Neue Terminaltraktoren von Terex Port Solutions

Transace-RL-270

Terex Port Solutions (TPS) stellte auf der diesjährigen TOC Europe in Hamburg Terex® Transace™ Terminaltraktoren vor. Die neue Produktlinie umfasst zwei Varianten für den Containertransport vom Kai zum Containerlager sowie eine für RoRo-Operationen.

Die diesel-mechanisch betriebenen Terminaltraktoren bauen auf den im Frühjahr vom italienischen Hersteller CVS Ferrari S.R.L. übernommenen Geräten auf und werden am italienischen Standort von TPS in Lentigione gefertigt. Mit den wirtschaftlichen, servicefreundlichen und ergonomischen Fahrzeugen komplettiert TPS sein Produktportfolio für den Horizontaltransport in Häfen und Terminals.

TPS vermarktet die Terex Terminaltraktoren unter dem Namen Transace™ und führt damit auch bei dieser Produktlinie das bei Reach Stackern (Liftace™) und Leercontainerstaplern (Stackace™) erfolgreich etablierte Namenskonzept fort. Kunden haben die Wahl zwischen dem Terex TransaceTM YF 230 mit fixer Sattelkupplung und dem Terex TransaceTM YL 230 mit hebbarer Sattelkupplung. Beide Fahrzeugvarianten bieten Motoren mit bis zu 172 kW Leistung; zwei der vier Räder sind angetrieben. Der Transace YL 230 kann dank seiner hebbaren Sattelkupplung unterschiedliche Trailer ziehen und ist damit auch für den Intermodalumschlag geeignet.

Ebenfalls mit einer hebbaren Sattelkupplung ist der Terex TransaceTM RL 270 für RoRo-Operationen ausgestattet. Mit Motorleistungen von bis zu 194 kW und einem Gross Combination Weight (GCW – Gesamtgewicht aus Traktor, Trailer und Last) von bis zu 150 t kann der über alle vier Räder angetriebene Terminaltraktor selbst schwere Lasten ziehen und somit auch in industriellen Umgebungen eingesetzt werden.

Wie die im Frühjahr 2015 vorgestellten Liftace Reach Stacker und Stackace Leercontainerstapler genügen auch die neuen Transace Terminaltraktoren höchsten Ansprüchen. So sorgt die gute Zugänglichkeit aller Wartungspunkte für eine hohe Verfügbarkeit; niedrige Verbrauchs- bzw. Verschleißwerte steigern die Wirtschaftlichkeit. Bereits die Standardversionen sind sehr gut ausgestattet und verfügen u.a. über vibrationsarme Kabinen mit luftgefederten Sitzen sowie über eine verstellbare Lenksäule. Zahlreiche optional erhältliche Features wie z.B. LED-Beleuchtung oder Rückfahrsensoren bzw. -kameras steigern den Arbeitskomfort.

Bei den Motoren, die den Emissionsstandards EPA Tier 3 und 4f (EU Stage IIIA und IV) entsprechen, sowie bei den Getrieben vertraut TPS auf Technologie führender Hersteller. Dazu Enrico Nizzoli, Mitarbeiter im Bereich Engineering bei TPS in Lentigione: „Bei der Entwicklung der Terminaltraktoren haben wir das bewährte Konzept von CVS Ferrari als Basis genutzt. In dieses haben wir sowohl unsere eigene Expertise bei Voll- und Leercontainerstaplern sowie Schwerlastgabelstaplern als auch hochwertige Komponenten bewährter Lieferanten einfließen lassen. So sind in kurzer Zeit Lösungen entstanden, die sich am Bedarf unserer Kunden weltweit orientieren.“

Die ersten Terex Transace Terminaltraktoren sollen bereits im Oktober 2016 das Werk in Italien verlassen. Dazu Cristiano Giacomello, Werksleiter in Lentigione: „Die Übernahme aller erforderlichen Dokumente sowie des Inventars von CVS Ferrari liegt voll im Plan. Zudem haben wir in Lentigione hervorragende Rahmenbedingungen, um hier die Fertigung der neuen Produktlinie anzusiedeln. Wir beabsichtigen daher, in diesem Herbst mit der Serienfertigung zu beginnen.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions




Soziales Engagement in und um Neuss

sozialprojekt_neuss

Kim Böttcher und Laura Dinkelbach studieren seit 2014 an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Neuss Handelsmanagement und arbeiten während der Praxisphasen ihres dualen Studiums im WENCO Headquarter in Essen.

