Azubis zeigen Beruf im Hafen

Foto_2_Emden_Azubis

Beim Infotag Ausbildung in der NPorts-Niederlassung Emden gestalten die Azubis gemeinsam mit den Meistern das Programm. Ziel der Veranstaltung am kommenden Donnerstag ist es, Jugendlichen die Ausbildung im Hafen näherzubringen und dadurch den Berufseinstieg zu erleichtern.

„Ich finde die Veranstaltung gut und würde sie auch selbst besuchen. Viel mehr Betriebe sollten so etwas anbieten“, sagt der Auszubildende Sönke Ziffus. Er lernt bei NPorts Elektroniker für Betriebstechnik und befindet sich im dritten Jahr. Beim Infotag stellen jedoch nicht nur die Elektroniker ihre Ausbildung vor. Auch die Bereiche Industrie- und Konstruktionsmechanik beteiligen sich. „Zu unseren Hauptaufgaben gehört das Brennen, Schweißen und Drehen“, erklären der Konstruktionsmechaniker Sven Claaßen und der Industriemechaniker Keno Palma. Beim Infotag werden sie ihre Arbeit vorstellen, praktische Übungen präsentieren und Fragen beantworten.

Es ist bereits die zweite Informationsveranstaltung von NPorts in Emden. Im letzten Jahr nutzten rund 50 junge Menschen gemeinsam mit Eltern und Lehrern diese Möglichkeit. „Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder über eine rege Teilnahme. Der Hafen ist ein ganz besonderer Ausbildungsplatz, der viele Chancen bietet. Das wollen wir mit dem Infotag vermitteln“, betont Holger Banik, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports. Die beteiligten Auszubildenden sind überzeugt von ihrem Arbeitsplatz. „Wir würden die Ausbildung hier weiterempfehlen. Der Hafen ist ein sehr vielfältiger Arbeitsplatz. Außerdem unterstützt NPorts auch beim schulischen Teil und wir bekommen Zeit zum Lernen“.

Interessierte sind herzlich zum Infotag Ausbildung eingeladen:
Am Donnerstag, den 08. Februar 2018 von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr,
im Gebäude des Technischen Service, Werftstraße 6, Emden.

Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/ Christian O.Bruch, diese Azubis planen mit beim Infotag. V.l.n.r: Sven Claaßen, Jannis Lüppen, Sönke Ziffus und Keno Palma.




WSV: Mehr als 100 Planstellen nicht besetzt

Windeck-Binnenschiff_Hasenpusch

In der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) sind derzeit 104,8 Planstellen und Stellen nicht besetzt. Darüber hinaus befinden sich 54 Dienstposten im laufenden Ausschreibungsverfahren und 224 Dienstposten im laufenden Besetzungsverfahren.

Die Zahlen gehen aus einer schriftlichen Antwort (S. 770) des Bundesverkehrsministeriums auf eine Frage des Abgeordneten Mathias Stein (SPD, Kiel) hervor.

Die WSV betreibt und unterhält die Bundeswasserstraßen und die dazugehörigen Anlagen wie Schleusen, Brücken und Schiffshebewerke.

Das fehlende Personal behindert die Arbeit der WSV und beeinträchtigt damit die Leistungsfähigkeit der deutschen Verkehrsinfrastruktur. Personalengpässe verzögern die ohnehin schon viel zu langwierigen Planungs- und Bauverfahren zusätzlich.

Für die neue Legislaturperiode des Bundestages fordert der ZDS daher eine konsequente und nachhaltige Aufstockung der Planungs- und Umsetzungskapazitäten des Bundes. Dies ist aus Sicht des ZDS ebenso wichtig wie die dauerhafte Ausstockung der Investitionsmittel für Verkehrsinfrastruktur und das dringend erforderliche Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz.

Und auch die Bundesländer müssen für ausreichende Kapazitäten sorgen. Bei allen Verkehrsträgern muss gewährleistet sein, dass wichtige, im Bundesverkehrswegeplan und im Nationalen Hafenkonzept vorgesehene Infrastrukturprojekte zügig umgesetzt werden können.

