Starkes Wachstum in den Brunsbütteler Häfen

Über 13 Prozent Umschlagsteigerung in den Brunsbütteler Häfen im Vergleich zum Halbjahr des Vorjahres. Zuwächse insbesondere im Flüssiggut- und Massengutumschlag verzeichnet. Auch die Anzahl der abgefertigten See- und Binnenschiffe ist deutlich gestiegen. Mit der Universalhafenstrategie weiterhin auf Wachstumskurs.

Die Brunsbütteler Hafengruppe blickt auf ein starkes Wachstum im ersten Halbjahr 2019. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wurden in den drei Brunsbütteler Häfen (Elbehafen, Ölhafen und Hafen Ostermoor) rund 6,75 Mio. Tonnen umgeschlagen. Im Vergleich zum moderaten Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs von über 13 Prozent.

Insbesondere der Elbehafen (+14 Prozent) und der Ölhafen (+22 Prozent) haben im Vergleich zum Vorjahr zu diesem starken Umschlagswachstum beigetragen. Für die positive Entwicklung sind insbesondere die Gütergruppen Massengut und Flüssiggut verantwortlich. Der Bereich Massengut war bei der Hafengruppe in den vergangenen sechs Monaten unter anderem durch den Umschlag von Baustoffen für diverse große Bauprojekte geprägt. Wachstumstreiber im Bereich Flüssiggut waren insbesondere der Umschlag von Rohöl und Mineralölprodukten.

Zuwächse verzeichnet die Brunsbüttel Ports neben dem Güterumschlag auch bei den Schiffsanläufen in den drei Brunsbütteler Häfen: von rund 400 Seeschiffen im ersten Halbjahr 2018 auf 470 Anläufe in diesem Jahr (+16,5 Prozent) sowie rund 920 Binnenschiffen auf mehr als 1.100 Anläufe (+19,6 Prozent) in diesem Jahr.

„Mit unserer Universalhafenstrategie sind wir weiterhin auf Wachstumskurs. Unser breites Umschlagsportfolio und unser umfangreiches Dienstleistungsangebot ermöglichen eine vielseitige Kundenansprache und eine flexible Marktpositionierung. Ständige Investitionen in unsere Hafenanlagen und Umschlaggeräte begleiten unsere positive Entwicklung. Um unser Wachstum auch personell abzudecken, sind wir auch weiterhin auf der Suche nach neuen Mitarbeitern an unseren Standorten und bieten unseren Auszubildenden gute Übernahmechancen“, erklärt Frank Schnabel.

Eines der bedeutenden Zukunftsthemen ist die Digitalisierung, die Brunsbüttel Ports in seinen Häfen aktuell vorantreibt. Im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologie (IHATEC) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erforscht Brunsbüttel Ports gemeinsam mit weiteren Partnern wie der Fachhochschule Westküste die Digitalisierung in Universalhäfen unter engem Einbezug der Mitarbeiter. „Die großen Potenziale der Digitalisierung bieten uns als Hafenbetrieb die Möglichkeit, unseren Güterumschlag noch effizienter abzuwickeln. Gleichzeitig können wir uns noch enger mit unseren Kunden vernetzen und den Nutzen für unsere Kunden weiter steigern und somit weiteres Wachstum generieren“, so Schnabel abschließend.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH