Entwicklungsgesellschaft gegründet

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Die Evonik Industries AG und die Duisburger Hafen AG (duisport) haben das Gemeinschaftsunternehmen DERS Entwicklungs-gesellschaft mbH (Duisport-Evonik-Rhein-Sieg-Entwicklungsgesellschaft, DERS) zur Entwicklung des Evonik-Standorts Lülsdorf gegründet. Dafür unterzeichneten Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, am 22. Oktober einen Joint Venture-Vertrag.

„Wir freuen uns, die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Duisburger Hafen auszubauen. Die DERS generiert Anreize für die Ansiedlung weiterer Unternehmen, was Arbeitsplätze schafft und einen Beitrag zur Entwicklung des Industriestandorts NRW leistet“, so Wessel.

„Ein besonderer Standortvorteil von NRW liegt in der engen Vernetzung von Industrie und Logistik. Die DERS ist ein herausragendes Projekt unserer im vergangenen Jahr beschlossenen strategischen Partnerschaft mit Evonik. Mit der gemeinsamen Entwicklung des Standorts Lülsdorf bündeln wir unser Know-how und können so erhebliche Wertschöpfungspotenziale in der Region realisieren“, betont Staake.

Die DERS, an der beide Partner zu gleichen Teilen beteiligt sind, wird am 1. Januar 2016 den Betrieb aufnehmen. Zu Geschäftsführern bestellt werden Hans Josef Fingerhuth, Logistikleiter der Evonik Standorte in Wesseling und Lülsdorf, sowie Volker Schmitz, Geschäftsführer der duisport agency GmbH.

Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist die am Standort Lülsdorf verfügbaren rund 50 Hektar Freiflächen zu entwickeln und für die Ansiedlung von Produktions- und Logistikunternehmen zu vermarkten. Darüber hinaus soll die vorhandene On-Site Logistik weiter optimiert werden. Evonik und duisport knüpfen dabei an eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft an. Im Chemiepark Marl sind sie gemeinsame Gesellschafter der Umschlag Terminal Marl GmbH & Co. KG. Das Unternehmen betreibt den Terminal für den kombinierten Verkehr am Standort.

Die DERS soll nun an die im vergangenen Jahr zwischen beiden Partnern auf den Weg gebrachte strategische Zusammenarbeit anknüpfen. Ziel der strategischen Partnerschaft ist die Entwicklung und Umsetzung moderner Logistikkonzepte sowie die nachhaltige Standortentwicklung. duisport verfügt über ein umfangreiches Logistik-Know-how im Bereich Flächenentwicklung sowie im Hafen- und Bahnumschlag. Diese Expertise wird in der DERS mit den vorhandenen Logistik-Kompetenzen von Evonik am Standort Lülsdorf verbunden.

Der Standort bietet durch seine rechtsrheinische Lage zwischen Köln und Bonn optimale Voraussetzungen für die chemiespezifische als auch die allgemeine Logistik und verfügt über wichtige Infrastruktureinrichtungen wie eine Schiffsanlegestelle, Pipelines und einen Anschluss an das Schienennetz. Die DERS sowie neu anzusiedelnde Industrieunternehmen können zudem die vorhandene Werkslogistik, wie den Werkshafen, den Werksbahnbetrieb, die Ein- und Ausgangsabfertigung und das Gefahrstofflager, nutzen. Als zusätzliche Einheit ist ein trimodales Containerterminal Kernstück der Ansiedlungsbemühungen. Damit können Container flexibel auf Lkw, auf die Bahn oder aufs Schiff und umgekehrt verladen werden.

Quelle und Foto: Evonik Industries BU: (v.l.) Ralf Kranich, Hans Josef Fingerhuth, Thomas Wessel, Dr. Gerd Wolter, Dr. Franz Merath (alle Evonik), Volker Schmitz, Erich Staake, Markus Teuber (alle duisport), Gregor Hetzke (Evonik)




Niederrhein besuchte den Hafen Rotterdam

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Um 60 Prozent werden die Güterverkehrsströme in den kommenden zehn Jahren zunehmen – das prognostizieren die Industrie- und Handelskammern im Rheinland. Wie der Anstieg bewältigt und wie die regionale Wirtschaft davon profitieren kann, hat eine Delegation vom Niederrhein bei einem Besuch in Rotterdam mit Vertretern des dortigen Hafens beraten.

Auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein und des Vereins Logistikregion Rheinland hat sich die knapp 30-köpfige Gruppe vor Ort einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Hafens verschafft. Unter anderem waren die Kölner Regierungsspräsidentin Gisela Walsken, Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat und Rainer Schäfer, Geschäftsführer der RheinCargo GmbH & Co. KG und der Neuss-Düsseldorfer Häfen Verwaltungs-GmbH, dabei.

Beim Gedankenaustausch mit Allard Castelein, dem Vorstandsvorsitzendem des Hafens Rotterdam, betonte IHK-Präsident Heinz Schmidt: „Unsere Binnenhäfen am Niederrhein übernehmen wichtige Aufgaben für den Hafen Rotterdam. Wir sind aufeinander angewiesen.“ Rotterdam sei für den Niederrhein weitaus bedeutender als die deutschen Seehäfen im Norden. Entscheidend sei, dass durch das gesteigerte Güteraufkommen auch mehr Wertschöpfung am Niederrhein erzielt werde. „Die Voraussetzung dafür sind unsere Premiumflächen für Logistik, Industrie und verarbeitendes Gewerbe, die wir derzeit im neuen Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf festlegen wollen“, sagte Schmidt. Darüber hinaus seien der Ausbau der Güterbahntrasse Betuwe-Linie, die Reaktivierung des Eisernen Rheins, die Vertiefung der Rheinfahrrinne auf 2,80 Meter über Krefeld hinaus bis Bonn, ein Bahnterminal in Jüchen und ein Hafenbahnhof in Krefeld-Linn unbedingt erforderlich.

Die Vertreter des Hafens Rotterdam versicherten der Delegation vom Niederrhein, sich für den notwendigen Infrastrukturausbau auf politischer Ebene stark zu machen. „Die logistischen Chancen, die sich uns bieten, können wir nur gemeinsam mit den Niederländern nutzen, indem wir mit einer Stimme sprechen“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Die Ergebnisse des Rotterdam-Besuchs stimmen uns in dieser Hinsicht zuversichtlich.“

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein




Deutsch-Niederländisches Wirtschaftsforum

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Wenn der Borussia-Park in Mönchengladbach am Mittwoch, 18. November, zum sechsten Mal Veranstaltungsort des Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforums ist, werden mehrere hundert Unternehmer aus beiden Ländern erwartet.

Die von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein organisierte Veranstaltung wird von der IHK Aachen, der Niederrheinischen IHK Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg, der Kamer van Koophandel Nederland, der Standort Niederrhein GmbH, der NRW.International GmbH und den Vertretungen des Königreichs der Niederlande unterstützt. Auf der Fachausstellung präsentieren sich rund 60 Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden. Auch ein B2B-Matchmaking und verschiedene Workshops stehen auf dem Programm – mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Aktivitäten zwischen beiden Ländern zu fördern und zu vertiefen.

Das Unternehmen Vendere nimmt zum dritten Mal am Forum teil – in diesem Jahr als Sponsor, als sogenannter „Platinum Partner“. Vendere hat sich auf qualitatives Telemarketing spezialisiert und ist sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden erfolgreich. „Wir haben als Unternehmen, das aus den Niederlanden stammt, mit einer GmbH in Deutschland viel Erfahrung, wenn es darum geht, grenzüberschreitend Geschäfte zu machen“, erklärt Jan-Willem van Dam, Prokurist und Vertriebsleiter der Vendere Deutschland GmbH. „Als ‚Platinum Partner‘ hat man das größte Sponsorenpaket und ist auf allen Kommunikationskanälen sehr gut sichtbar.“

Seiner Meinung nach ist das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum eine wichtige Plattform für Unternehmer, die mögliche Geschäftspartner aus dem jeweiligen Nachbarland treffen möchten. „Die Kontakte, die man während des Wirtschaftsforums knüpft, sind sehr wertvoll. Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene Kunden bei dieser Veranstaltung gewonnen. Auch die Matchmakings sind in dieser Hinsicht eine gute Möglichkeit, interessanten Geschäftspartnern zu begegnen. Das Wirtschaftsforum bietet viel Wachstumspotenzial für deutsche und niederländische Unternehmen.“

Vendere (lateinisch für „verkaufen“) wurde 2002 in den Niederlanden gegründet und hat sich zum Experten im Bereich der kommerziellen Kommunikation entwickelt. Seit 2008 ist das Unternehmen unter dem Namen Vendere Deutschland GmbH in Kranenburg am Niederrhein angesiedelt. Derzeit arbeiten dort 15 Mitarbeiter – Tendenz steigend. Von der deutschen Niederlassung aus bedient Vendere mit verschiedenen muttersprachlichen Beratern Kunden in ganz Europa.

