Locomotive Workshop Rotterdam baut

Locomotive Workshop Rotterdam (LWR), ein Joint Venture von Siemens Mobility und Mitsui Rail Capital Europe (MRCE), hat einen Vertrag mit dem Hafenbetrieb Rotterdam zur Vergabe und Entwicklung eines Grundstücks auf der Maasvlakte 2 getroffen.

Auf dem Gelände wird eine Werkstatt realisiert, in der Verkehrsunternehmen anfallende Instandhaltungsarbeiten an ihren Lokomotiven durchführen können.

Am 1. September 2018 wird LWR in Erbpacht über das Grundstück verfügen und kann mit dem Bau der Werkstatt begonnen werden. Die Werkstatt auf der Maasvlakte 2 wird Teil eines europäischen Netzes von Instandhaltungswerkstätten.

Der Rotterdamer Hafen, insbesondere die Maasvlakte 2, ist ein idealer Ort für Instandhaltungsarbeiten an Lokomotiven, die aus ganz Europa eintreffen. Dadurch werden langwierige Verlagerungen von Lokomotiven für Instandhaltungsarbeiten überflüssig, wodurch man Zeit und Geld einspart. Als größter Seehafen Europas ist Rotterdam das Logistikgate zum europäischen Bahnnetz. Der Hafen ist der Beginn- und Endpunkt von über 250 wöchentlichen intermodalen Bahntransporten. An diesem Ort können Transport- und Instandhaltungsmaßnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden.

Der gemeinsame Wunsch des Hafenbetriebs Rotterdam und von LWR zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks wird mit Solarmodulen auf dem Dach realisiert, mit denen 50 Prozent des Energiebedarfs gedeckt werden.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neusser Bauverein auch 2017 erfolgreich

Die Neusser Bauverein AG knüpft an die Erfolge der Vorjahre an und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,309 Millionen Euro (Vorjahr: 2,096 Millionen Euro), der zur Stärkung der Eigenkapitalstruktur vollständig in die Rücklage eingestellt wird.

Die Bilanzsumme hat sich aufgrund des Investitionsvolumens in Höhe von rund 60 Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung auf über 471 Millionen Euro erhöht. Die durchschnittliche Monatsmiete lag bei 5,33 Euro pro Quadratmeter im Monat und damit deutlich unter dem Neusser Mietspiegel. Der Bauverein weist einen bereinigten Leerstand von 0,3 Prozent aus, das entspricht 19 Wohnungen. Die Verbundenheit der Mieter zum Neusser Wohnungsunternehmen drückt sich durch die niedrige Fluktuationsrate von 7,3 Prozent und durch die durchschnittliche Mietdauer von elf Jahren aus.

„Mit unseren aktuellen Projekten investieren wir in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in Neuss“, sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Lubig. Er verweist auf das Bauprogramm. Demnach befanden sich zum Stichtag 31. Dezember 2017 1.126 neue Wohnungen in der Umsetzung. Darüber hinaus sind 225 quartiersbezogene Eigentumsmaßnahmen wie Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen in der konkreten Planung.

So wurde 2017 der erste Bauabschnitt mit 60 bezahlbaren Mietwohnungen an der Hülchrather Straße in Weckhoven fertiggestellt. Bis Ende des Jahres sind alle 198 Wohnungen bezugsfertig. Mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses mit 31

Wohneinheiten an der Wolberostraße wurde im Frühjahr 2017 begonnen. Seit Juni 2018 ziehen dort die Mieter ein.

Auch beim größten Projekt in der Firmengeschichte der Neusser Bauverein AG, der Entwicklung des Alexianer-Areals als Wohngebiet, geht es weiter voran: 2017 wurden bereits die ersten Gebäude abgerissen. Zudem wurden für vier Baufelder Architekturwettbewerbe durchgeführt. Dort startet als Initialprojekt im September 2018 der Bau von fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 59 barrierearmen, bezahlbaren Mietwohnungen.

Ganz in der Nähe auf dem Gelände der alten Sauerkrautfabrik, an der Augustinusstraße, plant der Neusser Bauverein ab 2019 die Errichtung von 154 öffentlich geförderten und freifinanzierten Wohnungen mit einer Gewerbeeinheit in sechs modernen Gebäuden mit autofreien, lichtdurchfluteten, begrünten Innenhöfen. Noch in diesem Jahr beginnen die Abbrucharbeiten.