Doch die beiden jungen Frauen haben viel mehr im Sinn als ihr Studium und die Arbeit bei dem großen Nonfood-Lieferanten von mehr als 5000 Produkten, die sich in so ziemlich jedem Haushalt finden. Ihnen geht es nicht allein um einen schnellen und erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Sie übernehmen auch Verantwortung und engagieren sich. Jetzt erhielten sie im Treff 3 im Neusser Rheinpark-Center ein Zertifikat für ihre tolle ehrenamtliche Arbeit.

Vor zwei Jahren hat die EUFH damit begonnen, Ihren Studierenden Möglichkeiten zum sozialen Engagement in der Region zu schaffen. Standortleiter Sven Hardersen und Professorin Gisela Meyer-Thamer hatten die Initiative ergriffen und waren auf das Neusser Sozialamt zugegangen. Mit deren Hilfe wurden erfolgreich Kontakte zu den verschiedenen Sozialverbänden geknüpft. „Unsere Studierenden befinden sich auf der Sonnenseite des Lebens. Mit ihrem dualen Studium haben sie beste Einstiegsmöglichkeiten, um später verantwortungsvolle Aufgaben im Management zu übernehmen. Dafür wird es immer wichtiger sein, zu wissen, dass es viele Menschen gibt, die nicht das Glück wie sie selbst haben“, erklärt Sven Hardersen.

Die Kooperation mit der Diakonie Neuss, in deren Rahmen sich Kim Böttcher und Laura Dinkelbach engagiert haben, ist ein gutes Beispiel. Drei Monate lang haben die beiden Studentinnen ein eigenes Angebot entwickelt und durchgeführt. Für 6-12-jährige Kinder mit Migrationshintergrund boten sie im Treff 3 wöchentlich „Freies Spielen“ an. Unterstützt wurden sie von Beate Bogon, Sozialpädagogin und Integrationsfachkraft im Treff 3, die ihre ständige Ansprechpartnerin war. Schon seit 1987 hält der Treff 3 im Neusser Rheinpark-Center für Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Nationen vielfältige Angebote und Beratungsmöglichkeiten. Bereit. Seit vielen Jahren ist die Einrichtung ein wichtiger und beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Vom ersten Tag an hat Stephan Butt, Vorstand der Diakonie Neuss, die Zusammenarbeit mit der EUFH befürwortet. „Wir freuen uns über die ehrenamtliche Unterstützung von jungen engagierten Studenten. Und zugleich hoffen wir, dass die Studierenden ihre sozialen Erfahrungen später in ihren Berufsalltag als Manager einfließen lassen können.“ Kim Böttcher und Laura Dinkelbach jedenfalls haben sich bereits vorgenommen, die soziale Sicht in ihrer Arbeitspraxis nie aus den Augen zu verlieren.

Quelle und Foto: EUFH




Shell liefert Restwärme an Region Rotterdam

shell-pernis_1

Shell, Warmtebedrijf Rotterdam (Fernwärmeversorgungsbetriebe Rotterdam) und der Hafenbetrieb Rotterdam werden die Restwärme, die in der Raffinerie von Shell Pernis erzeugt wird, an die Region Rotterdam liefern.

Das Projekt, welches im Rahmen des Energieabkommens die Basis für die erste sogenannte bilaterale Vereinbarung zwischen dem Staat und der Wirtschaft darstellt, sollte eine ausreichende Menge an Energie liefern, um den Wärmebedarf von 16.000 Haushalten decken zu können.

Die Verbesserung der Energieeffizienz ist für Pernis und Shell Moerdijk – die Produktionsstandorte von Shell in den Niederlanden – wichtig. Die Entscheidung, um gemeinsam mit anderen Parteien Restwärme zu liefern, bildet den nächsten Schritt beim Optimieren der Effizienz. Die Zusammenarbeit ist für eine erfolgreiche Energiewende essenziell.

„Shell Pernis gehört jetzt schon zu den energieeffizientesten Raffinerien der Welt“, sagt Jos van Winsen, General Manager von Shell Pernis. „Dieses Projekt soll dazu führen, dass die Netto-CO2-Emissionen der Region Rotterdam weiter sinken werden.“

Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Nach AVR ist Shell das zweite Unternehmen, das Wärme an Abnehmer außerhalb des Hafens liefern wird. Es ist ein wichtiger Schritt bei der Realisierung eines großen Fernwärmenetzwerks mit unterschiedlichen Versorgungsquellen im Hafen und Abnehmern in der gesamten Provinz Zuid-Holland. Bei der Industrie im Rotterdamer Hafen wird viel Wärme freigesetzt, die im Hafen selbst nicht genutzt werden kann. Unser Ziel ist es, möglichst viel von dieser Energie über ein solches Netzwerk nützlich zu verwenden. Sowohl fossile wie auch erneuerbare Wärme. Damit kann ein solches Netzwerk auch langfristig seinen Wert behalten.“

Das Projekt stellt die erste unternehmensspezifische Vereinbarung zwischen der Wirtschaft und dem Staat dar, die einen Beitrag zur Realisierung der Energieeinsparziele des Energieabkommens leisten soll. Im Energieabkommen wurden Vereinbarungen bezüglich Energieeinsparung, sauberer Technologie und Klimapolitik getroffen. Unter anderem wurde vereinbart, dass die energieintensive Industrie im Jahr 2020 eine Energieeinsparung von 9 PJ anstrebt.

Wirtschaftsminister Henk Kamp: „Ich weiß die Vorreiterrolle sehr zu schätzen, die Shell, Warmtebedrijf Rotterdam und der Hafenbetrieb Rotterdam bei der Umsetzung der Ziele des Energieabkommens erfüllen. Sie stellen die ersten Unternehmen der energieintensiven Industrie dar, die Maßnahmen ergreifen, um die im Energieabkommen vereinbarten neun Petajoule Energieersparnis zu erreichen. Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Monaten mehr Unternehmen des energieintensiven Sektors ähnliche Energiesparvereinbarungen treffen werden. Eine Win-win-Situation: Die Unternehmen tragen nicht nur zur Umsetzung der Energieeinsparziele bei, sondern verbessern durch niedrigere Energiekosten auch ihre Wettbewerbsposition.

Für dieses Projekt war eine Gesamtinvestition von ungefähr 16 Millionen Euro erforderlich, davon übernimmt der Hafenbetrieb Rotterdam ungefähr 8 Millionen Euro. Shell investiert in die Anlagen, die die kontrollierte Ableitung der Restwärme aus der Raffinerie ermöglichen. Der Hafenbetrieb Rotterdam investiert in die Fernwärmeleitung, die von Shell Pernis zum bestehenden Fernwärmenetz führt. Der Warmtebedrijf Rotterdam investiert in den Anschluss an das bestehende Fernwärmenetz, die Verwaltung, den Betrieb und die Wartung des Fernwärmenetzes und sorgt für die Verteilung der Wärme an ihre Kunden.

Dieses Projekt führt auf Jahresbasis zu einer Energieeinsparung von 0,6 Petajoule (PJ), was einer durchschnittlichen Leistung von 20 Megawatt (MW) gleicht, die von Shell ins Fernwärmenetz eingespeist wird. Es ist ausreichend, um den Wärmebedarf von ungefähr 16.000 Haushalten zu decken. Auf Jahresbasis kann dies die CO2-Emissionen der Haushalte um ca. 35.000 Tonnen reduzieren.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Drei weitere Terex Liftace Reach Stacker Modelle

Liftace_6-45_LS

Terex Port Solutions (TPS) komplettiert sein Portfolio an Terex® LiftaceTM Reach Stackern und baut damit seine neue Schwerlaststapler-Generation weiter aus.

Im Rahmen der diesjährigen TOC Europe in Hamburg präsentiert TPS die neuen Modelle Terex Liftace 6 36 M, Liftace 6 41 MS und Liftace 6-45 LS. Sie ergänzen die bisher verfügbaren Modelle Liftace 5-31 und Liftace 5 36 zu einer umfassenden Liftace Familie. Gleichzeitig werden die Terex TFC Reach Stacker der Vorgängergeneration bis auf die Modelle TFC 45 und TFC 45 R abgelöst.

Die jetzt eingeführten Modelle verfügen über einen größeren Radstand als die ersten beiden Liftace Geräte (6.200 mm). Dieser beträgt beim Liftace 6-36 M und beim Liftace 6-41 MS jeweils 6.600 mm, während der Liftace 6-45 LS einen Radstand von 7.000 mm hat. Ausgedrückt wird dies durch die Suffixe „M“ (Medium – mittlerer Radstand) bzw. „L“ (Large – großer Radstand) in der Produktdesignation.

Die neuen Reach Stacker können in der ersten Reihe bis zu sechs High-Cube-Container (Liftace 6 36 M) bzw. sechs Standardcontainer (Liftace 6-41 MS und Liftace 6-45 LS) präzise und schnell stapeln. Neben den für Liftace Reach Stacker typischen 45 t in der ersten Reihe beträgt die maximale Traglast beim Liftace 6-36 in der zweiten Reihe 36 t. Beim Liftace 6-41 MS und beim Liftace 6-45 LS liegt sie bei 41 t bzw. 45 t, wobei dies jeweils die Werte bei aktivierter Abstützung sind. Beide Geräte sind hierzu mit einem entsprechenden Abstützsystem ausgestattet, gekennzeichnet jeweils durch das Suffix „S“ in der Produktdesignation.

Aufgrund des Abstützsystems und der hohen Traglast bei großer Ausladung sind die Liftace 6‑41 MS und Liftace 6‑45 LS Reach Stacker Modelle besonders gut in Intermodalterminals einsetzbar. Zudem bieten die hohen Traglasten Betreibern auch die Möglichkeit, mit den Geräten unterschiedlichste Stückgüter umzuschlagen. So beträgt die Traglast des Liftace 6-45 LS in der dritten Reihe bis zu 36 t. Dazu Mike Hegewald, Senior Director Global Engineering TPS: „Im Hinblick auf den Kundennutzen ist uns die Vielseitigkeit unserer Produkte besonders wichtig. Deshalb haben wir bei der Entwicklung der neuen Liftace Modelle ein Augenmerk auf Anwen­dungsmöglichkeiten über den Containerumschlag hinaus gelegt. Hierzu tragen auch von uns selbst entwickelte Lastaufnahmemittel wie z.B. teleskopierbare Einzel- und Doppelrohrgreifer bei.“

Wie alle bisherigen Vertreter der neuen Schwerlaststapler-Generation von TPS sind auch die neuen Liftace Reach Stacker besonders wirtschaftlich, servicefreundlich und ergonomisch. Sie zeichnen sich durch niedrige Verbrauchs- und Verschleißwerte, leichten Zugang zu allen Wartungspunkten sowie eine besonders nutzerfreundlich gestaltete Kabine aus. Die Motoren entsprechen den Emissionsstandards EPA Tier 3 und 4f (EU Stage IIIA und IV).

