Bremen und Bremerhaven werben

Deutschlands südlicher Nachbar bleibt einer der wichtigsten Partner der bremischen Häfen auf dem Kontinent. „Jeder vierte Container, der in Bremerhaven im Hinterland-Transit umgeschlagen wird, stammt aus Österreich oder ist für Österreich bestimmt“, berichtet bremenports-Geschäftsführer Horst Rehberg. Dass die Außenwirtschaft der Alpenrepublik und die Logistiker aus dem Land Bremen traditionell enge Kontakte unterhalten, zeigte sich jetzt bei zwei Veranstaltungen, die unter der Standortmarke „Via Bremen“ von bremenports in Wien und Graz organisiert wurden.


Beim „logistics talk“ informierten sich etwa 200 Gäste über aktuelle Entwicklungen in den bremischen Häfen. Uwe Will, Geschäftsführer der „Via Bremen Foundation“: „Unseren österreichischen Partnern ist die Qualität unserer logistischen Dienstleistungen und Terminals natürlich bekannt. Doch nicht jeder weiß, dass wir im Bereich der klassischen Stückgutladung viermal so viel umschlagen wie Hamburg und in einer neuen Studie bei der Straßenanbindung als bester Hafen der Nordrange eingestuft werden.“ Neue Verkehrsangebote in Kooperation mit dem Cargo Center Graz standen im Mittelpunkt des „logistics talk“ in der steirischen Landeshauptstadt und werden die Österreich-Relationen weiter stärken, ist sich Will sicher.

Auch Rehberg ging in Wien auf die Hinterlandanbindung ein und belegte mit Zahlen, wie wichtig der umweltfreundliche Verkehrsträger Schiene geworden ist: „2013 wurden 84 Prozent unserer Österreich-Container mit der Bahn transportiert.“ Der bremenports-Geschäftsführer berichtete außerdem über den Ausbau von Gleisanlagen im Überseehafen Bremerhaven, in den die Freie Hansestadt Bremen insgesamt rund 40 Millionen Euro investiert. Die Schaffung neuer Schienen-Infrastruktur werde nicht nur den Container-, sondern auch den Autohafen Bremerhaven stärken – und damit die Verbindung nach Österreich. 2013 exportierte das Alpenland via Bremerhaven rund 65.000 Fahrzeuge nach Übersee.

Quelle: bremenports




Umfassenden Einblick in die Arbeitswelt

Dormagenklein

Welche Aufgaben hat eine Chemikantin? Was muss ein Industriemechaniker können? Welche beruflichen Chancen bietet eine Ausbildung? Alle wichtigen Informationen rund ums Thema „Ausbildung“ erhalten die Besucher am „Tag der Ausbildung“ am Samstag, 24. Oktober 2015, im Currenta-Ausbildungszentrum, Geb. A 900 am LKW-Tor 14, Alte Heerstraße 2 des Chempark Dormagen.

Von 10 bis 15 Uhr lädt der Chempark-Betreiber Currenta Jugendliche und deren Angehörige und Freunde ein, hier die verschiedenen Ausbildungsangebote kennenzulernen. „Schülern, Eltern und Lehrern möchten wir an diesem Tag die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und -inhalte im Chempark Dormagen vorstellen und ihnen nützliche Tipps zur Berufsfindung geben. Wir bieten jungen Menschen eine breite Palette attraktiver Berufe im naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Bereich an“, betont Wilhelm Heuken, Leiter der Bildung bei Currenta.

Es präsentieren sich die Chempark-Unternehmen Bayer, Covestro, Currenta, LANXESS und Tectrion mit ihren Ausbildungsangeboten. Aber nicht nur für potenzielle Bewerber lohnt sich der Besuch. Auch die neuen Dormagener Auszubildenden, die Familie und Freunden ihren Arbeitsplatz vorstellen möchten, sowie technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler sind eingeladen.

In Werkstatt, Labor und Technikum beantworten Ausbilder und Azubis Fragen rund um den Ausbildungsalltag und geben wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung. Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz kann auch in Papierform mitgebracht werden. Am Stand der pronova BKK besteht die Möglichkeit, Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen. Bei vielfältigen Mitmach-Aktionen in den einzelnen Ausbildungsbereichen lernen die Besucher zudem die Praxis kennen. Vorträge zu den verschiedenen Ausbildungsrichtungen komplettieren das Informationsangebot. Wie spannend Chemie sein kann, zeigt ein beeindruckender Experimentalvortrag; für das leibliche Wohl sorgt die Bayer-Gastronomie.

Die Unternehmen im Chempark bieten eine Vielzahl von Ausbildungen an. Dazu zählen klassische Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Chemikant/-in, Chemielaborant/-in, Industriemechaniker/-in oder Elektroniker/-in für Betriebstechnik. Darüber hinaus ist es möglich, Theorie und Praxis in einem dualen Studiengang zu kombinieren, etwa in den Studiengängen „Verfahrenstechnik“, „Maschinenbau“ oder „Wirtschaftsinformatik“. „Diese Ausbildungsgänge bieten eine sehr gute berufliche Qualifikation“, so Heuken. Die Auszubildenden schließen nach sieben Semestern die praktische Ausbildung ab, und nach einem bzw. zwei weiteren Semestern beenden sie als Bachelor ihrer Fachrichtung das Studium an der Krefelder Hochschule Niederrhein.

