Intermodal baut Netzwerk weiter aus

Die IGS Logistics Group, Hamburg hat ihr Angebot um eine Reihe neuer Intermodal-Angebote von und nach Rotterdam erweitert, sowohl per Bahn als auch per Barge. „Wir erhalten zunehmend Anfragen für Verkehre via Rotterdam“, erläutert Harald Rotter, Geschäftsführer der IGS Intermodal Container Logistics.

IGS ist bereits seit vielen Jahren als leistungsfähiger hafen- und kundenneutraler Dienstleister für intermodale Transporte zwischen den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven sowie wichtigen Wirtschaftszentren in Süddeutschland bekannt. Die nun erfolgte Ergänzung ihres Angebots um wöchentlich 45 Bahn- und 30 Barge-Verbindungen via Rotterdam spiegelt das steigende Interesse der Wirtschaft an Europas größtem Hafen als Logistik-Hub wider. „Wirtschaftsunternehmen benötigen Wahlmöglichkeiten für ihre logistischen Ketten“, erklärt Rotter. „Rotterdam ermöglicht unseren Kunden bestimmte Kosten- und Zeitvorteile. Unsere Aufgabe ist es, unsere Kunden dabei zu unterstützen, hiervon zu profitieren. Daher haben wir uns entschlossen, die neuen Verbindungen in unserem Netzwerk anzubieten und aktiv zu vermarkten.“

Die neuen Produkte bietet IGS ihren Kunden in Zusammenarbeit mit anderen etablierten Partnern, wie EGS, Neska, Haeger&Schmidt, Optimodal, HUPAC, Frankenbach und TX Logistics an. Dies ermöglicht ihr einen deutlichen Ausbau ihres Angebotsportfolios. So stehen den Kunden von IGS künftig wöchentlich fünf Bahn-Verbindungen von und nach Duisburg, Düsseldorf, Köln und Leipzig zur Verfügung, drei Züge pro Woche und Richtung nach München, Nürnberg und Kehl, vier nach Mainz und tägliche Verbindungen von und nach Neuss. Auch ihre Barge-Angebote hat IGS deutlich erweitert: Zusätzlich zu den bestehenden Verkehren von und nach Aschaffenburg bietet IGS drei wöchentliche Abfahrten von und nach Kehl und Neuss sowie fünfmal von und nach Duisburg, Düsseldorf, Köln und Krefeld an.

Von den neuen Produkten erwartet Rotter auch guten Zuspruch vieler regionaler Kunden in Süddeutschland. „Unser Netzwerk in Deutschland mit eigenen KV-Terminals, Leer-Depots in Nürnberg, München, Regensburg, Aschaffenburg und Schweinfurt und Truckingleistungen ermöglicht es uns, unseren Kunden einen verlässlichen Service, gerade auch auf der ‘letzten Meile‘ zu bieten. Dabei versuchen wir stets, unseren Kunden ihr Tagesgeschäft zu vereinfachen. So stellen wir ihnen beispielsweise einen flächendeckenden Port-to-door Tarif zur Verfügung, der per Mausklick den Preis aus über 30.000 Kombinationen von Seeterminals in Rotterdam und Postleitzahlgebieten im Binnenland ermittelt. Das macht den Disponenten unserer Kunden das Leben leichter.“

„Die neuen Verbindungen von und nach Rotterdam haben für uns strategische Bedeutung“, ergänzt Rotter. „Aufgrund der positiven Reaktionen unserer Kunden gehen wir davon aus, dass wir in Kürze weitere Destinationen anbieten können. Wir planen, das Intermodal-Netzwerk für unsere Kunden regelmäßig und bedarfsgerecht zu erweitern.“

Quelle, Foto und Grafik: IGS




Neuer Liniendienst Elbe Project Cargo Line (EPCL)

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) und die Deutsche Binnenreederei AG (DBR) haben in einer Kooperation die gemeinsame Etablierung eines Liniendienstes für den Transport von Projekt- und Schwergutladungen auf der Elbe vereinbart: Die Elbe Project Cargo Line (EPCL).


