CMA CGM Group als Motor der neuen OCEAN ALLIANCE

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Die Mitglieder der neuen OCEAN ALLIANCE – die CMA CGM Group, COSCO Container Lines, Evergreen Line und Orient Overseas Container Line – haben das für die weltweit größte Schifffahrts-Allianz geplante Serviceangebot verkündet.

Die vier Partner werden ihre Kapazitäten auf mehreren Routen teilen, um den Kunden noch bessere Dienste bieten zu können. Gemeinsam werden die Partner 40 Dienste auf den East-West-Trades mit etwa 100 Anlaufhäfen und fast 500 Port-Pairs betreiben. Unterstützt durch eine hocheffiziente Flotte von fast 350 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 3,5 Mio. TEU, wird die neue Allianz den Anforderungen globaler Lieferketten gerecht und bietet gleichzeitig höhere Abfahrtsfrequenzen, bessere Transitzeiten und ein größeres Angebot an Loops, Anlaufhäfen und Port-Pairs.

Als Hauptakteur der Allianz wird die CMA CGM Group über den größten Anteil innerhalb der OCEAN ALLIANCE verfügen. So werden 119 Schiffen mit einem Anteil von 35% eingesetzt. Die Gruppe wird nicht nur mehr Anlaufhäfen, Direktanläufe und bessere Transitzeiten ermöglichen, sondern auch eine unvergleichliche Servicequalität durch optimierte Geschäftsprozesse.

Die CMA CGM Group betreibt ein umfangreiches Supply-Chain-Business mit intermodalen Netzwerken und Terminaltätigkeiten, das die Containerliniendienste maßgeblich unterstützt. Mit umfangreicher Expertise im Bereich Kühlcontainer sowie bei Ladung mit Übergröße (Out-of-Gauge), wird die CMA CGM Group auch weiterhin beste maßgeschneiderte Lösungen bieten.

Die folgenden Routen werden den Kunden angeboten:

  • Auf dem Transpacific-Trade: 20 loops, 145 weekly calls, 52 ports
  • Auf dem Asia – Northern Europe-Trade: 6 loops, 79 weekly calls, 31 ports
  • Auf dem Transatlantic-Trade: 6 loops, 79 weekly calls, 31 ports
  • Auf dem Asia – Mediterranean trade: 4 loops, 67 weekly calls, 33 ports
  • Auf dem Asia – Red Sea-Trade: 4 loops, 67 weekly calls, 33 ports
  • Auf dem Asia – Middle East-Trade: 5 loops, 55 weekly calls, 25 ports

«Die OCEAN ALLIANCE ist das größte operative Abkommen, das jemals zwischen Reedereien beschlossen wurde. Mit mehr als 40 Diensten, werden wir unsere Flotte mit den größten asiatischen Reedereien teilen. Durch unser vergrößertes Angebot an Häfen und Direktanläufen sowie durch verbesserte Transitzeiten, werden wir unseren Kunden unvergleichliche Dienste bieten können. Dieses neue Angebot ist ein Meilenstein unserer Strategie, da es unsere Wettbewerbsfähigkeit festigt und unsere Position als eine der Schlüsselfiguren der Schifffahrtsbranche stärkt.» sagte Rodolphe Saadé, Vice Chairman der CMA CGM Group

Kürzlich haben die U.S. Federal Maritime Commission und Südkoreas Ministry of Oceans and Fisheries die OCEAN ALLIANCE genehmigt. Die Mitglieder der OCEAN ALLIANCE werden weiterhin eng mit allen Autoritäten zusammenarbeiten, um alle nötigen behördlichen Genehmigungen für die Aufnahme des operativen Betriebes der OCEAN ALLIANCE im April 2017 zu erhalten.