Auch in Norf geht es voran: „Im Oktober 2018 beginnen die Erschließungsmaßnahmen auf dem rund 27.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Nievenheimer Straße in Norf“, sagt Lubig. Im ersten Quartal 2019 wird mit dem Bau des Seniorenheims mit 80 Plätzen begonnen. Auf dem Areal wird ein neues, lebendiges Quartier für alle Generationen mit einem breit gefächerten Angebot verschiedener Wohnformen wie Betreutes Wohnen, ein Stadteiltreff, eine Tagespflegeeinrichtung sowie ambulante Angebote entstehen. Neben rund 160 Mietwohnungen sind ergänzende Eigentumsmaßnahmen geplant.

Den ausführlichen Geschäftsbericht 2017 gibt es online unter: www.nbvag.de

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig (links), und sein Vorstandskollege Dirk Reimann sind mit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2017 sehr zufrieden.




Rhenus Home Delivery erwirbt niederländische Spedition

Rhenus Home Delivery, Spezialist für die Endkundenbelieferung, zeichnete den Kaufvertrag für den Erwerb des Unternehmen Jos Dusseldorp Transport mit Sitz in Lichtenvoorde.

Das Closing erfolgte am 29. Juni 2018. Die familiengeführte Spedition Jos Dusseldorp mit mehr als 90 Mitarbeitern sowie einem Fuhrpark von rund 70 Fahrzeugen bietet dem Fachhandel und Endkunden die Belieferung mit Möbeln sowie empfindlichen und sperrigen Gütern an. Hinzu kommen Mehrwertleistungen.

Bereits seit fünf Jahren arbeiten Rhenus Home Delivery und Jos Dusseldorp als Netzwerkpartner im B2B- und B2C-Geschäft zusammen. Der Kernmarkt von Jos Dusseldorp befindet sich in den Niederlanden, hinzukommen Lieferungen nach Belgien sowie Luxemburg. Täglich werden vom Zentral- und Auslieferungslager Lichtenvoorde aus durchschnittlich rund 1.200 Sendungen verteilt. Neben der Belieferung gehören auch Montagen, Umzüge, Lagerung sowie Entsorgung von Altmöbeln zu den angebotenen Services.

„Mit dem Zukauf möchten wir Rhenus Home Delivery in Westeuropa weiter positionieren, um dem Anspruch unserer international agierenden Kunden nachhaltig gerecht zu werden. Die Niederlande ist für uns ein wichtiger Markt zwischen Großbritannien und Deutschland, wo wir bereits sehr präsent sind“, begründet Nicolas Rottmann, Geschäftsführer der Rhenus Home Delivery, die Akquisition.

Eddy Dusseldorp, Mitinhaber und Geschäftsführer von Jos Dusseldorp Transport, ergänzt: „Es ist uns sehr wichtig, die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens zu ermöglichen. Rhenus verfügt sowohl über die nötige Expertise als auch die Stärke und das Netzwerk, um sich im Wettbewerb langfristig behaupten zu können. Für Jos Dusseldorp ist die Übernahme ein wichtiger Entwicklungssprung, der unseren Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen zu Gute kommt. Durch unsere mehrjährige Zusammenarbeit wissen wir zudem, dass sich unsere Unternehmenskultur, unsere Werte und unsere Aktivitäten nahtlos zusammenfügen“.

Jos Dusseldorp Transport wurde 1954 gegründet. Der Sitz des niederländischen Unternehmens liegt nur 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Am Standort Lichtenvoorde befinden sich die Auslieferung sowie vier Lagerhallen mit insgesamt 17.600 Quadratmeter Fläche. Sowohl das bisherige Management als auch der Name Jos Dusseldorp Transport bleiben nach der Übernahme zunächst weiter bestehen.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,8 Mrd. EUR. Mit 29.000 Beschäftigten ist Rhenus an 610 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle: Rhenus Group, Foto: Jos Dusseldorp Transport: (v.l.n.r.) Nicolas Rottmann, Geschäftsführer der Rhenus Home Delivery, und Eddy Dusseldorp, Mitinhaber und Geschäftsführer von Jos Dusseldorp Transport, bei der Vertragsunterzeichnung. 

 

 




neska-Niederlassung Düsseldorf unter neuer Leitung

Tobias Paesch hat die Leitung der neska-Niederlassung in Düsseldorf übernommen. Der 41-Jährige hatte zuvor als stellvertretender Niederlassungs-Leiter gearbeitet und war für das gesamte operative Geschäft verantwortlich.

Paesch trat mit Wirkung vom 1. Juli 2018 die Nachfolge von Kai Knötsch an, der auf eigenen Wunsch das Unternehmen verließ, um sich einer neuen Herausforderung in der Rohstoffhandelsbranche zu stellen. Zum neuen stellvertretenden Niederlassungsleiter wurde Dennis Scheimann (42) ernannt, der in der Niederlassung auch die LKW-Spedition erfolgreich leitet. Paesch und Scheimann erhielten zum 1. Juli 2018 auch Prokura.