TPS bietet auch ein Wiegesystem an, welches die Umsetzung der aktuellen SOLAS-Richtlinien (Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See) der UN unterstützt, indem es die tatsächlichen Containergewichte dokumentiert.

Mit den drei neuen Terex Liftace Reach Stackern schließt TPS einen wichtigen Entwicklungsschritt ab. Zusammen mit den zuvor eingeführten Liftace 5-31 und Liftace 5-36 Reach Stackern ergeben die Geräte ein komplettes und dabei klar strukturiertes Angebot. Hegewald: „Die nun insgesamt fünf Liftace Reach Stacker lösen die Terex TFC Modellpalette im Wesentlichen ab. Lediglich die in einigen Märkten stark nachgefragten Modelle TFC 45 und TFC 45 R bieten wir einstweilig weiter an. Damit wird unser Portfolio deutlich überschaubarer und nachfrageorientierter. Zudem bauen die Liftace Reach Stacker auf den Stärken der Terex Urmarken PPM und Fantuzzi auf und verbinden diese mit zahlreichen Neuerungen. Das Resultat sind ausgereifte Geräte auf der Höhe der Zeit, die wir zudem mit Blick auf höhere Traglasten an individuelle Kundenwünsche anpassen können.“

Die neuen Liftace Reach Stacker werden am französischen Standort von TPS in Montceau-les-Mines gefertigt, die für den asiatischen Markt bestimmten Geräte bei TPS im chinesischen Xiamen. Klaus Peter Hoffmann, Vice President & Managing Director TPS: „Unsere Philosophie lautet, so nah wie möglich am jeweiligen Markt zu sein. Das gilt insbesondere für unsere weltweite Vertriebs- und Serviceorganisation, aber natürlich auch für die Produktion. So ist es uns möglich, unser Angebot entsprechend der Nachfrage vor Ort zu gestalten.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions




Nächste Stufe der WSV-Reform startet

ferlemann

Die neue Ämterstruktur der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) steht fest. Die derzeit 39 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSÄ) werden zukünftig zu 17 Revieren zusammengeführt.

Die neue Struktur ermöglicht der WSV, ihre Arbeit vor Ort noch stärker auf die Anforderungen des jeweiligen Reviers auszurichten. Die Einteilung der Reviere wurde in enger Abstimmung mit den Beschäftigten erarbeitet. Alle Standorte der jetzigen Ämter bleiben erhalten.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zeigt sich sehr erfreut über die nächste Stufe der WSV-Reform: „Mit der neuen revierbezogenen Ämterstruktur sichern wir die WSV-Arbeit auf hohem Niveau. Damit bleibt die WSV, was sie auszeichnet: Kompetent, leistungsstark und zuverlässig in der Region verwurzelt.“

Die neuen Reviere sind wie folgt eingeteilt: Ems-Nordsee, Weser-Jade-Nordsee, Elbe-Nordsee, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Mittelrhein-Niederrhein, Oberrhein, Mosel-Saar, Neckar, Main, Main-Donau-Kanal/Donau, Westdeutsche Kanäle, Mittellandkanal/Elbe-Seitenkanal, Weser, Elbe, Spree-Havel und Havel-Oder.

Unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), wird die WSV nun die Einrichtung der revierbezogenen WSÄ vorbereiten. Dies erfolgt unter Einbindung der Revierverantwortlichen und der Beschäftigten. Die Umstellung auf die neue Struktur wird schrittweise im laufenden Betrieb umgesetzt.

Quelle und Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur




Hamburg erneut “Best Seaport – Europe”

aflas_award

Bei der 30. Verleihung des Asian Freight, Logistics and Supply Chain Awards (AFLAS) in Shanghai wurde der Hamburger Hafen von den Lesern der Fachzeitschrift Asia Cargo News nach 2015 erneut zum „Best Seaport – Europe“ gewählt.