Quelle: ZDS, Foto: HHM Hasenpusch




Serious Gaming mit Reedereien

waalhaven-luchtfoto

Das dritte, vom Hafenbetrieb Rotterdam und TNO organisierte, Ocean Meets Rail-Treffen stand im Zeichen von Serious Gaming.

Ungefähr 80 Teilnehmer nationaler und internationaler Unternehmen aus den Sektoren Küstenschifffahrt, Hochseeschifffahrt und Schienentransport ließen sich miteinander auf dem Spielbrett auf die Herausforderung ein, auf diese Weise weitere Einblicke in die Engpässe des anderen sowie in die Lösungen zu erhalten, die Schienenbetreiber diesbezüglich bieten können.

„Das ist ein Spiel, das Spaß macht”, äußert sich Patrick Rijgersberg von Neska Container Line. „Die Engpässe, die darin enthalten sind, sind ebenfalls die Engpässe, denen wir uns in der täglichen Praxis stellen müssen. Die Container stehen auf vielen unterschiedlichen Terminals. Zudem ist die Zeit zu gering und gibt es zu wenig Schienenbetreiber, um alles rechtzeitig abholen zu lassen. Damit ist das Ganze äußerst realistisch.“

„Das Spiel zeigt gut auf, dass die Parteien, die in verschiedenen Bereichen miteinander konkurrieren, sich überlegen müssen, wo sie dennoch zusammenarbeiten können, um die Ladung zusammenzubekommen, so dass der Zug gut gefüllt werden kann“, erläutert Gilbert Bal von Maersk Line.

Marilyne van Hoey Smith, Commercial Manager bei European Gateway Services, hat das Spiel Synchromania gespielt. „Man ist dann Planer und versetzt sich mal in die Lage des Kunden, eines Spediteurs oder Disponenten. Das funktioniert wirklich sehr gut. So bekommt man einen guten Einblick in die Interessen des an




Brunsbüttel Ports mit neuem Rekord

DCIM100MEDIADJI_0224.JPG

Für die bisher 15 Standorte unter der Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics wurde in 2017 ein Gesamtumschlag von rund 16,5 Millionen Tonnen erzielt. Zuwachs insbesondere in den Bereichen Flüssiggut und Massengut. Anzahl der Schiffsanläufe steigt weiter. Universalhafenstrategie bewährt sich national und international. Mitarbeiterzahl steigt kontinuierlich.

Die Brunsbütteler Hafengruppe blickt auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Mit bisher 15 Hafen- und Logistikstandorten unter der Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort. Die Brunsbütteler Häfen haben nach den vorläufigen Zahlen mit dem Elbehafen (plus 13 Prozent, insgesamt rund 10 Millionen Tonnen), dem Ölhafen (+1 Prozent) und dem Hafen Ostermoor (+8 Prozent) einen Gesamtumschlag von ca. 13 Millionen Tonnen zum Jahresende erzielt. Dies entspricht einem erneuten Wachstum von rund 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Gesamtjahresergebnis des Hafenverbundes mit den Häfen Glückstadt und Rendsburg, den vier Logistikstandorten in Hamburg und den sechs Häfen bzw. Terminals in Schweden liegt bei rund 16,5 Millionen Tonnen und entspricht einem Umschlagsplus von fast 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Die in 2017 umgeschlagenen Gütermengen stellen ein Rekordergebnis für die Brunsbütteler Häfen dar. Noch nie sind so viele Güter über die drei Brunsbütteler Häfen umgeschlagen und gelagert worden wie in diesem Jahr. In den letzten zehn Jahren hat die Umschlagmenge um 3,7 Millionen Tonnen zugelegt. Dies entspricht einem Wachstum von insgesamt fast 40 Prozent über diesen Zeitraum. Und auch im gesamten Hafenverbund haben wir in 2017 mit unseren 15 Standorten eine stark gestiegene Umschlagsmenge von über 16 Millionen Tonnen für unsere Firmengruppe erzielt“, erklärt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH und der SCHRAMM Ports & Logistics.

