Wechsel von der Straße spart Geld und CO2

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Der Umweltschutz liegt Jürgen Albersmann und der Neusser Contargo-Mannschaft am Herzen.
Der Umweltschutz liegt Jürgen Albersmann und der Neusser Contargo-Mannschaft am Herzen.

Contargo zeigt auf der „transport logistic“ Möglichkeiten, die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen

Nachhaltigkeit ist eines der wesentlichen Themen der Contargo auf der diesjährigen „transport logistic“-Messe in München. Ein Thema, auf das sich Jürgen Albersmann, Geschäftsführer der Contargo  Neuss GmbH, besonders freut.

Denn der Standort ist ein gutes Beispiel, wie strategische Ansätze  vor Ort umgesetzt und in Erfolg verwandelt werden. „Im Grunde ist unser Geschäftsmodell an sich nachhaltig angelegt, mit der  Verlagerung von Containerverkehren von der Straße auf das  Binnenschiff und die Schiene“, erläutert der Geschäftsführer. Als  Beleg macht er eine einfache Rechnung auf: Gegenüber dem Straßentransport spart die trimodale Transportkette auf der Strecke zwischen Neuss und dem Hafen Rotterdam 142 Kilo CO2 ein. Das entspricht 60 Prozent der Gesamtemission.

Doch wollen sich die Neusser auf diesen systemischen Vorteilen  nicht ausruhen: Im letzten Jahr wurde erfolgreich  ein  Umweltmanagement nach ISO 14001 eingeführt. Und das enthält
klare Ziele, die sich die Mitarbeiter auferlegt haben. Das sind  teilweise allgemeine Anweisungen wie die Einhaltung aller relevanten Vorschriften und Grenzwerte. Daneben hat Contargo
Neuss ab diesem Jahr 2015 auch die Stromversorgung für die Kräne vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt. Nicht aus Zwang, wie Albersmann betont. „Es ist einfach unser Willen. Wir wollen hundert Prozent ökologische Verkehre anbieten also verwenden wir auch keine Energie aus Kohleverstromung.

Gleichzeitig verstehen wir diese Entscheidung so, dass unsere Ziele
eben kein Lippenbekenntnis sind, sondern ,wir machen das auch’“.
Eine weitere Maßnahme: Die Reach Stacker werden auf Euro 5  Norm umgestellt. „Damit erreichen wir den höchsten technisch machbaren Standard bei den Abgaswerten und auch bei der  Lärmemission.“ Und das kommt dann auch den Nachbarn zu Gute. Auch die Umweltkennzahlen – Abfall, Öl und Diesel, werden  inzwischen kontinuierlich erhoben und kontrolliert. Und sowohl im internen wie externen Briefverkehr wird nur  Recyclingpapier verwendet – wenn überhaupt gedruckt wird. „Das ist nur ein kleiner
Schritt. Aber viele kleine Schritte ergeben eine lange Strecke und deshalb ist jeder kleine Schritt wichtig.“

Albersmann hat aber auch noch einen positiven Nebeneffekt festgestellt: Die Umstellungen entlasten nicht nur die Umwelt sondern auch die Budgets des Standortes: Zwei Liter Diesel weniger
pro Stunde bedeuten im Jahr eine eingesparte Menge von 5000 Litern – und das pro Fahrzeug. Über dieses und andere Themen unterhält sich Albersmann gerne am Stand B6.201/302 in München.

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