Gutes Ergebnis ermöglicht Investitionsprogramm

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„Die heutige Zeit ist geprägt von immer schnelleren Veränderungen in vielen Bereichen. Nur wenn wir uns ganz darauf einlassen, kann der Hafen von Rotterdam seine Rolle als wichtiger Motor der niederländischen Wirtschaft weiterhin erfüllen: im Bereich der ökonomischen und gesellschaftlichen Wertschöpfung für die regionalen und nationalen Behörden, als Quelle von Arbeitsplätzen und als ein Spieler im allgemeinen Trend zu einem neuen, nachhaltigen Energiesystem.“

Das sagt Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam im Geschäftsbericht 2017, welcher heute auf der Website veröffentlicht worden ist. Der Hafen und der Hafenbetrieb haben seiner Meinung nach ein gutes Jahr hinter sich. Das gute Finanzergebnis versetzt den Hafenbetrieb in die Lage, das ehrgeizige Investitionsprogramm durchzuführen, welches darauf ausgerichtet ist, dass der Rotterdamer Hafen auch in der Zukunft seine Topposition als Europas größter Hafen- und Industriekomplex halten kann.

Bereits im Februar teilte der Hafenbetrieb mit, dass das besonders starke Wachstum des Containerumschlags in Höhe von 12,3 % (Tonnen) den wichtigsten Motor des Hafenwachstums im Jahr 2017 darstellte. Der gesamte Güterumschlag stieg um 1,3 %. Die gesamte Tonnage stieg von 461 Millionen auf 467 Millionen.

Die Sicherheit und eine effiziente Abwicklung der Prozesse im Hafen sind die Topprioritäten des Hafenbetriebs Rotterdam. 2017 sind keine großen nautischen Vorfälle vorgekommen und die Anzahl der kleinen Vorfälle sank bei gleichzeitig höherer Anzahl der Schiffsbewegungen.

„Der Hafenbetrieb hat das ehrgeizige Ziel, den Hafen zu dem Ort zu entwickeln, wo die Energiewende gestaltet wird und verfolgt dabei eine Und-Und-Strategie: die bestehende, auf fossiler Energie basierte Industrie beim Reduzieren des CO2-Fußabdrucks unterstützen und gleichzeitig stark auf die Entwicklung nachhaltiger, zirkulärer und bio-basierter Industrie und erneuerbarer Energie setzen“, meint Castelein. „Wir tun es mittels Entwicklung konkreter Aktivitäten in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und Behörden. Wir arbeiten zum Beispiel an Projekten im Bereich der Abscheidung und Speicherung von CO2, der Umwandlung von Abfall in (grünes) Methanol, der Nutzung von Restwärme als Ersatz für Erdgas beim Heizen von Wohnungen, Gewächshäusern und Unternehmen und der Förderung von Offshore-Windanlagen.“

In einer Welt, in der die Digitalisierung immer näher heranrückt, setzt der Hafenbetrieb auf digitale Dienstleistungen, um die Wettbewerbsposition von Rotterdam weiter zu stärken. Der Fokus liegt auf der Optimierung logistischer Prozesse im Hafen und der Logistikketten, die über Rotterdam laufen. Das Ziel besteht darin, Unternehmen zu fördern, Prozesse effizienter zu gestalten und damit die Wettbewerbsposition von Rotterdam zu stärken. Nur wenn wir weiterhin in unsere Infrastruktur investieren, behalten wir unseren Rang 1 in der Port Infrastructure Quality-Rangliste des World Economic Forum, den wir schon seit sechs Jahren halten.

Der Geschäftsbericht 2017 „Gemeinsam den Hafen der Zukunft gestalten!” des Hafenbetriebs Rotterdam erscheint ausschließlich digital und ist hier zu finden: https://jaarverslag2017.portofrotterdam.com/

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Zweite Schiffsbetankung mit LNG in Brunsbüttel

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Hopperbagger „Scheldt River“ nutzte innerhalb weniger Wochen den Elbehafen Brunsbüttel zum zweiten Mal für LNG-bunkering. Insgesamt 68t LNG wurden gebunkert. Nutzung von LNG als alternativer Treibstoff liefert Beitrag zur Luftreinhaltung.