Ziel der EPCL ist es, der verladenden Wirtschaft ganzjährig eine verlässliche Verbindung zwischen den SBO-Häfen und den Seehäfen zu garantieren. Zum Einsatz kommt dabei flachgehende Schiffstechnik, mit der Projektladung bis zu einer Fahrrinnentiefe von 120 cm effizient auf der Elbe transportiert werden kann. Im Rahmen der EPCL werden in den SBO-Häfen Schubleichter stationiert, sodass erforderlicher Schiffsraum unmittelbar verfügbar ist.

Die EPCL lehnt sich an die vorgesehenen Maßnahmen im Gesamtkonzept Elbe an. Das Gesamtkonzept Elbe sieht eine Niedrigwasseroptimierung vor, welche an 345 Tagen, im langjährigen Mittel, eine Mindestfahrrinnentiefe von 140 cm ermöglichen soll.

Quelle und Foto: SBO, Schwergutverladung im Hafen Dresden

 




Infoabend zum Tanklager in Krefeld

Der geplante Baustart für das Flüssiggas-Tanklager im Hafen von Krefeld steht bevor. Aus diesem Anlass lädt die caratgas GmbH – eine Tochtergesellschaft der Westfalen Gruppe aus Münster – die Bürger der Region ein

Der Infoabend zum geplanten Flüssiggas-Tanklager der caratgas GmbH im Museum Burg Linn, Rheinbabenstraße 85, Krefeld, beginnt am Montag, 9. Juli, um 18 Uhr.

Holger Laugisch, caratgas-Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung der Westfalen Gruppe, wird das Bauprojekt ausführlich vorstellen.

Quelle Westfalen AG, Foto: Rheinhafen Krefeld




Ellerholzbrücke vier Wochen vor Plan fertig

Das anhaltend gute Wetter in Hamburg und eine gute Vorbereitung der Projektbeteiligten sorgten dafür, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer vier Wochen früher als geplant wieder ohne Einschränkungen über die Haupthafenroute fahren können.

Aktuell führt die Hamburg Port Authority (HPA) im Bereich des Mittleren Hafens Instandsetzungsarbeiten an der Ellerholzbrücke durch. Diese wurde in beiden Fahrtrichtungen Montag, den 2. Juli 2018 wieder komplett freigegeben.

Die Arbeiten begannen am 7. April 2018 mit der Verstärkung der 2. Argentinienbrücke, die während der Maßnahmen an der 1. Ellerholzbrücke als Ausweichmöglichkeit für den Verkehr dienen sollte. Im Anschluss begann die Hamburg Port Authority (HPA) mit der Grundinstandsetzung der 1. Ellerholzbrücke. Der Verkehr wurde während der Baumaßnahmen über die Gegenfahrbahn geleitet, sodass im Baustellenbereich ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stand. Eine Sperrung der Schifffahrtswege war nicht notwendig.

„Grund für die vorzeitige Fertigstellung des Projektes war die hervorragende Grundlagenarbeit im Bereich der Vorbereitung und Koordination der Maßnahmen, für die das anhaltend gute Wetter zudem als Katalysator wirkte“, berichtet Matthias Grabe, CTO der Hamburg Port Authority.

Quelle: HPA, Foto: HPA/Martin Elsen, die Ellerholzbrücke ist nach Instandsetzungsarbeiten wieder für Autofahrerinnen und Autofahrer freigegeben

 

 




Wichtige Partner im Chinageschäft

Die Duisburger Hafen AG (duisport) und die chinesische 30-Millionen-Metropole Chongqing intensivieren ihre Zusammenarbeit. Das vereinbarte duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake mit Chongqings Bürgermeister Liu Guiping, der gemeinsam mit dem chinesischen Generalkonsul Feng Haiyang den Hafen besuchte.

Von den derzeit wöchentlich 30 zwischen duisport und verschiedenen Zielen in China verkehrenden Güterzügen ist die 2011 aufgenommene Verbindung zwischen Duisburg und Chongqing die älteste im Rahmen der Seidenstraßeninitiative „Belt & Road“. Seitdem ist der weltweit größte Binnenhafen Start- und Zielpunkt der Chinazüge. Aus Chongqing, einem der größten Industriestandorte der Welt, werden vor allem Elektrogeräte und Bauteile von dort ansässigen weltweit operierenden Elektronikkonzernen importiert. Bürgermeister Liu Guiping wies darauf hin, dass seit 2011 über 2.000 Züge zwischen Chongqing und duisport gefahren seien.