Dieses Jahresergebnis bestätigt unsere Universalhafen-Strategie, uns breit aufzustellen und die verschiedenen Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße zu nutzen. Die Kombination aus einem breiten Umschlagsportfolio mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot, Know-How, Qualität und standortübergreifender Ausrichtung ermöglichen eine vielseitige und flexible Kundenbedienung. Diese Strategie bewährt sich nicht nur an den Standorten im Norddeutschen Raum, sondern nun auch in Schweden.

Insbesondere der Umschlagszuwachs von Flüssiggütern und Massengütern ist für das Rekordergebnis in den Brunsbütteler Häfen verantwortlich. Wachstumstreiber im Bereich der Flüssiggüter sind das Handling unterschiedlicher flüssiger Güter im Hafen Ostermoor, der Umschlag von Ölprodukten im Brunsbütteler Ölhafen sowie das Handling von Rohöl und Propangas im Elbehafen. Im Bereich Massengut wurden unter anderem steigende Mengen von zum Beispiel Baustoffen und Kupfererzkonzentrat umgeschlagen und zwischengelagert. In den Brunsbütteler Häfen stieg dabei die Anzahl der abgefertigten Seeschiffe um rund 23 Prozent und die Anzahl der Binnenschiffe um rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2017 baute das Hafen- und Logistikunternehmen außerdem seine Aktivitäten an neuen Standorten sowohl national als auch international weiter aus. Zum 1. März 2017 hat die SCHRAMM Ports & Logistics Sweden AB, eine 100%ige Tochter der Brunsbüttel Ports GmbH, die Mehrheitsanteile am schwedischen Hafenbetreiber und Logistikunternehmen Söderhamns Stuveri & Hamn AB (SSHAB) übernommen und ist seitdem an sechs schwedischen Häfen bzw. Terminals aktiv. Im Herbst dieses Jahres erhielt Brunsbüttel Ports außerdem den Zuschlag für die Verlängerung der Logistikdienstleistungen am Vattenfall Heizkraftwerk Moorburg und übernimmt zusätzlich nun auch die Umschlagslogistik für die Vattenfall Heizkraftwerke Tiefstack und Wedel. Im Januar 2018 kommt noch ein weiterer Industriekunde in Brunsbüttel dazu, für den Brunsbüttel Ports einen Teil der Hafen-/Werkslogistik übernehmen wird. Mit anderen wichtigen Kunden konnte in diesem Geschäftsjahr zudem die Zusammenarbeit vertraglich ausgebaut und verlängert werden. Um die Ausweitung der Aktivitäten an den Standorten auch personell abdecken zu können, stellt Brunsbüttel Ports kontinuierlich neue Mitarbeiter/-innen ein und übernimmt eigene Auszubildende. Die Ausbildung hat daher eine sehr hohe Bedeutung.

Frank Schnabel resümiert: „Die Entwicklung unserer Aktivitäten im In- und Ausland sowie die positive Umschlagsentwicklung stimmen uns zuversichtlich für das kommende Geschäftsjahr. Unsere Hafengruppe ist damit auch weiterhin auf einem soliden, nachhaltigen und gesunden Wachstumskurs mit ständig steigenden Mitarbeiterzahlen. Wir freuen uns bereits auf viele weitere spannende Projekte mit unseren Kunden, Partnern und unserem tollen Team!“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, der Brunsbütteler Elbehafen

 




CMA CGM empfängt sein neues Flaggschiff

DCIM101MEDIADJI_0057.JPG

Die CMA CGM Group, ein weltweit führendes Transportunternehmen, freut sich über die Ablieferung seines neuesten Flaggschiffes und das zugleich größte Containerschiff unter französischer Flagge: CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY. Mit einer Kapazität von 20.600 TEU verkörpert das Schiff die dynamische Entwicklung der CMA CGM Group.