Van Dam stellt jedoch fest, dass die Hemmschwelle, sich im Nachbarland zu engagieren für viele Unternehmen weiterhin sehr hoch ist: „Es bestehen immer noch viele Vorurteile, aber so stark unterscheiden sich unsere Kulturen nun auch wieder nicht voneinander. Daher sollte man grenzüberschreitende Veranstaltungen besuchen und die kulturelle Vielfalt kommerziell nutzen.“

Jan-Willem van Dam wird während des Forums einen Workshop leiten. Dabei geht es um grenzüberschreitenden Verkauf. „Man muss einfach den Hörer in die Hand nehmen und den potenziellen Kunden anrufen“, rät er. „Man kann auch jemanden mit ins Boot holen, der den niederländischen Markt gut kennt und einen Kontakt zu einem möglichen Kunden legen kann. Es ist vor allem wichtig, pragmatisch zu denken und es sich selber nicht unnötig kompliziert zu machen.“

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zum Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum gibt es unter: www.wirtschaftsforum-ihk.de

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein  Bildtext: Beim Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum im Borussia-Park werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet.




SMM macht Platz für innovative Technologien

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Die Weltleitmesse der maritimen Industrie erweitert ihr Flächenangebot, um wichtigen Zukunftstechnologien eine zusätzliche Plattform zu bieten. Die gesamte Spannbreite umweltfreundlicher Antriebstechniken und alles rund um die Themenbereiche Hafeninfrastruktur und -logistik werden 2016 auf dem Gelände der Hamburg Messe in einer neuen Halle präsentiert.

Unter den maritimen Messen weltweit ist die SMM unangefochten die Nr. 1 und ein Pflichttermin für die internationale maritime Wirtschaft. Die Vorbereitungen für die SMM 2016 laufen auf Hochtouren und wenn sich in knapp einem Jahr die Tore öffnen, wird die SMM ihre Position als internationales Top-Event erneut unter Beweis stellen.

2016 wird die SMM mit einer zusätzlichen Halle an den Start gehen, die eigens dafür gebaut wird, das Angebotsspektrum an innovativen Technologien noch umfassender abzubilden. Damit setzt die SMM einen neuen Themenschwerpunkt und unterstreicht gleichzeitig ihre Rolle als Technologieführer im maritimen Messemarkt.
Den konzeptionellen Rahmen der neuen Halle bildet LNG. In diesem Umfeld können Werften und Zulieferer ihre LNG relevanten Technologien optimal präsentieren. Dazu passend wird die Versorgung von Schiffen mit LNG fuel abgebildet. Für Häfen, die bereits LNG-Betankung anbieten, ebenfalls eine exzellente Möglichkeit ihre Dienstleistungen vorzustellen. Umgekehrt werden Port Authorities, die nach Konzepten für LNG-Betankung suchen, hier die passenden Partner finden, die sich mit der Bunkerung und Tankvorrichtungen befassen.

Für einen umfassenden Marktüberblick komplettieren andere emissionsarme Antriebstechniken das Ausstellungsangebot. Dazu gehören Methanol- und Brennstoffzellenantriebe ebenso wie hybride und dual fuel Antriebstechniken. Neben der Produktpräsentation spielen fachlicher Austausch und Know-how-Transfer eine wesentliche Rolle, denn das Informationsbedürfnis der Besucher steigt proportional zur wachsenden Bedeutung von Green Shipping.

„Mit der Bündelung aller innovativen Antriebs-Technologien in einem neuen Hallenkonzept, bieten wir unseren Ausstellern das ideale Umfeld zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Wir werden diesen Themenschwerpunkt in seiner gesamten Komplexität abbilden. Davon profitieren unsere Aussteller und Besucher gleichermaßen.“

Im Rahmen des Konferenzprogramms deckt die SMM das gesamte Themenspektrum der maritimen Branche ab und bietet genügend Raum, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu reflektieren. Digitalisierung, maritimer Umwelt- und Klimaschutz, innovative Technologien und die Trends und Regularien von morgen sind Topthemen, die sich als roter Faden durch das Programm ziehen. Die IMO, the International Maritime Organization, hat sich die Verbesserung der Umwelt- und Klimaverträglichkeit des internationalen Seeverkehrs zum Ziel gesetzt. Analog dazu widmet sich der erste Messetag mit gmec ganz dem maritimen Umweltschutz, der Nachhaltigkeit und Effizienz. Dabei wird LNG im Vortragsprogramm einen Schwerpunkt bilden. Beim Ship Technology Forum stehen Innovationen im Schiffbau, Digitalisierung & Automation sowie Antrieb und Vortrieb im Mittelpunkt. Auch Sicherheit ist in Zeiten von Terrorismus, Piraterie und politischen Krisen eine wesentliche Grundlage der maritimen Wirtschaft. Der Schutz von Seewegen und Häfen, Küstensicherheit sowie alle Aspekte rund um Sicherheit und Verteidigung an Bord werden bei MS&D diskutiert. Auch der Offshore Dialogue greift das Thema Digitalisierung auf und befasst sich mit Fragen der Vernetzung, der Automatisierung und des Monitorings. Weitere Themen sind die Herausforderungen und Potenziale der Unterwassertechnologie und der Faktor Mensch im Hinblick auf Sicherheitsstandards, Trainings und Logistik.

