IMPERIAL gründet Supply Chain Lab in Berlin

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IMPERIAL Logistics International treibt die Digitalisierungsstrategie konsequent voran und rückt dabei ein ganzes Stück näher an die Start-up-Szene. Seit Anfang Dezember unterhält der integrierte Logistikspezialist ein eigenes Supply Chain Lab in Berlin.

Im Coworking-Komplex des Betreibers WeWork im Sony Center am Potsdamer Platz entwickeln Logistik- und IT-Spezialisten von IMPERIAL gemeinsam mit Fachleuten, Insidern und Informatikstudenten aus der Start-up-Szene innerhalb kurzer Zeit Lösungen, die auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. „Am Puls der Gründerszene sind wir frühzeitig über Innovationen informiert und werden davon bei der Digitalisierung unserer Dienstleistungen profitieren“, erklärt Michael Lütjann, Chief Information Officer und Mitglied der Geschäftsführung von IMPERIAL Logistics International.

In der Kreativschmiede am Potsdamer Platz arbeitet IMPERIAL an neuen Lösungen und Optimierungen. Dabei wirkt die kreative, offene und unkomplizierte Nähe zu den dort arbeitenden technologiebegeisterten freiberuflichen Experten inspirierend. An der Entwicklung von neuen und innovativen Lösungen möchte Lütjann die Kunden von Anfang an beteiligen. „Unser in Berlin zentral gelegenes Supply Chain Lab ist der ideale Ort für gemeinsame Workshops“, erklärt Lütjann.

Im Supply Chain Lab werden in Schulungen und Workshops digitale Roadmaps gemeinsam entwickelt. Dabei kommen die neuesten kreativen Methoden zum Einsatz. Die Spezialisten von IMPERIAL entwickeln innerhalb von fünftägigen Design Sprints (sogenannten Creathons) auf konkreten Wünschen basierende visuelle Prototypen. Darüber hinaus können dort innerhalb von nur wenigen Wochen Minimal Viable Products (MVP) programmiert werden. MVP sind interaktive Prototypen von Lösungen oder Anwendungen, die zunächst nur mit den notwendigsten Funktionen ausgestattet sind. Deren Basisanwendungen in den Versionen 1.0 werden zunächst mit Kunden und Auftraggebern getestet und anschließend zum vollwertigen Produkt und einer voll funktionsfähigen Lösung ausgebaut.

Quelle und Foto: Imperial, Am Puls der Gründerszene (v .l.): IMPERIAL-CIO Michael Lütjann und Mitglieder seines IT-Führungsteams: Mathias Rieger, Jörg Klöpper und Florian Seffert.




Bauverein bietet Mietern neuen digitalen Service

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Die Neusser Bauverein AG stellt die Weichen in Richtung Zukunft. Als erstes mittelständisches Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen bietet sie ihren Mietern einen neuen digitalen Online-Service an: das Mieterportal.

Mit diesem kostenfreien Angebot erhalten die rund 7000 Mieter einen weiteren Kommunikationskanal zum größten Wohnungsunternehmen im Rhein-Kreis Neuss.

„Dieses moderne und zeitgemäße Kommunikationsinstrument vereinfacht für unsere Mieter die Kontaktaufnahme. Es ist so leicht und unkompliziert wie das Schreiben einer WhatsApp-Nachricht. Aktuelle Vertragsdaten und Dokumente sind sofort abrufbar“, sagt Frank Lubig, Vorstandsvorsitzender der Neusser Bauverein AG.

Wie ist der aktuelle Stand auf dem Mietkonto? Ein Blick ins Mieterportal gibt hierüber Aufschluss. Benötigt der Mieter zum Beispiel eine Kopie seines Mietvertrages? Im neuen digitalen Angebot des Bauvereins findet jeder angemeldete Nutzer seinen Mietvertrag als PDF-Dokument zum Download. Auch die letzte Betriebs- und Heizkostenabrechnung sowie die Kautionsvereinbarung finden sich auf der benutzerfreundlichen Internetplattform als PDF-Dokument. „Das ist einfach zeitgemäß. So hat jeder Mieter seine wesentlichen Vertragsunterlagen immer schnell griffbereit“, betont Niki Lüdtke, Bereichsleiter Bestandsmanagement.