Ein Schiff mit außergewöhnlichen Dimensionen:
– 400 Meter lang und 59 Meter breit
– Länger als vier Fußballfelder und größer als das Empire State Building und der Eiffelturm
– Kapazität für 20.600 Container, was aneinandergereiht einer Strecke von 123 Kilometern entsprechen würde

Die CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY verfügt über die besten Technologien:
– Becker Twisted Fin: Verbessert die Propellerleistung und somit den Energieverbrauch, was in einer Reduzierung von CO2-Emissionen um 4% resultiert.
– Eine Maschine der neuesten Generation, die den Ölverbrauch um 25% reduziert und den Kraftstoffverbrauch, als auch die CO2-Emissionen, signifikant senkt.
– Ein System zur Aufbereitung von Ballastwasser durch Filter und UV-Lampen, das es ermöglicht, gereinigtes Wasser ins Meer abzulassen.

Mit dem neuen Flaggschiff CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY würdigt die CMA CGM Group den gleichnamigen Schriftsteller und Dichter, der für seine Werthaltung hinsichtlich Humanismus und gesellschaftlicher Verantwortung bekannt war. Werte, für die auch CMA CGM seit 40 Jahren einsteht.

Ab dem 06. Februar wird die CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY im bewährten FAL1-Dienst (French Asia Line 1) zwischen Asien und Europa eingesetzt, die längste Seeroute der Welt. Der FAL1-Dienst bietet Kunden eine wöchentliche Verbindung und insgesamt 16 Anlaufhäfen.

Quelle und Foto: CMA CGM, CMA CGM empfängt sein neues Flaggschiff: CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY




Zusätzlich 100 ha auf der 2. Maasvlakte

3d-kaart-distripark-maasvlakte-west-de

Durch den zunehmenden Bedarf an hafengebundenen Logistikimmobilien hat der Hafenbetrieb Rotterdam weitere 100 ha Land auf der 2. Maasvlakte als Distributionspark ausgewiesen. Dieser „Distripark Maasvlakte West“ ist derzeit der einzig verfügbare „Greenfield“-Standort für Distributionszwecke im Rotterdamer Hafen.

Der „Distripark Maasvlakte West“ ist direkt zur Ausgabe verfügbar“, so Maarten de Wijs, Business Manager Distribution & Warehousing des Hafenbetriebs Rotterdam. „Auf dem Markt besteht großes Interesse. Es ist somit sowohl für Logistikdienstleister und Verlader als auch für Immobilienentwickler und Investoren ein Spitzenstandort.“ Das Gelände ist multimodal über die Straße, die Schiene und das Wasser erschlossen und befindet sich nur einen Steinwurf von sehr häufig verkehrenden Deepsea- und Shortsea-Verbindungen entfernt. Zudem liegt der neue Distripark sehr günstig hinsichtlich der A15, des Lkw-Parkplatzes Maasvlakte Plaza, des vorhandenen Distriparks Maasvlakte und der Güterzuglinie zwischen der Maasvlakte und dem europäischen Hinterland.

Das Gelände kann in Grundstücken diverser Größen vergeben werden. Alles in allem eignet sich der Distripark Maasvlakte West bestens zur Entwicklung von Distributionseinrichtungen in großem Maßstab, zumal auch für die Bauhöhe keine Einschränkungen gelten. De Wijs sieht insbesondere Möglichkeiten für den Chemiesektor, die Lagerung von Kühl- und Gefriergut sowie für die Distribution hochwertiger Waren. „In der direkten Umgebung sind über 45 Produktionsunternehmen und Raffinerien aus der Chemiebranche tätig. Unter Berücksichtigung der großzügigen Umweltkonturen des Geländes sieht man direkt gute Chancen für die Distribution chemischer Erzeugnisse, einschließlich Gefahrstoffen.“

Kühl- und Gefriergut und hochwertige Produkte
Auch für die Distribution von Agrarprodukten bietet der Distripark Maasvlakte West gute Möglichkeiten. Es gibt bereits einen starken Cluster für die Lagerung von Kühl- und Gefriergut auf der Maasvlakte; zudem ist eine einfache Zusammenarbeit mit den Clustern für Kühl- und Gefriergut in den Merwe-Vierhavens und im Eemhaven (Cool Port) möglich. „Durch die umfangreichen Maßnahmen im Bereich der Sicherheit ist der Distripark Maasvlakte West darüber hinaus auch ein sehr guter Ort zur Lagerung hochwertiger Produkte wie z. B. Elektronik“, ergänzt De Wijs.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




HPA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

??????????????????????????