CMA CGM, gegründet und geführt von Jacques R. Saadé, ist eine der führenden Containerreedereien der Welt. Die 536 Schiffe bedienen mehr als 420 Häfen weltweit. Im Jahr 2015 beförderte CMA CGM 18 Millionen* TEU (twenty-foot equivalent units). CMA CGM wächst beständig und bietet seinen Kunden innovative Lösungen für See-, Land- und sonstige Logistik-Dienstleistungen. Mit einer Präsenz in 160 Ländern mit über 600 Agenturen, beschäftigt die Gruppe 29.000 Menschen weltweit, davon 2.400 im Hauptsitz in Marseille.     *CMA CGM und NOL kombiniert

Quelle und Foto: CMA CGM, die Unterzeichungs-Zeremonie 




Köhlbrandbrücke: Instandsetzung endet eher als geplant

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Ab Sonnabend, 5. November 2016, ca. 15 Uhr, beendet die Hamburg Port Authority (HPA) die diesjährigen Bauarbeiten an der Köhlbrandbrücke.

Damit trägt sie zu einer spürbaren Entlastung des Verkehrs bei. Bedingt durch Bonus- und Beschleunigungsvergütungen an die ausführende Baustellenarbeitsgemeinschaft konnten die Bauarbeiten drei Wochen eher als geplant beendet werden.

Im Zuge der mehrmonatigen Arbeiten wurde die komplette Abdichtung der Brücke auf ca. 1,5 Kilometer Länge erneuert. Neben Betoninstandsetzungsarbeiten an der Brücke wurde auch der Fahrbahnbelag neu asphaltiert und der Korrosionsschutz am Brückengeländer neu hergestellt. Ebenfalls wurden ein Fahrbahnübergang und ein neues Achslastwiegesystems in die Brücke eingebaut.

In der kommenden Woche werden an etwa drei Werktagen noch Restarbeiten an dem neuen Fahrbahnübergang erfolgen. Das seit mehreren Jahren laufende Grundinstandsetzungsprogramm an der Köhlbrandbrücke ist dann abgeschlossen.

„Im kommenden Jahr werden Schweißarbeiten am Brückenmittelteil sowie Erneuerungen von zwei Brückenhauptlagern ausgeführt. Diese werden überwiegend am Wochenende durchgeführt, so dass die Hafenverkehre kaum beeinträchtigt werden“, sagt Christine Muruszach, Leiterin Straßennetz bei der HPA.

Die Köhlbrandbrücke ist die wichtigste Ost-West-Verbindung innerhalb des Hamburger Hafens. Täglich nutzen über 36.000 Fahrzeuge, davon rund ein Drittel Lkw, die Brücke als Teil der Haupthafenroute. Im Rahmen des Grundinstandsetzungsprogramms wurden zwischen 2009 und 2016 umfassende Instandsetzungsarbeiten an der Köhlbrandbrücke durchgeführt. Instandhaltungsarbeiten müssen, wie bei jeder anderen Brücke auch, weiterhin regelmäßig durchgeführt werden.

Quelle: Hamburg Port Authority, Foto: HHM/Lindner




Rotterdam-Bayern Express auch über Wasser

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Neben der täglichen Schienenverbindung zwischen Rotterdam und Nürnberg/München hat die ECT-Tochter European Gateway Services (EGS) erstmals auch Binnenschiffe von Rotterdam nach Nürnberg fahren lassen. Damit setzt die EGS ihre synchromodale Vision in die Praxis um.

Der Rotterdam-Bayern Express verbindet fünfmal pro Woche den Rotterdamer Hafen über die Schiene mit München und Nürnberg. Um eine besondere Nachfrage abzufedern, setzte die EGS vor Kurzem gemeinsam mit dem intermodalen Operator Frankenbach aus Mainz auch Binnenschiffe ein zwischen Rotterdam und dem Tricon-Containerterminal in Nürnberg. Netzwerkmanager Paul Zoeter von EGS schließt nicht aus, dass sich die Binnenschifffahrtsverbindung in Zukunft zu einem regulären Binnenschiffsshuttle entwickelt.