Mit dem Mieterportal wird die Kommunikation auch schneller: Denn von großem Vorteil ist, dass Schadensmeldungen sofort übermittelt werden können. „In der Vergangenheit musste der Mieter zunächst den Hausmeister informieren, wenn mal der Wasserhahn tropfte oder ein Licht kaputt war“, erklärt Niki Lüdtke.

Über ein Online-Formular kann der Mieter den Schaden nun erfassen und den Bauverein täglich zu jeder Zeit sowie an Wochenenden und Feiertagen darüber in Kenntnis setzen. Zudem ist es möglich, Dateien oder Fotos zu übermitteln. „Das ist keine direkte Beauftragung eines Handwerkers. Aber die Schadensmeldung liegt dann bei uns vor, und wir können uns darum kümmern“, betont Prokurist Niki Lüdtke. Der Mieter erhält eine Rückmeldung noch am gleichen Tag, an Feiertagen am nächsten Arbeitstag. Die Kundenserviceund Vermietungsteams sind mit der zügigen Abwicklung der über das Portal eingegangenen Beschwerden betraut.

„Es geht darum, schnell und formlos miteinander zu kommunizieren“, unterstreicht der Prokurist. Über seinen persönlichen Zugang habe der Mieter immer und überall Zugriff auf das Portal und seine persönlichen Daten – egal, ob er ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer nutze.

Damit alle 7000 Mieter das neue Angebot nutzen können, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. „Unser Ziel ist es, dieses moderne Kommunikationsinstrument so schnell wie möglich allen Mietern zur Verfügung zu stellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig. Die ersten Mieter nutzen bereits das Portal erfolgreich und sind sehr zufrieden mit der einfachen Bedienung. „Alle Mieter werden nach und nach angeschrieben. Sie erhalten dann die entsprechenden Zugangsdaten“, ergänzt Niki Lüdtke. Die ersten Quartiere Südliche Furth, Dreikönigenviertel, Pomona, Innenstadt und Stadionviertel können bereits das neue Digital-Angebot nutzen.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG




„Ich bin einfach stolz auf Sie!“

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Am Campus Neuss der Europäischen Fachhochschule (EUFH) fand eine feierliche Verabschiedung von 13 Absolventen des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs General Management statt.

Vor drei Jahren hatte die Hochschule die ersten „General Manager“ entlassen, die mit ihrem zuvor erlangten Fachschul-Abschluss ihre Studienzeit erheblich verkürzen konnten und einen Weg von nur 3,5 Semestern bis zum akademischen Grad hatten.

EUFH-Vizepräsident Prof. Dr. Hermann Hansis, der viele Lehrveranstaltungen im berufsbegleitenden Studium geleitet hatte, betonte: „Sie haben meinen Respekt und meine Hochachtung – ich bin einfach stolz auf Sie als Bachelor. Unsere besten Wünsche begleiten Sie, verbunden mit dem Dank für Ihr Vertrauen, ein Stück Ihres Weges mit uns gegangen zu sein.“

Aus den Händen der Studiengangsleiterin Prof. Dr. Jutta Franke, die für jeden einzelnen Absolventen einige persönliche Worte sagte, nahmen die General Manager stolz ihre Bachelor-Urkunden entgegen. Prof. Dr. Franke gratulierte dem ganzen Jahrgang für seine bemerkenswert guten Leistungen. Die jetzt verabschiedeten Absolventen waren die im Durchschnitt besten seit der Einführung des berufsbegleitenden Studiums am Campus Neuss.

