Antwerpen startet Infrastrukturoffensive

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Der Hafen Antwerpen wird in diesem Jahr zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Frachtvolumen von mehr als 200 Millionen Tonnen erreichen. Verantwortlich dafür ist vor allem der Containerbereich. Mit einem Wachstum von fast acht Prozent wird der Containerumschlag 2015 erstmals die Marke von neun Millionen TEU übertreffen.

Etwa die Hälfte der Container im Hafengebiet wird zurzeit auf dem Rechten Scheldeufer abgefertigt. Mit dem Umzug der Schweizer Firma MSC in das Deurganck Dock wird sich der Schwerpunkt des Containerumschlages jedoch nachhaltig auf das Linke Ufer verlagern. Dessen bestmögliche Hinterlandanbindung und die optimale Erreichbarkeit seiner Umschlagsterminals gehören daher seit geraumer Zeit zu den Top-Prioritäten der Hafenbehörde und der privaten Hafenunternehmen.

Anlässlich des dritten „Intermodal Events“ im Dezember haben eine Reihe von Akteuren ihre Initiativen zur Weiterentwicklung des trimodalen Zugangs zu den Anlagen am Linken Ufer vorgestellt. „Als zweitgrößter Hafen Europas sind wir unseren Kunden gegenüber verpflichtet, als verlässlicher Supply Chain-Partner sicherzustellen, dass die in Antwerpen umgeschlagenen Güter ihre 600 Millionen Kunden im Hinterland schnell und effizient erreichen“, sagte Eddy Bruninckx, CEO des Hafens Antwerpen.

43 Prozent der ankommenden Container werden mit der Bahn oder dem Binnenschiff ins Hinterland transportiert. Bis 2030 sollen es 57 Prozent werden. Das Mengenwachstum schafft die Möglichkeit, Warenströme zu bündeln und auf dieser Basis neue intermodale Initiativen zu entwickeln.

Intermodale Lösungen für das Linke Ufer

Bahn

Zusammen mit Bahn- und Terminal-Operatoren verfolgt die Hafenbehörde das Ziel, die Schienenverkehre auf dem Linken Ufer zu maximieren und in ein hafenweites Netzwerk zu integrieren. Zurzeit läuft die Feasibility-Studie für einen fahrplanmäßigen Container-Shuttle zwischen den Terminals auf dem Linken und dem Rechten Ufer.

Binnenschifffahrt

Mit der zu Beginn des Jahres 2014 ins Leben gerufenen Instream-Kampagne sind sechs digitale Werkzeuge und Projekte bereitgestellt worden, um den Durchlauf und die Abfertigung der Binnenschiffe im Hafen Antwerpen verlässlich steuern und beschleunigen zu können. In der Praxis tragen die Projekte zu einer noch besseren nautischen Koordination der Binnenschifffahrt bei. Gleichzeitig ermöglichen sie einen wirkungsvolleren Umschlag an den Terminals und eine effizientere Distribution der Container im Hafengebiet. Eines der Projekte, die zu einer besonders effektiven Distribution innerhalb des Hafens beisteuern, ist die Konsolidierung kleiner Containermengen. Es trägt dazu bei, die Zahl der Binnenschiffsanläufe mit wenigen Containern an den Seeterminals zu verringern und die Transitzeit der Binnenschiffe zu verkürzen.

Straße

Die zweite Schleuse, die den Zugang zu den Hafenanlagen am Linken Ufer erweitert, geht im März 2016 in Betrieb. Bis dahin wird eine neue Straßeninfrastruktur gebaut, um die steigenden Verkehrsströme am Deurganck Dock und im Schleusengebiet kurz- und langfristig aufzunehmen. Beispielsweise werden zusätzlich zu den zwei Straßenbrücken, die bis zur Inbetriebnahme der Schleuse errichtet werden, zwei weitere Brücken gebaut. Diese werden im Laufe des Jahres 2017 fertiggestellt. Ziel ist es, den lokalen Verkehr und den Durchfahrtsverkehr zu trennen.

Außer den Infrastrukturprojekten werden eine Reihe von Mobilitätsmaßnahmen – wie zum Beispiel erweiterte Öffnungszeiten an den Containerterminals für Lkws – zu einem flüssigen Straßenverkehr in und um den Hafen Antwerpen beitragen.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.portofantwerp.com/en/accessible-port/.

Quelle: Port of Antwerp




Tue Gutes und genieße dabei!

