RheinCargo steigert Hafenumschlag

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Positive Leistungsbilanz im Hafenverbund der RheinCargo: Der Logistikdienstleister hat den Umschlag in den Rheinhäfen Neuss, Düsseldorf und Köln im Jahr 2016 um 4,4 Prozent gesteigert. Das Gesamtvolumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter wuchs auf 50,4 Millionen Tonnen.

In den sieben Hafenstandorten der RheinCargo wurden 2016 insgesamt 28,0 Millionen Tonnen umgeschlagen (Vorjahr 26,8 Mio. t / + 4,4 Prozent). Dabei legte der wasserseitige Umschlag um 4,5 Prozent auf 18,1 Mio. t zu (Vorjahr 17,4 Mio. t). Erhebliche Zuwächse gab es bei Massengütern, insbesondere bei Agrarprodukten, Baustoffen, Kohle und Erz. Der Container-Umschlag blieb stabil, die Häfen erreichten erneut das starke Vorjahres-Niveau von 1,3 Millionen Einheiten (TEU). „Trotz längerer Niedrigwasserphasen und schwieriger Marktbedingungen sind wir im Hafen gegen den Trend gewachsen. Das freut uns sehr, und wir danken unseren Kunden für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit“, so Geschäftsführer Jan Sönke Eckel.

Im Eisenbahngüterverkehr hat sich der Markt in Deutschland 2016 rückläufig entwickelt. Vor dem Hintergrund sich verschlechternder Wettbewerbsbedingungen für die Schiene und scharfer Konkurrenz durch den LKW, der weiterhin von niedrigen Dieselpreisen profitiert, musste auch RheinCargo hier einen Rückgang verzeichnen. Die auf der Schiene transportierte Menge lag mit 22,4 Millionen Tonnen um 4,2 Prozent unter dem Vorjahr (23,4 Mio. t). „2016 war für die Eisenbahn kein leichtes Jahr“, betont Geschäftsführer Wolfgang Birlin. Neben Belastungen durch zunehmende Regulierung habe sich auch wachsender Fachkräftemangel negativ auf die gesamte Bahnbranche ausgewirkt. „RheinCargo begegnet diesem Trend mit verstärkter Ausbildung eigener Nachwuchskräfte.“ Positive Impulse in der Eisenbahnlogistik kamen unter anderem aus dem Bereich Energierohstoffe sowie Verkehren mit kombiniertem Bahn- und Schiffstransport.

In der Gesamtbetrachtung aus Häfen und Eisenbahn konnte RheinCargo das bewegte Gütervolumen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessern: um 0,4 Prozent auf 50,4 Mio. t. Für 2017 rechnen die Geschäftsführer mit anhaltendem Wettbewerbsdruck durch den LKW. „Wir werden unseren Kunden auch in Zukunft effiziente Logistik-Lösungen mit Schiff und Bahn als umweltfreundliche Alternative zum Straßentransport bieten“, so Eckel und Birlin.

Quelle und Foto: RheinCargo