Gemeinsame Elbfahrt der Häfen

Rund 100 Gäste informierten sich auf der von Hafen Hamburg Marketing und den Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe veranstalteten 27. Elbfahrt über aktuelle Entwicklungen in den Häfen beider Regionen.

Die fachliche Einführung fand im Verkehrsmuseum Dresden statt, wobei im Vorfeld auch Gelegenheit zur Besichtigung der Exponate rund um Verkehr und Transport bestand. Besonderen Zuspruch fand dabei eine Sonderführung durch den Ausstellungsbereich „Binnen- und Seeschifffahrt“, so dass die Teilnehmer eine Einstimmung für die Ausfahrt an Bord der MS „Bastei 2“ erhielten.

In seinem Grußwort stellte der Hausherr Joachim Breuninger das Verkehrsmuseum vor, in welchem die Verbindung zu den Seehäfen sowohl auf der Elbe als auch auf der Schiene dargestellt ist. Anschließend gab Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH, einen Überblick über Neuigkeiten in der Hafengruppe – neben drei sächsischen Häfen betreibt das Unternehmen auch zwei Häfen in der Tschechischen Republik und je einen Hafen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Dabei konnte er auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 und einen sehr guten Start in das Jahr 2018 verweisen. Getätigte Investitionen wie zum Beispiel der Schwerlastkran in Dresden hätten sich ausgezahlt, so Loroff, wobei aufgrund der Anlieferungszeiten der Schwerlastumschlag in den Nachtstunden stattfände. Leider stieße das Wachstum im Containerbereich an technische Grenzen. „Hier verhindern Umweltverbände und Bürgerinitiativen durch Einsprüche und Klagen seit langem den Ausbau des neuen Riesaer Terminals, das durch die Nutzung moderner Umschlagsgeräte und ökologischer Verkehrsträger eigentlich eine Verbesserung des Status quo nach sich führen würde“, beklagt Loroff den aktuellen Trend beim Bau moderner Infrastruktur. Dennoch sei es bisher gelungen, den Transportanforderungen der Kunden zu entsprechen, allerdings ohne massiv weitere Verlagerungspotentiale zu erschließen.

„Für jeden Seehafen ist das Hinterland existentiell“, betonte Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing. Neben der seit über 15 Jahren anhängigen Fahrrinnenanpassung der Unterelbe, für die die durch sich immer weiter verschärfende Umweltauflagen inzwischen die notwendigen Planungsänderungen stattgefunden haben, sind daher auch die Verbindungen mit dem Hinterland für Hamburg sehr wichtig. Für Mitteldeutschland nannte er als Schwerpunkte unter anderem den Ausbau des Ostkorridors der Bahn, den Lückenschluss der A14 zwischen Schweriner Kreuz und Magdeburg sowie die Umsetzung des Gesamtkonzepts Elbe. „Es kann nicht sein, dass das Verbandsklagerecht mittlerweile soweit ausgeufert ist, dass jede Maßnahme durch Umweltverbände beklagt wird und dass bereits ohne Einsicht in die Änderungsunterlagen für die Fahrrinnenanpassung bereits weitere Klagen angekündigt werden. Bei allem Verständnis für Belange des Umweltschutzes, wir müssen auch international konkurrenzfähig bleiben“, unterstreicht Egloff die aktuelle Situation. Allerdings müsse nicht bis zur Fertigstellung im Jahr 2020 gewartet werden, denn Hamburg sei auch schon heute in der Lage, die größten Schiffe abzufertigen. „Gerade haben wir mit der Antoine de St. Exupery das größte Schiff von CMA CGM mit 7.800 TEU im Eingang und 4.000 TEU im Ausgang beladen“, so Egloff weiter.

Viele der angesprochenen Themen wurden dann auf der Schifffahrt zwischen Dresden und Pillnitz von den Teilnehmern diskutiert. „Seien Sie sicher, dass wir Sie auch im nächsten Jahr an Bord begrüßen werden“, verabschiedeten Heiko Loroff und Stefan Kunze, HHM-Repräsentant Dresden, die Gäste nach einem abwechslungsreichen Tag.

Quelle und Foto:  HHM




Rotterdamer Hafen startet Pilotprojekt mit Bunker-App

Der Rotterdamer Hafen ist der größte Bunkerhafen Europas. Um die Bunkerung (Übernahme von Brennstoffen durch Schiffe) im Rotterdamer Hafen noch effizienter, transparenter und zuverlässiger zu gestalten, startet der Hafenbetrieb Rotterdam gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen einen Pilotversuch zur Digital-Anmeldung von Bunkerungen.