Im Zuge seines Wechsels hat Kai Knötsch auch sein Mandat als Geschäftsführer bei der uct Umschlag Container Terminal GmbH in Dormagen niedergelegt. „Herr Knötsch hat sowohl die Niederlassung in Düsseldorf als auch die Geschäftsführung der uct in einer sehr schwierigen Phase übernommen, erhebliche Konsolidierungsmaßnahmen eingeleitet und die Entwicklung maßgeblich vorangebracht. Dafür gebühren ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Herrn Paesch und Herrn Scheimann erfahrene und hochqualifizierte Logistikexperten in unseren Reihen haben, durch die eine reibungslose Nachfolge gewährleistet ist. Wir sind sicher, dass sie den Standort zum Wohle unserer Kunden weiter optimieren und ausbauen werden“, erklärt Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung.

Quelle und Foto: neska




Investitionen und Fortschritte im Wesel-Datteln-Kanal

Die Arbeiten an den Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals schreiten voran, was zu verbesserten Bedingungen für die Schifffahrt führt. Konkret bedeutet dies: Die Grundinstandsetzungen der kleinen Schleusen Datteln, Ahsen und Dorsten sind abgeschlossen. Dort wurden die Schleusentore ersetzt sowie die Maschinen- und Elektrotechnik auf den neusten Stand gebracht.

Oliver Jaswetz, Vertreter der Amtsleitung des WSA Duisburg-Meiderich: „Mit dem Abschluss der Arbeiten an den Schleusentoren und der Modernisierung der Technik ist ein entscheidender Schritt gemacht. Jetzt stehen die kleinen Kammern der Schleusen Datteln, Ahsen und Dorsten der Berufs- und Freizeitschifffahrt wieder uneingeschränkt zur Verfügung.“

Die Erfahrungen aus den bereits modernisierten Schleusen fließen jetzt in die weiteren Planungen zur Grundinstandsetzung der drei kleinen Schleusen Hünxe, Flaesheim und Friedrichsfeld ein. Hier ist ebenfalls der komplette Ersatz des Stahlwasserbaus, der Maschinen- und Elektrotechnik vorgesehen. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2019 starten.

Fortschritte gibt es auch bei der Erneuerung der Nischenpoller in den großen Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals, die den Sicherheits- und Stabilitätsanforderungen der modernen Schifffahrt nicht mehr entsprechen. In Kürze finden umfangreiche Untersuchungen statt, die Voraussetzung für den Ersatz der Nischenpoller sind.

Um möglichst zeitnah wieder einen reibungslosen Schiffsverkehr an den Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals zu gewährleisten, wird derzeit auch die Ausschreibung eines sog. Festmacherdienstes vorbereitet.

Oliver Jaswetz: „Mit dem neuen Festmacherpersonal können wir die Sanierung der Poller gut überbrücken und die Schifffahrt kann verlässlich planen.“

Vorgesehen ist, dass die neuen Festmacher ab ca. November 2018 an den großen Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals eingesetzt werden.

Der aktuelle Schaden an der Sohldichtung der kleinen Schleuse Ahsen – verursacht durch einen Fremdkörper am Untertor – wird umgehend behoben. Da das Tor nur in im trockenen Zustand repariert werden kann, muss die Kammer dafür kurzzeitig eingedämmt werden. Die Schifffahrt wurde über die aktuelle Sperre informiert.

Quelle und Foto: WSA Duisburg-Meiderich, Schleuse Datteln

 




Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen

Als Maßnahme des Nationalen Hafenkonzeptes hat das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) zusammen mit Fraunhofer CML/IML, ETR und Prof. Holocher und Partner mit einer Untersuchung zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen auf Grundlage ihrer Beschäftigungswirkung beauftragt.


Gegenwärtig gibt es keine allgemein gültige Methode zur Ermittlung der Beschäftigungswirkung der Häfen für Deutschland als Ganzes. Es existieren ausschließlich regionalökonomische Betrachtungen. Ziel der Untersuchung ist es, eine Methode zu entwickeln, die anderen Akteuren als Grundlage dienen soll, um eine einheitliche Berechnung der Beschäftigungswirkung der See- und Binnenhäfen sowie einen auf derselben Berechnungsmethode beruhenden Vergleich, zum Beispiel mit europäischen Häfen zu ermöglichen. Als eine Maßnahme des Nationalen Hafenkonzeptes soll die Studie zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der See- und Binnenhäfen beitragen und Vorschläge für die Hafenpolitik des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Hafenwirtschaft entwickeln.