Die stetige konzeptionelle Weiterentwicklung der SMM mit der Fokussierung auf zentrale Themen der maritimen Wirtschaft, die hohe Expertise der Besucher und die Möglichkeit zu lukrativen Geschäftsabschlüssen treffen den Nerv. Die SMM 2014 wurde von Ausstellern und Besuchern gleichermaßen gelobt. 95 Prozent der Besucher und 91 Prozent der Aussteller bewerteten die SMM insgesamt mit “sehr gut” oder “gut”. Vor allem Entscheidungsträger aus dem Ausland vergaben besonders häufig die Bestnote. Folgerichtig fällt die Wiederbesuchsabsicht mit 97 Prozent auffällig hoch aus. Zudem werden 94 Prozent die Messe weiter empfehlen. Nie waren diese Werte besser. Dazu passend ist der Anmeldestand für die SMM 2016: im Vergleich zur Vorveranstaltung ist er noch einmal höher.

Quelle: Hamburg Messe, Foto: HHM / Michael Zapf




Maritimen Standort Deutschland fit machen

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Bundesminister Alexander Dobrindt hat am 19. und 20. Oktober die
9. Nationale Maritime Konferenz in Bremerhaven besucht – und ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Stärkung des maritimen Standorts Deutschland vorgestellt. Am 20. hat er zudem die Elektrifizierung der Bahnstrecke zum JadeWeserPort angekündigt.

Dobrindt: „Deutschland ist eine der weltweit größten Schifffahrtsnationen. Diese Spitzenposition müssen wir halten, um die Wohlstandschancen durch zunehmendes Verkehrswachstum, Globalisierung und Digitalisierung zu nutzen. Wir wollen deshalb die Schifffahrt fit machen für das global-digitale Zeitalter – indem wir die Anbindung unserer Seehäfen stärken, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Flagge steigern und auch auf dem Wasser den Sprung zur Mobilität 4.0 gestalten.“

Zentrales Element des Maßnahmenpaketes: Bundesminister Dobrindt wird die maritime Wirtschaft um deutlich mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr entlasten. Dazu gehört die Stärkung der deutschen Flagge durch Entlastungen bei der Sozialversicherung. Um für die Zukunft maritimes Know-How in Deutschland zu erhalten, wurde außerdem die Förderung der Ausbildungsplätze aufgestockt.

Bundesminister Dobrindt unterstützt zudem die Umrüstung auf abgasarme Schiffsantriebe und wird das Engagement im Bereich LNG verstärken. Allein 2016 stellt das BMVI zusätzliche acht Millionen Euro für die Entwicklung der LNG-Infrastruktur in den Häfen an Nord- und Ostsee bereit. Im Oktober 2015 wurde bereits ein Förderbescheid für die weltweit erste Umrüstung eines Containerschiffs auf LNG-Antrieb erteilt. Weitere Projekte – auch in der Binnenschifffahrt – befinden sich in der Vorbereitung.

Darüber hinaus wird das BMVI mit einem digitalen Innovationsprogramm Hafen die Prozesse in den Häfen verbessern – mit insgesamt 55 Millionen Euro. Das Programm fördert von 2016 bis 2020 die Forschung und Entwicklung innovativer Verkehrstechnologien. So kann die digitale Steuerung beispielsweise Umschlagprozesse verkürzen und die Automatisierung von Hafenkränen logistische Prozesse optimieren.

Dobrindt: „Deutschland muss eine führende Schifffahrtsnation bleiben – mit einer wettbewerbsfähigen Flagge, mit einer starken Marke ‚German Shipping‘ und mit Leidenschaft und Engagement.“

Weitere Maßnahmen zur Stärkung des maritimen Standorts Deutschland:

  • Bundesminister Dobrindt hat das Programm zur Seehafen-Hinterland-Anbindung II auf 350 Millionen Euro aufgestockt. Damit sollen die Kapazitäten auf den Schienenstrecken zu Seehäfen erhöht und Engpässe beseitigt werden.
  • Zu einem Spitzenstandort für die Schifffahrt gehören insbesondere leistungsfähige und moderne Häfen. Dafür stellt Bundesminister Dobrindt nun den strategischen Leitfaden, das Nationale Hafenkonzept, neu auf – mit dem Ziel, dieses noch in diesem Jahr ins Kabinett einzubringen.