In der finalen Abstimmung setzte sich Hamburg gegen die Häfen Bremerhaven, Le Havre, Gdynia, Amsterdam, Antwerpen, Felixstowe und Rotterdam durch. Für die Nominierung, die ebenfalls durch die Leser erfolgte, waren eine konstante Servicequalität, Innovationen, Kundenmanagement und Zuverlässigkeit ausschlaggebend. Bewertet wurde u.a. eine ausreichende Infrastruktur für die Abfertigung von Containerverkehren, ein wettbewerbs- und kostenfreundliches Gebührensystem sowie Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur, um zukünftige Anforderungen des Marktes erfüllen zu können. Weitere Kriterien waren die Förderung von hafennahen Dienstleistungen, wie z.B. das Angebot von ausreichenden Logistiklagerkapazitäten sowie Speditions- und Transportleistungen. Mit mehr als 15.000 Lesern zählt die Asia Cargo News zu den wichtigsten Publikationen für die Logistik-, See- und Luftfrachtbranche in Asien.

„Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung. Das Ergebnis zeigt mehr als deutlich, dass der Hamburger Hafen mit seiner Leistungsvielfalt und seiner Abfertigungsqualität bei den Unternehmen aus der asiatischen Im- und Exportindustrie einen beeindruckend hohen Stellenwert hat und sich im harten Wettbewerb erfolgreich positioniert. Leistungsstarke Seehafen-Hinterlandverkehre, um die uns andere Häfen beneiden, und innovative Verkehrssteuerungskonzepte wie sie im Rahmen des smartPORT logistics-Konzepts der Hamburg Port Authority mit großem Engagement umgesetzt werden, beweisen zudem, dass sich der Hamburger Hafen auf zukünftige Anforderungen vorausschauend einstellt“, freut sich Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).

Für den Hamburger Hafen ist China der mit Abstand wichtigste Handelspartner. So beträgt der Anteil Chinas am gesamten Containerumschlag im Hamburger Hafen rund 29 Prozent. Auch für den deutschen Außenhandel mit China ist Hamburg mit einem Anteil von 50 Prozent an der importierten oder exportierten Tonnage der führende Umschlagplatz. China bleibt auch 2016 eine Marktregion, die von Hafen Hamburg Marketing (HHM) und seinen Hafenvertretungen in Hong Kong und Shanghai intensiv bearbeitet wird. So besuchen dieser Tage Vertreter einer zwölfköpfigen Hafenwirtschaftsdelegation, die sich u.a. aus Vertretern der Unternehmen BUSS Port Logistics, Brunsbüttel Ports, TCO Transcargo, CLC China Logistic Center, H.S.H. Schleppgesellschaft sowie der Hamburg Port Authority (HPA) zusammensetzt, neben Shanghai auch Ningbo, Tianjin und Beijing, um für die Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens zu werben und zahlreiche Unternehmensgespräche mit chinesischen Unternehmens- und Hafenvertretern zu führen. In Shanghai traf die Delegation aus Deutschlands größtem Universalhafen sehr interessierte chinesische Hafenkunden und -partner beim Logistik-Workshop „Port of Hamburg – leader for specialized logistics“ im Hamburg House. Das anschließende Hafen Hamburg VIP Dinner im Harbour Club bot wie die Teilnahme am German Ports-Empfang einen von allen Delegationsmitgliedern als ganz hervorragend bewerteten Rahmen für viele intensive Gespräche und neue Kontakte.

Quelle und Foto: Hafen Hamburg Marketing, Timo Klemm, Mitglied der Geschäftsleitung der Hamburg Port Authority, nimmt den „Best Seaport – Europe“-Award für den Hafen Hamburg entgegen




Rotterdam mit Port Cyber Resilience Officer

rene-de-vries_0

Die Abwehr von Cyberangriffen ist für den Rotterdamer Hafen von wesentlicher Bedeutung. Aus diesem Grund wurde der staatliche Hafenmeister René de Vries im Auftrag der Polizei sowie von Deltalinqs, der Gemeinde Rotterdam und des Hafenbetriebs als Port Cyber Resilience Officer (Port CRO) eingesetzt.

