Straßen.NRW mit neuen Leitungen

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Elfriede Sauerwein-Braksiek, Hauptgeschäftsführerin von Straßen.NRW, hat sechs neuen Niederlassungsleitungen ihre neue Aufgabe offiziell übertragen.

Ab sofort leiten

* Kathrin Heffe die Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr in Bochum und Essen,
* Manfred Ransmann die Straßen.NRW-Niederlassung Münsterland,
* Dieter Reppenhorst die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm,
* Joachim van Bebber die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld,
* Christoph Jansen die Straßen.NRW-Niederlassung Niederrhein und
* Sven Koerner die Niederlassung Sauerland-Hochstift.

Für sechs der zehn Straßen.NRW-Niederlassungen stand ein Leitungswechsel an. Überwiegend hatten die bisherigen Niederlassungschefs im Rahmen einer Umstrukturierung des Landesbetriebes eine andere Aufgabe übernommen.

Alle jetzt neu ernannten Niederlassungsleitungen sind „alte Hasen“ im Geschäft der Straßenbauverwaltung:

Kathrin Heffe (42) leitete bereits seit Mai dieses Jahres kommissarisch die Regionalniederlassung Ruhr, dort führte sie zuvor seit 2010 die Abteilung Bau. Nach einem Ingenieur-Studium, Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau, an der Ruhr-Universität Bochum startete Kathrin Heffe 1998 mit einem Baureferendariat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), im Anschluss daran war die heute 42-jährige von 2000 bis 2003 im damaligen Rheinischen Straßenbauamt Aachen Fachgebietsverantwortliche für die Planfeststellung. Um dieses Aufgabengebiet kümmerte sich die Bauingenieurin auch in ihrer Zeit am Straßen.NRW-Betriebssitz in Gelsenkirchen, zunächst von 2003 bis 2005 als Referentin und danach bis zu ihrem Wechsel 2010 nach Bochum als Abteilungsleiterin.

Manfred Ransmann (54) war bereits seit 2006 stellvertretender Leiter der Niederlassung Münster und leitete seitdem Abteilung Planung, seit 2007 in der Regionalniederlassung Münsterland in Coesfeld. Der Bauingenieur (RWTH Aachen) begann im Jahr 1989 sein LWL-Baureferendariat. Seine weiteren beruflichen Stationen: Sachgebietsleiter Konstruktiver Ingenieurbau im Straßenneubauamt Recklinghausen (1991-1992), Sachgebietsleiter Entwurf und Planfeststellung im Straßenneubauamt Münster (1992-1996), das er dann stellvertretend leitete (1996-1997), Bereichsleiter im LWL-Planungsreferat (1997-2000), Abteilungsleiter Planung am Straßen.NRW-Betriebssitz Münster (2001-2002) und Leiter des Stabes Multiprojektmanagement am Betriebssitz in Gelsenkirchen (2002-2006).

Dieter Reppenhorst (56) war seit 2010 Abteilungsleiter Bau in der Autobahnniederlassung Hamm und zuvor drei Jahre lang Abteilungsleiter Multiprojektmanagement am Betriebssitz in Gelsenkirchen. Nach Tischlerlehre und Studium des Bauingenieurwesens an der Fachhochschule Münster begann Reppenhorst 1984 seine Arbeit im NRW-Straßenbau beim damaligen Straßenneubauamt in Soest in den Abteilungen Planung, Bau und Service/Personal. Von 1997 bis 2002 unterstützte er als persönlicher Referent den damaligen Straßen.NRW-Direktor, Henning Klare, in Münster. Danach verantwortete er gut fünf Jahre die Planung für den sechsstreifigen Ausbau der A1 von Münster nach Osnabrück in der damaligen Niederlassung Münster.

Joachim van Bebber (50) war seit 2013 Leiter der Abteilung Bau in der Autobahnniederlassung Krefeld. Vorher, ab 2006, führte er die Projektgruppe Bundesautobahnen in der Regionalniederlassung Niederrhein. Joachim van Bebber studierte bis zum Diplom 1994 Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Im Anschluss absolvierte er ein Baureferendariat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Danach übernahm er 1996 die Leitung des Sachgebietes „Straßenplanung“ in der damaligen Niederlassung Gummersbach des Landschaftsverbandes Rheinland. Von 2003 bis 2006 leitete er die „Projektgruppe A57“ in der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld.

Christoph Jansen (45) leitete seit 2010 die „Projektgruppe Kölner Ring“ in der Regionalniederlassung Rhein-Berg und verantwortet aktuell vor allem den Autobahnausbau bei Leverkusen – kurz A-bei-LEV. Diesem Projekt wird er auch weiter in beratender Funktion zur Seite stehen. Der Bauingenieur studierte bis 1996 an der RWTH Aachen und absolvierte danach bis 1998 sein Baureferendariat beim Landschaftsverband Rheinland. Im Anschluss daran kümmerte er sich bis zum Jahr 2000 beim damaligen Rheinischen Straßenbauamt Aachen um Planfeststellungen und verantwortete in den folgenden drei Jahren die Sachgebiete Verkehrsbeeinflussung, Verkehrsstatistik und Verkehrstechnik am Straßen.NRW-Betriebssitz, damals noch in Köln. Es folgte bis Ende 2006 die Abteilungsleitung Planung in der damaligen Niederlassung Aachen und von 2007 bis 2010 die stellvertretende Abteilungsleitung Planung in der Regionalniederlassung Ville-Eifel.

Nachfolger Jansens als Leiter der Projektgruppe „A-bei-LEV“ wird Thomas Raithel, bislang Projektleiter in der Regionalniederlassung Südwestfalen (Außenstelle Hagen).

Sven Koerner (44) hat zuletzt, seit Oktober 2008, die Abteilung Planung in der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift geleitet. Er studierte Bauingenieurwesen an der Universität Hannover und begann 1998 – nach Zwischenstationen in der Bauwirtschaft – sein Baureferendariat beim LWL. Danach folgte er von 2001 bis 2004 einer Abordnung ins Bundesverkehrsministerium, wo er bei der seinerzeitigen Fortschreibung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen für NRW mitwirkte. Anschließend wechselte Koerner ins NRW-Verkehrsministerium. Dort arbeitete er unter anderem an der Aufstellung und Verabschiedung des Landesstraßenbedarfsplans. Im Jahr 2008 nahm er seine Tätigkeit in Meschede auf.

Mit der neuen Regionalstruktur hat sich der Landesbetrieb für die wachsenden Aufgaben der Straßenbauverwaltung in NRW gerüstet. In den jetzt vier Straßen.NRW-Regionen werden die Aufgaben von jeweils zwei oder drei Niederlassungen gebündelt. Das Ziel: Straßenplanungen- und Baumaßnahmen sollen so schnell und zügig wie möglich fertig werden. Dazu trägt die Regionalstruktur bei: Die Regionalleitungen haben einen größeren Spielraum bei der Verteilung der Planungs- und Straßenbauaufgaben sowie beim Personaleinsatz. Der Kapazitätsausgleich zwischen den Niederlassungen wird einfacher. Außerdem wird die Aufgabe „Brückenbau“ direkt an die Regionalleitungen angebunden. Damit soll die Planung aller Brücken-Reparatur- oder Neubaubaustellen mit Blick auf die Verkehrssituation im ganzen Land NRW verbessert werden. Die neue Struktur soll weitestgehend bis zum Jahresende umgesetzt sein.

Quelle und Foto: Straßen.NRW

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