Gebündeltes Engagement für Brunsbüttel

Werkleiterrunde_Unterelbe

Die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVUW) betonen die Bedeutung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes. Zukunftsfähigkeit wird im Schulterschluss gesichert und gefördert. Standort Brunsbüttel bietet hohes Potential für eine bundesweite Vorreiterrolle zur Energieversorgung.

Zusammen lässt sich mehr erreichen und gemeinsam kann die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Brunsbüttel nachhaltig gestärkt werden – darüber sind sich die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Vorstand des UVUW einig. Beide Organe haben in einer gemeinsamen Sitzung im Hause der Sasol Germany GmbH die Chancen und Potentiale der Industrieregion herausgearbeitet und planen die erforderlichen Maßnahmen gemeinschaftlich anzugehen. Die Räumlichkeiten im Brunsbütteler Sasol Werk waren bestens für die gemeinsame Sitzung geeignet, da Sasol Werkleiter Dr. Kay Luttmann sowohl Mitglied der Werkleiterrunde als auch im Vorstand des UVUW ist.

„Der ChemCoast Park Brunsbüttel ist das größte Industriegebiet in Schleswig-Holstein und sichert rund 12.500 Arbeitsplätze in der Region. Die hier ansässigen Betriebe leisten einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung des Landes und für Norddeutschland. Wir wollen den Standort weiterentwickeln sowie die herausragende Bedeutung des ChemCoast Park Brunsbüttel auch überregional aufzeigen. Es freut uns, dass uns der UVUW auf diesem Weg unterstützt und wir uns gemeinsam für den Standort und die Region einsetzen“, berichtet Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Parks.

Ken Blöcker, Geschäftsführer des UVUW ergänzt: „Wir vertreten in unserem Verband branchenübergreifend 350 Unternehmen aus der Region. Viele von ihnen beliefern das Industriegebiet mit Dienstleitungen und Waren und sind geschäftlich eng mit dem Industriegebiet verbunden. Die Entwicklung des Standortes hat daher unmittelbaren Einfluss auf die mittelständischen Betriebe an der Westküste und im Unterelbe-Raum. Das Industriegebiet Brunsbüttel muss daher weiter langfristig gestärkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region zu erhöhen. Investitionen in diesen Standort sichern Arbeitsplätze weit über Brunsbüttel hinaus.“

Mit gezielten Maßnahmen sollen die bestehenden Unternehmen an den Standort gebunden und Neuansiedlungen attraktiv gestaltet werden, um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. Sowohl die Werkleiterrunde, als auch der UVUW haben in den vergangenen Wochen Forderungskataloge entwickelt, die die notwendigen Handlungsfelder aus Sicht der Wirtschaft aufführen. In ihrer gemeinsamen Sitzung haben die Werkleiterrunde und der UVUW ihre gemeinsamen Ziele und Forderungen abgeglichen: „Es hat sich herausgestellt, dass wir bei der Beurteilung der notwendigen Investitionen für Brunsbüttel 100% deckungsgleich sind,“ so Schnabel und Blöcker.

Ein wesentliches Element stellt dabei die Verbesserung aller drei Verkehrswege für eine optimierte Infrastrukturanbindung dar. Insbesondere sind hierbei der zweigleisige und elektrifizierte Ausbau der Schienenanbindung, der vollständige dreispurige Ausbau der B5 bis zum Industriegebiet Brunsbüttel sowie der Weiterbau der A20 inklusive Elbquerung bei Glückstadt und die Fahrrinnenanpassung der Unterelbe zu nennen.

Von großer Bedeutung für die Werkleiterrunde als auch für den UVUW ist zudem das Thema „Energieversorgung“. Im Zuge dessen sprechen sich beide Seiten für die Errichtung eines LNG-Terminals in Brunsbüttel aus. Frank Schnabel erklärt: „Das umweltfreundliche Flüssiggas LNG wird eine zentrale Rolle im Energiemix spielen und die Zeit zum Handeln ist gekommen. Der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel erfüllt die nötigen Voraussetzungen in puncto Lage, Fläche, Handlings-Knowhow und auch Nachfrage und ist folglich prädestiniert, eine moderne LNG-Infrastruktur zu schaffen.“