Im Ausbildungszentrum des Chempark Dormagen haben nach den Sommerferien 2015 insgesamt 182 junge Menschen die Ausbildung begonnen; darunter sind 60 Jugendliche, die derzeit im Projekt Starthilfe gefördert werden. Das Ausbildungszentrum Dormagen bildet zurzeit 511 junge Leute im Auftrag von Bayer, Covestro, Currenta, LANXESS, Tectrion und der Ausbildungsinitiative Rheinland aus.

Nach wie vor ist die Nachfrage nach einer Ausbildung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie hoch. Besonders Chemikanten/-innen und Wirtschaftsinformatiker/-innen sind derzeit gefragte Ausbildungsberufe und begehrte Nachwuchsfachkräfte.

Quelle und Foto: Currenta




Neue Nachrichten aus Antwerpen

zoe

Über einhundert Millionen Tonnen Fracht hat Antwerpen im ersten Halbjahr umgeschlagen, das sind 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür ist vor allem das Wachstum von Containerfracht und Flüssiggut. Diese und weitere interessante Geschichten gibt es in der neuen Ausgabe des Radar. Hier finden Sie die Online-Version

Das zweitgrößte Containerschiff der Welt, die MSC Zoe, war Ende Juli im Hafen Antwerpen zu Gast. „Der Besuch dieses Containerriesen unterstreicht Antwerpens Standortvorteile. Zum einen den guten Zugang zum Meer, über den die größten Containercarrier der Welt den Hafen problemlos anlaufen. Zum anderen Antwerpens ausgezeichnete Lage im Landesinneren, mit zahlreichen Binnenschiff- und Bahnverbindungen ins Hinterland“, erklärt Dr. Dieter Lindenblatt, Repräsentant des Hafens Antwerpen in Deutschland.

7.075 Seeschiffe legten im ersten Halbjahr im Hafen Antwerpen an. Das ist ein Anstieg um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Containervolumen ist im ersten Halbjahr auf fast fünf Millionen TEU angestiegen und verzeichnet damit einen Zuwachs von rund 9,5 Prozent. Die Bildung einer Allianz mehrerer Containerreedereien war dabei eindeutig vorteilhaft für Antwerpen. Dies hat sich besonders im Verkehr von und nach Fernost bemerkbar gemacht und zu einem Wachstum des Containervolumens im Deurganckdock von rund 28 Prozent geführt. Mit einem Minus von 9,6 Prozent gehören die Pkw zu den Verlierern des ersten Halbjahres. Auf Platz eins unter den Flüssiggütern waren die chemischen Erzeugnisse, mit einem Anstieg um 32 Prozent.

Quelle und Foto: Port of Antwerp




Keine Maritime Strategie ohne die Logistik

Ausgangspunkt aller unternehmerischen Tätigkeiten im maritimen Sektor ist der Transport von Gütern und Menschen und daher ist eine prominente Berücksichtigung der Logistik bei der Formulierung der Maritimen Strategie unbedingt erforderlich. Das haben in einem ein gemeinsamen Positionspapier der  Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB), der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. (BÖB), das Deutschen Seeverladerkomitee im BDI (DSVK), das Komitee Deutscher Seehafenspediteure im DSLV  e.V. (KDS), der  Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sowie der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS) anlässlich der kommenden Nationalen Maritimen Konferenz festgeschrieben.

Der Wortlaut der Erklärung: „Ausgangspunkt aller unternehmerischen Tätigkeiten im maritimen Sektor ist der Transport von Gütern und Menschen. Mit der fortschreitenden Globalisierung der Märkte hat der internationale Transport über See in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen und ist auch trotz der Krise weiter gewachsen. Technische Änderungen wie die Containerisierung haben den Warentransport noch effizienter gemacht. Oder anders ausgedrückt: Das Bedürfnis, möglichst schnell, kostengünstig und umweltschonend zu transportieren, hat sich zu einer Triebfeder für die technische Entwicklung in der Schifffahrt, im Schiffbau und in den Häfen entwickelt.

Dabei kommt den See- und Binnenhäfen eine Schlüsselfunktion für die gesamte Transportkette zu, sind sie doch Knotenpunkte für die Warenströme von und nach Deutschland und bilden somit für die hiesige Volkswirtschaft das Tor zur Welt. Somit überrascht es auch nicht, dass rund zwei Drittel des deutschen Außenhandels über deutsche Seehäfen abgewickelt wird.