Die Leistungsbilanz des Schifffahrtsstandorts Deutschland ist in einer neuen BMVI-Broschüre zusammengefasst, die unterwww.bmvi.de kostenlos heruntergeladen werden kann.

Am 20. haben zudem Bund und DB AG eine Finanzierungsvereinbarung zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Oldenburg–Wilhelmshaven geschlossen.

Der Bund investiert Milliarden in den Ausbau des Schienennetzes. Im Fokus stehen dabei vor allem die wichtigen Güterstrecken zu den Häfen. Nun kann eine der wichtigsten Güterstrecken im Norden, die Bahnverbindung Oldenburg-Wilhelmshaven, durchgehend elektrifiziert werden. Diese Bahnstrecke bindet den JadeWeserPort, Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen an das deutsche Schienennetz an. Die Finanzierungsvereinbarung über 423 Millionen Euro zwischen Bund und DB AG ist geschlossen.

Dobrindt: „Die Elektrifizierung dieser wichtigen Bahnstrecke stärkt den JadeWeserPort und damit den Wirtschafts- und Logistikstandort Deutschland. Mit dem Ausbau bringen wir mehr Güter von der Straße auf die Schiene. Auch der Personenverkehr profitiert von höheren Geschwindigkeiten – und die Lärm- und Abgasemissionen werden zukünftig deutlich reduziert.“

Enak Ferlemann: „Zu meiner großen Freude haben wir jetzt mit der Deutschen Bahn die Finanzierungsvereinbarung zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Oldenburg–Wilhelmshaven abgeschlossen. Dies ist der letzte Baustein zur Anbindung des JadeWeserPorts. Damit halten wir unsere Zusage zur Finanzierung der Elektrifizierung dieser Eisenbahnstrecke ein. Das ist eine gute Nachricht – insbesondere für die Region – aber auch für die Länder Niedersachsen und Bremen.“

Mit Investitionen in Höhe von rund 423 Millionen Euro, die zum größten Teil vom Bund aufgebracht werden, wird als letzte Baustufe die Gesamtstrecke elektrifiziert sowie das Unterwerk in Hahn zur Energieversorgung neu gebaut, abschnittsweise die zulässige Radsatzlast von 22,5 t auf 23,5 t angehoben und die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf bis zu 120 km/h erhöht. Gleichzeitig wird ein umfangreiches Lärmvorsorgekonzept umgesetzt. Dazu sind aufgrund schwieriger Untergrundverhältnisse, insbesondere im Nahbereich des Jadebusens aufwändige Bodenstabilisierungen bis zu 9 m Tiefe erforderlich. Ergänzende Leit- und Sicherungstechnik wird umgesetzt.

„Durch die Elektrifizierung in Verbindung mit umfangreichen Maßnahmen zur Untergrundertüchtigung wird gewährleistet, dass die Schienenstrecke als wichtige Hinterlandverbindung zum JadeWeserPort auch zukünftig ihren Anforderungen gerecht werden kann. Mit den umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen wird den heutigen Anforderungen an eine emissionsarme und damit moderne und umweltverträgliche Eisenbahninfrastruktur Rechnung getragen“, so Ferlemann abschließend.

Das umfassende Lärmschutzkonzept kommt insbesondere den Anwohnerinnen und Anwohnern im Abschnitt Oldenburg–Rastede zu Gute. Von der höheren Geschwindigkeit profitiert der Personenverkehr mit kürzeren Reisezeiten.

Der Bau kann nach Abschluss der derzeit laufenden Planfeststellungsverfahren beginnen. Die Aufnahme des elektrischen Zugbetriebs soll im Sommer 2022 erfolgen.

Quelle und Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur




Neue Terminals bei InlandLinks

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Die beiden Containerterminals der bayernhafen-Standorte Nürnberg, betrieben von der TriCon-Container Terminal Nürnberg GmbH, und Aschaffenburg, betrieben von der TCA Trimodales Container Terminal Aschaffenburg GmbH, sind an InlandLinks angeschlossen. ECT hat die Containerterminals TCT Venlo, DeCeTe Duisburg, TCT Belgium (Willebroek) und MCT Moerdijk bei InlandLinks angemeldet. Das Netzwerk umfasst nun 80 Terminals in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Polen, Ungarn, Österreich und Italien.