Nachdem am 12. Februar die mit 85t LNG (Liquefied Natural Gas – Flüssigerdgas) bis dato deutschlandweit größte LNG-Bebunkerung eines Schiffes im Brunsbütteler Elbehafen durch das Hamburger Unternehmen Nauticor durchgeführt wurde, erfolgte am 12. März die zweite LNG-Bebunkerung des Saugbaggerschiffes „Scheldt River“ in Brunsbüttel. Bei dem truck-to-ship Bunkervorgang wurde das unter belgischer Flagge fahrende und zur DEME Group gehörende Schiff mit insgesamt 68t des umweltfreundlichen Treibstoffs betankt.  Wie bei der ersten Betankung wurde das erfolgreich eingesetzte Verfahren genutzt, bei dem die Betankung eines Schiffes parallel aus zwei LNG-Tankwagen erfolgt und der Betankungsvorgang so erheblich beschleunigt wird. Insgesamt vier Tank-LKW lieferten das LNG nach Brunsbüttel. Die Scheldt River führt derzeit im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven Unterhaltungsbaggerarbeiten auf der Elbe zwischen Cuxhaven und Wedel durch. Durch den Einsatz von LNG als alternativer Schiffstreibstoff werden eine Vielzahl von Emissionen, insbesondere von Schwefel, Stickstoff, Rußpartikeln, sowie Kohlendioxid, signifikant verringert, so dass LNG einen Beitrag zur Luftreinhaltung liefert.

„LNG als alternativer und umweltfreundlicher Treibstoff in der Schifffahrt und der Einsatz von LNG am Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel ist kein weit entferntes Zukunftsthema, sondern bereits heute Realität. Wir freuen uns, dass sich die DEME Group wieder für die Nutzung des Elbehafens als LNG-Bunkerstandort entschieden hat. Dies unterstreicht zum einen die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der DEME Group, Nauticor und unserem Team und zum anderen, dass der Elbehafen Brunsbüttel bereits heute die notwendigen Voraussetzungen für regelmäßige LNG-Bunkervorgänge geschaffen hat“, erläutert Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group. Schnabel ergänzt: „Ich möchte auch die konstruktive und zielgerichtete Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) als zuständige Genehmigungsbehörde hervorheben. Die Bearbeitung der Genehmigungsanträge für LNG-bunkering erfolgt zügig, so dass auch dadurch die Attraktivität Brunsbüttels als LNG-Bunkerstandort bestätigt wird.“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH




CTHS GmbH gegründet / Hafen ist Vergangenheit

SWH, Hafen Halle GmbH, Hafenbetrieb, Containerterminal

Das Kerngeschäft der Hafen Halle GmbH ist längst nicht mehr der Betrieb des Binnenhafens in Halle-Trotha. Vielmehr entwickelte sich die Stadtwerketochter in den letzten Jahren zur Drehscheibe im Kombinierten Verkehr und zum Güterverkehrszentrum mit dem Schwerpunkt Containerumschlag im Container Terminal Halle (Saale) – kurz: CTHS.

Damit sich das Kerngeschäft „Containerumschlag“ künftig auch im Firmennamen widerspiegelt, wurde kürzlich die CTHS GmbH gegründet. Das Container Terminal Halle (Saale) am Saalehafen wird seit dem 30. Januar 2018 von der neuen CTHS GmbH, einer 100%igen Tochter der SWH, betrieben. Die Hafen Halle GmbH wurde als selbständiges Unternehmen durch Verschmelzung auf die SWH GmbH beendet. Das immobile Vermögen ist auf die SWH übergegangen und wird der CTHS verpachtet.

Damit ist ein wesentlicher Schritt der Neustrukturierung abgeschlossen. In Zukunft betreibt allein die CTHS das Geschäft. Diese Betriebsgesellschaft organisiert sowohl den Logistischen Kern der Leistungen als auch das Hafengeschäft. Mit diesem Schritt will man sich noch stärker im Kombinierten Verkehr Straße-Schiene positionieren.

Der Standort des Hafens Halle ist und bleibt in Gänze ein trimodaler Standort mit der Möglichkeit der Anbindung der Wasserstraßen Saale und Elbe an das logistische Netzwerk Mitteldeutschlands. Die beiden Geschäftsführer Torsten Winkler und Andreas Haschke führen die Neuausrichtung des Geschäftes erfolgreich fort. So konnten in 2017 die umgeschlagenen Container auf fast 70.000 TEU* gesteigert werden.

Nähere Informationen zum Container Terminal Halle (Saale) gibt es unter https://hafen-halle.de/logistikleistungen/containerterminal?q=CTHS.

Quelle und Foto: Stadtwerke Halle GmbH




Cuxhaven Gastgeber maritimer Arbeitsgruppe

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Zum zweiten Mal war Cuxhaven Treffpunkt für die „Maritime & Ports Working Group“ der ECG, der Europäischen Gesellschaft für Fahrzeuglogistik. Hauptthemen waren die Beziehung zwischen Reedereien, Häfen, Terminaloperateuren und Logistikdienstleistern und die Rolle der ECG sowie die fortschreitende Digitalisierung der Lieferkette.