Optimierte Zufahrten zu den Binnen- und Seehäfen sowie leistungsfähige Hafenhinterlandanbindungen sämtlicher Verkehrsträger sind daher entscheidend, um die steigenden Umschlagsmengen und die deutlich größeren Schiffskapazitäten zu bewältigen. Gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist auf ein effizientes Verkehrsnetz, das die maritimen und landseitigen Verkehrsträger vollumfänglich einbezieht, angewiesen.

Die Verbände begrüßen ausdrücklich die Ankündigung einer Maritimen Strategie und fordern eine besondere Berücksichtigung der Logistik in dieser Gesamtstrategie. Aus Sicht der Verbände ist die Basis dafür ein umfassendes Nationales Hafenkonzept, das den Infrastrukturausbau, die Technologieförderung für die maritime Logistik, die Vereinfachung der administrativen Prozesse und eine faire, den Wettbewerb nicht verzerrende EU-Politik in den Mittelpunkt rückt. Die Verbände regen zudem an, dass die Maritime Strategie in enger inhaltlicher und zeitlicher Abstimmung mit dem Nationalen Hafenkonzept erarbeitet wird, welches auch ein wichtiger Bestandteil des Aktionsplans Güterverkehr und Logistik der Bundesregierung wird.

Aus Sicht der Verbände sollte die Maritime Strategie unter anderem folgende Ziele berücksichtigen:

  • Die zügige Fertigstellung und Umsetzung des Nationalen Hafenkonzepts für die See- und Binnenhäfen.
  • Den prioritären Ausbau der see- und flusswärtigen Hafenzufahrten sowie Hinterlandanbindungen per Eisenbahn, Straße und Binnenwasserstraße, auch mittels einer vorrangigen Behandlung innerhalb des Bundesverkehrswegeplans 2015. Die dafür notwendige Finanzierungsgrundlage muss dauerhaft im Bundeshaushalt abgebildet werden.
  • Die Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs auf der Grundlage des Beschlusses des Rates der EU vom 7. Mai 2014 (sog. Athener Erklärung).
  • Die Schaffung der für die Ertüchtigung sowie den Ausbau der Infrastruktur erforderlichen Planungskapazitäten in der Verwaltung sowie die Beschleunigung der damit einhergehenden Prozesse.
  • Die Entwicklung der dritten Auflage des Förderprogramms für „Innovative Seehafentechnologien“ (ISETEC III) zur Stärkung der deutschen Binnen- und Seehäfen und der Anbindung an die Logistik- und Wirtschaftszentren.
  • Die Entwicklung der dritten Auflage des Förderprogramms für „Innovative Seehafentechnologien“ (ISETEC III) zur Stärkung der deutschen Binnen- und Seehäfen und der Anbindung an die Logistik- und Wirtschaftszentren.
  • Aufbau und Gewährleistung einer leistungsfähigen IT-Struktur auf der Verwaltungsseite – auch zur Beschleunigung und Straffung von administrativen Prozessen – sowie die Förderung der Vereinheitlichung von Datenformaten zwecks Verbesserung des Datenaustauschs in den Logistikketten.
  • Die Schaffung gleicher Rahmenbedingungen bei der nationalen Umsetzung von EU-Vorgaben (z. B. das Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer oder Umsetzung des neuen Unionszollkodex), um Nachteile für deutsche Standorte zu vermeiden.
  • Die vereinfachte Schaffung von weiteren Logistikflächen, z. B. im Zuge der Neugestaltung des Raumordnungsgesetzes sowie die Schaffung einer Infrastruktur zum Bunkern von LNG.
  • Die Gewährleistung von einheitlichen Wettbewerbsbedingungen zwischen den europäischen Häfen, unter Beibehaltung der notwendigen nationalen Handlungsspielräume.
  • Die Vermeidung von legislativen Alleingängen, insbesondere im Umweltbereich, z.B. bei den SECA-Gebieten, sowie die stärkere Betonung von einheitlichen Standards auf internationaler Ebene.“

Quelle: Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB), Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. (BÖB), Deutsche Seeverladerkomitee im BDI (DSVK), Komitee Deutscher Seehafenspediteure im DSLV  e.V. (KDS), Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sowie Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS) 




Standort für Investitionen mit Zukunft

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Der Niederrhein ist ein attraktiver Wirtschaftsraum für Investitionen mit Zukunft. Darauf haben der Rhein-Kreis Neuss und seine Partner bei der internationalen Gewerbe-Immobilien-Ausstellung „Expo Real“ in München hingewiesen. Angeführt von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreisdirektor Dirk Brügge und Wirtschaftsförderer Robert Abts, präsentierte sich der Kreis am Stand der Standort Niederrhein GmbH, an dem auch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Jürgen Steinmetz, der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, gern vorbeischauten.


Bei der Eröffnung mit den (Ober-) Bürgermeistern, Landräten und IHK-Präsident Heinz Schmidt mahnte Landrat Petrauschke wichtige Weichenstellungen an, die im neuen Landesentwicklungsplan und im künftigen Regionalplan verankert werden müssten, damit der Niederrhein und mit ihm der Rhein-Kreis Neuss auch künftig eine wesentliche Rolle bei Unternehmen und Investoren spielen könne. „Wichtig ist es dabei, die Zusammenarbeit über die Stadt- und Gemeindegrenzen hinweg zu stärken“, so Petrauschke, der sich von den geplanten interkommunalen Gewerbegebieten Grevenbroich/Jüchen, Dormagen/Neuss, Meerbusch/Krefeld und Grevenbroich/Rommerskirchen  starkes Wachstum und viele Arbeitsplätze verspricht.