“Mit dieser Binnenschiffsverbindung schaffen wir eine zusätzliche Transportmöglichkeit zwischen Nürnberg und Rotterdam. Indem wir verschiedene Routen und Verkehrsträger kombinieren, können wir unseren Kunden einen optimalen Service anbieten“, so Paul Zoeter, EGS.

Die Binnenschiffstransporte sind trotz des Niedrigwassers gut verlaufen, wobei jedes Schiff 100 TEU zum Tricon-Containerterminal beförderte. Zoeter sieht darin den Beweis, dass synchromodaler Transport erfolgreich ist. “Wegen der Umlaufzeit, sowie infrastruktureller Engpässe erwartet man normalerweise keine Binnenschifffahrt auf dieser Strecke. Für Güter mit einer langen Umlaufzeit eignet sich die Binnenschifffahrt jedoch hervorragend, gerade auch in Kombination mit anderen Verkehrsträgern. Mit unserem synchromodalen Angebot können wir die Wünsche unserer süddeutschen Kunden bezüglich Umlaufzeit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit immer befriedigen. Gemeinsam mit Frankenbach untersuchen wir derzeit auch, ob wir das Terminal in Aschaffenburg ins EGS-Netzwerk aufnehmen können.“

Alexander Ochs, Intermodalverantwortlicher der bayernhafen Gruppe: “Seit März 2012 ist das TriCon-Containerterminal im bayernhafen Nürnberg fahrplanmäßig per Containerzug mit dem Hafen Rotterdam verbunden – zu Beginn viermal pro Woche, heute längst fünfmal. Der Rotterdam-Bayern-Express ist ein Erfolgsmodell. Jetzt wurden auch Binnenschiffe für den Transport von Containern von Rotterdam über Rhein, Main und Main-Donau-Kanal nach Nürnberg eingesetzt. Möglich ist dies durch die Lage des Containerterminals im bayernhafen Nürnberg mit seiner trimodalen Anbindung. Bayerische Industrie- und Handelsunternehmen profitieren davon im Export wie im Import.

Der Rotterdam-Bayern Express hat in den letzten Jahren seinen Marktanteil vergrößert. Immer mehr süddeutsche Betriebe entdecken die Vorteile vom Im- und Export über den Rotterdamer Hafen, der für viele Tiefseereedereien der erste und letzte Anlaufhafen in Europa ist. Das macht die Schienenverbindung zwischen Süd-Deutschland und Rotterdam zu einer wettbewerbsfähigen Alternative für den Containertransport über die norddeutschen Seehäfen. Demnächst wird die Frequenz des Rotterdam-Bayern Express von 5 auf 6 Containerzüge pro Woche erhöht. „Auch die Binnenschifffahrt bietet Perspektiven”, so Zoeter.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




SWR-Reportage über SCHOTTEL am Mittwoch

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Für das halbstündige Format „Made in Südwest“ erstellte der SWR jetzt ein Unternehmensportrait über SCHOTTEL.

In Rahmen der aufwändigen Produktion war das Drehteam im September und Oktober in Spay, Dörth und Spanien unterwegs. Der Sendetermin:

„Vom Rhein auf den Ozean – Die Schiffsantriebe von SCHOTTEL“

Mittwoch, 2. November 2016

18.15 – 18.45 Uhr

SWR Fernsehen (SWR RP oder SWR BW)

Mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattete Frachter, Schlepper, Passagier- und Fischereischiffe fahren auf allen Weltmeeren und Flüssen. Das Unternehmen, das in den 1920er und 1930er Jahren als kleine Werft in Spay am Rhein begann, ist heute international zu einem Marktführer für Schiffsantriebssysteme geworden.

Im Anschluss an die Ausstrahlung ist der Beitrag ein Jahr lang in der ARD Mediathek abrufbar.

Quelle und Foto: SCHOTTEL