Der ökonomischen Bedeutung dieser Güterzugverbindung trug der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Rechnung, als er 2014 den Duisburger Hafen als einziges Wirtschaftsunternehmen während seiner Europareise besuchte.

duisport und Chongqing wollen zukünftig vor allem bei gemeinsamen Projekten im Rahmen von „Belt & Road“ kooperieren. Insbesondere sollen die Fahrzeiten der Güterzüge von bislang 12-13 Tagen weiter reduziert werden. „Chongqing ist ein herausragender Partner in unserem Chinageschäft, mit dem wir gemeinsam mit unseren Partnern aus der Industrie und Logistik einen permanenten Dialog führen werden. Durch diese Kooperation mit der wichtigsten Logistikdrehscheibe Chinas stellen wir sicher, dass der Chinahandel weiterhin einer unserer Wachstumstreiber bleibt“, so Erich Staake.

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, Vorstandsvorsitzender Erich Staake empfing Chongqings Bürgermeister Liu Guiping (Mitte) und Chinas Generalkonsul Feng Haiyang.

 




Mundartabend „Ronk ömm Kermes“

Die Heimatfreunde laden zu einem Abend mit Geschichten und Liedern „Ronk ömm Kermes“ in Mundart ein.

Sie werden von Katharina Hall vorgetragen, die musikalisch von Paul Dworak begleitet wird. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 19. Juli um 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde, Michaelstraße 67, 41460 Neuss. Um eine Anmeldung in der Geschäftsstelle wird gebeten. Der Eintritt beträgt 3,00€.

Quelle und Foto: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V.




Jetzt um Plätze für die Lange Nacht bewerben

Am 11. Oktober öffnen über 90 Unternehmen und Institutionen an Rhein und Ruhr ihre Werkstore für die 8. LANGE NACHT DER INDUSTRIE. Damit wurde eine neue Rekordbeteiligung auf Unternehmensseite erzielt.

Erwartet werden bis zu 4.000 Gäste, denen außergewöhnliche Einblicke in Technologien, Arbeitsprozesse und Produkte der Unternehmen gewährt werden.

Industrie ist spannend, modern und innovativ. Produkte „Made in Germany“ stehen weltweit für höchste Qualität und Präzision. Doch welche Produkte werden in der Region produziert? Und wie sehen die Produktionsabläufe ganz konkret aus?

Industrie für die Besucher erlebbar zu machen und Begeisterung durch eigene, unmittelbare Eindrücke zu wecken – das ist das Ziel der Serie, die von der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.V. präsentiert und von den Industrie- und Handelskammern, Unternehmerverbänden und Industriegewerkschaften in der Region mitgetragen wird.

Am Veranstaltungstag besuchen die Teilnehmer zwischen 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr im Rahmen kostenfrei organisierter Bustouren nacheinander jeweils zwei Unternehmen. Dort erleben sie hautnah moderne Produktionsstätten und viele innovative Produkte, welche in der Region entwickelt und hergestellt werden.

Die Teilnehmer können die insgesamt 100-minütigen Führungen nutzen, um hinter die Kulissen der Unternehmen zu schauen, mit Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen, die sie ganz persönlich interessieren. Neben Informationen über die attraktiven Ausbildungs- und Karriereperspektiven, die die Unternehmen bieten, ist im direkten Dialog viel über Produkte und die Industrieproduktion in der Umgebung zu lernen und zu erfahren.

„Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE ist Schaufenster der Vielfältigkeit und Innovationskraft des Industriestandorts NRW“, so der Vorstandsvorsitzende von Zukunft durch Industrie und Unternehmer Rolf A. Königs. „Indem wir Industrie für jedermann live erlebbar machen, wollen wir das Verständnis für die Industrie in unserem Land erhöhen. Unser Ziel ist es, die Akzeptanz und die Begeisterung für Industrieunternehmen und ihre wertvolle Arbeit zu fördern. Gleichzeitig sind wir an einem offenen Dialog interessiert und stellen uns gerne auch Kritik und Vorurteilen“, erklärt Königs weiter.