Beide bayernhafen-Terminals sind trimodal, wobei der Schwerpunkt im Umschlag auf dem Schienengüterverkehr liegt. Im bayernhafen Aschaffenburg, in dem mehr als 70 Unternehmen ansässig sind, wurden 2014 insgesamt fast 19.000 TEU umgeschlagen. Zu diesem Wachstum um 150 % trug auch die Anfang 2014 in Betrieb genommene Binnenschifffahrtsverbindung über Mainz nach Rotterdam bei. Im Terminal bayernhafen Nürnberg haben rund 260 Unternehmen ihren Sitz. 2014 wurden im TriCon-Container Terminal Nürnberg rund 270.000 TEU auf die Schiene verladen. Zwischen Rotterdam und Nürnberg wurde im März 2012 eine Shuttleverbindung eingerichtet, deren Taktfrequenz vom Betreiber EGS/TX Logistik ständig erhöht wird.

Die bayernhafen Gruppe verfolgt eine effektive Strategie zur Förderung des Güterverkehrs über die Schiene und das Wasser. In diesem Rahmen hat sie in Zusammenarbeit mit dem Rotterdamer Hafenbetrieb die bayrolo-Studie durchgeführt. Ziel des grenzüberschreitenden Projekts ist es, den intermodalen Containerverkehr zwischen Bayern und dem Rotterdamer Hafen weiter zu verbessern.

Die vier Inlandterminals in Venlo, Duisburg, Willebroek und Moerdijk sind „Extended Gates“ der Deepsea-Terminals von ECT in Rotterdam und gehören zum umfangreichen synchromodalen Netz der ECT-Tochtergesellschaft European Gateway Services. Die Terminals sind mittels Bahn- bzw. Binnenschifffahrtsverbindungen mit hoher Fahrtenanzahl mit Deepsea-Terminals in Rotterdam und Antwerpen verbunden. European Gateway Services ist selbst als Operator Mitglied von InlandLinks.

Venlo und Duisburg sind trimodale Terminals; Moerdijk und Willebroek sind bimodal. Die Terminals verfügen über insgesamt 2 km Kailänge und 1.400 m Gleisstrecke. Die vier Terminals erstrecken sich auf eine Fläche von ca. 57 ha.

InlandLinks (www.inlandlinks.eu(link is external)) ist die Online-Plattform für Containerterminals im Hinterland mit intermodalem Dienstleistungsangebot (Schienengüterverkehr und/oder Binnenschifffahrt) von und nach Rotterdam. Die teilnehmenden Terminals werden auf der Basis objektivierter und vergleichbarer Kriterien vorgestellt, deren Korrektheit durch jährliche Überprüfungen gewährleistet wird. InlandLinks ermöglicht es den Teilnehmern, die allgemeinen Optionen und spezifischen Vorteile der Möglichkeiten zu identifizieren, die der Rotterdamer Hafen auf dem Gebiet des intermodalen Transports zu bieten hat. Darüber hinaus leistet die Plattform einen Beitrag zur Erhöhung des Anteils der Binnenschifffahrt und des Schienengüterverkehrs am intermodalen Containertransport, dessen Volumen sich in den kommenden 25 Jahren verdreifachen wird. InlandLinks, eine Initiative des Rotterdamer Hafenbetriebs, wurde vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Verband der Inlandsterminalbetreiber (Vereniging van Inland Terminal Operators/VITO) gestartet.

Rotterdam erwartet für die kommenden 25 Jahre eine Verdreifachung des Containeraufkommens. Dies ist eine Folge des Wachstums des Welthandels, der günstigen geografischen Lage des Hafens und der Zunahme der Zahl sehr großer Containerschiffe mit Kapazitäten von rund 20.000 Einheiten je Schiff. Vom gesamten Umschlagvolumen – ca. 30 Millionen TEU im Jahr 2035 – werden voraussichtlich rund 12 Millionen TEU mit kleineren Schiffen von und zu anderen europäischen Häfen transportiert. Etwa 18 Millionen TEU werden per intermodalem Transport aus dem bzw. ins Hinterland befördert. Für diese Containerströme soll InlandLinks bessere und nachhaltigere Transportmöglichkeiten aufzeigen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Resilienz – Was ist das eigentlich?

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Am Montag, 26.10. findet von 16.00 h – 20.00 h in der International School on Rhine, Konrad-Adenauer-Ring 2 in Neuss der Kreativworkshop mit Sofortwirkung: „Resilienz – Erfolgscocktail für starke Unternehmerinnen und Managerinnen“ statt.

Veranstaltet wird der Workshop von den Vorbildunternehmerinnen Bärbel Edith Kohler, Coaching Training; Cläre Ahrens, Geschäftsführerin Niederrhein Consulting; Barbara Baratie, Inhaberin „Die Unternehmensentwickler“ und Angelika Vermeulen, Geschäftsführerin Vermeulen Heitkamp GmbH.

