duisport steigert Gesamtumschlag

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Nach aktuellen Hochrechnungen wird die duisport-Gruppe im Jahr 2015 Güter mit einem Gesamtvolumen von 68 Mio. Tonnen (2014: 64,7 Mio. Tonnen) umschlagen. Dies entspricht einem Plus von rund 5 Prozent. Ausschlaggebend dafür ist insbesondere das positive Ergebnis im Kombinierten Verkehr.

„Der Containerumschlag per Schiff, Bahn und Lkw wird voraussichtlich um 6 Prozent auf 3,6 Mio. TEU (2014: 3,4 Mio. TEU) wachsen und erreicht damit eine weitere Höchstmarke. Mit Blick auf stagnierende Logistikmärkte in Europa, können wir mit den erreichten Ergebnissen mehr als zufrieden sein“, sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

„Erstmalig seit der Wirtschaftskrise in 2008/09 gibt es einen leichten Rückgang des Seecontainerumschlags in der Hamburg – Le Havre Range. Angesichts dieser Entwicklung bin ich recht zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr. Offensichtlich haben wir uns gut geschlagen und konnten weitere Marktanteile hinzugewinnen“, so Staake.

Wesentliche Treiber im Jahr 2015 waren die Segmente Mineralöle, chemische Erzeugnisse sowie der Kombinierte Verkehr / Containerumschlag. Das marktbedingt schwache Stahlgeschäft konnte durch das Wachstum in diesen Bereichen kompensiert werden.

Für das kommende Jahr erwartet duisport keine nennenswerte Verbesserung des globalen Welthandels. Große asiatische Seehäfen verzeichnen zum Teil erhebliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Dies hat auch Auswirkungen auf die Asia-Europe trades. „Derzeit gibt es keinen echten Treiber für weltwirtschaftliches Wachstum. Wachstumsimpulse im kommenden Jahr sind daher nicht zu erwarten, so dass auch wir von einer verhaltenden Entwicklung in 2016 ausgehen“, so Staake abschließend.

Quelle und Foto: duisport




Miriam Maes zur Aufsichtsrätin in Rotterdam ernannt

Miriam Maes

Miriam Maes wurde zum 1. Januar 2016 mit dem besonderen Vertrauen des Betriebsrats zum Mitglied des Aufsichtsrats des Hafenbetriebs Rotterdam ernannt. Sie übernimmt damit die Stellung, die bis zum 1. Juli 2015 mit Merel van Vroonhoven besetzt war. Miriam Maes verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung im Bereich des operationellen Managements bei Unilever, ICI, Texas Utilities und EDF.

Nach den ersten 20 Jahren ihrer Laufbahn mit Tätigkeiten in der Nahrungsmittelindustrie lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit in den letzten 10 Jahren insbesondere im Energiesektor und beim Thema Klimawandel. Maes war u. a. Beraterin des Ministeriums für Energie und Klimawandel im Vereinigten Königreich und Senior Fellow im Klima- und Energieprogramm des transatlantischen Thinktanks „The German Marshall Fund of the United States“. Sie ist zudem Gründerin und CEO von Foresee (2007), einem Beratungsbüro für Energie und Klimawandel. Darüber hinaus ist sie Mitglied der London Sustainable Development Commission, die die Stadtverwaltung von London berät, wie sie in puncto Nachhaltigkeit beispielhaft werden kann.

Miriam Maes (1959) ist Niederländerin und wohnt in London. Sie hat ihr Studium an der Nyenrode Business University absolviert. Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats des Bel-20-Unternehmens “Elia Group” (B) und Mitglied des Aufsichtsrats bei Urenco (UK) und Ultra Centrifuge Nederland (NL), Vilmorin & Cie (F), Assystem (F) und Naturex (F).

Quelle und Foto: Port of Rotterdam