Am Stand der Standort Niederrhein GmbH, zu deren Gesellschaftern der Rhein-Kreis Neuss gehört, ging es nicht nur um neue Flächenpotenziale durch interkommunale Gewerbegebiete, sondern auch um aktuelle Projekte zur Revitalisierung von Industrie- und Militärflächen
sowie neue Entwicklungen in der Logistik-Branche. „Das sind alles
Themenfelder, auf denen auch der Rhein-Kreis Neuss eine wichtige Rolle spielt“, hieß es in der Kreis-Delegation, die sich äußerst zufrieden mit den intensiven Gesprächen am gut besuchten Stand zeigte.

Der Rhein-Kreis Neuss war in München mit insgesamt zwölf Immobilien- und Flächenangeboten aus allen Städten und Gemeinden vertreten. Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Wirtschaftsförderer aus den Kommunen waren deshalb zur „Expo Real“ gekommen. Erstmals sichtbar wurde dort das Thema „Metropolregion Rheinland“. Der Schriftzug war auf allen Ständen der Rheinschiene einheitlich zu sehen und wurde mit vielen prominenten Gästen eifrig diskutiert.

Quelle und Foto: Rhein-Kreis Neuss

BU:Optimistisch bei der „Expo Real“ in München (von links): Landrat Hans-Jürgen Petrauscke, IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. 
Foto: L. Berns/Rhein-Kreis Neuss




Umweltpreis für „Wilson Dover“

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Bei der Konferenz „Sustainable Shipping 2015“ in Bremen hat bremenports-Geschäftsführer Robert Howe den „greenports Award“ übergeben. Mit der Auszeichnung wird das umweltfreundlichste Seeschiff gewürdigt, das die bremischen Häfen im Jahr 2014 angelaufen hat.  Preisträger ist der Stückgutfrachter „Wilson Dover“ aus der Flotte der norwegischen Reederei Wilson. Die Auszeichnung war im vergangenen Jahr erstmals vergeben worden.

Die Vorgeschichte: 2012 führte der Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen den Environmental Ship Index (ESI) ein. Über diesen Umweltindex wird ermittelt, wie weit die Emissionen eines Schiffs unter den international vorgeschriebenen Grenzwerten liegen. Reedereien, die Bremen oder Bremerhaven mit besonders umweltfreundlichen Schiffen bedienen, werden auf Antrag mit Rabatten bei den Hafengebühren belohnt. Diese Möglichkeit wurde 2014 für 80 Anläufe von 45 Seeschiffen in Anspruch genommen.

Wie Howe sagte, würdigt Bremen mit dem „greenports Award“ besondere Anstrengungen eines Reeders, den Energieverbrauch von Schiffen und den Ausstoß von Luftschadstoffen  zu senken. Als Preisträger des Jahres 2014 hat sich die „Wilson Dover“ mit einem ESI-Durchschnittswert von 41,8 gegen die Zweit- und Drittplatzierten durchgesetzt. Dabei handelt es sich um die „Aniara“ (40,7) von Wallenius Wilhelmsen und die Vorjahresgewinnerin „Morning Linda“ (40,2) von EUKOR Car Carriers. Das beste Containerschiff in diesem Ranking ist der Maersk-Liner „Gerd Maersk“ (40,1).

Die Preisträgerin „Wilson Dover“ läuft im Short-Sea-Verkehr in unregelmäßigen Abständen den Hafen Bremen-Stadt an. Schon bevor die Seeschifffahrt in Teilen Europas Anfang 2015 neue und deutlich strengere Schwefelgrenzwerte einhalten musste, war die „Wilson Dover“ konsequent mit dem schwefelarmen Marinediesel gefahren.

Die Wilson-Flotte transportiere mit 111 Stückgut- und Massengutfrachtern jährlich über 14 Millionen Tonnen, berichtete Geschäftsführer Thorbjorn Dalsoren. „Jedes unserer Schiffe kann jede Art von Ladung transportieren. Dadurch sind wir so flexibel, dass unsere Flotte mit etwa 87 Prozent besonders hoch ausgelastet ist.“ In der Kombination aus hoher Auslastung, geringem Kraftstoffverbrauch und niedrigen Fahrtgeschwindigkeiten („slow steaming“)  sieht Dalsoren den richtigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Seeschifffahrt.

Mit einem zweiten Öko-Ranking wurde im Rahmen des Wettbewerbs „greenports Award“ ermittelt, welcher Reeder bzw. Charterer die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven im vergangenen Jahr mit der umweltfreundlichsten Flotte bedient hat. Hier schnitt Wilson ebenfalls am besten ab. Die Schifffahrtsunternehmen Rederi AB Veritas Tankers und EUKOR Car Carriers belegten die Ränge 2 und 3.