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich vorrangig mit Themen, die für die Akteure des Sektors, darunter Reedereien, europäische Hafen- und Terminalbetreiber, Dienstleister für die Straßen- und Schienenautomobillogistik, Hersteller und Organisationen, von Bedeutung sind. Co-Sponsoren für die Veranstaltung waren die HWG-Mitglieder Cuxport, DFDS Germany und BLG Automobile Logistics. Neben der Sitzung bot ein Rahmenprogramm den Besuchern Gelegenheit zum Networking mit der Cuxhavener Hafenwirtschaft. Bei einer Bustour wurden zudem die Anlagen und aktuellen Neuerungen im Hafen präsentiert.

„Wie bei unserem letzten Besuch wurden wir von den Gastgebern in Cuxhaven herzlichst willkommen geheißen. Es ist beeindruckend, die Entwicklungen und Investitionen zu sehen, die an den Hafenanlagen im Sinne der Kunden und auch der Branche allgemein vorgenommen wurden. Gute Infrastruktur und ein effizientes Management sind die einzigen Wege, das Geschäft in diesem wettbewerbsintensiven Markt zu sichern und weiterzuentwickeln“, beschrieb Marcos Duato Mollera, Vorsitzender der Maritime & Ports Working Group der ECG, den Besuch.

Von besonderem Interesse war für die 40-köpfige Delegation die Vorstellung des in Kürze in Betrieb gehenden Liegeplatz 4 sowie weiterer Hafen- und Terminalerweiterungsflächen. Ein Highlight war auch der Vortrag zur Digitalisierung der Logistikprozesse im Hafen von Mark Scheerlinck von Logit One, der für den Hafen Antwerpen eine digitale Buchungsplattform mitentwickelt hat.

Oliver Fuhljahn, Head of Automobile Logistics bei Cuxport, fasste zusammen: „Seit sieben Jahren unterstützen wir als Mitglied der ECG-Arbeitsgruppe den Austausch der Branche. Auch dieses Mal wurde mit der Digitalisierung von Lieferketten und Logistikprozessen ein zukunftsgerichtetes Thema angesprochen, mit dem wir uns sehr beschäftigen. Zudem konnten wir die Entwicklungen des Standorts und der Terminals seit dem letzten Besuch 2014 präsentieren, darunter die neuen Kapazitäten für RoRo-Umschlag am Liegeplatz 4.“

Quelle und Foto: Cuxport GmbH, eine aktuelle Ansicht des in Kürze in Betrieb gehenden Liegeplatz 4 in Cuxhaven




Hamburg vereinfacht Hafenentgelte und Meldeverfahren

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Die Hamburg Port Authority (HPA) fasst ab sofort die unterschied­lichen Entgelte für Binnen- und Hafenfahrzeuge zu einem kombinierten Entgelt zusammen, verbreitert die Erhebungsbasis und führt im Sommer elektronische Meldeverfahren ein. Das Vorhaben war den Hafennutzern im September 2017 vorgestellt worden.

Der Einstieg in die Tarifierung von Binnenschiffen erfolgt deutlich unter den Preisen, die seit Jahren in relevanten Westhäfen – z. B. Rotterdam und Antwerpen – quotiert werden. Gleichzeitig modernisiert, vereinheitlicht und vereinfacht die HPA die Tarifsystematik. Künftig erhält der Kunde die Möglichkeit, zwischen Art und Dauer der genutzten Dienstleistungen zu wählen. Im Regelfall zahlt er nur noch für ein integriertes Entgelt (Kombi-Entgelt) statt wie bisher für Einzelteile.

Darüber hinaus führt die HPA im Sommer ein neues Webportal ein. Über „ELBA“ können Hafennutzer ihre Meldungen, zu denen sie gesetzlich verpflichtet sind, dann elektronisch an die HPA übermitteln. Damit werden die Prozesse für Kunden und die HPA vereinfacht und der Aufwand somit verringert.

Hamburg hat bisher weder Hafengeld noch vergleichbare Entgelte für die Binnenschifffahrt erhoben. Auch gibt es in der Hafenschifffahrt Segmente, wie unmotorisierte Einheiten, für die ebenfalls bislang kaum oder gar keine Hafennutzungsentgelte erhoben wurden. In anderen Häfen werden hierfür üblicherweise Hafennutzungsentgelte erhoben, durch die die Nutzung der Hafeninfrastruktur abgegolten wird. Da die Hamburg Port Authority AöR (HPA) zu wirtschaftlichem Handeln verpflichtet ist, muss sie für ihre Dienstleistungen eine Refinanzierung erwirtschaften.