Die Hamburg Port Authority (HPA) informiert mit ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht über Schwerpunktthemen und besondere Aktivitäten der HPA im Rahmen ihrer nachhaltigen Entwicklung der Jahre 2015 und 2016.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 umfasst alle Einheiten der Organisationsstruktur der HPA und bezieht sich in räumlicher Hinsicht auf das Hafengebiet sowie auch auf Aspekte, deren Auswirkungen außerhalb der Organisation relevant sind. Gegenüber dem Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014 stehen somit stärker die Ausrichtung auf den gesamten Hafen, inklusive Fallbeispiele von Unternehmens¬verbänden, die Fragestellung nach der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sowie der Widerstandsfähigkeit der Hafeninfrastruktur unter Berücksichtigung von Klimawandelfolgen im Mittelpunkt.

Darüber hinaus wird erstmalig über die chainPORT-Initiative, die 2016 gegründet wurde und über das Konzept der bilateralen Hafenpartnerschaften hinausgeht, und erneut über smartPORT, eine Philosophie, die für effizienten Hafenbetrieb durch Digitalisierung steht, berichtet. Neu ist außerdem, dass für das Jahr 2020 konkrete Ziele formuliert wurden. Mit den 2016 weltweit vereinbarten UN-Zielen – Sustainable Developement Goals (SDGs) – für nachhaltige Entwicklung, die dazu dienen, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und die Regenerationsfähigkeit der Erde zu erhalten, kommen weitere Themen dazu. Die HPA richtet ihr Wertesystem an den SDGs, den Leitlinien der OECD sowie der Global  Reporting Initiative (GRI) aus und berichtet über ihre Fortschritte.

„Nachhaltiges Handeln ist heute wichtiger denn je. Die HPA hat dieses fest in ihrem Arbeitsalltag etabliert“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. „Grundlage dafür ist ein gemeinsames Verständnis darüber, was Nachhaltigkeit allgemein und bezogen auf das HPA-Geschäft bedeutet. Dieses Verständnis führt dazu, dass nachhaltiges Handeln nicht als unangenehme Pflicht, sondern als lohnende Zukunftsaufgabe verstanden wird.“

Der Bericht wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH geprüft. Der Nachhaltigkeitsbericht der HPA erscheint alle zwei Jahre auf Deutsch und Englisch.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 kann im Download-Center heruntergeladen werden.

Quelle: Hamburg Port Authority, Foto: HHM/Marc Ihle




Führungswechsel bei der HOYER Group

Hoyer

Zum 1. Februar 2018 hat Dr. Philip Nölling die Position Chief Financial Officer (CFO) der HOYER Group übernommen und löst Gerd Peters nach über neun Jahren Unternehmenszugehörigkeit ab.

Zusammen mit Ortwin Nast, dem Chief Executive Officer (CEO), bildet Dr. Nölling das Executive Board des Logistikunternehmens mit Hauptsitz in Hamburg.

Der promovierte Volkswirt war rund 20 Jahre in leitenden Managementfunktionen für national und international agierende Unternehmen tätig und konzentrierte sich auf strategisch-operative Schwerpunkte. So war er unter anderem für die Otto Group als Direktor für die Konzernfinanzen zuständig und verantwortete als CFO die Entwicklung der Hermes Logistik Gruppe, bevor er diese Position 2015 bei DPD in Aschaffenburg übernahm. Seine Expertise im Bereich Wirtschaft und Finanzen kombiniert der neue CFO von HOYER mit Fachkenntnissen aus der Logistikbranche und verfügt damit über beste Voraussetzungen, die Nachfolge von Peters anzutreten.