Die Online-Anmeldung soll zu gegebener Zeit die Meldung per Schiffsfunk ersetzen. Das Projekt ist der erste Schritt zu einem völlig papierlosen Bunkern, bei dem sich die Hafenbehörde dafür einsetzt, das Bunkern effizienter zu gestalten.

Im Rotterdamer Hafen sind die Bunkerbetriebe verpflichtet, vor jeder Bunkerung der Hafenaufsichtsbehörde Meldung zu erstatten. Momentan erfolgt diese Anmeldung per Schiffsfunk. Jährlich werden rund 20.000 Bunkerungen durchgeführt, die mit ebenso vielen Schiffsfunkgesprächen verbunden sind, deren Daten manuell in die Systeme eingegeben werden müssen. Durch die Online-Anmeldung werden diese Prozesse größtenteils automatisiert, was die Effizienz der Arbeit erhöht und die Fehleranfälligkeit verringert. Dadurch erhöht sich die Zuverlässigkeit des Datenbestands. Dies ist von großer Bedeutung, da der Hafenbetrieb Rotterdam als einer der wenigen Häfen der Welt Bunkerstatistiken veröffentlicht. Darüber hinaus bietet die Bunker-App eine Schnittstelle zum „integrierten einzigen Fenster im Seeverkehrsbereich“ (Maritime Single Window) der Zollbehörden, wodurch die Bunkerbetriebe nur noch ein- statt wie bisher zweimal Meldung zu erstatten brauchen. Auch dies kommt der Effektivität zugute.

Der Hafenbetrieb startet den Versuch mit VT Group, Unibarge, Titan LNG, FTS Hoftrans und Transnational Blenders. Natürlich können sich auch andere Bunkerbetriebe gern an dem Versuch beteiligen.

Der Rotterdamer Hafen gehört zu den drei größten Bunkerhäfen der Welt. Jährlich werden hier 10 Millionen Kubikmeter Treibstoffe für die Schifffahrt in Rotterdam geliefert. In Rotterdam sind alle Treibstoffe in großem Umfang verfügbar, vom Heizöl bis hin zu Biokraftstoffen. Darüber hinaus ist der Rotterdamer Hafen einer der ersten Häfen Europas, in denen LNG (Flüssiggas) gebunkert werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Mobilitätswachstum abfedern

Das BMVI hat in einem Kurzreport Ergebnisse der Studie „Mobilität in Deutschland 2017“ veröffentlicht. Der Bericht zeigt nach Meinung des Deutschen Verkehrsforums, wie sich die Alltagsmobilität der Bürger seit der letzten Analyse 2008 verändert hat.

Jeder von uns ist im Schnitt täglich 39 km mit 80 Minuten Fahrzeit unterwegs. In Summe sind das in Deutschland 260 Millionen Wege pro Tag. Gerade die Ballungsräume haben dabei den größten Zuwachs an Verkehrsaufkommen und -leistung zu verzeichnen. Das Automobil hat mit rund 57% auch weiterhin den größten Anteil an diesen Wegen. Aber die Nutzung von Bussen, Bahnen und Fahrrad wächst stärker als die der anderen Verkehrsmittel.

Dr. Jörg Mosolf, Vorsitzender des Präsidiums des Deutschen Verkehrsforums, schließt daraus: „Diese Zahlen geben die Richtung für die verkehrspolitische Strategie des Bundes und der Länder vor, um das Verkehrswachstum in der Alltagsmobilität zu bewältigen. Das sind vor allem drei Punkte:

  1. Die Ballungsräume dürfen mit ihren Verkehrsproblemen nicht alleingelassen werden. Darum ist die Umsetzung der Sofortmaßnahmen zur Luftreinhaltung ebenso wichtig wie die schnelle Überführung der zusätzlichen GVFG-Mittel in Projekte. Außerdem sollten mehr Pilotprojekte zur Digitalisierung in Städten und Gemeinden auf den Weg gebracht werden.
  2. Gerade mit Blick auf überlastete Innenstädte und unzufriedene ÖPNV-Kunden in Randgebieten müssen ÖPNV und Mobilitätsdienste ihre Kräfte bündeln. Änderungen im Personenbeförderungsgesetz sollten diese Zusammenarbeit gezielt unterstützen.
  3. Die Potenziale der Digitalisierung sind im Verkehrssektor noch deutlich ausbaufähig, oftmals existieren nur isolierte Pilotprojekte. Es fehlen in breiter Anwendung beispielsweise verkehrsträgerübergreifende Bezahlsysteme und Prognosen zur Parkraumsituation. Intelligente Mobilitätsdienste müssen in das ÖPNV-Angebot integriert werden, Verkehrsprognosen fließen zu selten in die Verkehrssteuerung ein. Und die Nutzung wechselnder Verkehrsmittel setzt bei den Bürgern immer noch Informationsbereitschaft, Technikaffinität und Einarbeitungszeit voraus.“