Ken Blöcker ergänzt: „Den regionalen Arbeitgebern treibt die immer steigende Abhängigkeit vom russischen Erdgas durchaus Sorgenfalten auf die Stirn. Der Wunsch vieler Arbeitgeber nach Unabhängigkeit von externer Strom- und Gasversorgung ist gerade bei uns in der Region besonders ausgeprägt. Viele mittelständische Unternehmen der Region nutzen schon jetzt ihren Standortvorteil, um sich mit Strom aus Erneuerbaren Energien autark zu versorgen. Die regionale Wertschöpfung unserer Energie bietet große Chancen. Ein LNG-Importterminal würde die Unternehmen unabhängiger von der Versorgung durch die Erdgaspipelines machen. Außerdem böte LNG die Möglichkeit alternative Kraftstoffe und moderne Industriepolitik in Brunsbüttel zu vereinen.“

Sowohl die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel als auch der UVUW sehen eine positive Zukunft für den Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel. Um die Entwicklung voranzutreiben ist es wichtig, frühzeitig sowohl die Potenziale und Chancen als auch die notwendigen Handlungsmaßnahmen zu erkennen und zu handeln. Zukünftig wollen beide Seiten hierbei noch enger zusammenarbeiten.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, v.l.n.r.: Sebastian Koch, Dr. Kay Luttmann, Frank Schnabel, Ken Blöcker

 




ElbePort Wittenberge mit neuer Ausrichtung

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Der ElbePort Wittenberge richtet sich künftig verstärkt auf den Umschlag von Gütern über die Verkehrsträger Schiene und Straße aus.

Diese Entscheidung folgt der wiederkehrenden Problematik mit Niedrigwasser am Standort sowie der eingeschränkten Schiffbarkeit der Elbe aufgrund immer noch fehlender Ausbaumaßnahmen. Mit der Neuausrichtung gehen gleichzeitig ein Geschäftsführerwechsel sowie eine Umstrukturierung der Gesellschafter einher.

Bereits auf der Gesellschafterversammlung der ElbePort Wittenberge GmbH am 20. April 2016 wurde Wolfgang Bacher, Aufsichtsratsmitglied der Holdinggesellschaft der Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP), zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er folgt auf Heinrich Ahlers, der in den wohlverdienten Ruhestand geht. Detlef Benecke, Inhaber des Mitgesellschafters DEBE-Transporte, bleibt an der Seite von Wolfgang Bacher weiterhin als Geschäftsführer tätig.

Wolfgang Bacher gab einen Ausblick zur künftigen Ausrichtung: „Wir wollen den ElbePort noch stärker für den kombinierten Verkehr nutzen. Das Terminal ist bereits zu einem wichtigen Glied entlang der Elbe und vor allem zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin geworden. Der Ausbau der Bereiche Straße und Schiene macht uns auch ein Stück weit unabhängig von den Pegelständen der Elbe.“ Zurzeit werden etwa 80 Prozent der Transporte vom ElbePort Wittenberge über die Schiene abgewickelt.

Dennoch bleibt die Trimodalität, also der Umschlag über Schiene, Straße und Wasser, ein wichtiger Vorteil für den Standort Wittenberge. „Der Umschlag über den Wasserweg bleibt ein wichtiges, aber künftig eben eher ergänzendes Angebot“, so Bacher. „Das wird solange so bleiben, bis sich die Politik um ein Gesamtkonzept Elbe zur besseren und verlässlicheren Schiffbarkeit geeinigt hat. Bis dahin müssen wir aber die Geschäfte so organisieren, dass der ElbePort auf Erfolgskurs bleibt.“

Der ElbePort Wittenberge kann bei der Ausweitung der Landverkehre vor allem auf das Know-how und die langjährigen Erfahrungen der EGP bauen. Mit der Lage und Infrastruktur des Hafens sind ideale Voraussetzungen für weiteres Wachstum gegeben. Auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg gelegen, ist der ElbePort landseitig an die ICE West-Ost-Trasse Hamburg-Berlin und die Nord-Süd-Trasse Rostock-Magdeburg angeschlossen. Über die Straße ist das Terminal über die A14 und A24 zu erreichen.

Der stärkere Fokus auf die Verkehrsträger Schiene und Straße macht den ElbePort Wittenberge vor allem für die EGP interessant. Diese hat zum 7. Juni 2016 die Anteile der Buss Port Logistics GmbH & Co. KG (26%) sowie der Carl Robert Eckelmann GmbH (24%) übernommen. Die EGP erhöht ihre Anteile somit von 10 auf 60 Prozent zum Mehrheitsgesellschafter und baut ihr Engagement dementsprechend aus. Die Zahl der Gesellschafter schrumpft von acht auf sechs.

Quelle und Foto: ElbePort Wittenberge GmbH




Rickmers-Linie ernennt Verkaufsagenten

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Die Rickmers-Linie, Linienspezialist für Schwergut- und Projektladungen hat mit sofortiger Wirkung Oceanway S.A. in Buenos Aires zum Verkaufsagenten für Argentinien ernannt.

Oceanway wird sich um den Verkauf der Services der Rickmers-Linie von und nach Argentinien kümmern, mit besonderem Augenmerk auf Projekten, an denen argentinische Unternehmen beteiligt sind.

Gerhard Janssen, Director Global Sales and Marketing bei der Rickmers-Linie, kommentierte: „Mit der Ernennung von Oceanway verstärken wir weiter unsere Aktivitäten in Südamerika. Mit unserem westgehenden Round-The-World Service mit regelmäßigen Anläufen in Häfen der südamerikanischen Ostküste haben wir auf dem Kontinent Fuß gefaßt. Zusammen mit Oceanway werden wir unser Geschäft dort weiter entwickeln.“

Muriel Maurizzio von Oceanway fuhr fort: „Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Bulk, Breakbulk und Projektladungen und freut sich darauf, bei Anfragen und bei der Entwicklung zukünftiger Projekte behilflich zu sein. Wir sind sehr optimistisch, was die neue Herausforderung betrifft und werden die Kunden der Rickmers-Linie in Argentinien unterstützen wo wir können.“

Quelle und Foto: Rickmers-Linie GmbH & Cie. KG




Zeppelin Power Systems investiert 30 Millionen

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Zeppelin Power Systems ist auf Wachstumskurs und hat seinen Standort Achim bei Bremen stark ausgebaut. Rund 30 Millionen Euro wurden in einen modernen Hochleistungsprüfstand, Fertigungs- und Lagerhallen und ein großes Bürogebäude mit eigenem Trainingszentrum investiert.

Zur offiziellen Einweihung am 3. Juni kamen rund 500 Besucher, darunter auch Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld, die sich über innovative Engineering- und Konstruktionslösungen informierten.

Zeppelin Power Systems hat seit ihrer Gründung als eigenständige Geschäftseinheit des Zeppelin-Konzerns kontinuierlich in den Standort Achim investiert und ihn stetig erweitert. In einem letzten, großen Bauabschnitt entstanden jetzt noch ein zweiter Motorenprüfstand mit drei modernen Prüfzellen, mehrere Produktions- und Lagerhallen und ein rund 3.000 Quadratmeter umfassender Bürotrakt mit einem modernen Schulungszentrum.

Am 3. Juni weihte Zeppelin Power Systems seinen neuen Motorenprüfstand und die anderen Gebäude offiziell ein. Rund 500 Kunden, Besucher sowie hochrangige Gäste von Caterpillar,des Zeppelin Konzerns und Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld folgten der Einladung und  informierten sich bei dieser Gelegenheit über das erweiterte Service- und Vertriebsportfolio von Zeppelin Power Systems.

Als führender Anbieter von Antriebs- und Energiesystemen präsentierte Zeppelin Power Systems auf einem Rundgang seine maßgeschneiderten Systemlösungen und umfassenden Serviceleistungen in den Bereichen Industrie- und Marineanwendungen, Öl- und Gasindustrie, Schienenfahrzeuge, Strom- und Wärmeerzeugung.

Mit dem neuen Prüfstand erweitert Zeppelin Power Systems sein erstes Prüffeld auf nun insgesamt acht Prüfzellen. Ausgestattet mit modernster Technik können alle erforderlichen mechanischen und elektrischen Testläufe für Cat® Motoren und Aggregate sämtlicher Leistungsklassen durchgeführt werden.

„Ausgestattet mit modernster Technik fahren wir auf den Prüfständen alle erforderlichen Testläufe, mechanisch und elektrisch“, erklärte Volker Poßögel, Geschäftsführer von Zeppelin Power Systems, die neue Anlage. „Neu ist, dass wir auch Lasttests für externe Maschinen- und Anlagenbauer des Marktes anbieten, falls Leistungsnachweise benötigt oder Anwendungen optimiert werden sollen.“

Neben der Vorstellung der bewährten Kompetenzbereiche präsentierten Vertrieb und Service ihre neuen Angebote und die Fokusthemen für das laufende Jahr.