In der Campus-Lounge feierten sie bei Sekt und Finger Food gemeinsam mit Familien, Freunden und dem Hochschulteam ihren tollen Erfolg, mit dem sie ihre beruflichen Chancen durch viel Einsatz neben dem Job deutlich verbessert haben.

Quelle: EUFH




Umweltpreis der bremischen Häfen

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Die Hafengesellschaft bremenports hat zum dritten Mal ihren „greenports Award“ verliehen. Der Preis für das umweltfreundlichste Seeschiff, das die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven 2015 angelaufen hat, ging an den Autotransporter „Morning Lisa“, der die Seestadt drei- bis viermal jährlich anläuft.

Die „Morning Lisa“ erzielte im vergangenen Jahr den besten ESI-Wert. Bei ESI handelt es sich um den Environmental Ship Index – ein Umweltindex, der dazu dient, Schiffe in einem standardisierten Verfahren nach ihren Emissionswerten einzustufen.

„Mit der Auszeichnung würdigen wir die Anstrengungen der internationalen Schifffahrt, den Ausstoß von Stick-, Schwefel- und Kohlenstoffdioxiden zu verringern“, sagte Hafensenator Martin Günthner am Donnerstag (8.12.2016). Er gratulierte der Reederei EUKOR Car Carriers zu ihrem Erfolg. EUKOR wurde von bremenports nicht nur für die „Morning Lisa“ ausgezeichnet, sondern erhielt auch den Award für die umweltfreundlichste Flotte: Insgesamt schafften es sieben EUKOR-Schiffe in die „Top Ten“ des Jahres 2015.

An Bord der „Morning Lisa“ überreichte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe die Urkunde an Kapitän Gyeong Sig Lee. Das etwa 230 Meter lange und 32 Meter breite Schiff mit einer Kapazität von über 8000 Car Equivalent Units (CEU) wird zwischen Europa und Asien eingesetzt. Diesmal kam die „Morning Lisa“ aber aus Iquique (Chile) im Ballast nach Bremerhaven und nahm dafür den Weg rund um Kap Horn. An der Wesermündung wurde der Autotransporter voll beladen, um nach der Preisverleihung die Weiterreise anzutreten – nonstop nach China.

Terje Yttersian, General Manager von EUKOR für die Region Europa, freute sich über die doppelte Auszeichnung. Die Schiffe der jungen Flotte seien mit stickoxidarmen Motoren ausgestattet. Man verwende niedrigschwefelige Kraftstoffe und erreiche mit dieser Kombination hohe ESI-Werte. Außerdem, so Yttersian, setze die Reederei bei Neubauten und Bestandsschiffen auf biozidfreie Anstriche auf Silikonbasis.

Mit mehr als 80 Autotransportschiffen transportiert EUKOR weltweit jährlich mehr als 4 Millionen Fahrzeuge. Bremerhaven sei für EUKOR mit mehr als 150 Anläufen (2016) ein besonders wichtiger Lade- und Löschhafen, sagte Yterrsian. Im vergangenen Jahr steuerten die Schiffe der Schwesterunternehmen EUKOR und Wallenius Wilhelmsen Logistics den größten Autohafen Deutschlands mehr als 350 Mal an.

EUKOR und Wallenius Wilhelmsen gehören zu den Begründern der Trident Alliance. Dabei handelt es sich um eine Initiative von 39 Reedereien, die sich dazu verpflichtet haben, die Schwefelrichtlinien zu unterstützen und einzuhalten. Die Trident Alliance begrüßt die kürzlich beschlossene Einführung des weltweiten Schwefelgrenzwerts von 0,5 Prozent und verlangt Sanktionen, wenn gegen die ab 2020 geltende Regelung verstoßen wird.

