Den Hartogh übernimmt InterBulk

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Die Den Hartogh Holding aus Rotterdam hat mit der InterBulk Group eine Einigung über die Übernahme des letztgenannten Unternehmens erzielt. Durch die Übernahme entsteht eine Kombination, die unter dem Namen Den Hartogh zu den drei weltweit führenden Logistikdienstleistern für die Chemiebranche gehört. Die anderen Firmen sind das schwedische Unternehmen Stolt und das deutsche Unternehmen Heuer.

Das 1920 gegründete Familienunternehmen Den Hartogh unter Leitung von Pieter den Hartogh (3. Generation) ist bereits Marktführer in Europa. Durch die Übernahme von InterBulk mit einer starken weltweiten Präsenz kann das Unternehmen beschleunigt seine internationale Strategie in bedeutenden Wachstumsmärkten wie den USA und China umsetzen. Die Firmenzentrale bleibt in Rotterdam.

Die neue Kombination hat über 1.600 Mitarbeiter und verfügt über ca. 25.800 Behälter für flüssiges, gasförmiges und trockenes Massengut, 550 Lastwagen, 400 Road Barrels und Büros in 23 Ländern.

Quelle und Foto: Den Hartogh




Gutes tun und dabei genießen

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Im nunmehr 5. Jahr möchten das Team von „Tue Gutes und genieße dabei!“ alle Freunde und Interessierten gemeinsam mit dem Team des Restaurants „Rennbahn Neuss“ wieder zu einem original „Russischen Weihnachtsabend“ einladen.

Auch dieses Mal wird wieder das erfolgreiche Balalaika – Orchester „Drushba“, ergänzt um eine Tanzgruppe, die Gäste mit traditionellen Melodien unterhalten. „Mit russischen Volksweisen werden sie uns wieder einen russischen Ohrenschmaus liefern“, verspricht Mutorganisatorin Bärbel Kohler.

Einen Gaumenschmaus wird den Gästen wieder das Buffet der original russischen Küche des Teams des Restaurants „Rennbahn Neuss“, unter der Leitung von Mariana, bieten.

Kohler weiter: „Wir – der Mittelstand und viele Freunde – helfen Kindern aus Kriegsgebieten, die ihre Heimat verlassen mussten und seit einigen Wochen ohne Eltern und Familien in Neuss leben.“

Beginn des „Russischer Weihnachtsabend“ ist am Freitag, 08. Januar 2016 um 19.00 Uhr im Restaurant „Rennbahn Neuss“. Weitere Karten kosten per Vorkasse 35 Euro pro Person, für Kursentschlossene an der Abendkasse 40 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung unter nfaustmann at nd-haefen.de

Foto: privat, Gesangsgruppe Drushba mit Leiter Leo Slotnik

 




Buss Shipping rüstet zwei Containerschiffe um

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Buss Shipping, ein Geschäftsbereich der auf maritime Logistikleistungen spezialisierten Buss-Gruppe, rüstet Anfang 2016 auf zwei ihrer Containerschiffe Alfa Laval PureSOx-Abgasreinigungssysteme nach. Die SOx-Wäscher sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Schiffe auf dem umkämpften Chartermarkt verbessern.


Die Hamburger Reederei betreibt derzeit 20 Container-Feederschiffe. Um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen, konzentriert sich die Reederei unter anderem auf die nachhaltige Modernisierung der bereits in Fahrt befindlichen Flotte.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Nachrüstung der 1.025 TEU-Feederschiffe Condor und Corsar mit Abgasreinigungssystemen. Die beiden Feeder werden ausschließlich in der Emission Control Area (ECA) der Nord- und Ostsee verkehren und laufen dabei Häfen wie Hamburg an, in denen „Zero-Discharge“-Auflagen gelten. Auf Grund dieser Fahrtgebiete entschied sich die Reederei für ein Hybrid-System.

