Wertschöpfungsmöglichkeiten nutzen

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Die Referenten boten reichlich Gesprächsstoff für die Zuhörer. (Foto: VVWL NRW)
Die Referenten boten reichlich Gesprächsstoff für die Zuhörer.
(Foto: VVWL NRW)

Das Rheinland ist eine der bedeutendsten Logistikregionen Deutschlands mit vielen Chancen

Zum vierten BranchenForum ChemieLogistik des LogistikClusters
NRW kamen erneut über 100 Teilnehmer: Das machte die   gemeinsam mit der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG, dem  Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL), ChemCologne und der BVL Regionalgruppe Rhein organisierte Veranstaltung wieder zu einem vollen Erfolg.

Im Zentrum der Veranstaltung standen Fachbeiträge und Diskussionen zum Themenbereich „Lagerung und Versand von Gefahrstoffen“. Natürlich wurde wieder genug Platz geboten, damit
alle Beteiligten der logistischen Kette in der chemischen Industrie miteinander „networken“ konnten. Zunächst begrüßten Dr. Clemens
Mittelviefhaus von der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG als Ausrichter der Veranstaltung und Dirk Emmerich als Vorstand des
clustertragenden LOG-IT Club e. V. die Gäste. Dabei wurde bereits deutlich, dass die logistischen Herausforderungen der  Chemieindustrie ein wichtiges Thema bleiben. Im ersten Vortrag
eröffneten Daniel Wauben, ChemCologne und Prof. Dr. Carsten Suntrop den Reigen der Vorträge. Vorgestellt wurden die  Kernaussagen der Studie „Chemielogistik im Rheinland“. Gemeinsam
erläuterten Herr Wauben und Prof. Dr. Suntrop, dass das Rheinland mit 230 Unternehmen, 70.000 Beschäftigten und ca. 32 Mrd. Euro Umsatz zu den bedeutendsten Logistikregionen Deutschlands gehört. Wie in anderen Branchen wird die Chemielogistik jedoch
vorwiegend als Transport und nicht als übergreifendes Management von Wertschöpfungsketten verstanden. Auch deshalb sehen die beiden Referenten nur einen durchschnittlichen Entwicklungsgrad in der rheinländischen Chemielogistik.

Als weiteres Manko werden die Defizite in der Angebots- und Nachfragesituation genannt, dazu zählen die fehlende Steuerung von Lagerkapazitäten im verpackten Bereich sowie eine fehlende Transparenz von Lagerkapazitäten insbesondere für Tankcontainer/
Container-Boxen. Die Wettbewerbsfähigkeit, Infrastruktur, Transparenz, Automatisierung sowie der Verkehr und das Personal
wurden als zukunftsweisende Top-Themen aufgezählt, welche durch Bemühungen von allen rund um das Thema Chemielogistik im Rheinland bewältigt werden sollten.

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