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz präsentierte der Bereich Strom- und Wärmeanlagen unter anderem sein Gasmotorenportfolio. Dazu stellten die Ingenieure aus der Konstruktionsabteilung die umfangreiche Planungsphase eines Blockheizkraftwerks vor. Nachhaltige Lösungen werden auch in der maritimen Branche immer wichtiger, deshalb bietet Zeppelin Power Systems erprobte Lösungen für Ballastwasserbehandlung und Schiffssysteme.

Die Besucher konnten sich einen guten Eindruck darüber verschaffen, dass Zeppelin Power Systems bei weitem mehr als nur den reinen Motorenvertrieb leistet. Zu den Leistungen gehören auch umfassende Engineering- und Servicelösungen. Von der Planung und CAD-Konstruktion bis zur Realisation und Inbetriebnahme bietet der langjährige Caterpillar-Partner vollständige Antriebs- und Energiesysteme. Dazu gehören maßgeschneiderte Service- und Wartungskompetenzen für alle Segmente mit digitalen Lösungen für die Fernüberwachung und Systemintegration.

Immer mit Blick auf den Kundennutzen hat das Unternehmen sich auch in Bezug auf Servicekompetenzen neu ausgerichtet. Seit diesem Jahr profitieren Kunden aus dem Bereich Schienenfahrzeuge von einem neuen Service Kompetenz Center in Lippstadt mit eigenem Gleisanschluss, welches in Kooperation mit der Westfälischen Landes-Eisenbahn entstanden ist. Außerdem bietet Zeppelin Power Systems einen eigenen Turbolader Service mit moderner Werkstatt in Hamburg.

Seit mehr als 60 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin. „Qualität und Zuverlässigkeit, Tradition und  modernste Ingenieurskompetenz mit weltweitem Service, dafür stehen Caterpillar und Zeppelin“, sagt Volker Poßögel. „Und Zeppelin Power Systems steht heute für individuelle Systemlösungen im Bereich Antrieb und Energie.“

Am Standort Achim hat sich viel getan: Die ersten Investitionen reichen bis in das Jahr 1978 zurück, als das Unternehmen noch nicht ausgegründet und eine „Motoren-Abteilung“ der Zeppelin Baumaschinen GmbH war. Kontinuierlich wurde das Geschäft aufgebaut und erweitert. 2007 wurde dann Zeppelin Power Systems als eigene Gesellschaft gegründet und vereint seitdem die Marken Cat und MaK unter einem Dach.

Als eigenständige Geschäftseinheit ist Power Systems heute ein festes Standbein des Zeppelin-Konzerns.
Auch die Mitarbeiterzahlen stiegen kontinuierlich, von rund 40 im Jahr 1978 auf heute knapp 800 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, Russland und den ehemaligen GUS-Staaten.

Etwa die Hälfte der rund 500 Mitarbeiter in Deutschland sind am größten Standort Achim ansässig, weitere Standorte gibt es in Hamburg,  Köln, Leipzig und Duisburg.

„Heute integrieren wir komplette Systeme in Kundenanwendungen, maßgeschneidert und mit allen gewünschten zusätzlichen Komponenten- und das in den Segmenten Industrie-, Marine- und Schienenanwendungen, Energie und Öl- & Gasanwendungen“, sagt Volker Poßögel. „Hier in Achim planen wir gemeinsam mit unseren Kunden Projekte, die wir in den modernen Werkstätten ausrüsten oder instand setzen. Testläufe und Abnahmen gehören selbstverständlich dazu – alles aus einer Hand.“

Quelle und Foto: Zeppelin Power Systems




Hafen Hamburg reist nach China

CSCL Star am 13.9.11 einkommend Hamburg

Für den Hamburger Hafen ist China der mit Abstand wichtigste Handelspartner. So beträgt der Anteil Chinas am gesamten Containerumschlag im Hamburger Hafen rund 29 Prozent.

Auch für den deutschen Außenhandel mit China ist Hamburg mit einem Anteil von 50 Prozent an der importierten oder exportierten Tonnage der führende Umschlagplatz.