„Mit den hybriden PureSOx-Systemen auf der Condor und Corsar können wir die Emissions-Grenzwerte mit maximaler Flexibilität und Wirtschaftlichkeit einhalten“, erklärt Torben Kölln, Geschäftsführer von Buss Shipping. „Damit stellen wir sicher, dass unsere Angebote für Charterer wettbewerbsfähig bleiben.“

Die beiden Schiffe  werden ein PureSOx-Hybridsystem mit mehreren Abgaseintritten erhalten, welches die Hauptmaschine und die beiden Hilfsdiesel mit einem Wäscher in U-Bauform verbinden. Im Gegensatz zu früheren Systemen führen die Eintritte jetzt nur noch auf eine sogenannte „Jet-Section“ – eine Neukonstruktion, die das Reinigungssystem noch kompakter macht.

„Die PureSOx-Lösung ist gut konstruiert und ermöglichte eine einfache Integration des Reinigungssystems in unsere Container-Feederschiffe“, so Christoph Meier, Projektmanager von Buss Shipping. „Dank der maßgeschneiderten Konstruktion müssen wir keine großen Veränderungen im Inneren des Schiffes vornehmen, was zusammen mit einem hohen Grad der Vorausrüstung eine kurze Installationszeit ermöglicht. All diese Faktoren tragen zu wettbewerbsfähigen Einbaukosten bei.“

Für die Auslegung und Integration der PureSOx-Systeme hat die Buss Shipping GmbH & Co. KG mit der SDC Ship Design & Consult GmbH zusammengearbeitet. Die anschließende Detailkonstruktion hat die Werft German Dry Docks GmbH & Co. KG übernommen, die die Systeme nach deren Auslieferung durch Alfa Laval im Januar und Februar 2016 installieren wird.

„Die Zusammenarbeit zwischen Buss Shipping, Alfa Laval, der Werft und dem technischen Berater verlief reibungslos und produktiv“, sagt Mark Aarbodem, Projektmanager von Alfa Laval. „Unsere Erfahrung in Konstruktion und Projektmanagement sowie das gute Teamwork werden zu einem Ergebnis führen, auf das sich Buss Shipping verlassen kann.“

„Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten können  wir moderne Containerfeeder nach den neusten MARPOL Vorschriften dem Chartermarkt anbieten“, erklärt Torben Kölln. „Anstatt dem teurem schwefelarmen Kraftstoff werden unsere Schiffe künftig das günstigere Schweröl verwenden und bieten so  dem Charterkunden deutlich  niedrigere Treibstoffkosten.“

Die Reederei Buss Shipping ist der jüngste Geschäftsbereich der Buss-Gruppe – Expertise ist im Schifffahrtsmarkt jedoch schon lange vorhanden. Mit der Reederei Aug. Bolten hat sich Buss bereits 1971 zusammengeschlossen und hält bis heute 37 % der Anteile. Mit der Gründung von Buss Shipping im Jahr 2009 erweiterte Buss seine Geschäftsbereiche um eine eigene Reederei. Das Kerngeschäft liegt im Betrieb von Containerschiffen. Ein weiterer Fokus ist die Entwicklung von Schiffsneubauprojekten. Hierbei profitiert die Reederei von engen Kontakten zu erstklassigen Werften und schiffsfinanzierenden Banken.

Buss Shipping beschäftigt derzeit 27 Mitarbeiter und managt 20 Feederschiffe zwischen 900 und 2.800 TEU. Im Hinblick auf Neubauprojekte kann das Unternehmen bereits 10 entwicklete Feederschiffe  vorweisen. Die vercharterung erfolgt durch den Schiffsmakler Walther Möller & Co. (GmbH & Co. KG), an dem Buss Shipping seit Juli 2012 mehrheitlich beteiligt ist.