Wie bremenports-Geschäftsführer Howe ergänzt, haben sich die Einführung des ESI und die damit verbundenen Rabattsysteme für besonders umweltfreundliche Schiffe international bewährt: „Heute beteiligen sich weltweit fast 50 Häfen daran. Sie gestalten ihre Bonusprogramme individuell. In Bremen und Bremerhaven haben vergangenes Jahr 45 Schiffe bei 76 Anläufen einen entsprechenden Rabatt bei den Hafengebühren erhalten.“

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG, vor der Preisträgerin „Morning Lisa“ (von links) Uwe von Bargen (Umweltdirektor bremenports), Kim Rosa und Josh Dieckmann (beide EUKOR), General Manager Terje Yttersian (EUKOR), General Manager Joris Verhaag (Wallenius Wilhelmsen) und Robert Howe (bremenports-Geschäftsführer).




Planfeststellungsbeschluss Westerweiterung

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Das Projekt Westerweiterung ist durch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation planfestgestellt worden. Der Beschluss wurde am 6. Dezember 2016 an die Verfahrensbeteiligten versandt.

Der Planfeststellungsbeschluss beschäftigt sich intensiv mit unterschiedlichen Umweltbelangen und den mit der Terminalerweiterung verbundenen Lärmemissionen. Ab Zustellung läuft die einmonatige Klagefrist. Über etwaige Klagen entscheidet das Verwaltungsgericht Hamburg.

Zu den Einzelheiten: Vorgesehen ist die Errichtung einer Kaimauer mit einer Gesamtlänge von 1050 Metern, welche an die vorhandenen Liegeplätze am Predöhlkai anschließt und von dort zunächst 600 Meter in nordwestliche Richtung bis zur Elbe verläuft, dort nach Westen abknickt und parallel zum Bubendey-Ufer fortgeführt wird. Zusätzlich werden wasserseitig der geplanten Kailinie Böden bis zu einer Tiefe von etwa NN – 17,3 m abgetragen und damit Zufahrts- und Liegeplatzbereiche vertieft. Der vorhandene Drehkreis für Schiffe in der Elbe wird von heute 480 m auf zukünftig 600 m vergrößert. Außerdem soll im Rahmen der Umsetzung der Westerweiterung eine Fläche von etwa 38 ha als zukünftige Terminalfläche hergestellt werden. Dies ist mit der vollständigen Verfüllung des Petroleumhafens auf einer Fläche von etwa 13 ha verbunden. Die bestehende Richtfeuerlinie wird versetzt, ebenso ein Radarturm an das süd-östliche Ende des Waltershofer Hafens. Ein Radarturm wird am Nordufer der Elbe gebaut und die private Hochwasserschutzanlage angepasst.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: eurogate




Kommunen machen beim „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ mit

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Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote und wie unterstützt man Betriebe beim betrieblichen Mobilitätsmanagement? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das vom Verkehrsministerium initiierte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“.

Diesem Netzwerk schließen sich jetzt 37 weitere Kommunen an, um mithilfe des Landes die Weichen für die Mobilität von morgen zu stellen. Insgesamt umfasst das Netzwerk somit 94 Kommunen.

Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Verkehrsministerium, hat den teilnehmenden Kommunen nun die Mitgliedsurkunden übergeben: „Die Bürgerinnen und Bürger wollen mobil sein – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ hilft den Kommunen dabei, integrierte Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Die Mitglieder können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.“

Die teilnehmenden Städte, Gemeinden und Kreise wollen sich gemeinsam dafür einsetzen, dass Mobilität bezahlbar, sicher, effizient und ressourcenschonend gestaltet wird. Im Rahmen des ‚Zukunftsnetz Mobilität NRW‘ sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten. Zudem hilft das Netzwerk bei der verwaltungsinternen Vernetzung und bietet entsprechende Fortbildungen an. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist für die Kommunen kostenlos.