Die Hamburg Port Authority (HPA) betreibt seit 2005 ein zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand und ist überall dort aktiv, wo es um Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Hamburger Hafen geht. Den wachsenden Ansprüchen des Hafens begegnet die HPA mit intelligenten und innovativen Lösungen. Die HPA ist verantwortlich für die effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Planung und Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen und ist Ansprechpartner für alle Fragen hinsichtlich der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des Immobilienmanagements und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen. Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen Dienstleistungen. Sie vermarktet spezielles, hafenspezifisches Fachwissen und nimmt zudem die hamburgischen Hafeninteressen auf nationaler und internationaler Ebene wahr. www.hamburg-port-authority.de

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Foto: Dietmar Hasenpusch




Verbandsgründung jährt sich zum 100. Mal

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Am 9. März 1918 – mitten in den Wirren des Ersten Weltkrieges – entschlossen sich die verbliebenen Schiffsmakler aus Altona, Bremen, Danzig, Hamburg, Königsberg, Lübeck Stettin, und Wismar ihre Aktivitäten zu bündeln, um sich Gehör bei der damaligen Reichsregierung zu verschaffen und gründeten den einen eigenen Fachverband.

Sie legten damit den Grundstein für die 100-jährige Geschichte des Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. Auch wenn der Beruf des Schiffsmaklers wesentlich älter ist und bereits seit Jahrhunderten Teil der maritimen Branche war, etablierte sich erst mit der Gründung des Zentralverbandes eine landesweite Berufsvertretung, die noch heute – neben den regionalen Vertretungen – aktiv ist.

In den vergangenen 100 Jahren erlebten die Schiffsmakler in allen Bereichen große Veränderungen. Kriege, Wirtschaftskrise und Protektionismus ließen den Außenhandel wiederholt einbrechen oder führten zum Wegfall traditioneller Märkte. Zwei Mal musste in Folge verlorener Kriege völlig neu begonnen werden. Hinzu kamen technische Innovationen, die die Arbeitswelt und die Kommunikation regelmäßig revolutionierten. Gaben der Brief und das Telefon lange die Geschwindigkeit der Kommunikation vor, so ist der sekundenschnelle, elektronische Datenaustausch heute nicht mehr aus dem Berufsalltag wegzudenken.

Hierzu erklärt der ZVDS-Vorsitzende Christian Koopmann: „Allem Wandel und Anpassungsdruck zum Trotz sollten wir uns einer Sache stets bewusst sein, Schiffe und Schifffahrt wird es wohl auch noch auf lange Sicht geben. Es gibt daher keinen Grund die Zuversicht grundsätzlich zu verlieren. Es gibt gute Gründe auch weiterhin an die Chancen zu glauben, die der Schifffahrtsstandort Deutschland bietet. Allerdings wird man sich dafür wieder einmal an die neuen Rahmenbedingungen, insbesondere mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung – anpassen müssen.“

Bereits im Mai 1919 erfolgte die Verlegung des Verbandssitzes nach Hamburg und die Umbenennung in den noch heute gültigen Vereinsnamens und am 14. September 1920, die Eintragung des ZVDS unter dem  heute noch verwendeten Namen in das Vereinsregister der Hansestadt Hamburg. Heute ist der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS) die nationale Dachorganisation aller in der Bundesrepublik Deutschland ansässigen Schiffsmakler und Schiffsagenten. Insgesamt sind rund 260 Unternehmen im Verband organisiert. Die Mitgliedschaft setzt sich aus Befrachtungsmaklern, An- und Verkaufsmaklern, Klarierungsagenten sowie Linienagenturen zusammen. Insbesondere über die Linienagenturen sind nahezu alle größeren ausländischen Reedereien im ZVDS organisiert, die auch die wesentlichen Kunden der deutschen Häfen darstellen.

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens wird im Anschluss an die diesjährige Mitgliederversammlung am 18. April 2018 einen Empfang für die Mitglieder und Gäste des Verbandes geben.

Quelle: German Shipbrokers´Association / Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V., Foto: Aufwind-luftbilder.de




Mehr Schüttgüter im Dortmunder Hafen

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Im Dortmunder Hafen werden künftig erhebliche Mengen mehr Splitt umgeschlagen. Die Weichen hierfür stellt eine neue Kooperation zwischen Rhenus sowie der Mimberg Spedition & Baustoffe GmbH & Co. KG.