„Wir sind nicht nur von Dr. Nöllings fachlichem Know-how überzeugt, sondern haben auch den Eindruck gewonnen, dass er die Anforderungen, die HOYER als Familienunternehmen an einen CFO stellt, versteht und unsere Werte vorleben wird“, begründet Beiratsvorsitzender Thomas Hoyer die Personalentscheidung. Dr. Nölling ergänzt: „Mich motiviert das Erzielen wirtschaftlicher Erfolge, aber ich lege auch großen Wert darauf, dass das Miteinander und die Aufgabe Spaß machen. Ich freue mich, zusammen mit Herrn Nast das hanseatische Traditionsunternehmen HOYER in die Zukunft zu führen.“

Peters übernimmt die unternehmerische Gesamtverantwortung in einem anderen Unternehmensverbund der Familie Hoyer. „Ich habe über viele Jahre meinen Beitrag dazu leisten können, dass die HOYER Group sehr stabile finanzielle Verhältnisse und eine gesunde Bilanzstruktur aufweist“, sagt Peters. „HOYER ist ein starkes Unternehmen mit einem guten Fundament, auf das Dr. Nölling nun weiter aufbauen kann.“ Das internationale Logistikunternehmen HOYER erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 1.189 Millionen Euro.

HOYER GmbH

HOYER ist seit 1946 als traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen einer der führenden Bulk-Logistiker weltweit und verfügt als Spezialist über ein umfassendes Know-how in komplexen Dienstleistungen und eine besondere Nähe zum Kunden. In der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik werden umfassende Lösungen insbesondere für die Branchen Chemie, Lebensmittel, Gas und Mineralöl entwickelt und realisiert. Circa 6.100 Mitarbeiter in über 115 Ländern unterstützen die Kunden dabei, in den jeweiligen Märkten mit durchdachten Logistiklösungen noch erfolgreicher zu sein. HOYER verfügt über etwa 2.400 Zugmaschinen, 2.900 Tankauflieger, 41.200 IBC, 37.300 Tankcontainer und zahlreiche Logistikanlagen mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.




Rotterdam und IBM digitalisieren Hafenbetrieb

autonomous-vessel

Die Hafenverwaltung von Rotterdam und IBM ihre Zusammenarbeit im Rahmen einer mehrjährigen Digitalisierungsinitiative bekannt gegeben, die auf die Transformation der Betriebsumgebung des Hafens mithilfe von IoT-Technologien in der Cloud abzielt.

Profitieren sollen davon der Hafen und alle, die ihn nutzen. Mit der Initiative soll auch das gesamte 42 km lange Hafengelände auf die künftige Abfertigung vernetzter Schiffe vorbereitet werden. Begonnen wird mit der Entwicklung einer zentralen Dashboardanwendung, die Wasser-, Wetter-, Sensor- und Kommunikationsdaten in Echtzeit erfasst und verarbeitet, die über die IoT-Plattform von IBM analysiert werden. Dies eröffnet dem Hafen zahlreiche neue Innovationsmöglichkeiten für eine sicherere und effizientere Steuerung des Schiffsverkehrs.

„Wir haben in Rotterdam entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um zum intelligentesten Hafen der Welt zu werden“, so Paul Smits, Chief Financial Officer vom Hafenbetrieb Rotterdam. „Schnelle und effiziente Abläufe sind für unser Geschäft unerlässlich und erfordern, dass wir alle uns zur Verfügung stehenden Daten nutzen. Dank Echtzeitinformationen über Infrastruktur, Wasser, Luft usw. können wir den Service für alle, die den Hafen nutzen, erheblich verbessern und uns auf die Umstellung auf einen vernetzten, autonomen Schiffsverkehr vorbereiten.“