Kreise, Städte und Gemeinden, die ebenfalls an einer Mitgliedschaft interessiert sind, können sich hier informieren. Diese Kommunen sind dem Zukunftsnetz Mobilität NRW nun beigetreten:

1)       Stadt Arnsberg

2)       Stadt Attendorn

3)       Stadt Bad Lippspringe

4)       Stadt Bedburg

5)       Stadt Bornheim

6)       Stadt Bottrop

7)       Gemeinde Bönen

8)       Kreis Coesfeld

9)       Kreis Düren

10)     Stadt Düren

11)     Stadt Düsseldorf

12)     Stadt Emsdetten

13)     Stadt Essen

14)     Stadt Euskirchen

15)     Stadt Gelsenkirchen

16)     Stadt Heinsberg

17)     Hochsauerlandkreis

18)     Stadt Kerpen

19)     Gemeinde Kirchhundem

20)     Gemeinde Lindlar

21)     Stadt Lippstadt

22)     Stadt Monheim

23)     Oberbergischer Kreis

24)     Stadt Olpe

25)     Kreis Paderborn

26)     Kreis Recklinghausen

27)     Stadt Recklinghausen

28)     Gemeinde Rommerskirchen

29)     Gemeinde Swisttal

30)     Kreis Siegen-Wittgenstein

31)     Kreis Steinfurt

32)     Stadt Sankt Augustin

33)     Stadt Stolberg

34)     Kreis Warendorf

35)     Stadt Waltrop

36)     Stadt Wermelskirchen

37)     Stadt Willich

Quelle: MBWSV, Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Amt für Verkehrsmanagement




Vorreiter bei der Energiewende

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Der Hafenbetrieb Rotterdam möchte den Rotterdamer Hafen zu dem Ort machen, an dem der Energiewende Gestalt verliehen wird.

„Die Niederlande stehen vor der Herausforderung, innerhalb von dreißig Jahren die Wirtschaft und die Gesellschaft weitestgehend CO2-neutral zu machen. Je rascher wir dies angehen, desto besser. Im Hafengebiet befinden sich zahlreiche Betriebe, die fossile Rohstoffe einsetzen, um Brennstoffe sowie zahlreiche chemische Produkte herzustellen. Die Betriebe produzieren hohe CO2-Emissionen, weisen jedoch auch ein großes Knowhow in puncto Energie, energie-intensive Produktionsverfahren und CO2-Reduzierung auf. Das sorgt dafür, dass der Rotterdamer Hafen außerordentlich gut geeignet ist, internationaler Vorreiter bei der Entwicklung und großangelegten Anwendung von Technologien zu sein, welche die CO2-Emissionen der Industrie auf nahezu null reduzieren. Der Hafenbetrieb Rotterdam will diesbezüglich eine führende Rolle spielen und den Hafen zu einem attraktiven Vorbild in der weltweiten Energiewende machen“, äußert sich Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam. „Wir können dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir bekämpfen den Klimawandel und wir sorgen dafür, dass der Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex nach 2050 noch immer einen substanziellen Beitrag zur niederländischen Prosperität und Beschäftigungslage liefert.“

Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt sich dafür ein, dass alle möglichen Initiativen, die einen Beitrag zur Umstellung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft leisten können, entwickelt werden. Der Hafenbetrieb ist davon überzeugt, dass die Niederlande eine breite Skala an unterschiedlichen Technologien und Maßnahmen brauchen, um im Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Es muss auch noch sehr viel geforscht und ausprobiert werden, bis man festlegen kann, wie die optimale Route zu einer CO2-neutralen Wirtschaft im Jahr 2050 aussieht. Allard Castelein: „Wir werden diese Route anhand von „Learning by doing“ finden. Und wir sind von der starken Ausgangsposition des Rotterdamer Industriekomplexes überzeugt. Zudem denken wir, dass das Schmieden von ad hoc-Koalitionen für konkrete Projekte die beste Art und Weise ist, Fortschritte zu verbuchen. Darin werden Betriebe eine führende Rolle spielen und zwar sowohl Betriebe, die derzeit ihren Sitz im Hafen haben, als auch Newcomer. Der Hafenbetrieb möchte diese Betriebe weitestgehend bei der Umsetzung von Wegen unterstützen, die C02-Emissionen zu senken und/oder neue klimaneutrale Branchen einzuführen. Gemachte Erfahrungen möchten wir so weit wie möglich teilen, da dies zur Beschleunigung des Übergangs beiträgt. Gerade weil es hier bereits so viel energie-intensive Industrie gibt, ist dies der logischste Standort für Betriebe, Projekte in Angriff zu nehmen und auszubauen. Damit wird der Hafen Vorreiter beim Übergang von der auf fossilen Brennstoffen basierenden Industrie zu einer Industrie die auf saubere Fossilbrennstoffe, erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft setzt. Und damit wird der Rotterdamer Hafen gleichzeitig zu einem Feldlabor und einem Flaggschiff.“