Quelle und Foto: © Buss Shipping GmbH & Co. KG




duisport steigert Gesamtumschlag

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Nach aktuellen Hochrechnungen wird die duisport-Gruppe im Jahr 2015 Güter mit einem Gesamtvolumen von 68 Mio. Tonnen (2014: 64,7 Mio. Tonnen) umschlagen. Dies entspricht einem Plus von rund 5 Prozent. Ausschlaggebend dafür ist insbesondere das positive Ergebnis im Kombinierten Verkehr.

„Der Containerumschlag per Schiff, Bahn und Lkw wird voraussichtlich um 6 Prozent auf 3,6 Mio. TEU (2014: 3,4 Mio. TEU) wachsen und erreicht damit eine weitere Höchstmarke. Mit Blick auf stagnierende Logistikmärkte in Europa, können wir mit den erreichten Ergebnissen mehr als zufrieden sein“, sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

„Erstmalig seit der Wirtschaftskrise in 2008/09 gibt es einen leichten Rückgang des Seecontainerumschlags in der Hamburg – Le Havre Range. Angesichts dieser Entwicklung bin ich recht zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr. Offensichtlich haben wir uns gut geschlagen und konnten weitere Marktanteile hinzugewinnen“, so Staake.

Wesentliche Treiber im Jahr 2015 waren die Segmente Mineralöle, chemische Erzeugnisse sowie der Kombinierte Verkehr / Containerumschlag. Das marktbedingt schwache Stahlgeschäft konnte durch das Wachstum in diesen Bereichen kompensiert werden.

Für das kommende Jahr erwartet duisport keine nennenswerte Verbesserung des globalen Welthandels. Große asiatische Seehäfen verzeichnen zum Teil erhebliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Dies hat auch Auswirkungen auf die Asia-Europe trades. „Derzeit gibt es keinen echten Treiber für weltwirtschaftliches Wachstum. Wachstumsimpulse im kommenden Jahr sind daher nicht zu erwarten, so dass auch wir von einer verhaltenden Entwicklung in 2016 ausgehen“, so Staake abschließend.

Quelle und Foto: duisport




Miriam Maes zur Aufsichtsrätin in Rotterdam ernannt

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Miriam Maes wurde zum 1. Januar 2016 mit dem besonderen Vertrauen des Betriebsrats zum Mitglied des Aufsichtsrats des Hafenbetriebs Rotterdam ernannt. Sie übernimmt damit die Stellung, die bis zum 1. Juli 2015 mit Merel van Vroonhoven besetzt war. Miriam Maes verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung im Bereich des operationellen Managements bei Unilever, ICI, Texas Utilities und EDF.

Nach den ersten 20 Jahren ihrer Laufbahn mit Tätigkeiten in der Nahrungsmittelindustrie lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit in den letzten 10 Jahren insbesondere im Energiesektor und beim Thema Klimawandel. Maes war u. a. Beraterin des Ministeriums für Energie und Klimawandel im Vereinigten Königreich und Senior Fellow im Klima- und Energieprogramm des transatlantischen Thinktanks „The German Marshall Fund of the United States“. Sie ist zudem Gründerin und CEO von Foresee (2007), einem Beratungsbüro für Energie und Klimawandel. Darüber hinaus ist sie Mitglied der London Sustainable Development Commission, die die Stadtverwaltung von London berät, wie sie in puncto Nachhaltigkeit beispielhaft werden kann.

Miriam Maes (1959) ist Niederländerin und wohnt in London. Sie hat ihr Studium an der Nyenrode Business University absolviert. Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats des Bel-20-Unternehmens “Elia Group” (B) und Mitglied des Aufsichtsrats bei Urenco (UK) und Ultra Centrifuge Nederland (NL), Vilmorin & Cie (F), Assystem (F) und Naturex (F).

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Start für Sanierung am Linzer Donauufer

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Das Hochwasser 2013 führte am linken Donauufer im Bereich Urfahr zu einer starken Ufererosion. Auch die Schotterbank wurde fast zur Gänze abgetragen, sodass nur noch kleinräumige Uferzonen übrig geblieben sind. Zur nachhaltigen Stabilisierung des Ufers und Wiederherstellung der Schotterstrukturen setzt viadonau nun ein gewässerökologisches und landschaftsplanerisches Einreichprojekt um.