China bleibt auch 2016 eine Marktregion, die von Hafen Hamburg Marketing (HHM) und seinen Hafenvertretungen in Hong Kong und Shanghai intensiv bearbeitet wird. So wird Mitte Juni eine zwölfköpfige Hafenwirtschaftsdelegation, die sich u.a. aus Vertretern der Unternehmen BUSS Port Logistics, Brunsbüttel Ports, TCO Transcargo, CLC China Logistic Center, H.S.H. Schleppgesellschaft sowie der Hamburg Port Authority (HPA) zusammensetzt, neben Shanghai auch Ningbo, Tianjin und Beijing besuchen, um für die Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens zu werben und zahlreiche Unternehmensgespräche mit chinesischen Unternehmens- und Hafenvertretern zu führen. Die Organisation und die Programmabstimmung hat HHM gemeinsam mit der Hamburger Hafenvertretung in Shanghai übernommen. Neben Gesprächen mit chinesischen Vertretern führender Import- und Exportunternehmen sind u.a. Fachgespräche mit Vertretern des Port of Ningbo, der Tianjin Port Group und der Tianjin Free Trade Zone sowie Industrieunternehmen des Binhai District, mit Sinotrans, der China International Forwarders Association und Shanghai Zhenhua Heavy Industries (ZPMC) eingeplant. Letztere sind in Deutschland vornehmlich als führender Hersteller von Containerbrücken bekannt. In Shanghai werden die Teilnehmer der Hamburger Hafendelegation für chinesische Hafenkunden und -partner im Hamburg House den Logistik Workshop „Port of Hamburg – leader for specialized logistics“ durchführen und als Networking Veranstaltung zu einem Hafen Hamburg VIP Dinner in den Harbour Club einladen. Geplant ist auch ein Besuch der Messe „transport logistic China“ und der Daimler Greater China Co. Ltd, der chinesischen Tochter der Daimler AG.

„China ist für den Hamburger Hafen der bedeutendste und für viele unserer Mitgliedsunternehmen einer der wichtigsten Handelspartner. Der Hamburger Hafen übernimmt für den Außenhandel mit China eine führende Rolle als Hafen- und Logistikdrehscheibe. Hamburg positioniert sich erfolgreich im chinesischen Markt als  leistungsfähiger Hub für den seeseitigen Außenhandel. In der Kombination der von Hamburg ausgehenden Feederverkehre bietet Hamburg mit seinem dichten Netz aus Liniendienstverbindungen mit nahezu allen chinesischen Häfen hervorragende Verschiffungsmöglichkeiten für Import- und Exportabwicklung an. Im ersten Quartal 2016 wurden im Containerverkehr zwischen China und Hamburg 651.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) transportiert. Im Vergleich zum Vorquartal stellen wir bereits eine Steigerung um 10 Prozentpunkte fest und sehen erste Anzeichen für eine Aufwärtsentwicklung im Containerverkehr. Wir gehen davon aus, dass sich mit einem wieder einsetzenden Wirtschaftsaufschwung in China und einer wieder steigenden Nachfrage der osteuropäischen Länder sehr gute Entwicklungsperspektiven für Hamburg im Chinahandel eröffnen“, erläutert Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V.

Mathias Schulz, Leiter Marktentwicklung Asien bei Hafen Hamburg Marketing, und Lars Anke, Leiter der Hamburg Repräsentanz in Shanghai, sehen in dem mehrtägigen Besuchs- und Veranstaltungsprogramm für alle Teilnehmer eine sehr gute Möglichkeit, bestehende Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. HHM als Organisator der Reise fungiert hier mit seiner Expertise und der Repräsentanz vor Ort als Türöffner für die mitreisenden Unternehmen. In Zukunft sollen ähnliche Reisen auch in weiteren asiatischen Märkten organisiert werden, die für HHM-Mitglieder von Interesse sind.

Quelle und Foto: Hafen Hamburg Marketing




Neele-Vat startet Bahn nach Brescia

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In Zusammenarbeit mit Hupac Intermodal wird der Rotterdamer Dienstleister Neele-Vat Logistics ab dem 13. Juni eine neue Schienengüterverkehrsverbindung zwischen Rotterdam und Brescia anbieten.