So wird die Spedition und Baustoffhandlung mit Hauptsitz in Werl ihre Dortmunder Niederlassung in den kommenden Monaten aus der Franz-Schlüter-Straße 31 auf die von Rhenus gemietete Fläche im Kohlenhafen verlegen. Damit ist eine zusätzliche Nutzung des Hafenbeckens verbunden: Ab Juni sollen dort täglich ca. 2.000 Tonnen Splitt umgeschlagen werden.

Entsprechende Vorbereitungen wie die Platzbefestigung, Kanalisationsarbeiten und die Sanierung eines Gebäudes im Kohlenweg haben begonnen. Zusätzlich sind eine Betriebstankstelle sowie ein Waschplatz für die am Standort Dortmund eingesetzten Lkw der Spedition geplant.

„Die Kooperation von Rhenus und Mimberg sichert nicht nur Arbeitsplätze, sie stärkt auch den Schiffsgüterumschlag im Dortmunder Hafen“, freut sich Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.

Derzeit nutzen fünf Unternehmen ein gemietetes oder gepachtetes Betriebsgelände im Kohlenhafen. Auf der von Rhenus gemieteten Fläche wurde bislang größtenteils Stahl gelagert und umgeschlagen. Am Kohlenhafen wird sich das Unternehmen im Zuge der Kooperation und unter Einsatz neuer Geräte nun auf den Umschlag von Splitt konzentrieren.

Quelle und Foto: Dortmunder Hafen AG, auf dem Gelände des Kohlenhafens von links nach rechts: Thomas Leiding, Rhenus Geschäftsführung Region Rhein-Ruhr, Uwe Büscher, Vorstand Dortmunder Hafen AG, Stefan Balandies, Geschäftsführer Mimberg Spedition & Baustoffe GmbH & Co. KG.




Einigung beim Rahmentarifvertrag für Seeleute

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Die International Transport Workers‘ Federation (ITF) und die Joint Negotiation Group (JNG) haben sich jetzt 2018 in Manila getroffen, um in der dritten Verhandlungsrunde das für vier Jahre gültige IBF Framework Agreement zu beschließen.

Die Verhandlungen hatten sich zwischen Arbeitgebern der Joint Negotiation Group (JNG) und den Seeleutegewerkschaften (ITF) vor dem Hintergrund der andauernden Schifffahrtskrise in vielen Teilmärkten als besonders schwierig erwiesen. Beide Seiten waren sich einig, dass es zum Wohle aller darum gehen muss, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Unternehmen zu sichern, zugleich aber weiterhin für faire Arbeitsbedingungen für Seeleute auf den Schiffen zu sorgen. Wesentlicher Teil der Einigung ist auch, dass das Laschen auf Containerfeederschiffen ab 2020 von Hafenarbeitern erledigt werden soll.

Der neue Rahmentarifvertrag ist für 2019 bis 2022 gültig. Der dazugehörige Heuertarifvertrag kann nach den ersten zwei Jahren angepasst werden.

Zentrale Punkte des Tarifvertrags sind:

• Anhebung der Heuern um 2,5 Prozent ab dem 1. Januar 2019
• Änderungen der lange Zeit umstrittenen “Docker-Klausel”. Künftig werden die Ladungssicherungsarbeiten (Laschen) daher auf Container-Feederschiffen in Nord- und Westeuropa exklusiv von Hafenarbeitern erledigt werden müssen
• Anhebung des Rabatts, den die IMEC-Mitglieder auf ihre Beiträge in den ITF Welfare-Fund zahlen, auf 16 Prozent, mit einer möglichen weiteren Steigerung auf 18 Prozent, wenn vereinbarte Benchmarks zur Erhöhung der tarifgebundenen Schiffe erreicht werden
• Neugruppierung der “Warlike Area” vor der Küste Somalias in eine “High Risk Area” und Hochstufung in eine “Warlike Area” der 12-Meilen-Zone vor der Küste Jemens

Torben Seebold von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erklärte dazu: “ Nach harten Verhandlungen ist uns endlich der Durchbruch in diesen globalen Tarifverhandlungen gelungen. Mit diesem Abschluss stellen die Sozialpartner nicht nur eindeutig klar, dass das Laschen von Feeder-Containerschiffen in der „North Range“ ausschließlich von qualifizierten Hafenarbeitern durchgeführt werden. Sie bekennen sich darüber hinaus auch zu fairen Arbeits- und Lohnbedingungen von Seeleuten, die einen unerlässlichen Beitrag zum sicheren und globalen Transport von Gütern aller Art leisten.“

Ralf Nagel vom Verband Deutscher Reeder (VDR) sagte: “Es ist eine bemerkenswerte Leistung, dass die Sozialpartner der Schifffahrt auch in sehr schwierigen Marktverhältnissen eine Einigung gefunden haben. Damit bleiben die global geltenden Tarifverträge der Schifffahrt die einzigen ihrer Art und sind weiterhin Vorbild für andere Branchen.

