NYK Line nutzt das Containerdepot Wiesau

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Die NYK Line baut das Netz der Inlanddepots in Deutschland weiter aus. Ab Juni 2017 werden nun auch Container im Depot Wiesau (Bayern) angenommen bzw. für Exporte freigestellt.


Das Depot in Wiesau wird durch das Unternehmen Ziegler Global, Plößberg betrieben und verfügt über moderne Umschlagsanlagen. Hamburg und Bremerhaven werden mehrfach in der Woche mit Containerzügen bedient. NYK Line bietet seinen Kunden ein Netzwerk von über 25 Containerdepots im deutschen Hinterland an.

Der General Manager der NYK Line (Deutschland) GmbH, Hamburg – Thorsten Kröger kommentiert: „Wir legen großen Wert auf eine optimale Inlandlogistik, die unserer Kundschaft viele Optionen bietet. In der Region Nord-Bayern ist der Standort Wiesau ein Umschlagsplatz, der der Verladerschaft viele Möglichkeiten eröffnet.“

Quelle: NYK LINE (Deutschland) GmbH, Foto: Ziegler




Gesucht wird Widerspruchstoleranz

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Unternehmen stehen heute immer komplexer werdenden Aufgaben gegenüber und sind zu Innovation und mehr Flexibilität fast schon gezwungen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Damit verändern sich die Schlüsselkompetenzen von Führungskräften.

In einem Artikel für die Fachzeitschrift zfo (Zeitschrift Führung + Organisation) beschäftigt sich Prof. Dr. Michaela Moser von der Europäischen Fachhochschule (EUFH) damit, wie Führungskräfte Widersprüche bewältigen können, die ihnen immer häufiger begegnen, je selbstbestimmter und flexibler die Mitarbeiter agieren.

„Flexible Unternehmen brauchen widerspruchstolerante Führungskräfte“, ist Prof. Dr. Moser, die an der EUFH den Bereich der Managementkompetenzen und das Institut für Persönlichkeitsentwicklung und Managementkompetenzen leitet, überzeugt. „Widerspruchstolerant sein heißt, komplexe Situationen erfolgreich zu meistern, bei denen es nicht möglich ist, Entscheidungen zu treffen, die ausschließlich positive Aspekte beinhalten.“ Und solche Entscheidungssituationen häufen sich in Unternehmen, die sich zunehmend von althergebrachten Hierarchien verabschieden.

Wenig widerspruchstolerante Führungskräfte neigen dazu, völlig negative Aspekte auszublenden oder abzustreiten. Das führt zu widersprüchlichen Botschaften an die Mitarbeiter oder zur Entscheidungsunfähigkeit. „Das findet man zum Beispiel in einer Situation, in der Mitarbeiter zu mehr Selbstständigkeit aufgefordert und zugleich in ihrer Autonomie beschränkt werden“, erklärt Prof. Moser. „Verunsicherung und Orientierungslosigkeit sind dann häufig die Folgen.“

Doch Widerspruchstoleranz kann man lernen. Wenn die Führungskraft erkennt, dass nicht eindeutig richtige oder falsche Entscheidungen trotzdem zweckdienlich sein können, dann ist schon viel gewonnen. Coachings zum Beispiel können dann einen Lernprozess in Gang setzen. Und wer erst einmal erfolgreich widersprüchliche Entscheidungssituationen bewältigt hat, für den wird es beim nächsten Mal schon deutlich einfacher sein.

„Widerspruchstoleranz wird bei Führungskräften oft ganz einfach vorausgesetzt“, so Prof. Moser. „Aber damit sind sie häufig überfordert. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht nur die Unternehmen als Organisation lernen und sich wandeln müssen, sondern auch die darin tätigen Führungskräfte.“

Die Europäische Fachhochschule ist Teil der Klett Gruppe. Mit ihren 67 Unternehmen an 33 Standorten in 15 Ländern ist die Klett Gruppe ein führendes Bildungsunternehmen in Europa. Das Angebot der Gruppe reicht vom klassischen Schulbuch bis zu modernen interaktiven Lernhilfen, von der Fachliteratur bis zur schönen Literatur. Darüber hinaus ist die Klett Gruppe der führende private Anbieter von Bildungs- und Weiterbildungsdienstleistungen. Die 3.605 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe erwirtschafteten im Jahr 2016 einen Umsatz von 537,3 Millionen Euro.