Als größter Hafen Europas verzeichnet der Hafen Rotterdam, in dem jährlich 140.000 Schiffe abgefertigt werden, einen Güterumschlag von 461 Million Tonnen pro Jahr. Bislang verließ man sich im Hafen auf die herkömmliche Funk- und Radarkommunikation zwischen Kapitänen, Piloten, Terminalbetreibern und Schleppern, um den Hafenbetrieb zu koordinieren. Im Zuge der eingeleiteten digitalen Transformation des Hafens werden nun auf dem 42 km langen Hafengelände, das sich von der Stadt Rotterdam bis zur Nordsee erstreckt, Sensoren entlang der Kaimauern, Anlegestellen und Straßen des Hafens installiert. Diese Sensoren erfassen diverse Datenströme, einschließlich Wasser- und Wetterdaten über Gezeiten und Strömungen, Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung, Wasserstände, Liegeplatzverfügbarkeit und Sichtverhältnisse.

Diese Daten werden von den cloudbasierten IoT-Technologien von IBM analysiert und in Informationen umgewandelt, die der Hafen Rotterdam als Entscheidungsgrundlage heranziehen kann, um Wartezeiten zu verkürzen, den optimalen Zeitpunkt für das Anlegen und Be- und Entladen von Schiffen zu bestimmen oder den verfügbaren Platz besser zu nutzen, um noch mehr Schiffe unterzubringen. Beispielsweise kann der Hafen Rotterdam dann anhand des Wasserstandes den optimalen Zeitpunkt für die Ein- oder Ausfahrt von Schiffen ermitteln, um so das maximale Frachtvolumen zu erreichen.

Dank der neuen Initiative können die Hafenbetreiber außerdem sämtliche Vorgänge im Hafen gleichzeitig verfolgen und den Prozess auf diese Weise effizienter zu gestalten. Die Reedereien und der Hafen können die Liegezeiten damit um bis zu einer Stunde verkürzen und so bis zu 80.000 US-Dollar einsparen.

Das Projekt zur digitalen Transformation des Hafens wird durch die cloudbasierten IoT-Technologien von IBM ermöglicht und ist auf eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Hafen Rotterdam und IBM ausgelegt, um weitere innovative Anwendungsbereiche für IoT und künstliche Intelligenz abzudecken. Cisco und Axians sind ebenfalls an diesem Projekt beteiligt.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




Containerumschlag unverändert

I_4594_Containerumschlagindikator_Dezember_2017

Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) verharrte im Dezember 2017 auf dem im November erreichten hohen Niveau von (revidiert) 130,6.

Damit verabschiedet sich der Index freundlich aus dem Jahr 2017. Im Jahresverlauf hat er um 5,4 Prozent zugelegt und damit nochmals mit einer ähnlichen Rate wie 2016. Die Schwächephase des Welthandels zur Mitte dieses Jahrzehnts ist damit überwunden.

In den Index gehen die vom ISL im Rahmen seiner Marktbeobachtung fortlaufend erhobenen Angaben zum Containerumschlag in internationalen Häfen ein. Da der internationale Handel im Wesentlichen per Seeschiff abgewickelt wird, lassen die Containerumschläge zuverlässige Rückschlüsse auf den Welthandel zu. Weil viele Häfen bereits zwei Wochen nach Ablauf eines Monats über ihre Aktivitäten berichten, ist der RWI/ISL-Containerumschlag-Index ein zuverlässiger Frühindikator der Entwicklung des internationalen Handels mit verarbeiteten Waren und damit auch der weltwirtschaftlichen Aktivität. In den Index gehen die Angaben zum Containerumschlag in 82 internationalen Häfen ein, auf die rund 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags entfallen. Die Schnellschätzung für Dezember stützt sich auf Angaben von 48 Häfen, die etwa 77 Prozent des im Index abgebildeten Umschlags tätigen.

Der RWI/ISL Containerumschlag-Index für Januar 2018 wird am 22. Februar 2018 veröffentlicht.

Die Daten zum Index gibt es hier

Quelle und Grafik: RWI