Der Port CRO ist für die Umsetzung des Port CRO-Programms zuständig. Es zielt auf einen besseren gemeinsamen Schutz vor Cyberangriffen (Cyber Resilience) und ein höheres Sicherheitsbewusstsein (Cyber Security Awareness) im Hafen ab. Zudem sollen das Know-how von Organisationen intensiviert und das Risikomanagement in diesem Bereich aufgebaut werden.

Das Port CRO-Programm wird inhaltlich von Arbeitsgruppen zu den Themen Organisation & Kommunikation, rechtlicher Rahmen, Schulung, Übung & Bewusstsein und Risikomanagement durchgeführt und jährlich aktualisiert.

Kurzum, durch eine Bündelung der Kräfte im Hafen, ein zentrales und strukturiertes Konzept für die „Cyber Resilience“ und die Teilung der Kenntnisse und Erfahrungen strebt der Hafen eine signifikante Verbesserung der Abwehr von Cyberangriffen an.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Versuchsapparaturen für die Geotechnik

Pruefstandsevent_assembly

„Mit dieser innovativen Prüfanlage setzt die BAW neue Maßstäbe in der Triaxialversuchstechnik. Damit reagieren wir auf die gestiegenen Anforderungen an die Präzision und die Bandbreite der Versuchsdurchführung für Baumaßnahmen an den Wasserstraßen und für Aufgaben der Ressortforschung.“ Dies sagte der Leiter des Referats „Baugrunderkundung“, Eberhard Kunz, anlässlich der Inbetriebnahme der vier neuen Triaxialprüfstände in der BAW.

Zum Hintergrund: Der Baugrund bestimmt oftmals die Möglichkeiten und die Grenzen des Bauens. Im Gegensatz zu künstlichen Baustoffen, wie Beton oder Stahl, kann der Baugrund nur begrenzt in seinen Eigenschaften aktiv beeinflusst werden. Deshalb ist es wichtig, sein Verformungsverhalten und seine Beanspruchungsgrenzen möglichst genau zu kennen. Verlässliche Auskunft darüber geben geotechnische Versuche, insbesondere Triaxialversuche.

Die neue Versuchstechnik der BAW erlaubt zum einen, Versuche mit beliebigen Spannungspfaden mit größerer Präzision durchzuführen, und zum anderen, auch Material mit höherer Festigkeit bis zum Bruch zu belasten. Letzteres ist bei den sogenannten „veränderlich festen Gesteinen“ von Bedeutung, die in ihrem mechanischen Verhalten weder den klassischen Böden noch dem Fels zugeordnet werden können. Je besser die Kenntnis der Bodeneigenschaften, desto eher lassen sich beim Bauen Systemreserven ausnutzen, ohne Grenzbedingungen zu überschreiten.

Die Hauptkomponenten der Anlage sind die axiale Belastungseinrichtung sowie die Druckerzeugungsanlagen. Die Belastung kann mit Verformungsraten von nur 1/1000mm pro Stunde aufgebracht werden, um z. B. den Einfluss des Porenwasserdruckes präzise zu erfassen. Das bedingt, dass Regelvorgänge im Nanometerbereich erfolgen, und dies bei Lasten bis zu 10 Tonnen. Die kleinsten messbaren Volumenströme des Porenwassers liegen bei 10μl/h bei einem Druckniveau bis zu 100 bar.

Quelle und Foto: Bundesanstalt für Wasserbau




Rhein-Umschlag expandiert

uhh_haldesleben_hanke

Hergen Hanke wird sich mit sofortiger Wirkung verstärkt um den Ausbau der Containerlogistik der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag (R-U) kümmern.

Neben seiner Geschäftsführertätigkeit für die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbh ist er bereits als Geschäftsführer in den Beteiligungen BCF – Börde Container Feeder, CTF – Container Terminal Fallersleben und WKT – Werra Kombi Terminal für die R-U-Gruppe tätig.