Das Forum des Internationalen Bargaining (IBF) wurde ursprünglich am 9. Mai 2003 gegründet und besteht nunmehr im 15. Jahr. Unter die Tarifverträge, die im Rahmen des IBF abgeschlossen werden, fallen derzeit über 200.000 Seeleute auf ca. 8.500 Schiffen, die unter internationalen Flaggen zur See fahren.

Die Arbeitgeber sind im IBF-Forum durch den International Maritime Employers’ Council (IMEC), die International Shipping Employers’ Group (ISEG) mit der International Maritime Managers’ Association of Japan (IMMAJ), Evergreen aus Taiwan und den Koreanischen Reederverband vertreten. Zusammen bilden die Arbeitgeber die Joint Negotiating Group (JNG). Der VDR ist Mitglied der IMEC und Teil der JNG.

Auf Seite der Beschäftigten bildet die ITF das Dach der maritimen Gewerkschaften und bündelt damit die Interessen von mehr als einer Millionen Seeleute und Hafenarbeitern weltweit. Die Gewerkschaft ver.di ist eine der größten Mitgliedsgewerkschaften der ITF.

Die IBF-Verhandlungen bestehen aus dem soeben abgeschlossenen zentralen Teil und daran anschließenden nationalen Umsetzungsvereinbarungen. Der international vereinbarte Rahmen wird in den nationalen Verhandlungen dann den spezifischen nationalen Bedingungen angepasst. Die regionalen Verhandlungen in Deutschland werden dann im Laufe der nächsten Monate zwischen ver.di, IMEC und dem VDR geführt.

Quelle: ver.di-Bundesvorstand, Foto: HHM / Achim Multhaupt




NRW und Rotterdam vereinbaren Gespräche

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Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Hafenbetrieb Rotterdam werden mehr zusammenarbeiten, um die logistischen Verbindungen zwischen dem größten europäischen Hafen und dem deutschen Hinterland weiter zu optimieren. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst gab bei seinem heutigen Arbeitsbesuch in Rotterdam den Startschuss für Gespräche über ein Hafenabkommen.

Nachdem sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auf seiner ersten Auslandsreise im September 2017 bei einem Besuch im Rotterdamer Hafen einen Eindruck über den Hafen und die Beziehung zu NRW verschafft hat, hat sich heute der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst vor Ort ein Bild über Umfang, Größe und Bedeutung des Rotterdamer Hafens für NRW gemacht.

Wüst sprach während des Besuches unter anderem mit Allard Castelein (Präsident des Hafenbetriebes Rotterdam) und Emile Hoogsteden (Vize-Präsident und Direktor Container, Stückgut und Logistik des Hafenbetriebes Rotterdam) über gemeinsame Herausforderungen von NRW und Rotterdam im Bereich von Logistik und Industrie. Darüber hinaus besuchte der Minister unterschiedliche Hafengebiete, um zu sehen was im Rotterdamer Hafen geleistet wird.

Mit dem Besuch des nordrhein-westfälischen Verkehrsministers im Rotterdamer Hafen geben beide den Startschuss für Gespräche über ein Abkommen, das vor allem die Optimierung der Hinterlandverkehre bzw. den reibungslosen Ablauf logistischer Ketten zum Gegenstand haben soll. Nach der Sommerpause soll das Hafenabkommen, das im nordrhein-westfälischen Koalitionsvertrag angekündigt wurde, vorliegen und unterzeichnet werden.

Allard Castelein: „Ich bin froh, dass auch die erste Auslandsreise von Verkehrsminister Hendrik Wüst nach Rotterdam führt und er damit die Tradition der neuen NRW Landesregierung fortsetzt. Dies ist ein Zeichen der guten wechselseitigen Beziehungen und an die Herausforderungen vor denen NRW und wir in Rotterdam stehen. Uns eint das Interesse, dass unsere Kunden und die Unternehmen in NRW sich über die weltweit effizientesten Logistikketten einen Vorteil im globalen Wettbewerb verschaffen können. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Energie- und Klimawende finden. Nach dem Besuch von Ministerpräsident Laschet und Minister Wüst sehen wir uns nun noch mehr in der Verantwortung. Mit unseren Mitarbeitern sind wir täglich in NRW vor Ort und wir planen im Sommer einen offiziellen Gegenbesuch in Düsseldorf.“

Der Hafen von Rotterdam ist der größte Seehafen Europas. Entscheidend für den Erfolg des Hafens sind die ausgezeichnete seeseitige Erreichbarkeit, hocheffiziente intermodale Verbindungen und die 180.000 Menschen, die im und für das Hafen- und Industriegebiet tätig sind.

Rotterdam ist mit einem Anteil von 60 % am Seehafenhinterlandverkehr der bedeutendste Seehafen für NRW. In 2017 verzeichnete der Rotterdamer Hafen ein besonders starkes Wachstum beim Containerumschlag. Dieser stieg im Vergleich zum Vorjahr mit 12,3 %. Der gesamte Güterumschlag im Rotterdamer Hafen stieg in 2017 um 1,3 %. Damit knüpfte der Hafen erneut an den Wachstumstrend von vor 2016 an. Insgesamt wurden in 2017 467 Millionen Tonnen umgeschlagen. Der Steigerung bei den Containern standen ein Rückgang beim Trockenmassengut von 2,6 % und Flüssigmassengut von 4,1 % gegenüber. Der Stückgutumschlag (Roll-on/Roll-off sowie sonstiges Stückgut) stieg um 7 %.




60 Millionen für die Hafeninfrastruktur

REDAKTIONSHINWEIS: Urhebernennung "Foto: Andreas Burmann" gemaess Paragraph 13 UrhG erforderlich. Oldenburg, Niedersachsen, DEU, 04.07.2014, Holger Banik, Geschaeftsfuehrer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG. Foto: Andreas Burmann

Die Seehäfen der landeseigenen Gesellschaft Niedersachsens Ports (NPorts) in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden, Wilhelmshaven sowie die Inselversorgungshäfen leisten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes.

Sie sind weltweiter Handels- und zugleich Arbeitsplatz für zahlreiche Menschen in der Region. Insgesamt gibt es in Niedersachsen 45.350 hafenabhängig Beschäftigte. Allein Niedersachsen Ports ist Arbeitgeber für rund 700 Beschäftigte. „Umso wichtiger ist es, dass unsere Häfen über eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Infrastruktur verfügen. Wir investieren im Jahr 2018 33 Millionen Euro in unsere Hafenstandorte. Zusätzliche rund 27 Millionen Euro fließen in die Instandhaltung der vorhandenen Hafenanlagen“, erklärte Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz.

Gleich an zwei Großprojekten wird in diesem Jahr am Standort Brake gearbeitet. Mit dem Großschiffsliegeplatz an der Südpier erhält der Hafen eine neue Anlegemöglichkeit für zwei Schiffe mit einer Länge von 270 Metern und einem Tiefgang von bis zu 11,90 Metern. Auch die Hinterlandverbindung des Hafens per Schiene wird erheblich verbessert. Hier bauen Niedersachsen Ports, die Deutsche Bahn und die Stadt Brake derzeit gemeinsam eine neue Brücke, die den bisherigen Bahnübergang ersetzen soll. Dadurch verringert sich die gegenwärtig erhöhte Unfallgefahr entlang des sehr schmalen und unübersichtlichen Teilabschnitts der Berliner Straße. Weiterhin steht bei Niedersachsen Ports Brake 2018 die Sanierung der Nordpier auf dem Plan. Notwendig geworden war diese durch die Havarie des Frachters MS MOUNT HOPE am 11. November 2017. Die Pfähle der Anlegestelle für den Schwefelumschlag waren dabei abgeknickt und durchgebrochen. „Wir wollen diese Anlage schnellstmöglich wieder instand setzen, um einen reibungslosen Umschlag zu gewährleisten“, betont Banik. Fünf Millionen Euro wird die Sanierung voraussichtlich kosten.

„In den vergangenen Jahren haben wir viel in den Seehafen Cuxhaven investiert und zahlreiche Bauvorhaben angestoßen. Nun können wir die Früchte unserer Arbeit ernten“, zeigt sich Holger Banik begeistert von den abgeschlossenen Projekten. Am 25. Mai 2018 wird die Hafengesellschaft gemeinsam mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann sowie den Firmen Siemens und EWE die neue Landstromanalage am Liegeplatz 9.3 einweihen. Sie kann künftig die Seeschiffe mit Energie versorgen. Parallel dazu feiert NPorts die Fertigstellung des Liegeplatzes 9.1 und den Neubau einer Rampe am Kopfende des Hansakai. Die nächste Einweihung steht dann im September an. Nachdem NPorts die Arbeiten für die Infrastruktur des Liegeplatzes 4 Ende 2017 abgeschlossen hat, ist dann auch die Suprastruktur des Betreibers Cuxport fertiggestellt. Da der Hafen Cuxhaven und insbesondere das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum sehr stark ausgelastet sind, wird aktuell das Planfeststellungsverfahren für die Liegeplätze 5 bis 7 vorbereitet. Außerdem wir ein Perspektivpapier gemeinsam mit der Hafenwirtschaft, der IHK und den Städten entwickelt.

Nachdem in Emden Ende 2017 ein Großteil der Arbeiten an dem Jahrhundertprojekt Nesserlander Schleuse abgeschlossen wurden, sind für 2018 zahlreiche neue Maßnahmen geplant. So läuft aktuell das Planfeststellungsverfahren für den Großschiffsliegeplatz zwischen Emspier und Emskai. „Wir reagieren damit auf die Nachfrage der Hafenwirtschaft, die einen weiteren Liegeplatz für den Außenhafen benötigt“, erläutert Banik. 2018 wird mit einem Planfeststellungsbeschluss gerechnet, dann können die Arbeiten beginnen. Insgesamt 55 Millionen Euro will NPorts über mehrere Jahre hinweg in das Projekt investieren. Weitere 5,5 Millionen fließen in die Emder Hafenbahn. In diesem Jahr soll die Mechanik des Stellwerks Kai Nord Fahrdienstleister (Knf) erneuert werden. Die Arbeiten finden bei laufendem Eisenbahnbetrieb statt. Außerdem wird die Bauwerksprüfung der Großen Seeschleuse im Frühjahr abgeschlossen und das Gutachten vorgestellt.

Gemeinsam mit der Reederei Norden-Frisia hat NPorts 2017 die Verkehrsführung am Juist-Terminal neu gestaltet und dadurch für mehr Sicherheit gesorgt. 2018 wird nun mit der Nord-Ost-Kaje das nächste große Projekt abgeschlossen. Es entstehen weitere Liegeplätze für den Crew-Transport der Offshore-Windparks. „Hiermit tragen wir den aktuellen Entwicklungen im Bereich Offshore-Windenergie Rechnung. Norddeich ist in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Ansiedlungen zu einem wichtigen Standort für die Offshore-Windparks geworden“, untermauert Holger Banik diese Investition in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Auch die Anbindung der Insel Wangerooge will Niedersachsen Port gemeinsam mit der Deutschen Bahn optimieren.

Am Standort Wilhelmshaven liegt der Fokus im Jahr 2018 auf der Instandhaltung der bestehenden Hafenanlagen. „Für uns ist die Sicherheit der vorhandenen Infrastruktur ebenso wichtig, wie neue Investitionen. Unsere Anlagen müssen dauerhaft leistungsfähig sein“, betont Holger Banik. In Wilhelmshaven betrifft das vor allem die Niedersachsenbrücke. Die Umschlaganlage wurde 1972 in Betrieb genommen. Sie versorgt mit der dort angelandeten Steinkohle nicht nur die Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven, sondern Werke in ganz Deutschland. Anfang 2018 hat NPorts die Arbeiten zur Sicherung der Brückensohle abgeschlossen. Aktuell wird die Schutzbeschichtung an den circa 700 Gründungspfählen unterhalb der Brücke erneuert. Diese Maßnahme wird noch bis 2022 andauern. Außerdem beginnt NPorts in diesem Jahr mit der Sanierung des Helgoland- und Wangeroogkai. Die Kosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro.

Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der NPorts-Häfen zu sichern, setzt die Hafengesellschaft zudem auf die Querschnittsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, Abläufe im Hafen zu optimieren, Ressourcen intelligent einzusetzen und dadurch die Umwelt zu entlasten. 2018 beginnt NPorts zunächst an den Standorten Brake und Wilhelmshaven WLAN für die Hafenkunden einzurichten. Mittelfristig sollen alle Häfen ausgestattet werden. Ebenfalls in diesem Jahr wird NPorts seine unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie vorstellen. Die bisherigen Maßnahmen für die Nachhaltigkeitsinitiative hafen+ haben sich aber schon jetzt ausgezahlt. Nachdem die Häfen Emden und Wilhelmshaven bereits ein PERS-Zertifikat für ihr nachhaltiges Umweltmanagement erhalten haben, wurden jetzt auch Brake und Cuxhaven ausgezeichnet.

Quelle: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG. Foto: Andreas Burmann