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Unter dem Motto „Tue Gutes und genieße dabei!“ lädt eine Gruppe engagierter Mittelständler noch bis zum 23. Dezember auf den Neusser Weihnachtsmarkt direkt auf dem Münsterplatz.

Auf dem 7. Weihnachtsmarkt helfen der Mittelstand und viele Freunde den Kindern, die seit einigen Wochen in der Stadt leben und ihre Heimat verlassen mussten. Die erste Weihnacht in der Fremde und zum Teil ohne Familie. Alle Bürger rufen die Ehrenamtler auf, einen Beitrag zu leisten und damit den Kindern ein Zeichen für eine friedliche Weihnacht zu geben.

Im Angebot: köstlicher Canelazo (ein kolumbianisches Heißgetränk), selbstgemachte/s Gelee, Marmelade und/oder hausgemachtes Schmalz und andere Überraschungen. Zum verschenken oder sofort genießen

Am 23. Dezember wird um 13 Uhr die feierliche Übergabe der gesammelten Spenden- in Form eines Schecks an die Stadt Neuss vor dem Ehrenamtsstand durchgeführt.




Leerdepotkapazität auf der Maasvlakte

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Im Distripark Maasvlakte wird die Leerdepotkapazität in den nächsten Jahren stark ausgebaut. Damit unterstützen wir den wachsenden Bedarf an Containerdienstleistungen wie Reparaturen, Reinigung, Änderungen und Inspektionen. Kramer und Van Doorn haben diese Woche einen Vertrag mit dem Hafenbetrieb Rotterdam unterzeichnet, um diese Erweiterung auszugestalten.

Die Erweiterung ist Teil der langfristigen Strategie des Hafenbetriebs Rotterdam, die darauf abzielt, insbesondere auf der Maasvlakte ein Wachstum des Depotclusters zu realisieren. Dort ist die größte Zunahme des Containervolumens zu verzeichnen, u. a. durch die Eröffnung der neuen Deepsea-Containerterminals. Mit dieser Erweiterung gewährleisten wir das Dienstleistungsangebot für die Kunden des Hafens und der Reedereien.

„Rotterdam ist dank des umfangreichen Netzes an Deepsea-, Feeder- und Shortsea-Verbindungen eine sehr wichtige Drehscheibe in Nordwesteuropa, wo es um die Umpositionierung von Leercontainern geht. Außerdem hat die Dienstleistung der Leerdepots im Rotterdamer Hafen einen sehr guten Ruf“, so Lida Maclean, Business Managerin des Hafenbetriebs. „Das Preis-Qualitätsverhältnis ist sehr wettbewerbsfähig und die Depots arbeiten mit Innovationen kontinuierlich an einer Verbesserung der Dienstleistungen, etwa mit automatisierten Einfahrtstoren, Selbstbedienungstheken, Schadeneinschätzungen mit Handhelds (Handgeräte) und Echtzeitangaben auf dem Internet zum Containervorrat im Depot. Die Leerdepots im Rotterdamer Hafen haben große Bestrebungen und mit der Erweiterung von Kramer und Van Doorn auf der Maasvlakte setzen wir auf eine weitere Entwicklung und Verstärkung dieses Clusters.‟

Van Doorn ist bereits seit langer Zeit auf der Maasvlakte tätig; seit 2007 ist das Unternehmen am heutigen Standort am Ende des Distriparks Maasvlakte ansässig. Die Laufzeit dieses Standorts wird verlängert und Van Doorn erhält zudem eine Option hinsichtlich einer zusätzlichen Erweiterung des Firmengeländes.

Kramer wird im Distripark Maasvlakte einen neuen Standort entwickeln und prüft die Möglichkeiten für ein teils automatisiertes Depot. Hierdurch kann das Unternehmen seinen Standort am Hartelhaven, Rotterdam Container Terminal, vollständig zur Weiterentwicklung des Barge & Feeder Service Centers nutzen. Die Leercontainerdienstleistungen werden am neuen Standort und bei Kramer Delta zusammengefasst.

Die neuen Gelände von Kramer und Van Doorn werden von Anfang an an die bereits bestehende GTR (geschlossene Transportroute) angeschlossen und damit mit den anderen Standorten von Kramer und mit den Deepsea-Containerterminals auf der 1. Maasvlakte verbunden. Langfristig werden die Gelände mit der noch anzulegenden Container Exchange Route auch mit den Deepsea-Containerterminals auf der 2. Maasvlakte verbunden. Dadurch ist auch in Zukunft ein kosteneffizienter Transport zwischen den Depots und diesen Deepsea-Terminals möglich.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Shuttleverbindung Rotterdam-Frankreich

Shuttlewise

Im 1. Quartal 2016 nimmt Shuttlewise aus Rotterdam in Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen Novatrans einen festen Bahnshuttle Rotterdam-Dourges in Betrieb. Die Bahn wird auf dieser Strecke vorläufig fünfmal wöchentlich fahren.

