien das Thema der Stunde und gefragter denn je. Die Firmengruppe Liebherr arbeitet bereits seit langem an innovativen Remote-Lösungen und kann ihren Kunden entsprechende Produkte für verschiedene Anwendungen anbieten: Sowohl für die Fernwartung wie auch für die Zusammenarbeit mit Technikern vor Ort.
Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien
TES sichert sich den Betrieb einer Anlage zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen und Elektrogeräten im Rotterdamer Hafen. TES ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Kreislaufwirtschaft und deckt mit nachhaltigen Lösungen den gesamten Lebenszyklus verschiedenster Produkte ab.
Nagel-Group bietet Online-Tagespreisabfrage
Die Nagel-Group hat eine digitale Stückgutlösung eingeführt. Über die Unternehmens-Website von Deutschlands größtem Food-Logistiker können nun auch temperaturgeführte Lebensmitteltransporte per Online-Tarifrechner tagesaktuell berechnet und gebucht werden. Die Nagel-Group setzt hierbei auf die Whitelabel-Lösung von Pamyra, einem auf online Vertriebswerkzeuge für Speditionen spezialisierten Startup.
Geschäftsführung der HPA wieder komplett
Im Februar hat der Aufsichtsrat der HPA die Auswahl von Friedrich Stuhrmann als Geschäftsführer der HPA bestätigt. Dieser Entscheidung vorausgegangen war ein konzentrierter und sorgfältiger Auswahlprozess einer Findungskommission unter Leitung von Senator Michael Westhagemann.
Land und Bund fördern Landstromanlagen
Bordeigene Dieselgeneratoren, die Strom für vor Anker liegende Binnenschiffe liefern, sorgen an vielen Häfen und Anlegestellen in Nordrhein-Westfalen für dicke Luft. Um CO2-Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität in Hafengebieten und entlang von Flüssen und Kanälen zu verbessern, fördert die Landesregierung gemeinsam mit dem Bund die Errichtung umweltfreundlicher Landstromanlagen, die ankernde Schiffe mit regenerativ erzeugtem Strom versorgen, mit rund 20 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit etwa neun Millionen Euro, der Bund steuert rund elf Millionen Euro bei.