Die vom Bundesminister für Wirtschaft ausgezeichneten Vorbildunternehmerinnen bieten vier interaktive Kreativworkshops zum Thema Resilienz an. Bärbel Edith Kohler wird in einem Impulsvortrag über Ursprung und Auswirkung von Resilienz, vor allem im unternehmerischen Alltag für Frauen, referieren.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Der Workshop ist kostenfrei und selbstverständlich auch für Männer offen.

Anmeldung bitte bis zum 23. Oktober an Bärbel Edith Kohler, Coaching – Training, Fax: 02131-52 47 511, E-Mail: kohler@kohlercoach.com sowie hier




Neuer CEO: Terex ernennt John L. Garrison Jr.

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John L. Garrison Jr. wurde mit Wirkung ab 2. November 2015 zum Chief Executive Officer und Präsidenten der Terex Corporation (NYSE:TEX) ernannt und in den Vorstand des Unternehmens berufen. Garrison tritt an die Stelle des scheidenden CEO Ronald M. DeFeo, der bis zum 31. Dezember 2015 das Amt des Executive Chairman weiterführen wird. Ron DeFeo wird Terex vom 31. Dezember 2015 bis zum 31. Dezember 2016 in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

John Garrison war bisher für den Mischkonzern Textron, Inc. (NYSE: TXT) als Präsident und CEO des Geschäftsbereichs Bell Helicopter tätig. Zuvor führte er bei Textron die Industriesparte sowie den Fahrzeughersteller E-Z-GO. Weiterhin war er Präsident und CEO der Azurix Corporation, hatte leitende Führungspositionen in der Case Corporation inne und diente als Offizier in den US-Streitkräften.

„John Garrison ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit beeindruckender Erfah-rung in einer Vielzahl von Branchen. Der Vorstand musste unter mehreren hochqualifizierten, herausragenden Kandidaten wählen. Wir sind fest davon überzeugt, dass John Garrison die richtige Persönlichkeit ist, um Terex und Konecranes Terex in die Zukunft zu führen“, kommentierte David Sachs, Lead Director bei Terex. „Wir sind Ron DeFeo dankbar für alles, was er für Terex geleistet hat. Er hat in guten wie in schlechten Konjunkturlagen mit seinen überragenden Führungsqualitäten unermüdlich daran gearbeitet, Terex zu dem Spitzen-unternehmen zu machen, das es heute ist. Wir freuen uns, dass er während der Übergangs-phase weiterhin für uns da sein wird.“

Ron DeFeo fügte hinzu: „Ich bin stolz auf das Unternehmen, zu dem sich Terex in den 23 Jahren unter meiner Führung entwickelt hat. Die heutige Ankündigung ist eine logische Folge meiner Planungen für den Ruhestand. Ich bin überzeugt, dass John Garrison die Wert-schöpfung für unsere Aktionäre und die Aktionäre von Konecranes Terex fortführen wird.“

„Es erfüllt mich mit Enthusiasmus, Terex durch einen so bedeutungsvollen Abschnitt der Unternehmensgeschichte führen zu dürfen. Ich freue mich darauf, auf dem soliden Fundament aufzubauen, das vom gesamten Team geschaffen wurde, und Terex und Konecranes Terex für künftige Erfolge zu positionieren“, erklärte Garrison.

John L. Garrison graduierte 1982 an der US-Militärakademie West Point und verfügt über einen Master in Betriebswirtschaft der Harvard Business School. Er wird seine Aufgaben von der Konzernzentrale in Westport aus wahrnehmen.

Quelle und Foto: TEREX




Mehr Shuttles von Rotterdam

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Die Rail Cargo Group und der Rotterdamer Hafenbetrieb vereinen ihre Kräfte, um ihren Kunden mehr Schienentransportverbindungen zwischen Österreich / Mittel-und Osteuropa und Rotterdam anzubieten.

Laut Stand vom Oktober verlagert die Rail Cargo Group ihr bereits vorhandenes intermodales Produkt von Wels nach Linz und erhöht zusätzlich Ende des Jahres die Frequenz von 3 auf 4 wöchentlichen Hin- und Rückfahrten von den Tiefsee-Terminals an der Maasvlakte in Rotterdam. Ende nächsten Jahres eröffnet die Rail Cargo Group ein neues Terminal in Wien, das zusätzliche Verbindungen zu verschiedenen Zielen in Osteuropa schafft.

„Es ist uns wichtig, dass die Schienenverbindungen zwischen dem Rotterdamer Hafen und unseren Kunden im Hinterland einen qualitativ hochwertigen Service bieten. Dies erreichen wir durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie Rail Cargo. So können wir das Rotterdamer Schienenprodukt in Europa stärken und unseren Kunden die Option einer modalen Verlagerung anbieten“, so Allard Castelein, Vorstandsvorsitzender des Rotterdamer Hafenbetriebs.