Wie wichtig die digitale Begleitung der Verkehrsteilnehmer auf ihren Wegen ist, zeigt eine Befragung von Infas im Auftrag des DVF. „Das Smartphone entwickelt sich immer weiter zum Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Die DVF-Umfrage zeigt, dass sich gerade die jüngere Generation über Fahrtrouten, Fahrtzeiten des öffentlichen Verkehrs und Staus mit Hilfe ihres Mobilgerätes informiert. Und das Gros der Nutzer ist mit dem Angebot der einzelnen Dienstleistungen zufrieden. Dieses Potenzial muss noch stärker als bisher genutzt werden“, fordert DVF-Präsident Mosolf.

Link zu „Mobilität in Deutschland 2017“

Link zur DVF-Befragung

Quelle: DVF, Foto: Port of Kiel




Flughafen checkt bei der Fernwärme ein

Bis Ende 2019 soll der Düsseldorfer Flughafen an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf angeschlossen werden. Damit leistet der Airport einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Klimaschutzziels der Stadt Düsseldorf, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Für den Anschluss muss eine knapp fünf Kilometer lange Netzerweiterung durch Derendorf und Unterrath gebaut werden. Die Bauarbeiten beginnen am 16. Juli gleichzeitig an vier Stellen, nachdem in diesem Gebiet bereits vorbereitende Arbeiten durchgeführt wurden. Um die Bürgerinnen und Bürger umfassend über die Arbeiten zu informieren, lädt die Stadtwerke-Tochter Netzgesellschaft Düsseldorf mbH zu zwei Informationsabenden in Derendorf und Unterrath ein. Am Dienstag, 26. Juni, 18:30 Uhr, im Gemeindesaal St. Bruno, Kalkumer Straße 60 in Unterrath, und am Mittwoch, 27. Juni, 19 Uhr, im IG-Metall-Gebäude an der Roßstraße 94 in Derendorf.

„Wir sind froh, dass der Ausbau der Leitung nun anfängt. Es werden nicht nur die Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen bedeutend sinken, sondern auch  der Ausstoß von Kohlendioxid um rund 70 Prozent“, erklärte Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf. Möglich werde dies durch das besondere Düsseldorfer Wärmesystem, das vor allem durch klimafreundlich erzeugte Wärme  aus dem modernen Kraftwerkblock „Fortuna“ auf der Lausward im Hafen gespeist wird. Dort werden Strom und Wärme auf Basis der klimafreundlichen Technik der Kraft-Wärme-Kopplung und mit Einsatz des kohlenstoffarmen Energieträgers Erdgas produziert. „Fortuna“ gehört dabei zu den effizientesten Anlagen weltweit.

„Der Schutz des Klimas und die damit verbundene Reduzierung von CO2-Emissionen sind zentrale Herausforderungen des modernen Luftverkehrs. Konkret können wir durch die neue Technologie rund 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das entspricht den Emissionen von mehr als 3.000 Mittelklasse-PKW mit Benzin-Motor bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr“, so Flughafengeschäftsführer Michael Hanné. Und weiter: „Am Düsseldorfer Airport arbeiten wir stetig daran, unseren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Darum freuen wir uns sehr über dieses zukunftsweisende Projekt mit den Düsseldorfer Stadtwerken.“

Die Nachfrage nach Düsseldorfer Fernwärme bleibt weiterhin sehr hoch. Für die Kundinnen und Kunden spielt dabei vor allem die einfache Handhabung und eben die Klima- und Umweltfreundlichkeit eine große Rolle. Im Zusammenspiel mit der Düsseldorfer Fernwärme sparte Block „Fortuna“ allein im Jahr 2017 mehr als eine Million Tonnen Kohlendioxid ein. Diese große Wirkung wird erreicht mit dem Anschluss von vergleichsweise wenigen Gebäuden: Auch bei anhaltend großer Nachfrage am Markt steigt der Anteil der angeschlossenen Gebäude bis zum Jahr 2050 laut Prognose auf zehn Prozent. 90 Prozent aller Gebäude werden durch andere Lösungen versorgt.

„Die Bürgerinnen und Bürger, die entlang der Trasse wohnen, müssen in den kommenden Monaten mit verkehrlichen Einschränkungen aufgrund der Bauarbeiten rechnen. Daher ist es uns wichtig, sie früh einzubinden und zu informieren. Die Baumaßnahme ist so organisiert, dass wir ohne geplante Versorgungsunterbrechung auskommen werden“, sagte Gerhard Hansmann, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Düsseldorf mbH, in deren Auftrag die Bauarbeiten laufen.