Der Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex ist der größte in Europa, hat viele Betriebe, die auf fossiler Energie und Rohstoffen basieren, jedoch auch derzeit bereits den größten biobasierten Cluster Europas. Rotterdam hat in all diesen Segmenten Betriebe, die auf ihrem Markt zur Weltspitze gehören, hat die beste Hafeninfrastruktur und befindet sich für unterschiedliche Projekte in einer attraktiven Region. Man denke in diesem Zusammenhang an den Wärmebedarf in der direkten Umgebung und die Lage an der Nordsee mit den leeren Gasfeldern und den in Entwicklung befindlichen Windenergieparks. In den Niederlanden ist viel Knowhow über Energiethemen vorhanden, und Rotterdam hat in den vergangenen Jahren hart an seinem Innovationsklima gearbeitet. Auch in der Effizienz und in der Ausnutzung von Restströmen der fossilen Industrie gehört Rotterdam zur Spitze. Und last but not least sind die Chancen, hier eine hohe CO2-Reduzierung zu erwirtschaften, groß: 18 % des niederländischen CO2 werden hier emittiert, und zudem produziert die Industrie hier Brennstoffe und Produkte, die andernorts zu einer CO2-Emission führen. Mit anderen Worten: Dies ist der beste Standort, Fortschritte bei der Umsetzung von klimaneutralen Lösungskonzepten für die Industrie zu verbuchen und ein Vorbild für andere Standorte zu sein.

Vorreiter zu sein und es auch zu bleiben, das geschieht nicht von selbst. Es fängt mit dem Bewusstsein an, dass wir das Klimaabkommen von Paris schnell und energisch umsetzen müssen. Der Hafenbetrieb ist aus diesem Grunde auf der Suche nach Betrieben, die im Hafen Aktivitäten ausgestalten wollen, die zur CO2-Reduzierung beitragen. Das können Betriebe von außerhalb sein, jedoch auch Unternehmen, die hier bereits tätig sind, oder eine Kombination aus beiden. Es wird so sein, dass die größten Investitionen von Betrieben vorgenommen werden, aber der Hafenbetrieb wird mit attraktiven Niederlassungskonditionen, verbindender Infrastruktur, Unterstützung bei Genehmigungsverfahren und der Suche nach Finanzierungsformen usw. Unterstützung leisten. Wenn es um entscheidende Investitionen bei der Umsetzung der Energiewende geht, dann ist der Hafenbetrieb ebenfalls bereit, selbst risikobehaftete Investitionen vorzunehmen oder eine Beteiligung an Unternehmen zu übernehmen. Die Rolle des Staates besteht vor allem darin, den Übergang anhand von gesetzlichen Vorschriften zu stimulieren und dies mit einer konsistenten langfristigen Strategie zu tun. Diese Strategie richtet sich auf die Umsetzung einer Endzielsetzung im Jahre 2050 und zwischenzeitliche, auf dem Weg dahin zu erreichende Zielsetzungen. Zudem kommt den Behörden (sei es regional, national oder europäisch) eine Rolle zu, einen finanziellen Beitrag zur Forschung und zur ineffizienten Spitze von Pilotprojekten zu leisten. PPP und spezifische Investitionsfonds können dazu beitragen.