„Italien ist und bleibt für unser Unternehmen ein wichtiger Markt“, so Peter Vinke, Transport-Geschäftsführer bei Neele-Vat. „Auch Sammelladungen werden immer häufiger per intermodalem Verkehr befördert, und darum wollen wir außer unserem täglichen Güterkraftverkehrsangebot auch unsere intermodalen Dienste ausbauen. Vorläufig werden wir dreimal wöchentlich mit unseren Huckepack-Trailern und Wechselcontainern Brescia bedienen. Bis zum Jahresende wollen wir die Taktfrequenz auf fünf Fahrten pro Woche erhöhen. Wir haben uns für Brescia entschieden, da die Stadt für uns ausgesprochen günstig zwischen Verona und Mailand liegt. Außerdem erwarten wir, dass die Eröffnung des neuen Gotthard-Tunnels dem intermodalen Verkehr in der Region Brescia weitere Impulse verleihen wird.“

Neele-Vat hat auch in fünfzig neue Huckepack-Trailer und 45-Fuß-Wechselcontainer investiert.

Quelle: Neue-Bat Logistics, Foto: port of Rotterdam




Reges Interesse im Nachbarschaftsbüro

Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.
Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.

Reges Besucherinteresse herrschte am Samstag, 4. Juni 2016, im und vor dem Nachbarschaftsbüro Chempunkt in Krefeld-Uerdingen.

Unter dem Motto „Hand aufs Herz: alles gesund?“ informierten hier die pronova BKK, der SC Bayer 05 Uerdingen und das Malteser Krankenhaus St. Josefshospital u. a. an Aktionsständen über zahlreiche Gesundheitsthemen.

Quelle und Foto: Currenta, Foto: Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.




Oliver Schweers wechselt zu IMPERIAL

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Seit dem 1. Juni diesen Jahres führt Oliver Schweers (47) die Geschäfte der luxemburgischen Gesellschaft IMPERIAL Shipping GmbH mit ihren Tochtergesellschaften IMPERIAL Pushbarging Lux S.àr.l., IMPERIAL Liquid Shipping Lux S.àr.l. und IMPERIAL Dry Bulk Shipping Lux S.àr.l.

Außerdem wird er Geschäftsführer der IMPERIAL Trans Lux S.àr.l. sowie der LEHNKERING Shipping Lux S.A. Schweers führt die Geschäfte der genannten Gesellschaften gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Andrès Davids. In dieser Funktion ist Schweers Nachfolger von Rainer Tadsen, der zum 1. Oktober diesen Jahres in den Ruhestand wechselt. Oliver Schweers ist Volljurist und war seit 2003 für die Sovereign Group tätig, zuletzt als Geschäftsführer der Sovereign Direct GmbH und als Director HR (Prokurist) der Sovereign Network GmbH mit Hauptsitz in Hamburg.

In seinen luxemburgischen Gesellschaften hat IMPERIAL Logistics International den Großteil seiner Reedereiaktivitäten zusammengefasst. Zu den neuen Aufgaben von Oliver Schweers gehört, die Reedereiaktivitäten weiterzuentwickeln. Dabei trägt er Verantwortung für 650 fahrende Mitarbeiter an Bord.

Quelle und Foto: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG




OPDR verbindet Rouen mit Rotterdam

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Die Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei GmbH hat Rouen zu ihrem AGAX-Fahrplan hinzugefügt. Damit entsteht eine direkte Verbindung zwischen Rotterdam und der nordfranzösischen Hafenstadt.

Die anderen Häfen, die die drei 700-TEU-Schiffe der OPDR (OPDR Tenerife, OPDR Cadiz und OPDR Tanger) anfahren sind Tilbury, Casablanca, Tanger Med, Gibraltar sowie die spanischen Städte Sevilla, Las Palmas und Huelva.

Quelle: OPDR, Foto: Port of Rotterdam




Neuer Containerzug Hamburg – Nürnberg

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Die in Wien ansässige Roland Spedition verbindet seit letzter Woche mit einem eigenen Containerzugangebot die Hamburger Container Terminals (CTA, CTB und EKOM/EUROGATE) mit dem TRICON Terminal in Nürnberg.