Hauptziel der Maßnahmen ist die Wiederherstellung eines ökologischen Wirkungsgefüges, um neue Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Menschen zu schaffen. Nachdem die naturschutz- und wasserrechtliche Bewilligung erteilt wurde, haben die Arbeiten im Uferbereich Steinmetzplatzl nun begonnen. Um den Uferverlauf langfristig wiederherzustellen und zugleich die bestmögliche Situation für Mensch und Natur zu erreichen, wurde während der Planungsphase eine Bürgerbeteiligung durchgeführt. Auf diese Weise konnten auch Anrainer, Naturfreunde und interessierte Bürgerinnen und Bürger an Planung und Zielsetzung des Sanierungsprojektes mitwirken.

Im Auftrag von viadonau wird die Firma DOMARIN Tief-, Wasserbau- und Schifffahrts-GmbH aus Vilshofen die notwendigen Wasserbauarbeiten durchführen. In einem ersten Schritt werden Wasserbausteine mit einem Gesamtgewicht von ca. 5.000 Tonnen für die Herstellung der 12 mit Schotter überdeckten Steinbuhnen eingebaut. Nachdem mithilfe eines speziellen Hydraulikbaggers eine geringfügige Geländemodellierung im Uferbereich vorgenommen wurde, erfolgt die Überschüttung der Buhnen auf einer Länge von 660 Meter mit rund 30.000 m³ Donauschotter. Die benötigte Schottermenge entspricht dem Volumen von mehr als 440 Vierzig-Fuß-Frachtcontainern und wird direkt aus der Schifffahrtsrinne gebaggert. Im Sinne einer nachhaltigen und umweltgerechten Ufersicherung nimmt das Sanierungsprojekt gezielt Rücksicht auf die flusstypische Flora und Fauna.

Naturnahe Uferstrukturen stellen sowohl für Fische als auch Pflanzen wertvolle Lebensräume dar und wirken sich positiv auf gefährdete, strömungsliebende Donaufischarten aus. Mit dem Ziel, den Wert der Donau als Lebensraum für Mensch und Natur dauerhaft zu erhöhen, setzt viadonau im Rahmen des Projekts ganzheitliche umweltbewusste Maßnahmen nach höchsten Natur- und Hochwasserschutzkriterien. So wird gemäß landschaftsökologischer Begleitplanung auch der Weidenbestand im Projektgebiet ergänzt. Durch die Kombination von Kiesschüttungen, Geländeausgleich und Nachpflanzungen werden die Uferbereiche der Donau ökologisch aufgewertet und zugleich die Lebensqualität im städtischen Umfeld nachhaltig erhöht.

Die Bauarbeiten zur Sanierung des Steinmetzplatzls bei Linz-Urfahr werden voraussichtlich im März 2016 abgeschlossen sein.

Über viadonau: Die mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen in der Zentrale im Tech Gate Vienna, an vier Servicecentern und zehn Schleusen entlang der 378 Flusskilometer in Österreich die Naturlandschaft und die Wasserstraße Donau. Ziel ist die behutsame und nachhaltige Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraumes Donau. Für jede Maßnahme und bei jeder Dienstleistung haben die Mitarbeiter alle wesentlichen Umwelt-, Sicherheits- und Wirtschaftsaspekte im Auge. Das Engagement ist somit stets ausgewogen und nachhaltig – für die Natur, für die Menschen am Fluss und für den Standort Österreich. viadonau ist ein Unternehmen des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie.