Der Preisträger MS „Wilson Dover“ auf einen Blick:

  • IMO-Nummer: 9005754
  • Flagge: Barbados
  • Eigner: Rederei Wilson, Bergen, Norwegen)
  • Baujahr: 1993
  • Bauwerft: Estaleiros Navais do Mondego, Portugal
  • Länge: 87,42 Meter
  • Breite: 13,0 Meter
  • Tiefgang: 5,07 Meter
  • Tragfähigkeit:3269 TDW
  • Bruttoraumzahl: 2480

Quelle und Foto: bremenports

BU: Preisverleihung in Bremen: bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (links) mit Wilson-Geschäftsführer Thorbjorn Dalsoren (Bildmitte) und Henrik Orth vom Chartering Department der Reederei.




Strahberger SCHOTTEL Geschäftsführer

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Dr. Christian Strahberger übernimmt in 2016 die Geschäftsführung der SCHOTTEL GmbH. Strahberger (42) ist Branchenexperte mit fundiertem technischem und interkulturellem Background.

Der promovierte Physiker begann nach seinem Studium in den Deutschland und den USA 2001 bei der Siemens AG und wechselte 2009 zum Maschinenbauunternehmen Voith wo er mehrere leitende Positionen bekleidete. Zuletzt verantwortete er dort als Vorsitzender der Geschäftsführung der Voith Turbo Schneider Propulsion das Marine Geschäft. Er verfügt über umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Schiffspropulsion.

Er tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Professor Dr.-Ing. Gerhard Jensen an. Jensen hat SCHOTTEL zu einem diversifizierten Unternehmen ausgebaut und den Bereich Propulsion global nachhaltig gestärkt. Er wird in der Konzernholding SCHOTTEL Industries GmbH die Aktivitäten der SCHOTTEL Gruppe steuern. Jensen: „Wir verstärken unser Management, um alle unsere Konzernaktivitäten optimal in den jeweiligen Märkten auszurichten. Die SCHOTTEL GmbH ist das bedeutendste Unternehmen in unserem Konzern. Mit Herrn Dr. Strahberger konnten wir eine ausgezeichnete Persönlichkeit an Bord holen. Er wird der Marke die erforderlichen Impulse für eine erfolgreiche Zukunft geben“.

Quelle und Foto: Schottel




Gekommen um zu bleiben

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr
Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr

Dass Schwergewichte, wie beispielsweise fünf ebenso große wie schwere Transformatoren umgeschlagen werden, ist für die erfahrene Mannschaft der Firma Felbermayr im Schwerguthafen Krefeld eigentlich schon fast Tagesgeschäft. Doch dieses Mal sind die großen Maschinen gekommen um zu bleiben: Denn die fünf 130- Tonnen-Brocken wurden im Anschluss an den wie immer erfolgreichen und für die Fachleute unproblematischen Umschlag vom Binnenschiff an Land nicht direkt weiter transportiert, wofür der Mannschaft auch das nötige Gerät und verschiedene Möglichkeiten direkt vor Ort zur Verfügung stehen. Stattdessen wurden sie in eine der beiden speziell ausgerüsteten Schwerguthallen erst mit Öl befüllt und dann für die nächsten Monate eingelagert.

„Auch das ist eine unserer Kernkompetenzen und wir freuen uns natürlich, dass unsere Kunden diese Möglichkeit so erfolgreich annehmen, die wir hier im Schwerguthafen Krefeld neu aufgebaut und zur Verfügung stellen“, ist Niederlassungsleiter Jürgen Schüring zufrieden.

Das Firmenareal umfasst eine Halle mit 60 mal 33 Metern, und 1980 m2 Fläche. Sie ist durch zwei acht Meter hohe und zehn Meter breite Tore erreichbar. Innen helfen zwei 200 Tonnen und zwei 32 Tonnen Krane mit einer Hakenhohe von 12,30 Meter beim Bewegen der Güter. „Im zweiten bereits vermieteten Hallenschiff verfügen wir noch einmal über 60 mal 29 Meter Fläche mit acht mal acht Meter Toren. Die beiden hier installierten 30 Tonnen-Krane haben sogar eine Hakenhöhe von 13,6 Metern“, fasst Schüring die großzügigen Möglichkeiten in konkrete Zahlen.

Im Hafen können Teile für Anlagen und Maschinen, mit bis zu 400 to Gewicht in der Halle und sogar 450 to auf den Außengeländen zusammengeführt und –gebaut werden. Mit einer zusätzlichen Freifläche von ca. 25.000 m² schafft Felbermayr zusätzliches Lagerpotenzial.

 




Gemeinsam entwickelte Umschlaglösung

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Terex Port Solutions (TPS) hat zusammen mit Terex Fuchs in Bad Schönborn (Baden-Württemberg) im Juli 2015 bei der Henkel AG & Co KGaA (Henkel) in Düsseldorf erstmals eine gemeinsam entwickelte maßgeschneiderte Schüttgut­umschlaglösung für die Anwendung in einem Industrieunternehmen in Betrieb genommen.