Abfahrtstage für die zunächst drei Containerzüge pro Woche sind in Hamburg der Montag, Mittwoch und Donnerstag. Die Bereitstellung der Container auf dem TRICON Terminal in Nürnberg erfolgt dienstags ab 10.00 Uhr, donnerstags ab 6.00 Uhr und freitags ab 11.00 Uhr. Herr Mag. Nikolaus Hirnschall von Roland Spedition Wien weist darauf hin, dass auf den von Nürnberg nach Österreich weiterfahrenden Containerzügen ab Nürnberg auch Leercontainer nach Linz, Enns, Wien und Graz transportiert werden. „Der Zugumlauf Hamburg-Nürnberg-Österreich-Hamburg bietet auf der Relation Hamburg-Nürnberg zusätzliche Transportkapazität für Importcontainer, die aus dem Hamburger Hafen in die wirtschaftsstarke Region Nürnberg schnell und umweltfreundlich auf der Schiene transportiert werden. Das Interesse für das neue Zugangebot ist groß und zeigt, dass unser neues Zugangebot im Markt ankommt. Mit dem von Nürnberg nach Österreich verkehrenden Zug bieten wir zudem unseren Kunden eine kostengünstige Leercontainerdisposition. Interessierte Verlader erhalten eine ausführliche Beratung zu den neuen Zugprodukten und Offerten vom Roland Spedition Verkaufsteam“, erläutert Hirnschall.

Das Bundesland Bayern ist der wichtigste Partner im Container-Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens. Die im Außenhandel stark aufgestellte Wirtschaft im Freistaat nutzt Hamburgs dichtes Netz an Liniendiensten für die weltweite Verteilung der Güter. Nahezu jeder Hafen der Welt ist via Hamburg erreichbar. Rund 750.000 Standardcontainer (TEU) wurden 2015 von und nach Bayern via Hamburg transportiert. Zwischen Hamburg und Nürnberg existieren jetzt mit der neuen Zugverbindung von Roland Spedition insgesamt 118 im Markt angebotene Containerzugverbindungen. Auf der Importseite Hamburg-Nürnberg sind es 62 Züge und auf der Exportseite 56 Züge.  Damit unterstreicht Hamburg seine herausragende Bedeutung im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene mit dieser Region. Deutlich weniger Zugverbindungen bietet Rotterdam, das nur 10 Containerzugverbindungen pro Woche zwischen Nürnberg und Rotterdam aufweisen kann. Zwischen Antwerpen und Nürnberg existiert derzeit keine Containerzugverbindung.

„Der Hamburger Hafen baut seine Position als führender Eisenbahnhafen in Europa weiter aus. Jeder neue Anbieter von Containerzugverbindungen von und nach Hamburg stärkt unsere Wettbewerbsposition im Markt. Gemeinsam mit unseren Partnern im Hafen und im Binnenland werben wir mit großem Engagement für den Gütertransport auf der Schiene und setzen uns mit vielfältigen  Maßnahmen und Aktivitäten dafür ein, den intermodalen Seehafenhinterland-Transport noch leistungsfähiger und damit noch attraktiver für unsere Hafenkunden zu machen,“ sagt Jürgen Behrens, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in München.

Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, erklärt: „Der Preisvorteil und die große Zahl der Containerzugabfahrten Hamburgs, den die zahlreichen Operateure Kunden bieten, reicht allein aber nicht aus. Das Angebot im Schienengüterverkehr muss auch in puncto Zuverlässigkeit und Flexibilität markt- und kundengerecht entwickelt werden. Eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur ist dafür eine ganz wichtige Voraussetzung.“  Behrens und Mattern begrüßen es daher ausdrücklich, dass der Bund mit dem Eisenbahnausbau des „Ostkorridors“ eine wichtige Alternative zu der stark belasteten Nord-Süd-Achse Hamburg-Hannover-Würzburg schafft. „Schließlich sollen auch zukünftig Unternehmen im Binnenland ihre Güter problemlos über Deutschlands größten Universalhafen verschiffen können. Das sichert auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land“, ergänzt Mattern.

Im Hamburger Hafen wurden 2015 insgesamt rund 2,3 Millionen TEU per Bahn im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene transportiert. Das sind etwa so viele, wie die Summe aller Bahntransporte der anderen großen Nordseehäfen Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven. Mehr als 200 Güterzüge werden täglich im Hamburger Hafen abgefertigt. Jede Woche verbinden 268 Containerzüge Hamburg mit den bayerischen Terminals in Hof, Ingolstadt, Schweinfurt, Nürnberg, München, Regensburg, Augsburg, Burghausen, Wiesau und Bamberg.

Quelle und Foto: ROLAND Spedition GmbH