„Über Dourges bringen wir Rotterdam über die Schiene mit ganz Frankreich in Verbindung“, so Martijn Elbers, General Manager von Shuttlewise. „In Dourges gibt es einen direkten Anschluss an die sieben Shuttles von Novatrans zu allen Teilen Frankreichs und an die Verbindung von Greenmodal nach Marseille. Über Rotterdam erschließen wir für Frankreich eine effiziente Verbindung mit vielen Shortsea-Zielen und anderen Orten.”

Der Shuttle wird ganz unterschiedliche Ladungen transportieren, sowohl kontinental als auch maritim. Elbers: „Jetzt, woder PortShuttle fährt, gibt es einen idealen Anschluss der Deepsea-Terminals an das Rail Center Rotterdam, zu dem unsere Züge fahren.”

Der Hafenbetrieb Rotterdam ist mit der Einrichtung dieser Verbindung sehr zufrieden. „In den vergangenen Monaten sahen wir den Beginn und die Erweiterung der Shuttleverbindungen nach Süddeutschland und Mitteleuropa. Mit dieser Verbindung von Shuttlewise wird nun auch eine effiziente Bahnverbindung nach Frankreich geschaffen“, so Allard Castelein, CEO des Rotterdamer Hafenbetriebs. „Ein lange gehegter Wunsch geht damit in Erfüllung.“

„Diese neue Verbindung zum Hafen von Rotterdam trägt dazu bei, dass die Rolle der multimodalen und logistischen Plattform von Delta 3 Dourges in Nordfrankreich verstärkt wird“, unterstreicht der Vorsitzende von Delta 3, Christophe Pilch. Der Terminal Delta 3 Dourges (sowohl Straße, Wasser als auch Schiene) wird von LDCT verwaltet und betrieben. Von Dourges aus gibt es Straßen- und Bahnverbindungen für Container, Tanks und abnehmbare Ladebehälter nach (Süd-) Frankreich, Spanien, Italien, Rumänien und die Türkei.

Shuttlewise betreibt bereits drei Shuttleverbindungen nach Mortara in der Nähe von Mailand, davon fährt eine nach Rotterdam. Die anderen beiden fahren nach Gent und Krefeld.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Großprojekt richtet sich neu aus

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Anfang 2016 stellt das Projektteam im Rahmen einer Informationsveranstaltung den aktuellen Sachstand und die nächsten Schritte hinsichtlich Planung, Finanzierung und Kommunikation vor.

Parallel zur derzeitigen Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans und vor dem Hintergrund der Ergebnisse des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium organisierten ‚Dialogforum Schiene Nord‘ finden derzeit die ersten Schritte zur Neuausrichtung des Großprojektes Hamburg/Bremen–Hannover statt. Frank Limprecht, Leiter des Bereichs Großprojekte in Norddeutschland, der zusammen mit dem Konzernbevollmächtigten Ulrich Bischoping am Dialogforum teilnahm, übergibt nun die technische Projektleitung an Matthias Hudaff.

„Mit dem Votum der Mehrheit des Dialogforums für die sogenannte Alpha-Variante und damit gegen die ursprünglich als Neubau konzipierte Y-Trasse zeichnet sich ab, dass das Projekt vor einem Neuanfang steht. Der Buchstabe Alpha – als Bezeichnung für den mehrheitlich vom Forum befürworteten Ausbau mehrerer Bestandsstrecken – symbolisiert den planerischen Neustart für das Großprojekt Hamburg/Bremen–Hannover. Diesem Neuanfang trägt die DB unter anderem damit Rechnung, dass organisatorisch neue Strukturen geschaffen werden. Ich bin froh, dass ich mit Matthias Hudaff einen sehr erfahrenen Großprojektleiter für diese anspruchsvolle Aufgabe gewinnen konnte“, so Limprecht.