Die Lose: Die Trasse ist in drei Bauabschnitte (Lose) aufgeteilt.

Los 1 befindet sich in Derendorf und beginnt an der Roßstraße, Ecke Collenbachstraße . Das Los endet an der Ulmenstraße, Kreuzung Hugo-Viehoff-Straße.

Los 2 schließt direkt an den vorherigen Bauabschnitt an und betrifft den weiteren Verlauf der Ulmenstraße sowie die gesamte Kalkumer Straße in Unterrath. Dieses Los endet vor der Autobahn A44.

Los 3 führt zum Flughafen und beinhaltet eine Unterquerung der A44.

Hier geht’s los:

  • In Los 1 starten die Bauarbeiten am 16. Juli in der Römerstraße sowie in der Frankenstraße in dem Abschnitt  zwischen Roßstraße und Kanonierstraße.
  • In Los 2 geht es gleichzeitig auf der Ulmenstraße los, und zwar auf dem Abschnitt von der Kreuzung Hugo-Viehoff-Straße bis zur Rheinbahn-Haltestelle „Großmarkt“. Eine weitere Baustelle wird auf der Kalkumer Straße zwischen den Rheinbahn-Haltestellen „An der Piwipp“ und „Elsässer Straße“ eingerichtet.
  • Die Bauarbeiten in Los 3 beginnen zu einem anderen Zeitpunkt. Der Fußweg durch den Kittelbachpark, entlang der Trasse, ist aber schon seit dem 25. Juni für Maßnahmen der ökologischen Baubegleitung gesperrt. Diese stellen, zum Beispiel die Erhaltung der ansässigen Pflanzen sowie den Schutz dieser vor Beschädigungen, sicher.

Bis Ende 2019 soll die Verlegung der Leitung fertig sein. Vereinzelte Arbeiten zur Oberflächenherstellung können auch noch Anfang 2020 durchgeführt werden.

Bei der Planung wurde großer Wert darauf gelegt, Eingriffe in die Natur und in den Baumbestand zu minimieren. Im Ergebnis müssen auf der rund 5 Kilometer langen Trasse nur drei kleinere Bäume im Bereich der Collenbachstraße entfernt werden, für die nach Abschluss der Maßnahme eine  Ersatzbepflanzung innerhalb der Grünfläche vorgenommen wird. Im Bereich von drei großen Bäumen wird die Baustelle so gestaltet, dass eine Fällung vermieden werden kann.

Die Düsseldorfer Fernwärme hat den Primärenergiefaktor Null und ist damit den Erneuerbaren Energien gleichgestellt. Das Kraftwerk an der Lausward leistet im Zusammenspiel mit dem Düsseldorfer Wärmesystem, zu dem auch die Müllverbrennung gehört,  schon jetzt den mit Abstand größten Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt. Das Wärmesystem wird Stück für Stück zu einem intelligenten Netzwerk weiterentwickelt, das durch die Einbindung weiterer Wärmequellen (z.B. von  Industrieanlagen und Erneuerbarer Energien) noch effizienter und klimafreundlicher wird.

Der Flughafen hat schon mehrfach wegweisende Umweltprojekte umgesetzt, unter anderem steht auf dem Gelände des Airports die größte Photovoltaikanlage der Stadt. Sie wurde von der Stadtwerke-Tochter „Grünwerke“ errichtet.

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf, (von links): Gerhard Hansmann (Geschäftsführer Netzgesellschaft Düsseldorf mbH), Dr. Udo Brockmeier (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Düsseldorf), Holger Odenthal (Stellvertretender Leiter Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf), Michael Hanné (Flughafengeschäftsführer). 




Hamburger Spediteure ehren Ausbildungsabsolventen

Im Sommerhalbjahr haben 272 Auszubildende erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung absolviert.

Zu der feierlichen Verabschiedung in ihr Berufsleben lud der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) zusammen mit der Beruflichen Schule für Spedition, Logistik & Verkehr am 03. Juli 2018 in die Handwerkskammer ein. Im Rahmen der Veranstaltung mit Ausbildungsleitern, Firmenvertretern und Angehörigen ehrte der VHSp die 91 Absolventen, von denen 73 ihre Ausbildung mit „gut“ und 18 sogar mit „sehr gut“ abgeschlossen haben. Sie erhielten eine vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) ausgestellte Urkunde sowie ein vom Schulverein gestiftetes Geschenk.