„Die neuen Tiefsee-Terminals in Rotterdam werden die Bedeutung des Rotterdamer Hafens für den Bereich Österreich sowie für den mittel- und osteuropäischen Korridor erhöhen. Mit dem hochfrequenten Shuttle wird das Rotterdamer Hinterland nach Österreich und darüber hinaus erweitert“, so Rail-Cargo-Vorstandsmitglied Erik Regter.

Mit einem Jahresumsatz von ca. 2,1 Milliarden EUR und 8.100 Mitarbeiter ist die Rail Cargo Group eine der führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Ausgehend von den Heimmärkten Österreich und Ungarn bietet die Rail Cargo Group maßgeschneiderte Bahnlogistiklösungen zwischen Nordsee, Schwarzem Meer und Mittelmeer. Mit eigenen Gesellschaften in 18 zentral- und südosteuropäischen Ländern und einem dichten internationalen Partnernetzwerk sorgt die Rail Cargo Group für sicheren, umweltfreundlichen und zuverlässigen Transport auf der Schiene. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.

 

Als allgemeiner Mobilitätsanbieter bringt der ÖBB-Konzern 466 Millionen Passagiere und 111,7 Millionen Güter im Jahr sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel. 92 Prozent unseres Bahnstroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen, 90 Prozent aus Wasserkraft. Im Jahr 2014 zählte die ÖBB mit 96,7 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.481 Beschäftigte unserer Bahn- und Busgesellschaften (und weitere 1.724 Lehrlinge) dafür, dass 1,3 Millionen Passagiere am Tag ihr Reiseziel sicher erreichen. Strategische Leitgesellschaft ist die ÖBB-Holding AG.

 

Der Hafenbetrieb Rotterdam strebt danach, die Wettbewerbsposition des Hafens als Drehscheibe der Logistik und als Industriekomplex von Weltformat zu stärken. Sowohl hinsichtlich seiner Größe als auch seiner Qualität. Hauptaufgaben des Hafenbetriebs sind nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und Bewirtschaftung des Hafens sowie eine sichere und zügige Abfertigung der Schifffahrt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Startschuss für Rotterdam Cool Port

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Kloosterboer und der Hafenbetrieb Rotterdam investieren in den Betrieb eines neuen Kühl- und Tiefkühlclusters am City Terminal-Standort im Waal-Eemhaven mit dem Namen Rotterdam Cool Port. Kloosterboer lässt ein Kühlhaus bauen, das sich auf die Lagerung und den Umschlag von Kühl- und Tiefkühlladungen in Reefercontainern spezialisiert hat. Auch unterstützende Dienstleistungen wie „Empty Depots“ (Leercontainerdepot) und Lebensmittelüberwachung werden hier in Zukunft angeboten.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass Rotterdam Cool Port seinen Anfang nimmt. Als Hafen verfügen wir über viel Erfahrung in der Kühl- und Tiefkühlbranche, und Rotterdam Cool Port ist eine wertvolle Ergänzung zu den Tätigkeiten in diesem Bereich. Da dieser Standort viele multimodale Verkehrsverbindungen bietet, sowohl zum Containercluster auf der Maasvlakte als auch zu allen umliegenden Greenports und den Zielorten in Europa, wird Cool Port einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Effizienz der logistischen Frischwarenkette leisten“, äußert sich Ronald Paul, COO des Rotterdamer Hafenbetriebs.

Anfang 2016 wird mit dem Bau des Kühlhauses und der Gestaltung des Geländes von Kloosterboer begonnen. Das Unternehmen übernimmt ein fünf Hektar großes Grundstück mit Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft. Der Terminal soll dann im Laufe des Jahres 2017 betriebsbereit sein, und zwar mit einer Kapazität von 40.000 temperaturkontrollierten Palettenplätzen bei einem Durchsatz von mindestens 400.000 Paletten pro Jahr. Zudem stehen noch ungefähr 14.500 m2 für verschiedene Dienstleistungen wie Verpacken, Sortieren und Crossdocking zur Verfügung. „Wir sind sehr erfreut, dass wir die Möglichkeit haben, uns im Cool Port anzusiedeln. Mit einem modernen Terminal möchten wir unseren Kunden hier ein möglichst hohes Serviceniveau im Güterstrom verderblicher Waren anbieten“, so Hans Kroes, CEO bei Kloosterboer.

Quelle und Grafik: Hafenbetrieb Rotterdam