Matthias Hudaff war zuletzt Leiter des Großprojektes Karlsruhe–Basel. Davor verantwortete der studierte Bauingenieur das Großprojekt Nord-Süd-Achse Berlin. Weitere wichtige Meilensteine in seiner Vita sind die Flughafen S-Bahn in Hamburg, der dreigleisige Ausbau der Strecke Stelle–Lüneburg sowie der Um- und Neubau der großen Hauptbahnhöfe an der Ostsee in Rostock, Kiel und Lübeck. Als Leiter des Großprojektes Hamburg/Bremen–Hannover koordiniert er nun die personellen und finanziellen Grundlagen, um zeitnah mit den Planungen beginnen zu können. Die Kommunikation mit den von den einzelnen Maßnahmen Betroffenen hat für Hudaff dabei höchste Priorität: „Wir werden die Betroffenen aktiv über all unsere Schritte informieren und uns dabei eng mit dem Bund und den Ländern abstimmen. Anfang 2016 legen wir im Rahmen einer Informationsveranstaltung die nächsten Schritte dar und stellen das Konzept vor, wie wir die Betroffenen und Interessierten im weiteren Prozess der Planung und Realisierung des Großprojekt beteiligen möchten.“

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie im BauInfoPortal der Deutschen Bahn unter http://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hamburg-bremen-hannover.

Quelle: Deutsche Bahn, Foto: Vorzugsvariante für den Raum Bremen-Hamburg-Hannover  © DSN




Frischer Wind auf dem Nord-Atlantik

Hamburg 9-12-2015
Hamburg 9-12-2015

Die Reederei ACL erneuert ihre ConRo-Flotte im Transatlantik-Verkehr zwischen Nordamerika und Europa und bringt mit der ATLANTIC STAR das erste von fünf neuen, innovativen ConRo-Schiffen der nächsten Generation G4 in Fahrt. Am 18. Dezember wird sie erstmals am Hamburger Mehrzweck-Terminal O’Swaldkai abgefertigt.


Schon 2008 feilte die zur Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei ACL gemeinsam mit Experten an dem Design der neuen ConRo-Flotte. Im September 2013 wurden dann in der Hudong-Zhonghua Shipbuilding Werft in Shanghai die ersten Stahlarbeiten für die ATLANTIC STAR begonnen. Das Ergebnis kann sich blicken lassen: Das neue Design bietet Platz für 3.800 Container und auf der 28.900 m² großen RoRo-Fläche können 1.300 Autos sowie übergroße und schwere RoRo-Ladung verladen werden. Damit konnte die Containerstellplatzkapazität im Vergleich zum vorherigen Bautypen der Klasse G3 um 105 Prozent erhöht werden, die RoRo-Kapazität um 45 Prozent und auch 31 Prozent mehr Autos passen unter Deck.

Das neue Schiffsdesign bietet flexible Beladungsmöglichkeiten für Container, Autos, SUVs, große Fahrzeuge und besonders schwere und große RoRo-Ladung. Die RoRo-Decks sind mit 7,4 Metern extra hoch gebaut, die Autodecks kommen auf überdurchschnittliche 2,10 Meter. Bei Bedarf können Teile der RoRo-Decks auch für Container genutzt werden, wodurch noch einmal zusätzlich Kapazität für 739 TEU entsteht. Das Schiff ist 296 Meter lang, 38 Meter breit, hat eine Tragfähigkeit von 45.000 Tonnen und kommt voll beladen auf einen Tiefgang von 11,50 Meter. Die Beladungsrampe kann mit 420 Tonnen belastet werden. Auch die CO2-Bilanz konnte deutlich verbessert werden: Pro Container entstehen dank moderner Antriebstechniken 65 Prozent weniger Emissionen als beim Vorgängermodell.

Im nächsten Jahr werden vier weitere Schiffe der gleichen Bauart ausgeliefert: Die ATLANTIC SAIL, ATLANTIC SEA, ATLANTIC SKY und ATLANTIC SUN.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing,  Foto: Die ATLANTIC STAR beim Erstanlauf in Hamburg. Das neue Design bietet Platz für 3.800 Container und auf der 28.900 m² großen RoRo-Fläche können 1.300 Autos sowie übergroße und schwere RoRo-Ladung verladen werden. 

© HHM/Hasenpusch




Flüssiggasprojekt abgeschlossen

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Der Rotterdamer Hafen ist der größte europäische Knotenpunkt für Flüssigerdgas (LNG); er übernimmt eine Pionierrolle bei der Einführung des Brennstoffs. Nicht umsonst wurde diese Woche der dreijährige LNG-Masterplan, ein europäisches Fördermittelprojekt zum Flüssigerdgas, festlich in Rotterdam abgeschlossen. Die Veranstaltung fällt mit einem erfreulichen Ereignis zusammen: Die Coral Anthelia legt in Rotterdam an. Es ist das 50. LNG-Schiff, das dieses Jahr Flüssigerdgas nach Rotterdam bringt.