In Rotterdam sind Projekte, die für eine CO2-Reduzierung sorgen, in vollem Gange. Man denke an die Nutzung von Restwärme aus dem Hafen für Fernwärme, ein Versuchsprojekt für die Abscheidung und Speicherung von CO2, die Herstellung von Biobrennstoffen und Bioplastik, an den Einsatz von LNG als Schiffstreibstoff, an die Anlandung von Elektrizität, die auf See gewonnen wird und die Initiative einer so genannten Waste-2-chemicals-Fabrik. Indem dafür gesorgt wird, dass der Rotterdamer Hafen in den kommenden Jahrzehnten bei der Energiewende führend ist und bleibt, ist dies weiterhin ein attraktiver Bereich zur Investition in moderne, CO2-arme Technologien. Auch durch Forschung und Pilotprojekte wird in Rotterdam und anderswo in den Niederlanden Knowhow rund um dieses Thema erworben, das auch international eingesetzt werden kann. Der beschleunigte Übergang im Rotterdamer Hafen ist damit gut für die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und das Renommee der Niederlande.

Dieser Einsatz, eine Führungsrolle beim Übergang zu übernehmen, bedeutet nicht, dass sich der Hafenbetrieb jetzt von fossilen Brennstoffen verabschiedet. Die Wirtschaft und Gesellschaft haben auch in den kommenden Jahrzehnten weiterhin einen hohen Bedarf an Brennstoffen und anderen Produkten, die vor allem auf Öl basieren. Der Hafenbetrieb stimuliert daher deren Produktion auch in Zukunft. Entwicklungen auf dem Gebiet von Technik, Markt und Strategie werden in den kommenden Jahren in hohem Maße festlegen, wie schnell die Energiewende tatsächlich erfolgen wird. Der Einsatz des Hafenbetriebs Rotterdam jedoch, in puncto Humanressourcen und Mitteln, wird in den kommenden Jahren immer weiter auf die Effizienz bei der Nutzung von fossiler Energie, auf CO2-Reduzierung, erneuerbare und biobasierte Energien und auf Kreislaufwirtschaft verlagert. Denn darin liegt die Zukunft.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Adventskalender mit und für Binnenschiffer

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Wie bereits in den vergangenen Jahren veröffentlicht Contargo auch 2016 einen Online-Adventskalender, der aus 24 Posts auf Facebook besteht.

In diesem Jahr stellt das Unternehmen täglich ein Binnenschiff mit seiner Mannschaft vor, das für Contargo auf dem Rhein unterwegs ist. Bei der Crew mit den meisten „gefällt mir“-Klicks bedankt sich Contargo mit einer kulinarischen Überraschung für die Teilnahme.

Schauen Sie doch mal vorbei: https://www.facebook.com/Contargo.DE/

Quelle und Foto: Contargo, Die Mannschaft der Quinto




Rhenus-Gruppe investiert in Wilhelmshaven

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Am Freitag hat im Güterverkehrszentrum (GVZ) Wilhelmshaven durch den Neuansiedler Rhenus der Bau einer Lagerfläche mit 120 Standardcontainer-Stellplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Container-Terminal JadeWeserPort begonnen.

Die Rhenus-Gruppe bietet damit ihren Kunden am Standort Wilhelmshaven im neuen Jahr auf rund 4.000 Quadratmeter Gesamtfläche optimale Möglichkeiten für Lagerung, Umschlag sowie Verwiegen von Containern.

Erster Kunde für dieses neue Angebot ist das Unternehmen Symrise aus Holzminden, ein globalen Anbieter von Duft- und Geschmacks-, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen, funktionalen Inhaltsstoffen sowie Produktlösungen für verbesserte Sensorik und Ernährung.