Quelle und Foto: EUFH




Kooperation von Triest und Duisburg

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Die Duisburger Hafen AG (duisport) und der norditalienische Hafen von Triest arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Heute unterschrieben Erich Staake, duisport-Vorstandsvorsitzender, und Zeno D’Agostino, Presidente de porto Trieste, in Duisburg eine Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit.

Damit bündeln der größte italienische Seehafen im Adriatischen Meer und duisport als Europas zentrale Logistikdrehscheibe ihre Kräfte und stärken den Korridor zwischen beiden Standorten. Der Schienengüter- und Trailerverkehr zwischen den beiden Hafenstädten sollen ausgebaut und Logistikzentren gemeinsam geplant und errichtet werden. Staake: „duisports Gütertransport von und nach Griechenland und der Türkei wird dadurch ausgeweitet, da diese Länder ihren Warenumschlag nach Mittel- und Nordeuropa bevorzugt über den Seehafen Triest abwickeln.“

Neben dem Ausbau der Verkehre zwischen Duisburg und Triest prüfen beide Partner gemeinsame Investitionen im Hinterland des Triester Hafens zum Aufbau von intermodalen Hinterlandterminals, sogenannter „dryports“.

Durch die gemeinsame Zusammenarbeit optimieren beide Häfen überdies ihre Einbindung in die chinesische Seidenstraßen-Initiative. Von duisport verkehren über die nördliche Seidenstraße bereits rund 25 Güterzüge wöchentlich auf dem Landweg zu mehren Zielen in China. Der Hafen Triest ist durch die maritime Seidenstraße von Südchina über den Suezkanal bis ins Mittelmeer über den Seeweg eingebunden.

Staake wertet die Kooperation daher als Gewinn für beide Häfen: „Triest bekommt über duisport den Zugang zur nördlichen Seidenstraße, der Duisburger Hafen über Triest eine Anbindung an die maritime Seidenstraße. Das wird in beiden Häfen den Güterumschlag erhöhen.“

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, Zeno D’Agostino, Presidente de porto Trieste, und Erich Staake, duisport-Vorstandsvorsitzender, unterschreiben die Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit




Veränderte Logistik im Agrobusiness

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Die Optimierung und Kombination der drei Transportmittel Bahn, LKW und Schiff hat sich die DeltaPort GmbH & Co.KG in Wesel zur Aufgabe gemacht. „Wir bieten die Infrastruktur in den drei Häfen in Wesel/Voerde und müssen bei dieser Entwicklung weit in die Zukunft schauen“, sagt Andreas Stolte, Geschäftsführer von DeltaPort.

Die Schiffe kommen mit ihrer Ladung zum Beispiel aus Rotterdam und in Wesel wird das Transportgut dann auf die Bahn oder auf den LKW umgeladen. Genauso werden in Wesel Güter wie zum Beispiel Salz auf die Schiffe verladen.

Viele Faktoren haben einen Einfluss auf die Logistik der Zukunft. Dazu gehört das Konsumentenverhalten durch E-Commerce genauso wie die sich ändernden politischen Rahmenbedingen, wie Importverbote, durch die Handelsströme umgeleitet werden oder Veränderungen im Energiesektor, die z.B. Kohletransporte überflüssig machen könnten.

Stolte ist überzeugt, dass Massengüter wie zum beispiel Kohle und Stahl abnehmen werden, während der Stückguttransport zunimmt. Das führt dazu, dass die Sendungen kleinteiliger werden und die Logistik im Hafen mehr Platz braucht. „Vieles verändert sich, aber manches bleibt auch so wie es ist: Denn eins hat die Logistikkette nie und das ist Zeit“, darin ist sich Stolte sicher.

Die Digitalisierung hat nicht nur einen Einfluss auf die Logistik, sondern auch auf alle Bereich der Wirtschaft und der Produktion. Dies ist auch ein Thema des GEMIT-Instituts der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung zu entscheiden, wo und vor allem welche Technologie im Unternehmen eingesetzt werden können“, sagt Prof. Dr. Holger Beckmann, Leiter des GEMIT-Instituts, „für sogenannte Wearables, tragbaren Computersystemen, haben wir bereits 29 existierende Basistechnologien identifiziert. Jetzt entwickeln wir ein Programm, das die Unternehmen anhand eines Fragenkatalogs Schritt für Schrittzu den für sie einsetzbaren Technologien bringen soll. Spannend ist hier die Umsetzung im Agrobusiness. Logistik mit Lebendgütern wie Pflanzen birgt noch einmal ganz andere Herausforderungen, so dass wir hier Pilotunternehmen aus dem Agrobusiness für ein Forschungsprojekt suchen“, so Beckmann.