Quelle und Foto: viadonau




Für ein Miteinander mit Respekt in Neuss

Pierburg Azubis gegen Rassismus

Religion, Emotionen, Sicherheit, Privatsphäre, Einstellung, Kooperation und Toleranz: Diese aus den Buchstaben des Wortes „Respekt“ abgeleiteten Begriffe verdeutlichen im Verständnis der Auszubildenden des Automobilzulieferers Pierburg einen großen Teil dessen, was mit dem Wort verbunden werden sollte. Das Neusser Unternehmen tritt jetzt offiziell, wie auch schon seine Muttergesellschaft KSPG AG, der Initiative „Respekt!“ bei.

Dies geschieht derzeit im Rahmen von individuellen Veranstaltungen an allen deutschen Standorten. Mit dieser gemeinschaftlichen Aktion unterstützt das Unternehmen die seit 2010 bestehende Initiative „Respekt!“ gegen Rassismus und für ein respektvolles Umgehen untereinander.

Bei Pierburg in Neuss haben die Auszubildenden und Dualen Studenten die Organisation und Umsetzung der Initiative übernommen. Ihre Sprecher Vincent Wagner, der im vierten Semester Maschinenbau studiert, und Nils Hansen, Mechatroniker im zweiten Lehrjahr, haben am Standort auch bereits zu einer ersten Spendenaktion aufgerufen. In Zusammenarbeit mit der Caritas und dem Deutschen Roten Kreuz sammeln die jungen Pierburger derzeit wintergemäße Kleidung für Flüchtlinge.

Die Initiative „Respekt!“ beschränkt sich indes nicht allein auf die Themen Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus. Die von zahlreichen Prominenten wie Jürgen Klopp oder Bülent Ceylan sowie der IG Metall unterstützte bundesweite Initiative will auch für einen respektvollen Umgang aller Mitarbeiter untereinander werben. Dies über Herkunfts-, Alters- und Geschlechtergrenzen hinweg.

Als sichtbares Zeichen für die Zugehörigkeit zur Initiative wurden an den Eingängen des neuerbauten Werkes Niederrhein und in der Zentrale an der Alfred-Pierburg-Straße „Respekt!“-Schilder angebracht.

Auf einer eigens eingerichteten Intranetseite informiert die Unternehmensgruppe ihre Mitarbeiter außerdem kontinuierlich über das weitere Ausrollen der Initiative an den deutschen Standorten und über alle neuen Aktionen im Rahmen der Initiative.

Quelle und Foto: KSPG AG




Zweifacher Rekord für den Hafen Antwerpen

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Zum Abschluss des Jahres erzielt Antwerpen zwei neue Rekorde: Mit einem Umschlag von über 200 Millionen Tonnen Fracht und mehr als neun Millionen TEU festigt der Hafen seine Position auf Platz zwei unter den großen europäischen Seehäfen. Mit seinen Wachstumszahlen schneidet Antwerpen sogar deutlich besser ab als Rotterdam und Hamburg, die Häfen auf Platz eins und drei im aktuellen Ranking.

Der Hafen Antwerpen verfügt über eine besonders reiche Geschichte: Bereits im Mittelalter fanden vollgeladene Schiffe ihren Weg über die Schelde in die flämische Stadt. Im Goldenen Jahrhundert von Antwerpen entwickelte sich der Hafen zum wichtigsten Handelszentrum Westeuropas. Die Schließung der Schelde im Jahre 1585 markierte einen Tiefpunkt seiner Geschichte. Erst 1863, fast 300 Jahre später, wurde kein Zoll mehr für die Schelde erhoben. Somit war der Fluss wieder vollständig frei für den kommerziellen Verkehr. Der Hafen konnte erneut wachsen und aufblühen.

Marschallplan und Zehn-Jahres-Plan der belgischen Regierung brachten nach dem zweiten Weltkrieg ein bis dahin nicht erreichtes Wachstum: Das Volumen der Docks verdoppelte sich und der Hafen dehnte sich auf dem Rechten Ufer der Schelde aus, bis hin zur niederländischen Grenze.

Ab 1960 revolutionierte eine Vielzahl neuer Entwicklungen die Aktivitäten im Hafen, vor allem in den Bereichen Transport und Frachtabfertigung. Container und standardisierte Ladungen kamen auf den Markt. Die Abfertigung der Güter wurde zunehmend mechanisiert. Das Zeitalter der spezialisierten Terminals hatte begonnen. In rascher Folge investierten Chemieunternehmen in den Antwerpener Hafen und schafften so die Grundlage für das Wachstum in der Ölindustrie. Ab den 1970er Jahren erweiterte sich der Hafen auch auf dem Linken Ufer der Schelde.

Die Globalisierung der Weltwirtschaft bestimmte den Trend in den 1990er Jahren. Die Internationalisierung der Hafengesellschaften, die zunehmende Monopolisierung im Containerumschlag und die immer größer werdenden Schiffe sind deutliche Anzeichen dieser Entwicklung. Die Containerisierung spielte eine fundamentale Rolle in der Zunahme der Frachtvolumina; allein der Containerumschlag stieg um das Vierfache. Diese rasanten Entwicklungen machten deutlich, dass die Scheldevertiefung und der Bau von Containerterminals direkt am Fluss notwendig waren.

Das rasante Wachstum des Hafens hat sich besonders im letzten Jahrzehnt fortgesetzt: Von 2004 bis 2015 erhöhte sich das Frachtvolumen um 50 Millionen Tonnen. Antwerpen festigte damit seine Position als zweitgrößter Hafen Europas. Auch die dritte Runde der Scheldevertiefung führte schnell zum gewünschten Ergebnis: Mit dem Besuch der größten Containerschiffe der Welt in Antwerpen wurden immer wieder neue Rekorde aufgestellt. Gleichzeitig zahlte sich die Umwandlung von ehemaligen Breakbulk-Flächen in Tanklager aus: Das Flüssiggutvolumen im Hafen stieg rapide. 2

Im letzten Jahrzehnt wurde im Hafen Antwerpen enorm investiert. Nicht nur von privaten Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene, sondern auch von der öffentlichen Hand. Und mit sichtbarem Erfolg: Mit einer Wertschöpfung von fast 10 Milliarden Euro und der direkten und indirekten Beschäftigung für mehr als 150.000 Menschen bietet der Hafen der flämischen Regierung eine hohe Rentabilität.

In einem von intensivem Wettbewerb geprägten Umfeld wird der Hafen Antwerpen auch zukünftig investieren. Denn nur so kann der Hafen weiter wachsen und sicherstellen, dass der Wirtschaftsmotor nicht ins Stocken gerät. Nach den aktuellen Prognosen benötigt Antwerpen bis 2020/21 neue Containerumschlagskapazität. Die Hafenbehörde ist mitten in den Vorbereitungen für die erste Bauphase eines neuen Gezeiten-Docks und entsprechender Terminalkapazität am Linken Scheldeufer.

Quelle und Foto: Port of Antwerp




IMPERIAL übernimmt Van-den-Anker-Gruppe

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IMPERIAL Logistics International hat den niederländischen Gefahrgutlogistiker Van den Anker zu 100 Prozent übernommen und erweitert damit im Raum Benelux seine Aktivitäten bei der Lagerung und Distribution von verpackten Chemikalien. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Mit dem Know-how und der Finanzstärke von IMPERIAL Logistics International hat Van den Anker beste Voraussetzungen, sich in seinen angestammten Märkten weiterzuentwickeln“, kommentiert Carsten Taucke, CEO von IMPERIAL Logistics International. „IMPERIAL Logistics International bringt über sein Tochterunternehmen Lehnkering jahrzehntelange Erfahrung bei der Lagerung und dem Transport von Chemikalien mit. Daraus ergeben sich Synergien, mit denen wir unser Geschäft in Benelux ausbauen können“, bemerkt Leon Jacobs, der weiterhin die Geschäfte von Van den Anker führt.

Mit der Übernahme von Van den Anker setzt IMPERIAL seinen Internationalisierungskurs in der Chemielogistik fort und bekommt Zugriff auf ein Verteilernetz, dass sich über Benelux und benachbarte Regionen Nordfrankreichs und Deutschlands erstreckt. Dazu gehören vier zusätzliche Gefahrstofflager mit einer Gesamtlagerkapazität für ca. 100.000 Paletten. Drei davon befinden sich in den Niederlanden (Roosendaal I und II sowie in Son bei Eindhoven), ein weiteres in Wetteren bei Gent, Belgien. Durch die Übernahme kann IMPERIAL Logistics International zukünftig die Lagerung fast aller Gefahrstoffklassen in Benelux anbieten.

„Besonders vom neuen Standort Roosendaal profitieren Kunden, denen die Nähe zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen wichtig ist. Zusätzlich zu unserem jetzigen Lagerstandort im Hafen Rotterdam stehen am 50 km entfernten Standort für den überseeischen Im- und Export von Gefahrgütern nun weitere Palettenstellplätze für verpackte Chemikalien zur Verfügung“, verspricht Hans Van den Bosch, Leiter des Bereichs Warehousing & Distribution International in der Business Unit Chemicals von IMPERIAL Logistics International.

Mit der Übernahme kommt eine Flotte von Verteilerfahrzeugen hinzu, die verpacktes Gefahrgut wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittel, Farben und Schmierstoffen im Hub-and-Spoke-System innerhalb von 24 Stunden zustellen. Zusatzleistungen wie Etikettieren, Umverpacken, Displaybau, Entladung aus IBC beim Kunden oder das Rückführen von Verpackungen gehören genauso zum Standard wie innovative IT-Lösungen.

Quelle und Foto: IMPERIAL




IMPERIAL spendet 15.000 Euro

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Unheilbar krank, obdachlos oder kein Geld, um den eigenen Kindern etwas zu ermöglichen. Nicht für jeden ist das zu Ende gehende Jahr positiv gelaufen. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Einrichtungen, die kranken und wirtschaftlich schwachen Menschen helfen. An drei solcher Einrichtungen hat IMPERIAL Logistics International in diesem Jahr eine Spende in Höhe von insgesamt 15.000 EUR überwiesen.

„Wir schätzen die Arbeit der von uns begünstigten Hilfsvereine und wissen, dass sie Extremsituationen mildern, in die jeder Mensch ungewollt geraten kann“, betont Dr. Rembert Horstmann, Marketingleiter bei IMPERIAL Logistics International. Am 17. Dezember überreichte Horstmann einen 5.000 Euro Spendenscheck an das Duisburger Kinder- und Jugendhospiz St. Raphael. Dort werden mit dem Spendengeld unter anderem Lehrgänge und Schulungen der ehrenamtlichen Helfer sowie Poolfahrzeuge zur Betreuung der nicht stationär aufgenommenen kleinen Patienten finanziert.

Christian Seidl, Director Business Unit Automotive am Standort Wolfsburg, überreichte ebenfalls 5.000 Euro an die dortige Obdachlosenhilfe Carpe Diem. Dort können sich Obdachlose tagsüber aufhalten und duschen, ihre Wäsche waschen oder für wenig Geld ein warmes Mittagessen einnehmen. Besucher des Treffs und Sozialarbeiter organisieren Freizeitangebote.

In Schönebeck bei Magdeburg bekam Rückenwind e.V. Besuch von Dr. Frauke Richter, der dortigen Standortleiterin. Auch sie übereichte 5.000 Euro. Rückenwind e.V. hilft Kindern aus wirtschaftlich schwachen Familien. Dort werden Werte vermittelt und ein gutes Miteinander gelehrt. Sozialarbeiter kümmern sich in verschiedenen Gruppen um die Kinder und Jugendlichen, zeigen ihnen Perspektiven auf, helfen bei Schulschwierigkeiten, vermitteln Praktika, fangen sie auf und verhindern so ein Abrutschen auf die schiefe Bahn.

Quelle und Foto: IMPERIAL