Hierzu wurde eine Terex® Fuchs SHL860D Lademaschine mit einem gekröpften Ausleger und einem Arbeitsradius von maximal 18 m auf einen eigens für diese Anwendung konzipierten Schienen­unterwagen gesetzt. Das neue Gerät wird auf einer bestehenden, um 5 m aufgeständerten Kranbahn mit einer Spurweite von 3.500 mm betrieben, die das Kohlelager und Einrichtungen des Industriekraftwerks von Henkel überspannt. Es schlägt neben Kohle auch Verbrennungs­rückstände in zur Kraftwerksausrüstung gehörende Trichter bzw. auf Lkw um.

Die Terex® Fuchs SHL860D Lademaschine wird umweltfreundlich mit elektrischer Energie aus dem werkseigenen Stromnetz betrieben. Dazu kann die Lademaschine auf die im Kraftwerk bestehende elektrische Infrastruktur zurückgreifen; sie erhält neben einer Kabeltrommel einen bordseitig installierten Transformator, der die im Werk anliegende Netzspannung von 500 V auf 400 V herunterspannt. Die Lademaschine ersetzt einen alten Seilkran, der seinerzeit unter der Terex Urmarke Gottwald® geliefert wurde und seit 1958 ununterbrochen in Betrieb war.

„Der Kauf eines neuen Umschlaggeräts für die Kohleversorgung unseres Kraftwerks wurde erforderlich“, so Hans‑Joachim Kolb, Betriebsingenieur bei Henkel, „weil unser über 50 Jahre alter Kran den inzwischen verschärften Sicherheits- und Umweltstandards nicht mehr vollständig entsprach.“

Das von Henkel geforderte Anforderungs- und Anwendungsprofil einschließlich der für den Kraft-werkbetrieb erforderlichen Umschlagleistung passte exakt zu der Terex Fuchs Lademaschine, die als individuelle Lösung das umfangreiche Produktprogramm der Schüttgutumschlaggeräte von Terex Port Solutions nach unten hin abrundet. Dazu Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager bei TPS in Düsseldorf: „TPS und Terex Fuchs arbeiten bereits seit geraumer Zeit weltweit bei Lösungen für den Schüttgutumschlag in Häfen und Terminals zusammen. Ich freue mich mit Andreas Gruber, Port Application Manager bei Terex Fuchs und Leiter des Projekts für Henkel, dass es uns nun erstmalig gelungen ist, eine Lösung zu entwickeln, die auch als Referenz für weitere Projekte in Häfen und Industriebetrieben dienen kann.“

Die neue Lademaschine fügt sich außerdem in besonderer Weise in die vor Ort vorgefundenen baulichen Gegebenheiten ein. Anders als der alte Seilkran bietet das neue Terex Fuchs Gerät einen festen hydraulischen Ausleger, mit dem der Greifer exakter als bisher positioniert werden kann und dessen Betrieb besonders sicher ist. Zusätzlich zur Sicherheit trägt die ergonomisch gestaltete Fahrerkabine bei, die sowohl um 2.200 mm nach vorne als auch um ca. 6.000 mm über Schienenniveau nach oben verfahren werden kann und dem Fahrer sehr gute Sicht auf den gesamten Arbeitsbereich bietet. Weitere Einrichtungen einschließlich einer automatischen Überlastabschaltung runden das anspruchsvolle Ausrüstungspaket der Maschine ab. Durch das im Vergleich zum bisher eingesetzten Kran um 20 t geringere Eigengewicht werden Kranbahn und Fundament weniger belastet und der Energieverbrauch der Lademaschine sinkt abhängig von ihren Betriebsbedingungen um bis zu 40 % im Vergleich zur bisherigen Lösung. Schließlich arbeitet die neue Maschine auch deutlich leiser und überzeugt durch geringen Wartungsaufwand.

 

Dr. Mathias Dobner, Vice President Engineering, Systems & Automation bei TPS, sieht im Terex Fuchs SHL860D für das Henkel Kraftwerk auch einen Ausdruck der Verbindung von Tradition und Innovation: „Es ist schon bemerkenswert, dass Henkel den seinerzeit bei Gottwald erworbenen Seilkran nun durch eine andere individuelle Lösung aus unserem Hause ersetzt. Als

„Der Kauf eines neuen Umschlaggeräts für die Kohleversorgung unseres Kraftwerks wurde erforderlich“, so Hans‑Joachim Kolb, Betriebsingenieur bei Henkel, „weil unser über 50 Jahre alter Kran den inzwischen verschärften Sicherheits- und Umweltstandards nicht mehr vollständig entsprach.“

 