Die Entwicklung zeigt, innovative Technologien sind branchenübergreifend relevant. „Mit unseren Innovationsforen, die durch das Projekt „Haus des Wissens“ möglich sind, versuchen wir Trends für Betriebe und Unternehmen aufzuzeigen. Innovative Ideen entstehen oft durch Vernetzung branchenübergreifender Projektpartner “, so Christian Wagner, Vorsitzender von Agrobusiness Niederrhein e.V.

Quelle: Agrobusiness Niederrhein e.V. , Foto: Jutta Stegers Fotografie GmbH, Mönchengladbach, v.l.n.r: Andreas Stolte, Claudia Wendt, Prof. Dr. Holger Beckmann, Eva Kähler-Theuerkauf, Christian Wagner




Bundesrat macht Schiffsregister zukunftsfest

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Bundesrat schafft gesetzliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Rechtsverkehr mit dem Schiffsregister.


Die Möglichkeit zur Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte ist jetzt auch beim Schiffsregister angekommen. Auf Initiative Hamburgs hat der Bundesrat heute eine gesetzliche Änderung beschlossen, so dass der Schriftverkehr mit dem Schiffsregister zukünftig auch elektronisch abgewickelt werden kann. Bisher konnte die Übermittlung von Anträgen aufgrund fehlender Regelungen nur analog auf postalischem Weg oder per Fax erfolgen.

Justizsenator Dr. Till Steffen sagt dazu: „Die gesetzliche Regelung ist für Hamburg gleich doppelt gut. Mit dem digitalen Angebot können wir Hamburg als Wirtschaftsmetropole stärken und unseren sehr guten Ruf als attraktiver internationaler Rechtsstandort ausbauen. Das für unseren Hafenstandort wichtige Schiffsregister beim Amtsgericht Hamburg kann im Rahmen der nun möglichen Digitalisierung endlich weiter modernisiert werden. Schiffseigner, Notare und Anwälte, die Schiffe registrieren lassen möchten, kann mit dem elektronischen Rechtsverkehr zukünftig ein zeitgemäßer Zugang zum Schiffsregister angeboten werden. Das ist insbesondere für ausländische Eigner ein wichtiger Faktor.“

Der Bundesrat hat heute im Rahmen des „Gesetzes zur Einführung der elektronischen Akte in der Justiz und zur weiteren Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs“ auch den elektronischen Rechtsverkehr für das Schiffsregister zugelassen.  Mit den neuen Regelungen ist zukünftig eine Eröffnung des elektronischen Rechtsverkehrs im Schiffsregister und somit eine elektronische Übermittlung von Anträgen (justiz- und bundesweit einheitlich) z. B. über das „Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach“ (EGVP) möglich. Ebenso kann das Gericht seinen Kommunikationspartnern (sofern diese elektronisch erreichbar sind) Schriftsätze, z. B. Eintragungsmitteilungen, sicher auf elektronischem Wege übermitteln. In einem weiteren Schritt könnten zukünftig auch die Akten im Schiffsregister elektronisch geführt werden.

Quelle: Justizbehörde Freie und Hansestadt Hamburg, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch




Land für Windparks im Meer

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Der Rotterdamer Hafen schafft Platz für ein Offshore Center mit den Schwerpunktbereichen Windenergie im Meer, Decommissioning (Zerlegung von Öl- und Gasplattformen) und Öl- & Gas.

Zu diesem Zweck wird auf der 2. Maasvlakte im Prinses Alexiahaven ein neues Hafengelände mit einer Fläche von maximal 70 ha angelegt. Es besteht schon sehr konkretes Interesse der Wirtschaft an diesem Zentrum. Beim Hafenbetrieb erwartet man, dass sich die ersten Unternehmen hier innerhalb von zwei Jahren ansiedeln.

Die Anlegung des ersten Offshore Centers Europas passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den vom Ursprung her stark entwickelten Rotterdamer Cluster von Unternehmen im Offshore- und Maritimsektor weiterzuentwickeln. „Die Anlegung von Windparks im Meer ist ein enormer Wachstumsmarkt. Für die Anlegung und Wartung dieser Parks ist ein spezialisiertes Hafengebiet erforderlich. Dies möchten wir gerne bieten. Es passt in unsere Bestrebung, die Stellung als führender Offshore-Hub Europas einzunehmen sowie eine führende Rolle bei der Energiewende zu übernehmen,“ so Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs.