Tankerschiffe aus der ganzen Welt transportieren das Gas zum GATE-Terminal auf der Maasvlakte; danach wird es in ganz Europa weiter vertrieben. Der Hafen von Rotterdam ist nicht nur ein ideales Zentrum für den Kontinent, sondern hat zudem eine führende Stellung bei der Änderung der Gesetzgebung und Anlegung der erforderlichen Infrastruktur. Für Flüssigerdgastanker, Lkws, See- und Binnenschiffe ist das Flüssigerdgas ein attraktiver Brennstoff: Es stößt weniger Schadstoffe aus, sorgt für einen geringeren Instandhaltungsaufwand, hat einen höheren Energiewert und wird vom Hafenbetrieb Rotterdam gefördert. So erhalten Binnen- und Seeschiffe eine Ermäßigung der Seehafen- und Binnenhafengebühren.

Am Donnerstag, dem 31. Dezember 2015 endet der dreijährige LNG-Masterplan, ein europäisches Projekt, bei dem 34 Partner aus 13 Ländern kooperiert haben. Um das Projekt passend zu beenden, findet von Montag, dem 14. bis einschließlich Mittwoch, dem 16. Dezember eine Abschlussveranstaltung statt. Das RDM-Gelände ist in den nächsten Tagen der Rahmen für 250 geladene Gäste aus ganz Europa, die auf dem Gelände von drei LNG-Lkws und zwei LNG-Tankern begrüßt werden.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




HGK erwirbt die neska-Gruppe

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Die Häfen und Güterverkehr Köln AG hat die Geschäftsanteile des Logistikdienstleisters neska vollständig erworben. Zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der neska wurde Volker Seefeldt bestellt.

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2015 hat die HGK die zuvor von IMPERIAL Logistics International gehaltenen Geschäftsanteile der neska erworben. Damit ist die HGK, die bereits 35 Prozent der Anteile der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH (neska) hielt, nun alleiniger Gesellschafter der neska. Die Transaktion wurde vom Bundeskartellamt und der Be-zirksregierung Köln genehmigt und vorige Woche vollzogen.

Zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH wurde Volker Seefeldt (58) bestellt. Volker Seefeldt ist Sprecher des Vorstandes der HTAG Häfen und Transport AG (Duisburg), die seit 2002 zur HGK gehört. Sein Vorgänger Richard Schroeter hat seine Tätigkeit bei neska beendet. Hans-Peter Wieland bleibt Geschäftsführer der neska.

Horst Leonhardt, Sprecher des Vorstandes der HGK: „Die neska ist ein Traditionsunternehmen, das vor 90 Jahren in Köln gegründet wurde und mit dem die HGK seit vielen Jahren eng verbunden ist. Wir freuen uns, dass wir unsere bewährte Zusammenarbeit jetzt noch intensiver gestalten können. Mit ihren vielfältigen Dienstleistungen in der Massengutlogistik und im kombinierten Verkehr ist die neska ein Unternehmen, das hervorragend zur HGK und ihren Beteiligungen passt. Gemeinsam stärken wir unsere bestehenden Geschäfte in den Häfen, in der Binnenschifffahrt und im Schienengüterverkehr und schaffen die Basis für weiteres Wachstum. Unsere Kunden profitieren durch ein erweitertes Dienstleistungsangebot.“

Quelle und Foto: Häfen und Güterverkehr Köln AG




BVL-Umfrage: Welcher Logistiktyp sind Sie?

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Welcher Logistiktyp sind Sie? Das fragt die Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. Verbraucher und Logistiker vom 10. Dezember 2015 bis 15. Februar 2016. Teilnehmer können auf www.bvl.de/logistiktypen über elf Multiple-Choice-Fragen zu ihrem Kauf- und Konsumverhalten herausfinden, zu welchem von vier Logistiktypen sie zählen. Jeder Teilnehmer erhält sofort eine Kurzauswertung dazu, welcher Typ er ist und was sein Verhalten für die Logistik bedeutet.