Das von Henkel geforderte Anforderungs- und Anwendungsprofil einschließlich der für den Kraft-werkbetrieb erforderlichen Umschlagleistung passte exakt zu der Terex Fuchs Lademaschine, die als individuelle Lösung das umfangreiche Produktprogramm der Schüttgutumschlaggeräte von Terex Port Solutions nach unten hin abrundet. Dazu Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager bei TPS in Düsseldorf: „TPS und Terex Fuchs arbeiten bereits seit geraumer Zeit weltweit bei Lösungen für den Schüttgutumschlag in Häfen und Terminals zusammen. Ich freue mich mit Andreas Gruber, Port Application Manager bei Terex Fuchs und Leiter des Projekts für Henkel, dass es uns nun erstmalig gelungen ist, eine Lösung zu entwickeln, die auch als Referenz für weitere Projekte in Häfen und Industriebetrieben dienen kann.“

Die neue Lademaschine fügt sich außerdem in besonderer Weise in die vor Ort vorgefundenen baulichen Gegebenheiten ein. Anders als der alte Seilkran bietet das neue Terex Fuchs Gerät einen festen hydraulischen Ausleger, mit dem der Greifer exakter als bisher positioniert werden kann und dessen Betrieb besonders sicher ist. Zusätzlich zur Sicherheit trägt die ergonomisch gestaltete Fahrerkabine bei, die sowohl um 2.200 mm nach vorne als auch um ca. 6.000 mm über Schienenniveau nach oben verfahren werden kann und dem Fahrer sehr gute Sicht auf den gesamten Arbeitsbereich bietet. Weitere Einrichtungen einschließlich einer automatischen Überlastabschaltung runden das anspruchsvolle Ausrüstungspaket der Maschine ab. Durch das im Vergleich zum bisher eingesetzten Kran um 20 t geringere Eigengewicht werden Kranbahn und Fundament weniger belastet und der Energieverbrauch der Lademaschine sinkt abhängig von ihren Betriebsbedingungen um bis zu 40 % im Vergleich zur bisherigen Lösung. Schließlich arbeitet die neue Maschine auch deutlich leiser und überzeugt durch geringen Wartungsaufwand.

 

Dr. Mathias Dobner, Vice President Engineering, Systems & Automation bei TPS, sieht im Terex Fuchs SHL860D für das Henkel Kraftwerk auch einen Ausdruck der Verbindung von Tradition und Innovation: „Es ist schon bemerkenswert, dass Henkel den seinerzeit bei Gottwald erworbenen Seilkran nun durch eine andere individuelle Lösung aus unserem Hause ersetzt. Als

Düsseldorfer Unternehmen sind wir zudem stolz darauf, ein Weltunternehmen, das wie wir seine Wurzeln in der Landeshauptstadt hat, nach rund einem halben Jahrhundert erneut von unserer Technologie überzeugt zu haben.“

Künftig noch stärker auf gemeinsame Entwicklungen zu setzen, sieht Thomas Berners, Director Operations bei Terex Fuchs, als strategisches Ziel. Dabei zeigt das Beispiel der Terex SHL860D Lademaschine nach Meinung von Berners exemplarisch, wie solche gemeinsamen Projekte ablaufen können: „Die Zusammenarbeit mit TPS war letztlich eine logische Konsequenz aus der spezifischen Anfrage des Kunden, auf die wir individuell reagiert haben. Nachdem wir zusammen mit TPS und Henkel die Situation auf dem Gelände rund um das Kraftwerk analysiert hatten, wurde uns schnell klar, dass die Bündelung unserer Möglichkeiten zum Erfolg führen kann. Bei der Entwicklung der Lösung nach Maß haben wir dann für den Kunden alle Synergien genutzt, die ein Unternehmen wie Terex bietet.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions




HGK erwirbt neska-Gruppe

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Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2015 wird die HGK die bislang von IMPERIAL Logistics International gehaltenen 65 Prozent der Geschäftsanteile der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH (neska) übernehmen. Damit wird die HGK, die bislang 35 Prozent der Anteile hielt, hundertprozentige Gesellschafterin der neska. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung  der zuständigen Kartellbehörde sowie der Kommunalaufsicht.

HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhardt: „Mit ihren vielfältigen Logistikdienstleistungen an der Rheinschiene – insbesondere im kombinierten Verkehr, aber auch im Bereich der Massengutlogistik – ist neska bereits seit langem ein bedeutendes Element im Netzwerk der HGK und ihrer Beteiligungen. Wir freuen uns sehr, dass es uns nun in konstruktiven Verhandlungen mit IMPERIAL Logistics International gelungen ist, neska vollständig zu übernehmen. Damit stärken wir unser bestehendes Geschäft in den Häfen und bei der Eisenbahn und schaffen die Basis für weiteres Wachstum.“

Carsten Taucke, CEO von IMPERIAL Logistics International: „Wir freuen uns, im Rahmen unserer strategischen Neuausrichtung mit der HGK den Best Owner für unsere Intermodal-Aktivitäten gefunden zu haben. Unter dem Dach eines 100-Prozent-Gesellschafters hat neska beste Voraussetzungen, sich positiv weiterzuentwickeln.“

Richard Schroeter, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, beendet seine Tätigkeit bei neska und bleibt Mitglied der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG sowie COO der Division IMPERIAL Transport Solutions.