Beim Hafenbetrieb erachtet man es als wichtig, dass sich der vorhandene Cluster weiterentwickelt, sodass die vorhandenen Kenntnisse auf dem gleichen hohen Niveau bleiben und neue Wirtschaftsaktivitäten für Stadt und Hafen hinzukommen. Durch die Ansiedlung des Centers direkt am Meer an tiefem Fahrwasser können mehrere Tätigkeiten gebündelt werden und Unternehmen voneinander profitieren.

Das Offshore Center Maasvlakte 2 (OCMV2) wird im Prinses Alexiahaven an der Küstenbefestigung beim Liegeplatz der Pioneering Spirit angelegt. Es wird ein Zentrum, in dem Spitzenunternehmen in den Märkten Offshore Wind, Decommissioning und Öl & Gas mit Aktivitäten wie Bau, Montage, Schwerlastaufgaben, Logistik und (De)mobilisierungen zusammenarbeiten. Sowohl im Bereich der Offshore-Windparks als auch auf dem Gebiet des Decommissioning bieten sich in den nächsten Jahren reichlich Chancen. Mit dem OCMV2 kann der Hafen diese Entwicklung nun rechtzeitig aufgreifen und das voraussichtliche Wachstum im Offshore-Bereich an Rotterdam binden.

Der Hafenbetrieb beginnt möglichst schnell mit der Anlegung der ersten 30 ha sowie der Anlegung von zunächst 600 m „Heavy Load“-Tiefseekai mit der erforderlichen Infrastruktur. Es wird angestrebt, dass die ersten Unternehmen im Laufe von 2019 im OCMV2 den Betrieb aufnehmen. Das Center kann um weitere 40 ha und 1000 m Kaimauer erweitert werden.

Rotterdam ist von jeher ein führender Hafen für die maritime Industrie. In diesem Sektor sind ca. 900 Unternehmen tätig. Diese Position basiert auf dem Schiffsbau und dem Öl- und Gassektor. Seit einiger Zeit ist die Sparte Offshore ein Schwerpunkt in der Strategie des Hafenbetriebs, wobei das Hauptaugenmerk auf den Bereichen Windenergie und Decommissioning liegt. So kam es u. a. zur Fertigstellung der Pioneering Spirit und der Ansiedlung von Sif (einem Unternehmen, das auf die Herstellung von Fundamenten für Windkraftanlagen spezialisiert ist).

In diesem Zusammenhang haben vergangenes Jahr einige Rotterdamer Unternehmen auch ein Manifest unterzeichnet: „Rotterdam Offshore Wind Coalition“.Ein nächster Schritt ist die Entwicklung des Offshore Centers Maasvlakte 2

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




Kompromiß hat Potenzial

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„Die nun vom Bundestag beschlossenen grundgesetzlichen Rahmenbedingungen für eine zentrale Verwaltung der Bundesfernstraßen durch den Bund sind ein Kompromiss, aber mit großem Potenzial für die Zukunft“, kommentiert Dr. Ulrich Nußbaum, Präsidiumsvorsitzender des Mobilitätsverbands Deutsches Verkehrsforum.

„Jetzt muss die neue Gesellschaft zeigen, dass sie es besser kann, als die Auftragsverwaltungen der Länder. Das ist der Benchmark“, so Nußbaum. Und weiter: „Es gibt noch viele Einzelheiten zu regeln, bei der mehrjährigen Finanzierung, beim Personalübergang, beim Einsatz von ÖPP sowie bei den Planungs- und Genehmigungsverfahren. Ich appelliere an alle Beteiligten zur Vernunft, das Ziel einer effizient bewirtschafteten Fernstraßeninfrastruktur im Auge zu behalten. Dieses Gesamtziel muss schnell erreicht werden.“

Der Beschluss des Bundestages stehe im Einklang mit der Empfehlung des DVF, eine Infrastrukturgesellschaft für die Bundesfernstraßen stufenweise aufzubauen. Nußbaum mahnt aber: „Durch den geplanten schrittweisen Übergang der Verantwortung von den Ländern an den Bund bis spätestens 2021 darf kein Vakuum entstehen. Planung, Instandhaltung, Betrieb und Ausbau der Autobahnen und Bundesstraßen müssen weiter laufen – egal wer formell hierfür die Verantwortung trägt.“

Quelle: DVF, Foto: straßen.nrw.de

 




Führung am Epanchoir

Espanchoir Foto: Tanja Pickartz

Die Neusser Heimatfreunde laden Interessierte ein zur Besichtigung des frisch restaurierten Epanchoir am Mittwoch, 8. Juni 2017, um 17 Uhr.

