SHELL übernimmt LNG-Bunkerschiff

image_pdfimage_print

lng-bunker-barge

Shell Western LNG B.V. hat zwei weitere Meilensteine für den Ausbau des LNG-Marine-Kraftstoff-Geschäfts erreicht.

Die Cardissa, ein hochmodernes LNG-Bunkerschiff mit einer Ladekapazität von 6.500 Kubikmetern LNG, ist in ihrem Bestimmungshafen Rotterdam eingetroffen. Des weiteren wurde ein langfristiger Chartervertrag für ein LNG-Bunkerschiff abgeschlossen, das küstennah oder in Binnengewässern eingesetzt werden soll.

Dank der Hochseetauglichkeit der Cardissa kann Shell Kunden an verschiedenen Orten in Europa mit LNG-Kraftstoff aus dem GATE-Terminal versorgen.

Die zusätzlich gecharterte Barge kann 3.000 Kubikmeter LNG laden und wird von einem Joint-Venture  der Unternehmen Victol NV und CFT gebaut. Damit erhält Shell zusätzliche Flexibilität, um Marine-Kunden aus Rotterdam heraus über europäische Binnengewässer zu beliefern.

Des weiteren wurde ein langfristiger Chartervertrag für ein LNG-Bunkerschiff abgeschlossen, das küstennah oder in Binnengewässern eingesetzt werden soll.

„LNG als Kraftstoff für Schiffe spielt eine entscheidende Rolle im künftigen Energiemix“, sagt Steve Hill, Executive Vice President von Shell Energy. „Mit den Bunkerschiffen und dem GATE-Terminal unterstreicht Shell sein Vorhaben, eine verlässliche Lieferkette aufzubauen, um den Wünschen der Kunden entsprechen zu können. Angesichts immer strengerer Emissions-Vorschriften in der Schifffahrt wollen wir auch in Zukunft eng mit unseren Kunden und Partnern an sauberen Lösungen arbeiten.“

Immer mehr Schiffs-Eigentümer und -Betreiber entscheiden sich für LNG anstelle herkömmlicher Krafstoffe, um die Auflagen zu Schwefel- und Stickoxid-Emissionen zu erfüllen. Das gilt auch für die kürzlich getroffene Entscheidung der IMO, den Schwefel-Anteil im Kraftstoff ab 2020 auf 0,5 Prozent zu begrenzen.

Quelle und Foto: SHELL Germany

Schreibe einen Kommentar