Mit der Veräußerung des 65-Prozent-Anteils an die HGK gehen auch die Beteiligungen von neska vollständig auf die HGK über. Dazu gehören:

uct Umschlag Container Terminal GmbH (Dormagen), Duisburg Bulk Terminal GmbH (Duisburg), CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land-Service (Köln), DCH Düsseldorfer Container-Hafen GmbH (Düsseldorf), KCG Knapsack Cargo GmbH (Köln), TKN Terminal Köln-Nord GmbH (Köln) sowie die Pohl & Co. GmbH (Hamburg).

Ebenfalls eingeschlossen sind mehrere IMPERIAL-Tochtergesellschaften, die operativ den neska-Aktivitäten zugeordnet waren. Dazu gehören: RBT Rhein-Ruhr Bulk Terminal GmbH (Duisburg), KCT Krefelder Container Terminal GmbH (Krefeld), Alcotrans Container Line GmbH (Duisburg), Alcotrans Container Line B.V. (Rotterdam) sowie RRT Rhein-Ruhr Terminal Gesellschaft für Container- und Güterumschlag mbH (Duisburg).

 

neska wurde im Jahr 1925 als neska Niederländische Schiffahrtskontor GmbH mit Sitz in Köln gegründet. Von 1982 an war die Krupp Handel GmbH Anteilseigner, zunächst mit 50 Prozent. Im Lauf der Unternehmensgeschichte beteiligten sich verschiedene Speditionsunternehmen an neska, unter anderem J. Wirtz & Co., Knoche & Barth und die Harpen Transport AG. Im Jahr 1991 brachte Krupp seinen inzwischen auf 65 Prozent erweiterten Anteil in die nestrans Logistik GmbH  ein. In der Firma nestrans hatte Krupp seine gesamten Logistikaktivitäten gebündelt. Als die südafrikanische IMPERIAL Holdings Limited 1999 nestrans übernahm, kamen auch die 65 Prozent der Gesellschafteranteile von neska zu IMPERIAL Logistics International, dem im gleichen Jahr in Duisburg gegründeten Unternehmen. In der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG hatte die südafrikanische IMPERIAL Holdings Limited ihre außer-afrikanischen Logistikaktivitäten zusammengefasst. Die übrigen 35 Prozent der neska-Gesellschafteranteile hielt zuletzt die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) AG, die nun 100-prozentige Gesellschafterin wird. Entlang der Rheinschiene hat sich neska auf Umschlag- und Lagerleistungen spezialisiert. Die Anlagen sind für Value-added Services wie zum Beispiel Materialbehandlung von Schüttgütern, Kommissionierung und Konfektionierung von Stückgütern oder das Be- und Entladen von Containern mit Gütern aller Art ausgerüstet. Unter dem Label neska INTERMODAL werden die europaweiten Containeraktivitäten gebündelt und der Umschlag und Transport verschiedener Güter im Verkehrsverbund von Schiff, Bahn und Lkw organisiert. Mit rund 770 Mitarbeitern erwirtschaftet neska einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro pro Jahr.  www.neska.com

Als eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen IMPERIAL Holdings Limited ist die IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG für die Koordination und Steuerung aller internationalen Logistikgeschäfte der IMPERIAL Holdings Limited außerhalb von Afrika verantwortlich. Das vielfältige Dienstleistungsportfolio von IMPERIAL Logistics International mit Hauptsitz in Duisburg ist in zwei Divisionen gebündelt: In der Division IMPERIAL Transport Solutions fasst der Konzern die Transportdienstleistungen in den Bereichen Shipping und Road zusammen. Die Division IMPERIAL Supply Chain Solutions umfasst alle Dienstleistungen in den Bereichen Contract Logistics, Contract Manufacturing und Warehousing für die Branchen Automotive, Industrial, Retail und Chemicals.   www.imperial-international.com

Über die Häfen und Güterverkehr Köln AG

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist eine Tochtergesellschaft unter dem Dach des Stadtwerke Köln Konzerns. Mit einer eigenen Lok- und Waggonwerkstatt, 240 Kilometern eigener Gleisanlagen und 66 Gleisanschlüssen gehört die HGK zu den bedeutenden deutschen Eisenbahnunternehmen. Ihre ehemaligen Geschäftsbereiche Hafenlogistik, Schienengüterverkehr und Immobilienvermietung hat die HGK 2012 in die RheinCargo GmbH & Co. KG übertragen, ein Joint Venture (50/50) der HGK und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG. RheinCargo ist einer der größten Binnenhafenbetreiber Europas und die größte private Güterbahn Deutschlands. Zu den weiteren Beteiligungen der HGK gehört die auf Binnenschiffslogistik spezialisierte HTAG Häfen und Transport AG mit Sitz in Duisburg. www.hgk.de

Quelle und Foto: RheinCargo