Um möglichst viele Informationen in die Betrachtung einfließen zu lassen, benötigen wir Ihre Hilfe. Im Rahmen einer umfangreichen Befragung der Akteure entlang der Transportketten über See- und/oder Binnenhäfen soll die hafenabhängige Beschäftigung in den See- und Binnenhäfen, entlang der Transportkette und in der Industrie und im Gewerbe ermittelt werden.

Die verantwortlichen bitten um die Teilnahme an der Befragung bis zum 31. Juli 2018.

Alle Daten werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Die Studie wird keine Informationen veröffentlichen, die Rückschlüsse auf einzelne Unternehmen erlauben.

Die Befragung ist hier zu erreichen.

Quelle: ISL, Foto: HHM/Michael Lindner




Solarfolien für Hallenfassaden

Im Duisburger Hafen sind jetzt die ersten organischen ultraleichten Solarfolien auf einer 200 Quadratmeter großen Hallenfassade im Freihafen angebracht worden. Diese sind von der innogy-Beteiligungsgesellschaft Heliatek in Dresden entwickelt worden und finden in Duisburg erstmalig in einem Hafen Verwendung.

Die Folien sind weniger als ein Millimeter dünn, selbstklebend und in unterschiedlicher Farbgebung erhältlich. Nach erfolgreichem Testlauf besteht das Potenzial, bis zu 10 Millionen Quadratmeter Fassaden- und Dachfläche zur Gewinnung von Energie im Duisburger Hafen zu nutzen. „Damit können wir einen erheblichen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Hafen leisten“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Dieses Pilotprojekt ist Teil der 2016 gemeinsam von duisport und innogy getroffenen Vereinbarung, den Duisburger Hafen durch innovative dezentrale Energieerzeugung und elektrobetriebene Transportsysteme zum „Drehkreuz für die Energiewende“ auszubauen.

In diesem Zusammenhang wird die duisport-Fahrzeugflotte bei Eignung nach und nach elektrifiziert. Derzeit sind bereits fünf Elektrofahrzeuge im Einsatz. Mit Unterstützung von innogy sind vier Elektroladesäulen im Hafen errichtet worden. Diese können von Mitarbeitern, Kunden und Gästen des Duisburger Hafens genutzt werden.

Quelle: duisport, Foto: duisport/Frank Reinhold, die ersten Solarfolien sind auf einer 200 Quadratmeter großen Hallenfassade im Freihafen angebracht worden.




Pahnke spricht für TFG Transfracht

Dr. Bernd Pahnke ist zum 1. Juli als Sprecher der Geschäftsführer der TFG Transfracht ernannt worden. Zudem wurde seine Bestellung zum Geschäftsführer Vertrieb verlängert.

In Personalunion bleibt er Hafenbeauftragter Hamburg/Bremerhaven für DB Cargo. Pahnke rückte im September 2017 in die Geschäftsführung der TFG Transfracht auf. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Seehafenhinterlandlogistik und im Supply Chain Management. Seit 1990 ist er in verschiedenen Führungspositionen innerhalb des DB Konzerns tätig, u.a. als Vorstand Schenker Deutschland AG und Vice President Business Development DB Schenker Holding sowie Vice President Port Development bei der DB Cargo AG.

Für das Ressort Operations bleibt Kestin Corvers zuständig, das Ressort Finanzen und Controlling verantwortet seit 2012 Rainer Gödde.

Quelle: TFG Transfracht, Foto: HHM/Marc Ihle

 




Christian Kühnle wechselt zur neska

Verstärkung für die neska-Niederlassung in Mannheim: Christian Kühnle (53) wird die Geschäftsfelder Im-/Export sowie die Binnenschifffahrts-Spedition aufbauen und die dazugehörigen Vertriebsaktivitäten leiten.

Der erfahrene Speditions- und Schifffahrtskaufmann wechselte zum 1. Juli 2018 von der „Imperial Shipping Services“, für die er zuvor sechs Jahre in verschiedenen Funktionen ebenfalls in Mannheim arbeitete, zur neska.

Bei seiner Tätigkeit kann Kühnle auf das Netzwerk der gesamten neska-Gruppe sowie der Schwestergesellschaft HTAG Häfen und Transport AG zurückgreifen.

Mit dem Eintritt Kühnles in das Unternehmen erweitert die neska in Mannheim ihr Leistungsangebot. Zu den bereits sehr starken Geschäftsfeldern Lagerlogistik und LKW-Spedition kommt der Bereich der klassischen Binnenschifffahrtsspedition hinzu.