Mit dieser Aktion möchte die BVL das öffentliche Bewusstsein für die Leistungen und Komplexität des Wirtschaftsbereichs Logistik schärfen. Der Online-Selbsttest vermittelt dem Verbraucher: Dein Verhalten hat enormen Einfluss auf die Lieferkette. Daher wird es für die Logistik zunehmend wichtiger, Deine Ziele und Bedürfnisse zu verstehen.

Neben der Kurzauswertung für jeden Teilnehmer unmittelbar nach dem Test wird die BVL auf Basis der erhobenen Daten eine Management Summary mit allen Ergebnissen und Erkenntnissen erstellen. Diese wird zum Tag der Logistik am 21. April 2016 vorgestellt, der von der BVL initiiert ist. Die BVL verspricht sich von der Umfrage Erkenntnisse dazu, welche Logistiktypen es in Deutschland in welcher Ausprägung gibt. Außerdem wird die Verteilung der einzelnen Typen über verschiedene Regionen, Altersgruppen und das Geschlecht von Interesse sein.

„Die Umfrage veranschaulicht der Öffentlichkeit wichtige Themen an der Schnittstelle von Digitalisierung, verändertem Kaufverhalten und der Leistung der Logistik. Themen, mit denen unsere Mitglieder und wir uns täglich befassen. Daher sind wir sicher, dass wir wertvolle Daten und interessante Ergebnisse gewinnen und BVL-Mitgliedern einen attraktiven Service bereitstellen können“, sagt Pressesprecherin Ulrike Grünrock-Kern. Fragen beziehen sich u.a. auf die Zustellart und -geschwindigkeit, auf die Ladenöffnungszeiten und auf die Frage, ob Produkte bevorzugt im Laden oder online erworben werden.

Teilnehmer der Umfrage BVL-Logistiktypen haben die Möglichkeit, die jeweilige Kurzauswertung zu ihrem Typen und die Typgrafik direkt auf Facebook und Twitter zu posten. Auf diese Weise können sie ihrem Netzwerk mitteilen, welcher Logistiktyp sie sind, und empfehlen den Online-Selbsttest ihren Freunden und Bekannten. Darüber hinaus werden nach Ablauf der Umfrage am 15. Februar 2016 fünf Gewinne unter den Teilnehmern verlost.

Den Online-Selbsttest BVL-Logistiktypen finden Sie hier: www.bvl.de/logistiktypen

Quelle und Grafik: BVL




Contargo started Rhein-Main-Rotterdam Shuttle

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Das Container-Hinterland-Netzwerk Contargo bietet ab Januar eine neue Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Frankfurt am Main an. Der Rhein-Main-Rotterdam Shuttle startet mit einem fixen Fahrplan und zwei Rundläufen pro Woche. Contargo bietet die Route bereits seit einigen Jahren an und will den Service nun mit einer eigenen Linie weiter ausbauen.

„Der Rhein-Main-Rotterdam Shuttle ist vor allem für zeitkritische Transporte im Im- und Export aus und in die Region Rhein-Main eine echte Alternative“, sagt Andreas Mager, Geschäftsführer Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH. „Neben der Laufzeit sind Stabilität und Umweltfreundlichkeit weitere wichtige Argumente für dieses Produkt.“

Der erste Ganzzug startet am 11. Januar in Rotterdam. Direkt bedient werden dort die Terminals ECT, APMT1, Euromax und RSC. Zudem gibt es Weiterleitungsmöglichkeiten von und nach APMT2 und RWG sowie zu weiteren Deep- und Shortsea-Terminals. Zunächst verkehrt der Zug zwischen Rotterdam und Frankfurt mit einer Laufzeit A-B zweimal wöchentlich, bei Bedarf kann die Frequenz auf drei Abfahrten erhöht werden. In Rotterdam fährt der Zug immer montags und donnerstags ab, dienstags und freitags in der Gegenrichtung vom Contargo Terminal im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main.

„Die Verbindung Frankfurt-Rotterdam ist ein weiterer bedeutender Schritt im konsequenten Ausbau der Bahnverkehre im Rhein-Main-Gebiet, neben der bereits seit über fünf Jahren bestehenden Anbindung Hamburg an Frankfurt und vice versa „, sagte Christian Eichmeier, Geschäftsführer Contargo Rhein-Main GmbH.

Der Zug wird durch die Arbeitsgemeinschaft Rhein-Main der Contargo Terminals Koblenz, Gustavsburg, Frankfurt-West und Frankfurt-Ost vermarktet und kundenseitig betreut. Operator des Zuges ist das Contargo-Terminal im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main.

Quelle und Foto: Contargo