Weichen stellen für weiteres Wachstum

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Die Chemieunternehmen im Chempark Dormagen produzieren erfolgreich, die Transporte innerhalb des Werks nehmen zu. Um das Wachstum der Produzenten zu begleiten, plant das Logistikunternehmen Chemion die Erweiterung seiner Lagerkapazitäten.

Auf einer Fläche von 50 Metern mal 290 Metern soll im Nordwestteil des Chempark Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer geschaffen werden. Für dieses zweite Terminal wurden bei der zuständigen Bezirksregierung Köln die entsprechenden Genehmigungsunterlagen eingereicht.

Der entsprechende Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit vom 3. Juli bis einschließlich 2. August 2018 bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus. Am 11. August 2018 wird Chemion für interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem geführte Erklär- und Besichtigungstouren in dem bestehenden Containerterminal sowie auf dem Gelände des geplanten anbieten.

Das Terminal wird für die Ver- und Entsorgung der Produktionsbetriebe im Chempark benötigt, die zunehmend auf den Einsatz von Tankcontainern anstelle der in der Vergangenheit dominierenden Fässer umstellen. Die Erweiterung der Umschlagkapazität von Chemion wird nicht zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung außerhalb des Werkszauns führen, denn das Terminal wird in erster Linie als Drehscheibe für werksinterne Transporte dienen. Zwischenlagerungen in außerhalb des Werks gelegenen Anlagen und Anfahrten des Chempark werden damit reduziert.

„Die Sicherheitsstandards haben bei unseren Planungen oberste Priorität“, erklärt Chemion-Geschäftsführer Uwe Menzen. „Die gelagerten Stoffe werden durch Messsensoren in allen Bereichen des Terminals überwacht. Es wird unter anderem über Auffangräume, eine Brandmelde- und eine Löschanlage verfügen.“ Das Spektrum der gelagerten Stoffe verändert sich gegenüber der bestehenden Anlage nicht. Das Investitionsvolumen beträgt über 10 Millionen Euro. Chemion schafft mit dem Ausbau des Containerterminals 10 neue Arbeitsplätze. Mit einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge oder erhöhten Lärmbeeinträchtigungen, auch im anschließenden Betrieb, ist nicht zu rechnen. „Im Sinne größtmöglicher Transparenz wollen wir unseren Nachbarn die Möglichkeit geben, nicht nur in die Antragsunterlagen zu schauen, sondern sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen und Fragen oder Bedenken direkt klären zu können“, so Menzen.

Chempark-Leiter Lars Friedrich betont die Bedeutung des Vorhabens für den Standort: „Wir freuen uns über die Pläne von Chemion, denn sie schaffen damit eine Infrastruktur für den gesamten Chempark Dormagen und flankieren dessen kerngesundes Wachstum. Die produzierenden Unternehmen im Werk investieren laufend in ihre Betriebe und benötigen dafür eine gut entwickelte, effiziente Logistik.“

Infos zu dem Vorhaben gibt es auch unter www.chemion.de/a941.

Der Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen können vom 3. Juli bis einschließlich 2. August 2018 im Technischen Rathaus in Dormagen (Mathias-Giesen-Straße 11, Zimmer 0.32) zu folgenden Zeiten eingesehen werden:

Montag bis Mittwoch: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Donnerstag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Freitag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr

In der Chemion Logistik GmbH, gegründet 2001, wurden wesentliche Aufgaben des damaligen Bereiches Zentrale Logistik der Bayer AG zusammengefasst. Heute ist sie eine Tochtergesellschaft der Currenta GmbH & Co. OHG und übernimmt als eigenständiger Standortlogistiker insbesondere die Beförderung und den Umgang mit Gefahrgütern und Gefahrstoffen für ihre Kunden. Diese Spezialisierung macht Chemion besonders für Unternehmen der Chemie- und chemienahen Industrie zum leistungsstarken und fachlich geeigneten Partner.

So sorgen an den Chempark-Standorten in Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen sowie in mehreren Außenlägern in Krefeld und Duisburg rund 1.000 geschulte Chemion-Mitarbeiter täglich dafür, dass die Güter der Kunden im rechten Moment abgeholt, sicher gelagert werden und pünktlich ans Ziel gelangen. Dabei deckt der Chemielogistiker ein breites Spektrum von Services ab und bietet Kunden als 3PL (Third Party Logistics Provider) spezifische Lager-, Umschlag-, Transport- und Mehrwert-Lösungen für die jeweilige Aufgabenstellung. Hierfür nutzt Chemion seine eigene Infrastruktur und entsprechendes Equipment.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer: Chemion plant ein zweites Terminal im Chempark Dormagen.

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