Treffpunkt ist Nordkanalallee Ecke Selikumer Straße. Die Gruppe wird geführt durch Klaus Karl Kaster, 2. Vorsitzender des Vereins der Freunde & Förderer des historischen Nordkanals in Neuss e.V. Anmeldung über Kartenausgabe bei der Geschäftsstelle der Heimatfreunde, Michaelstr. 67 und in der Einhorn Apotheke.

Quelle: Vereinigung der Heimatfreunde, Foto: Tanja Pickartz




HHLA-Schwimmkräne schlagen Maschine um

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Am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) wurde am 1. Juni eine 126 Tonnen schwere, in China hergestellte Maschine zwischen einem Containerschiff und einem Binnenschiff umgeschlagen.

Die „CSCL Jupiter“ der chinesischen Reederei Cosco Shipping Lines hatte das Packstück aus Shanghai angeliefert. Der tonnenschwere Drehkocher misst 24 Meter in der Länge und hat einen Durchmesser von 4,40 Metern.

In der Nacht zuvor wurden am CTT die Container über dem Laderaum mit dem Packstück gelöscht. Die beiden HHLA-Schwimmkräne konnten dann am frühen Morgen den Drehkocher im Tandembetrieb aus dem Laderaum heben. Dazu mussten sie sich an der hoch aufragenden Bordwand des 366 Meter langen Containerschiffs zunächst zusammenkoppeln. Anschließend wurde die Ladung mit den Kränen versetzt und an Bord eines bereitliegenden Binnenschiffs wieder abgesetzt.

Thomas Lütje, Direktor Vertrieb bei der HHLA: „Diese Verladung unterstreicht die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der HHLA-Containerterminals. Unsere Anlagen sind nicht nur hocheffiziente Spezialisten beim Containerumschlag, auch bei der Verladung von Schwergut bieten wir beeindruckende Lösungen.“

Bei der umgeschlagenen Maschine handelt es sich um einen sogenannten Drehkocher (rotary cooker) für die Lebensmittelindustrie, mit dem Getreide oder Ölsaaten verarbeitet werden können. Er wurde in Shanghai hergestellt und in der chinesischen Hafenstadt auf die „CSCL Jupiter“ verladen. Mit dem Containerschiff war das Packstück 37 Tage bis Hamburg unterwegs. Unmittelbar neben dem CTT wurde es auf ein Binnenschiff umgeladen, das die Fracht über die Elbe bis nach Melnik (Tschechien) bringen soll. Von dort wird der Drehkocher auf dem Landweg seinen Bestimmungsort, die tschechische Stadt Olomouc, erreichen.

Quelle und Foto: HHLA




Imperial kühlt Spezialchemikalien

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Produzenten aus Chemieindustrie, Chemiehandel und Pharmaindustrie haben zukünftig neue Möglichkeiten, Spezialprodukte in den Gefahrstofflagern von Imperial bei einer Temperatur zwischen 2 und 8° C gekühlt zu lagern.

Im Gefahrstofflager am Standort Mannheim nahm Imperial jetzt einen separaten Kühllagerabschnitt in Betrieb. Damit reagiert der Logistikdienstleister auf zunehmende Nachfragen aus der Chemiebranche nach gekühlten Lagerräumen für Stoffe der TRGS-Klassen 3 (entzündbare Flüssigkeiten) und 8 (ätzend). Vorangegangen war eine erhebliche Investition in Kühlaggregate und Lüftungsanlagen für den permanenten Luftwechsel zur Vermeidung von explosionsgefährlichen Luftgemischen, Messtechnik sowie bauliche Isolierungsmaßnahmen.

Unter gekühlten Bedingungen bleibt die Qualität und Haltbarkeit bestimmter hochwertiger Spezialprodukte länger erhalten, was besonders für hochsensible Endanwendungsbereiche relevant ist. Mit der Portfolioerweiterung in der Gefahrstofflagerung unterstützt Imperial die fortschreitende Entwicklung Deutschlands zum Produktionsstandort von Spezialchemikalien. Imperial kann entsprechend ausgerüstete Kühllagerkapazitäten innerhalb überschaubarer Zeit an allen Gefahrstofflagerstandorten einrichten. Der Standort Mannheim zählt zu den großen Gefahrstofflagern von Imperial. Auf einer Fläche von 27.000 Quadratmetern stehen dort 43.000 Palettenstellplätze zur Verfügung.

Quelle und Foto: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Bessere Produktqualität dank gekühlter Atmosphäre: Einlagerung von Chemieprodukten unter gekühlten Bedingungen im Gefahrstofflager von Imperial am Standort Mannheim