Nun sind weitere Expansionsschritte geplant. Neben dem überfälligen Ausbau des Containerterminals der UHH in Haldensleben, soll auch die Expansion der Containerlogistik entlang des Mittellandkanals nach Westen vorangetrieben werden.

„Als langjähriger Rhein-Umschläger wird Herr Hanke unsere Aktivitäten in der Containerlogistik in den vorhandenen Fahrtgebieten intensivieren und nach Westen ausbauen“ so Nico Steudel, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag mit Sitz in Oldenburg (Oldbg.)

Eckhard Kurfeld ist seit 1. Juni 2016 zum weiteren alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der UHH Haldensleben bestellt worden. Er wird mit sofortiger Wirkung die Verantwortung für das Bulk- und General Cargo Geschäft der UHH sowie der Rhein-Umschlag im Hafen Magdeburg übernehmen. Herr Kurfeld war zuvor 32 Jahre im Seehafen Wismar in verschiedenen leitenden Positionen in der Logistik sowie der Hafentechnik tätig. Danach war er kurzzeitig bei German Pellets für die internationalen Aktivitäten im Seehafenumschlag verantwortlich.

„Herr Kurfeld wird das Führungsteam unserer Unternehmensgruppe ergänzen und den Ausbau unseres Hafengeschäftes mit den zuvor genannten Schwerpunkten im Osten Deutschlands weiter vorantreiben“, so Steudel.

Hintergrund Rhein-Umschlag
Die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag in Oldenburg ist eine alteingesessene, mittelständische Firmengruppe in Privatbesitz. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Oldenburg (Oldbg.) an der Hunte, wo es seit 1937 ansässig ist. Der Firmenname leitet sich aus dem ursprünglichen Standort in Düsseldorf am Rhein ab und ist erhalten geblieben. Die Gruppe beschäftigt heute an allen Standorten rund 150 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.rhein-umschlag.de

Hintergrund UHH – Umschlag- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH
Die Tochtergesellschaft der Rhein-Umschlag GmbH & Co.KG ist in der Stadt Haldensleben an drei Standorten tätig. Der Eigentümer des Hafens, die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH, bietet am Mittellandkanal einen optimalen Container – und Massengutumschlag. Die Hafenanlagen von Haldensleben bestehen aus drei am Mittellandkanal gelegenen Häfen für den Güterumschlag: dem Stadthafen, dem Kanalhafen und dem Containerterminal. Betrieben werden alle gemeinsam durch die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag, bzw. der UHH Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH. An den Standorten in Sachsen-Anhalt werden ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Quelle und Foto: UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH




Fördermittel für einklappbaren Container

4fold-inklapbare-container

Das Delfter Unternehmen Holland Container Innovations (HCI) hat die Zusage für die Gewährung von Fördermitteln für die Weiterentwicklung des einklappbaren Containers 4FOLD erhalten.

Der Betrag in Höhe von € 2,5 Millionen stammt aus dem Programm für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) des EU-Innovationsprogramms „Horizont 2020“.

Für den Transport von Leercontainern entstehen der Transportbranche jährlich Kosten in Höhe von ca. 25 Milliarden Euro; zudem fallen unnötig hohe CO2-Emissionen an. Die 4FOLD-Container können nach der Leerung auf ein Viertel der normalen Größe eingeklappt werden. „Die Kosten müssen gesenkt werden und die weltweite Nachfrage nach einer CO2-Reduktion nimmt weiter zu“, so Simon Bosschieter, einer der Gründer von HCI. „Wir können dazu in wesentlichem Maße beitragen. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem KMU-Programm kann HCI die Markteinführung beschleunigen. Um die Logistikbranche weiter vom Mehrwert der Innovation 4FOLD zu überzeugen, sollte das Modell im großen Maßstab gezeigt werden. Dadurch werden Möglichkeiten für unser innovatives Produkt erschlossen.“

Quelle und Foto:: HIC