Jahrgangsbeste in diesem Halbjahr ist Henriette Drotbohm von der VHSp-Mitgliedsfirma Logwin Air + Ocean Deutschland GmbH. Sie bekam einen Gutschein der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft (AHV) für ein Tagesseminar ihrer Wahl.

Nach der Begrüßung durch Jens Gutermuth, Abteilungsleiter Spedition und Logistik der Berufsschule, hielt Jens Sorgenfrei (Geschäftsführender Gesellschafter der „CROSS FREIGHT“ Internationale Speditionsgesellschaft mbH und Mitglied des VHSp-Vorstands) die Hauptrede. Er ging in seiner sehr persönlichen Ansprache besonders auf die guten Zukunftsaussichten der jungen Leute ein und versprach, „dass es in diesem Bereich niemals langweilig wird und Sie gerade in einem mittelständischen Betrieb mit der gesamten Bandbreite des täglichen Speditionsbetriebes zu tun haben werden.“

Tim Gosch, NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft, und Oliver Meyer, a. hartrodt (GmbH & Co.) KG, berichteten als Sprecher der ehemaligen Auszubildenden amüsant aus ihrem Azubi-Alltag.

Nach der Übergabe der Ehrenurkunden klang der Nachmittag bei einem Glas Sekt aus.

Quelle und Foto: Verein Hamburger Spediteure e.V., die „sehr guten“ Absolventen




Geballtes Wissen für Studierende

Kürzlich ist der Ratgeber „Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten“ für Studierende aller Disziplinen im renommierten Springer Gabler-Verlag erschienen. Das Autorenteam um Prof. Dr. Steffen Stock, Dekan des Fachbereichs Technik und Management an der Europäischen Fachhochschule (EUFH), hat das Buch für die zweite Auflage komplett überarbeitet und aktualisiert.

Der Ratgeber von Autoren unterschiedlicher Hochschulen und Fachgebiete richtet sich an Studierende aller Disziplinen und leistet einen Beitrag dazu, von Anfang an in korrektes wissenschaftliches Arbeiten einzuführen. Er vermittelt Techniken, um Studienarbeiten aller Art, z. B. Haus-, Seminar- und Abschlussarbeiten wie Bachelor- und Masterarbeiten, erfolgreich zu bestehen.

„Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten“ gibt wertvolle konzeptionelle Hinweise, zum Beispiel zur Betreuersuche, zur Themensuche, zur Gliederung sowie zur Planung und Organisation der für wissenschaftliches Arbeiten nötigen Schritte wie Zeit- und Projektmanagement. Er führt in die Literaturrecherche ein und beschreibt verschiedene Lesemethoden und Schreibtechniken, damit Studierende aller Disziplinen die Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten erfüllen können. Auch werden Bewertungskriterien von wissenschaftlichen Arbeiten erläutert.

Leserinnen und Leser erfahren darüber hinaus, wie sie auftretende Krisen in den Bereichen der Motivation, des Schreibens oder der Gesundheit bewältigen können und welche Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs es z. B. an den Hochschulen für junge Eltern, für Studierende im fortgeschrittenen Alter oder mit einer körperlichen Beeinträchtigung gibt.

Schließlich schildern Dozenten und Absolventen ihre persönlichen Erfahrungen mit Abschlussarbeiten und geben praxisnahe Tipps. Dieser interdisziplinäre Ratgeber für Studierende präsentiert das geballte Wissen von insgesamt 69 Hochschulabsolventen und -betreuern. Er ist als gedrucktes Buch zum Preis von 19,99 € (ISBN 978-3-662-55000-7) bzw. als E-Book zum Preis von 14,99 € (ISBN 978-3-662-55001-4) erhältlich. Es können aber auch einzelne Kapitel als E-Book gekauft werden. Von der EUFH beteiligten sich auch Prof. Dr. Monika Rausch vom Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften, Stefan Hecker vom Fachbereich Technik und Management und Angela Müller, die den Bereich Fremdsprachen an der EUFH leitet, an dem Ratgeber. Außerdem arbeitete auch Dr. Raoul Könsgen daran mit, der sowohl seinen Bachelor als auch seinen Master in Wirtschaftsinformatik an der EUFH gemacht hat.

Wer sich intensiv mit den Inhalten auseinandersetzt und einige der dort gegebenen Ratschläge beherzigt, erhöht seine Chancen auf ein erfolgreiches Studium spürbar.

Weitere Infos gibt es hier

Quelle und Foto: EUFH

 




„Digitaler Schifffahrtsassistent“ nimmt Kurs auf Vater Rhein

Für eine effiziente Nutzung von Wasserwegen entwickelte die Management- und Technologieberatung BearingPoint das Forschungsprojekt „Digitaler Schifffahrtsassistent“ (DSA). Mit dem DSA sollen Schiffer und Reedereien ihre Kosten senken und Transporte optimieren können. Nun wird der DSA ab sofort unter realen Praxisbedingungen im Rahmen eines Feldtests auf dem Rhein erprobt. Über 50 Teilnehmer aus den Reihen der Schiffer, Reedereien und Industrie haben sich für den Test durch Umfragen und Interviews qualifiziert.

Während der Testphase bietet der DSA den Akteuren in der Binnenschifffahrt eine Kartendarstellung mit Informationen zu Flussverläufen, Brücken, Schleusen und Liegestellen, die als Basis für eine individuelle Routenplanung dient. Durch die Eingabe von Start und Ziel können sich Schiffer, Disponent und Besteller auf der Route auftretende Einschränkungen grafisch anzeigen lassen und diese bewerten. Dies betrifft insbesondere die Wasserstände der Schifffahrtswege und die Warnhinweise von Behörden wie auch Durchfahrtshöhen und Breitenbegrenzungen an Brücken und Schleusen. Besonders interessant ist die ausgewiesene Wasserstandsvorhersage über den Routenverlauf, die einen Zeithorizont von vier Tagen abdeckt und somit die Ladungsoptimierung in der Binnenschifffahrt unterstützt. Intern werden bereits Vorhersagen bis zu zehn Tagen verprobt. Zudem kann der Schiffer dem Empfänger seine errechnete Ankunftszeit schon bei der Planung stundengenau mitteilen, was die Anschlusssicherung in der Logistikkette verbessert.

Wir freuen uns besonders über die hohe Akzeptanz der Branche für diesen Weg der Digitalisierung. Wir sehen uns bestätigt in unserer konsequenten Ausrichtung auf den wirklichen Bedarf der Schiffer nach konkreter Unterstützung in ihrem Arbeitsalltag durch bessere Pegelprognosen und Fahrtzeitberechnungen“, berichtet Alexander Schmid, verantwortlicher Partner bei BearingPoint für die Entwicklung des DSA.

Das Forschungsprojekt „Digitaler Schifffahrtsassistent“ wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des mFUND gefördert.

„Wir gestalten die Schifffahrt von morgen. Die Digitalisierung trägt dazu bei, die Schifffahrt effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Der Digitale Schifffahrtsassistent ist dafür das beste Beispiel. Mit seiner Hilfe können Binnenschiffer zukünftig Routen und Ladung mit digitaler Intelligenz planen und Staubildungen auf Flüssen und Kanälen vermeiden. So wird die Schifffahrt eine noch attraktivere Option für die Logistik“, erklärt Andreas AScheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Für die Testphase des DSA auf dem Rhein sind vier Monate vorgesehen. In dieser Zeit stellt BearingPoint den Schiffern Tablets mit Datenverbindung, Videoanweisungen und einen persönlichen Helpdesk zur Seite. Die Akteure können ihre Erfahrungen und Anregungen zum DSA durch interaktive Befragungen, Interviews und Chatgruppen zudem an das Entwicklerteam zurückspielen. Ziel ist es, eine gute Ausgangslage für die weitere Nutzung des DSA zu schaffen, indem die Vorteile zu mehr Transparenz, Planbarkeit und Kosten aufgezeigt und bewertet werden. Der Abschlussbericht des DSA Forschungsprojekts wird nach dem Feldtest gemeinsam von BearingPoint mit den Partnern TU Berlin und der Bundesanstalt für Gewässerkunde bis Ende April 2019 erstellt.

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft, Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Beratungs-Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

 




Verkehrsminister Hendrik Wüst beim IHK-Sommerfest

Schlaglöcher, Dauerstau und marode Brücken – diese Themen haben beim Sommerfest der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein im Mittelpunkt gestanden. Denn Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, war Gastredner des Abends.

„Das Herz unserer niederrheinischen Wirtschaft pulsiert, den Unternehmen geht es gut“, sagte IHK-Präsident Elmar te Neues zur Begrüßung. „Doch die Adern, die dieses Herz mit allem Nötigen versorgen, bereiten uns und den Betrieben seit Jahren zunehmend Sorgen. Kilometerlange Staus und bröckelnde Brücken bringen den Warenfluss in Nordrhein-Westfalen ins Stocken.“ Deshalb sei es die Aufgabe der IHK, beim Thema Infrastruktur zu mahnen, zu fordern, zu insistieren. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz ergänzte: „Wir begrüßen die Transparenz, mit der Infrastrukturmaßnahmen jetzt vorangetrieben werden. Wir haben das Gefühl, dass unsere Probleme und Belange ernst genommen werden.“

Die Situation der Infrastruktur im Land sei ernst, betonte der Verkehrsminister: „Jeden Morgen höre ich meine Aufgabenbeschreibung – wenn über meinen Radiowecker die Verkehrsnachrichten und Staumeldungen gesendet werden. Dann weiß ich, was von uns erwartet wird.“ Die Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen sei in der Vergangenheit die Grundlage für gute Geschäfte und Wohlstand gewesen. „Heute ist sie ein Risiko“, erklärte Wüst. „Die Infrastruktur muss wieder zum Befähiger für Wirtschaftswachstum werden.“ In den vergangenen Jahren sei viel zu wenig investiert worden. Die neue Landesregierung habe sich auf die Fahne geschrieben, die Verkehrswege zu sanieren, zu modernisieren und bedarfsgerecht auszubauen. „Wir orientieren uns nicht an einer von oben verordneten Verkehrswende, sondern am Bedarf der Menschen – der Bedarf definiert unsere Aufgabe“, sagte Wüst. 200 Millionen Euro würden in der aktuellen Legislaturperiode allein in den Erhalt und Neubau von Landesstraßen investiert. Noch größer sei der Investitionsbedarf bei Bundesstraßen und Autobahnen. Wüst: „Im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 stehen uns rund 20 Milliarden Euro zur Verfügung.“ Etwa eine Milliarde Euro könnte sein Ministerium jährlich verbauen. „Dafür müssen wir erst einmal die personellen Kapazitäten erweitern“, erläuterte der Minister. „Wir haben 50 zusätzliche Stellen für Planer geschaffen – die Hälfte davon ist schon besetzt.“

Wüst versprach ein besser koordiniertes Baustellenmanagement für das Land. Alle Akteure, die Baustellen betreiben, würden an einen Tisch gebracht, um ihre Bautätigkeit abzustimmen. Zudem stellte der Minister auch mehr Tempo bei der Fertigstellung in Aussicht: „Die Bauwirtschaft hat mir versichert, dass es um ein Drittel schneller gehen könnte – das wollen wir erreichen, und dafür sind wir auch bereit, Geld in die Hand zu nehmen.“ Der Verkehrsminister kündigte auch öffentlich-private Partnerschaften bei Straßenbauprojekten an, etwa beim Ausbau der A 57: „Die Niederländer machen uns schon lange vor, wie man das erfolgreich macht.“

Zum Neubau der Neuenkamper Brücke (A 40) in Duisburg erklärte Wüst, dass mit Hochdruck am Planfeststellungsverfahren gearbeitet werde: „Vielleicht sind wir schneller als bisher angenommen.“ Im Fall der Fleher Brücke in Düsseldorf (A 46) habe er sich für eine umfassende Sanierung entschieden: „Damit diese Brücke nicht nur ein oder zwei Jahre lang, sondern möglichst mehrere Jahrzehnte wieder voll einsatzfähig ist.“

Mit Blick auf das Schienenprojekt Betuwe-Linie appellierte der Minister an die betroffenen Kommunen: „Wenn man sich geeinigt hat, sollte man auch zu seinem Wort stehen.“ Wüst stellte Investitionen von 400 Millionen Euro für das Betuwe-Projekt in Aussicht. Dringenden Handlungsbedarf sieht der Minister auch im Bereich Binnenschifffahrt. Anleger und Hafenanlagen seien zum Teil in einem bedenklichen Zustand. „Umso mehr freue ich mich, dass in NRW 15 zusätzliche Ingenieurstellen für den Bereich Wasserstraßen geschaffen werden – mit diesen zusätzlichen Kapazitäten können wir beginnen, den Sanierungsstau aufzulösen.“

Quelle und Foto: Niederrheinische IHK, IHK-Präsident Elmar te Neues (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (r.) begrüßten Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, zum Sommerfest der IHK.

 




Für einen sicheren Freitag, den 13.

In keinem Haushalt sollten sie fehlen: Rauchmelder. Denn oft bleiben bei einem Feuer nur wenige Minuten, um sich in Sicherheit zu bringen. Rauchmelder können bei einem Feuerausbruch die entscheidenden Retter sein, und seit vergangenem Jahr gehören sie deshalb in NRW zur Pflichtausstattung von Wohnungen.

Über die kleinen Geräte, die im Notfall Leben retten, informiert die Chempark-Werkfeuerwehr am nächsten „Freitag, den Dreizehnten“ im Nachbarschaftsbüro Chempunkt. Die Brandschutz-Spezialisten laden am 13. Juli 2018 von 9.00 bis 13.00 Uhr alle interessierten Bürger in Uerdingen und Umgebung ein. Im Büro Am Marktplatz 9 erklären die Feuerwehrleute, worauf man im Umgang mit Rauchmeldern achten sollte. Darüber hinaus üben die Brandschutz-Experten mit den Anwesenden auch die Handhabung von Feuerlöschern am konkreten Beispiel. Beim passenden Gewinnspiel können die Besucher drei Sets der piepsenden Lebensretter gewinnen – quasi als Grundausstattung für die eigenen vier Wände.

„Rauchmelder zählen zum festen Bestandteil des Sicherheitskonzepts im Chempark“, betont Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen. „Aber auch im privaten Umfeld sind sie ein wichtiger Begleiter für ein sicheres Zuhause. Darauf möchten wir mit unserer Aktion nachdrücklich aufmerksam machen.“

Die größte Gefahr geht nicht von einem Feuer selbst aus, sondern von dem sich dabei entwickelnden Rauch. Die jährlichen Folgen in Deutschland: rund 400 Brandtote, 4.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Milliarde Euro Brandschäden im Privatbereich. Darauf hat auch der Gesetzgeber reagiert: Seit dem 1. April 2013 sind Rauchmelder in Neubauten Pflicht, für Bestandsbauten galt eine Übergangsfrist bis zum Beginn des vergangenen Jahrs.

Der Rauchmeldertag ist Bestandteil der Erklärkampagne „Was hast Du davon?“. Diese Nachbarschaftskampagne veranschaulicht nicht nur Anwendungen, deren Rohstoffe im Uerdinger Werk hergestellt werden, sondern auch das Engagement des Chempark und seiner Unternehmen – innerhalb und außerhalb des Werkszauns.

Quelle und Foto: Currenta, brandheiße Infos, die Leben retten, gibt es von der Chempark-Werkfeuerwehr am nächsten „Freitag, den Dreizehnten“.

 

 




Parlamentarische Gruppe Binnenschifffahrt gegründet

Vertreter der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD, AfD, FDP, die Linke und Bündnis 90/Die Grünen haben in Berlin ein Bündnis zur Stärkung der Binnenschifffahrt in Deutschland gegründet. Die „Parlamentarische Gruppe Binnenschifffahrt“ (PG BiSchi) verfolgt das Ziel, die verkehrs- und gewerbepolitischen Interessen des Binnenschifffahrtsgewerbes im politischen Raum zu unterstützen, problematische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und überfraktionell zu lösen.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) begrüßt diese Initiative und freut sich auf die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit mit diesem Bündnis:

„Die PG BiSchi hat bereits in der 13. Legislaturperiode, das heißt Mitte der 90er Jahre, auf Initiative unseres Verbandes ihren Anfang genommen und sich seither als überragend wichtiges Gremium für das Binnenschifffahrtsgewerbe etabliert. Sie ist für die Branche eine feste Institution im politischen Raum und erster Adressat für unsere Anliegen. Sie gibt dem besonders umweltfreundlichen Verkehrsträger eine starke Stimme im Bundestag“, erklärte Jens Schwanen, Geschäftsführer und Hauptstadtrepräsentant des BDB, im Anschluss an die Gründungsversammlung. Der guten Üblichkeit folgend wird der BDB die PG BiSchi bei der Ausrichtung ihres Parlamentarischen Abends im November 2018 unterstützen.

Die Sprecher der PG BiSchi sind:

  • Eckhard Pols (CDU/CSU)
  • Gustav Herzog (SPD) – zugleich Koordinator der Gruppe
  • Andreas Mrosek (AfD)
  • Bernd Reuther (FDP)
  • Jörg Cezanne (Linke)
  • Claudia Müller (Grüne)

Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), hob in seiner Ansprache vor den zahlreichen Abgeordneten die Maßnahmen hervor, die die Bundesregierung in dieser Wahlperiode für eine Stärkung der Binnenschifffahrt vorgesehen hat und die sich bereits in der Umsetzung befinden. Zu nennen sind etwa die Aufhebung der Schifffahrtsabgaben, die massive Ausweitung des Förderprogramms zur nachhaltigen Modernisierung der Flotte und die Bündelung von Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Schifffahrt und für mehr Gütertransport auf dem Wasser in einem „Masterplan Binnenschifffahrt“. Hierzu fand bereits im Juni die Auftaktsitzung im Bundesverkehrsministerium statt, in deren Verlauf fünf themenspezifische Arbeitsgruppen gebildet wurden.

Quelle und Foto: BDB, v.l.n.r: Bernd Reuther, Andreas Mrosek, Claudia Müller, Gustav Herzog, Eckhard Pols, Jörg Cezanne