Kombiverkehr erzielt Sendungszuwachs

Pressefoto Kombiverkehr erzielt höchsten Sendungszuwachs seit fünf Jahren_klein

Mit einem Sendungszuwachs in Höhe von 5,8 Prozent hat die Frankfurter Kombiverkehr KG, Europas Marktführer im intermodalen Verkehr, das Geschäftsjahr 2015 abgeschlossen. In Zahlen sind das insgesamt 978.095 Lkw-Sendungen (1,96 Mio. TEU), die mit Kombiverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wurden.

„Wir haben direkt zu Beginn des Jahres 2015 auf die vermehrte Nachfrage unserer Kunden mit zahlreichen Angebotserweiterungen wie neuen Zügen, Tonnagenerhöhungen und der Steigerung der Abfahrtsfrequenzen reagiert. Unsere selbstgesetzten Ziele für das letzte Geschäftsjahr haben wir übertroffen und damit den höchsten Sendungszuwachs der letzten fünf Jahre erzielt. Für 2016 sind wir zuversichtlich, dass wir wieder die Zahl der eine Millionen von Kombiverkehr transportierten Sendungen überschreiten werden“, so Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Frankfurter Unternehmens. Auch diverse Kooperationen mit Partnern trugen zum Ausbau des größten intermodalen Netzwerks in Europa bei.

Die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL, die sich von Anfang des letzten Jahres bis zum Mai 2015 hinzogen, sowie der niedrige Dieselpreis hatten insbesondere Auswirkungen auf den innerdeutschen Verkehr. Mit 201.703 Lkw-Sendungen (400 Tsd. TEU) wurden 1.972 Sendungen (-1,0 Prozent)  weniger als 2014 transportiert. „Ohne diese negativen, äußeren Einflüsse hätte der nationale kombinierte Verkehr sicherlich am soliden und stetigen Wirtschaftswachstum in Deutschland Anteil haben können“, so Breuhahn. Sehr viel positiver hingegen entwickelte sich der internationale Verkehr inklusive der deutschen Ostseehäfen. Insgesamt wurden 776.392 Container, Wechselbehälter und Sattelanhänger (1.56 Mio. TEU) auf die Schiene verlagert. Mit 55.373 Sendungen (+7,7 Prozent) mehr als 2014 hat Kombiverkehr damit den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortgesetzt.

Mit ihrem Engagement, Sendungen auf der klimafreundlichen Schiene zu transportieren, haben die Kunden der Kombiverkehr KG im Jahr 2015 die Umwelt um 1,1 Million Tonnen CO2 entlastet. Zu diesem positiven Ergebnis sagt Breuhahn: „Die Schiene als einer der umweltfreundlichsten Verkehrsträger bietet Speditions- und Logistikunternehmen die Möglichkeit den Ausstoß des Klimagases CO2 stark zu reduzieren. Unsere Kunden leisten innerhalb des Verkehrssektors ihren Beitrag dazu, dass im Dezember 2015 in Paris beschlossene Weltklimaziel zu erreichen.“

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet als Europas Operateur Nummer 1 im intermodalen Verkehr ein internationales Schienennetz, das Spediteuren und Transportunternehmen die intelligente Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Für den wirtschaftlichen, sicheren und umweltfreundlichen Transport von Gütern bietet Kombiverkehr mehr als 170 Zugabfahrten mit mehr als 15.000 Verbindungen pro Nacht quer durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die DB Mobility Logistics AG. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2015 insgesamt 978.095 Lkw-Sendungen (1,96 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert und der Umwelt damit den Ausstoß von 1,1 Million Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids erspart. 142 Vollzeitkräfte haben 2014 einen Umsatz von 434 Millionen Euro erwirtschaftet.

Quelle und Foto: Kombiverkehr




SEEHAFEN KIEL erwirbt Grundstück

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Die SEEHAFEN KIEL hat von der Agrar Terminal Peter Rothe GmbH & Co. KG ein direkt an den Ostuferhafen angrenzendes 3,2 Hektar großes Gewerbegrundstück mit Lagerhalle erworben.

Die Lagerhalle verfügt über eine Nutzfläche von über 18.500 m² sowie ein Bürogebäude und Verladeeinrichtungen zur Wasserseite. Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung des Ostuferhafens. Aufgrund unserer sehr guten Auslastung kommt die Hafenerweiterung genau zum richtigen Zeitpunkt.“ Im Zuge der steigenden Nachfrage nach Lagerkapazitäten ist insbesondere die Ausweitung des Schuppenraums von Bedeutung. Dirk Claus: „Allein in diesem Jahr nehmen wir 50.000 m² zusätzlichen Schuppenraum in Betrieb. Unsere Gesamtkapazität wird sich damit mehr als verdoppeln.“

In der neu erworbenen Lagerhalle werden zunächst weiterhin Getreide, aber auch Pellets und künftig Schnittholz eingelagert. Dirk Claus: „Die erworbenen Hallenkapazitäten sind ein deutliches Signal an unsere Holzkunden und stärken die Liniendienste von und nach Osteuropa.“ Der Ostuferhafen wurde Mitte der 1980er Jahre auf einem ehemaligen Werftgelände errichtet und in bisher fünf Ausbaustufen zum Fracht- und Logistikzentrum des Kieler Handelshafens entwickelt. Damals wurde das angrenzende Grundstück mit dem Flachspeicher von der Stadt Kiel zunächst verkauft und nicht auf den Hafen übertragen. Dirk Claus: „Ich freue mich sehr, dass die SEEHAFEN KIEL jetzt die Chance erhielt, diese für die weitere Hafenentwicklung so wichtige Fläche zu erwerben.“ Durch die neuerliche Flächenerweiterung unterstreicht Kiel den Charakter des Universalhafens, um allen Kunden die notwendigen Expansionsmöglichkeiten zu bieten.

Im Ostuferhafen sind die Linienverkehre von und nach Russland sowie ins Baltikum angesiedelt. Täglich verbinden RoPax-Fähren der DFDS Seaways Kiel mit Klaipeda in Litauen. Darüber hinaus werden St. Petersburg und Ust-Luga im RoRo-Verkehr mit Russland angelaufen. Im Rahmen des Papierneugeschäftes wird der Hafen künftig zwei- bis dreimal je Woche von SCA-RoRo-Frachtern aus dem nordschwedischen Sundsvall bzw. via Nord-Ostsee-Kanal aus Benelux und England angesteuert. Zudem werden Massengüter (wie Getreide oder Kohle), Container sowie Schwergüter- und Projektladungen umgeschlagen. Im Ostuferhafen wurden im vergangenen Jahr  mehr als 2,6 Mio. Tonnen Güter verladen bzw. gelöscht.

Quelle und Foto: Seehafen Kiel