Die neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH mit Sitz in Duisburg bietet ihren Kunden im In- und Ausland die gesamte Palette moderner Logistikdienstleistungen. Ob Container, Schüttgut, Stückgut oder Kontraktlogistik – die neska-Gruppe
organisiert Transport, Umschlag, Lagerung und Mehrwertdienste ganz nach Kundenwunsch. Jahrzehntelange Erfahrung und spezielles Know-how zeichnen das 1925 gegründete Traditionsunternehmen mit rund 700 Mitarbeitern aus.

Als leistungsfähiger Logistikpartner von Industrie und Handel schafft die neska-Gruppe mit ihrem bundesweiten Netzwerk von Terminals und Niederlassungen beste Verbindungen zu den internationalen Märkten. Intelligente Transportkonzepte kombinieren die Vorteile von Binnenschiff, Bahn und LKW und sorgen für nachhaltige Logistik-Lösungen. Die neska-Gruppe ist eine Tochtergesellschaft der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK).

Quelle und Foto: neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH




HHLA hat Terminalbetreiber vollständig übernommen

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat endgültig die Verantwortung beim größten estnischen Terminalbetreiber Transiidikeskuse AS (TK) übernommen.

Zuvor wurden die letzten im Kaufvertrag vom 26. März 2018 vereinbarten Vollzugsbedingungen erfüllt und daraus folgend die Anteile der Transiidikeskuse AS vollständig an die HHLA International GmbH übertragen. Die Transaktion ist damit abgeschlossen.

Während eines Besuches in der estnischen Hauptstadt Tallinn erklärte die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: „Wir freuen uns, dass die Übernahme nun vollständig abgeschlossen ist. Damit kann die laufende Integration von TK in den HHLA-Konzern erfolgreich vorangetrieben werden. Wir sehen im Hafen von Muuga wie in dem gesamten regionalen Markt ein großes Potenzial und sind bestrebt, dieses gemeinsam mit der motivierten TK-Belegschaft bestmöglich auszuschöpfen. Die Übernahme von TK ist ein erster erfolgreicher Schritt bei der Umsetzung unserer Strategie. Hamburg und Tallinn verbindet eine lange Tradition als Hansestädte. Diesen Geist wollen wir wiederbeleben, auch um Wachstum in unserem Kerngeschäft zu generieren.“

Anatoli Kanajev, Mitglied des Aufsichtsrats von TK sagte: „Ich bin zuversichtlich, dass ein fest etablierter und erfahrener Betreiber wie die HHLA einen großen Beitrag zu weiteren Innovationen und zum weiterem Wachstum von TK leisten kann. Außerdem hege ich keine Zweifel daran, dass TK – nun als Teil einer internationalen Gruppe – seinen Kunden auch weiterhin höchste Servicequalität bieten wird.“

Der HHLA-Vorstand hat heute mit den TK-Verantwortlichen die weiteren Schritte bei der Integration besprochen. Der bisherige TK-Vorstandsvorsitzende Vladimir Popov sowie Finanzchefin Helena Hakkinen werden auch weiterhin Verantwortung für eine erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens tragen.

Während des Aufenthalts in Tallinn traf Titzrath mit der estnischen Wirtschaftsministerin Kadri Simson zusammen. Dabei begrüßte Simson das Engagement der HHLA im Hafen von Muuga. Es stärke den Standort und unterstütze die Bemühungen der Regierung, europäische Investoren in das Land zu holen, sagte sie. Titzrath berichtete von dem positiven Echo, auf das die Übernahme bei vielen Kunden der HHLA gestoßen sei. Muuga habe als europäischer Hafen großes Potenzial. Mit ihrem Know-how als Terminalbetreiber wolle die HHLA die Anlage als Teil eines Logistiknetzwerks weiter in eine erfolgreiche Zukunft führen.

Der Hafen Muuga ist der bedeutendste Hafen in Estland und ein wichtiger maritimer Standort im Ostseeraum. Das von der HHLA erworbene Unternehmen ist mit Abstand Marktführer beim Containerumschlag in dem baltischen Land und betreibt zudem einen Mehrzweckterminal für Stück- und Schüttgut sowie RoRo-Umschlag. Über regionale Infrastrukturprojekte (u.a. das Rail-Baltica-Projekt) entwickelt sich der Standort zu einem multimodalen Knotenpunkt. Mit dem Kauf von Transiidikeskuse AS erweitert die HHLA ihre regionale Diversifizierung.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke, TK-Gründer Anatoli Kanajev übergibt das Steuer an die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath