Schüler säen einen Honey Highway

Oostvoorne gemeente Westvoorne 10 oktober 2017 Honey highway met kinderen van school het anker uit Briele en wethouder P.Y.J. (Paméla) Blok-van Werkhoven Foto Ries van Wendel de Joode/HBR

Am Tag der Nachhaltigkeit , haben motivierte Schüler der Grundschule CBS Anker in Brielle zusammen mit der Beigeordneten von Westvoorne einen Honey Highway ausgesät. Auf einem Grasstreifen entlang des Fahrradwegs N218 bei Geuzenbos im Rotterdamer Hafen wird im Frühjahr ein farbenfrohes Blumenmeer erscheinen.

Der Honey Highway ist eine Initiative der biodynamischen Imkerin Deborah Post, die etwas gegen das massive Bienensterben in den Niederlanden unternehmen möchte. Ihr Ziel sind möglichst viele Blumen in den Niederlanden, vor allem auf brach liegenden Seitenstreifen von Hauptstraßen und Fahrradwegen. Dazu sagt sie: „Bienen sind für den Menschen unverzichtbar. Viele Arten sind jedoch vom Aussterben bedroht, da es zu wenig Nahrung gibt.“ Deswegen haben die Kinder der 8. Klasse gemeinsam mit der Beigeordneten Paméla Blok-van Werkhoven Blumensamen in der Böschung bei Geuzenbos ausgestreut.

Auf diese Weise möchten der Hafenbetrieb Rotterdam, die Gemeinde Westvoorne und Deborah Post gemeinsam einen Beitrag gegen das Bienensterben in den Niederlanden leisten. Das Saatgut und die Grünfläche wurden vom Hafenbetrieb, dem Verwalter des Rotterdamer Hafens, zur Verfügung gestellt. „Der Hafenbetrieb arbeitet kontinuierlich an einer gesunden und attraktiven Wohnumgebung. Dort, wo es möglich ist, möchten wir einen Beitrag leisten“, sagt Ronald Paul, operativer Geschäftsführer (COO) des Hafenbetriebs.

Der Wald Geuzenbos wurde in den achtziger Jahren gepflanzt. Durch kluge, natürliche Forstwirtschaft wurden Lichtungen mit Waldpflanzen, jungen Bäumen und Sträuchern geschaffen. Dadurch ähnelt er immer mehr einem natürlichen Wald, in dem man darüber hinaus auch noch dem Tauros, einem Urrind, begegnen kann. Der Geuzenbos wird vom Hafenbetrieb verwaltet.

Die Existenz von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen ist unter Druck geraten. In den Niederlanden gibt es viel Grün, jedoch zu wenig Blumen. Durch das Aussäen von mehrjährigen, regionalen Wildblumensamen mit 44 Blumensorten wird ein bleibendes Paradies für Bienen geschaffen. Die Böschungen sehen dadurch nicht nur toll aus, sondern werden für die Bienen auch zu einem Ort, wo sie ihre Nahrung (Blütenstaub und Nektar) sammeln können. Bienen sind ein wichtiges Glied unserer Nahrungskette.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Foto Ries van Wendel de Joode/HBR