Matthias Schrell, Geschäftsführer der Rhenus Midgard Wilhelmshaven, betont, „dass dieses Dienstleistungsangebot bei einer Vielzahl von Kunden Interesse wecken wird, die ihre Produkte über Wilhelmshaven verschiffen möchten.“

Die Anlage im nördlichen Bereich der Logistikzone des JadeWeserPorts geht Anfang nächsten Jahres in Betrieb und ergänzt das Dienstleistungsangebot im GVZ Wilhelmshaven. Dazu der Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, Andreas Bullwinkel: „Wir sind überzeugt davon, dass der Markt diese neue Offerte annehmen wird und freuen uns darüber, mit Rhenus einen weiteren Ansiedler im GVZ begrüßen zu können.“

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,6 Mrd. EUR. Mit mehr als 26.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 500 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle und Foto: Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG.




Eintauchen in die Currenta-Arbeitswelt

Unser Bild zeigt Jörg Michael (im Bild links), Leiter Currenta Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.
Unser Bild zeigt Jörg Michael (im Bild links), Leiter Currenta Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.

Der Chempark-Betreiber Currenta hat sogenannte „immersive Videos“ – Filme „zum Eintauchen“ – über verschiedene Berufsbilder bei Currenta drehen lassen.

Damit bietet das Unternehmen jungen Frauen und Männern ab sofort die Möglichkeit, unterschiedliche Berufe in der chemischen Industrie aus der Ich-Perspektive zu erleben. In den 360-Grad-Videos nehmen echte Auszubildende den Zuschauer an die Hand und führen ihn hinter den Werkszaun. Besonders eindrucksvoll wirken die Filme, wenn sie durch eine Virtual-Reality-Brille angeschaut werden, denn durch die Haltung und Neigung des Kopfes ändert sich die jeweilige Perspektive des Betrachters. Auf die Art können Interessierte in verschiedene Berufswelten eintauchen und realitätsnah erleben, wie es an den jeweiligen Arbeitsplätzen aussieht und welche Tätigkeiten dabei ausgeübt werden.

Berufe „hautnah“ erleben
Derzeit gibt es die jeweils drei bis vier Minuten langen Filme „Chemikant“ und „Kraftwerker“. So begleitet man zum Beispiel Vanessa, die im Chempark zur Chemikantin ausgebildet wurde. Sie nimmt den Betrachter mit zu ihrem Arbeitsplatz in der Messwarte der Verbrennungsanlage. Auch Maverick, der als angehender Kraftwerker die Turbinen des Kraftwerks überprüft, zeigt in seinem Video seinen Lieblingsort, den Kaminsims des Kraftwerks in schwindelerregender Höhe.

Die beiden haben sich vor ihrer Ausbildung gut informiert und wussten, was auf sie zukommt. Weil das nicht immer der Fall ist, hat sich Currenta zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern anschaulichere Informationen in Form der 360-Grad-Filme zu bieten. Insbesondere auf Ausbildungsplatzbörsen und -messen sollen sie sich künftig mit Hilfe der Virtual-Reality-Brille in die von ihnen gewählte Berufswelt hineinversetzen und einen ersten realistischen Eindruck von der späteren Arbeitsumgebung bekommen. Denn das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den richtigen Beruf zu wählen.

Die perfekten visuellen Einblicke in die einzelnen Berufswelten kann man aber nicht nur über die Virtual-Reality-Brille gewinnen. Auch auf der Internetseite www.currenta.de/karriere/360videos.html oder dem Facebook- bzw. YouTube-Kanal des Unternehmens kann man sich die Filme ansehen. Dort stehen die beiden ersten Filme ab sofort zur Verfügung. Ein dritter Film zum Beruf des Werkfeuerwehrmanns wird ab dem 13. Dezember angeboten. Weitere Videos zu anderen spannenden Berufsbildern folgen dann im kommenden Jahr.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Jörg Michael (links), Leiter Currenta-Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.