Bei der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr gibt es aufgrund des großen Einzugsgebiets mehrere Startpunkte, von denen die Touren beginnen.

Interessierte haben ab sofort die Möglichkeit, sich online auf einen der begehrten Plätze zu bewerben: http://www.lndi.de/standorte/rhein-ruhr/region.html
Das Mindestalter für die Teilnahme ist 14 Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Plätze werden verlost.

Quelle: Zukunft durch Industrie, Foto: NDH




Rotterdamer Oberbürgermeister zu Gast in der IHK

Die Stärkung der Wirtschafts- und Logistikstandorte Duisburg und Rotterdam war das zentrale Thema eines Gedankenaustausches zwischen dem Oberbürgermeister der Stadt Rotterdam, Ahmed Aboutaleb, und Unternehmern in der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve.

IHK-Vizepräsident Werner Schaurte-Küppers, gleichzeitig auch Präsident der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK), begrüßte heute (20.06.) den Oberbürgermeister der zweitgrößten niederländischen Stadt und Hafenmetropole Rotterdam in Duisburg. „Die Niederlande sind für Nordrhein-Westfalen als Absatz- und Beschaffungsmarkt die Nummer eins. Dem Hafen in Rotterdam kommt dabei eine Schlüsselrolle zu“, so Schaurte-Küppers. Das unterstrich auch Rotterdams Oberbürgermeister Aboutaleb: „Für Rotterdam sind Nordrhein-Westfalen und das Ruhrgebiet wichtige Partner. Unsere engen Verbindungen zu Duisburg und dem Niederrhein und unsere gute Zusammenarbeit sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“

Mit Blick auf die Diskussion um den Austragungsort der nächsten Nationalen Maritimen Konferenz hob IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger nochmal die große Bedeutung der maritimen Wirtschaft für die Region hervor: „Die Gespräche mit dem Rotterdamer Oberbürgermeister haben eines deutlich gemacht: Durch die Logistikwirtschaft sind Duisburg und der Niederrhein ein maritimer Standort. Wo, wenn nicht hier, sollte die erste Nationale Maritime Konferenz in einem Binnenland stattfinden?“

Infrastrukturausbau, Baustellenmanagement und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Verkehrs- und Logistikfragen waren weitere Themen im Gespräch mit rund 20 Unternehmern vom Niederrhein. Einigkeit herrschte darüber, die wachsenden Verkehrsmengen vor allem über die Schiene und die Wasserwege bewältigen zu wollen. Hierfür seien das dritte Gleis zwischen Emmerich und Oberhausen („Betuwe-Linie“), die Abladeverbesserung des Rheins und die Überwindung des Investitionsstaus bei den Kanälen in Deutschland eine Grundvoraussetzung.

Quelle und Foto: Niederrheinische IHK, unterstrichen die gute Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Rotterdam: IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger, Rotterdams Oberbürgermeister Ahmed Aboutaleb und IHK-Vizepräsident Werner Schaurte-Küppers (v.l.n.r.).




Digitale Unterstützung für Binnenschiffe im Hafen

Mit dem neuen Webportal ELBA schafft die Hamburg Port Authority (HPA) ein neues effizientes und zeitsparendes Anmeldeverfahren für Binnenschiffe im Hafen – und setzt damit einen weiteren Meilenstein der Digitalisierung um.

Nach Abschluss einer Pilotphase steht das Online-Portal seit heute für alle Binnenschiffe im Hamburger Hafen zur Verfügung. Die verpflichtenden An- und Abmeldungen von jährlich rund 10.000 Binnenschiffsanläufen sowie die Auswahl der seit März 2018 eingeführten Binnenschiffs-Tarife können nun in vollem Umfang online erfolgen. Das Portal kann bequem per Smartphone, Tablet oder von einem stationären PC bedient werden.

Für die Nutzung von ELBA ist zunächst eine einmalige Registrierung erforderlich. Sind die Zugangsdaten vorhanden, können die erforderlichen Angaben in wenigen Schritten an die HPA übermittelt werden. Die HPA erwartet durch ELBA eine deutliche Zeitersparnis und damit eine deutliche Entlastung für die Binnenschiffer im Vergleich zu den bisherigen Meldeprozessen. Die Teilnehmer der Pilot-Phase haben durchweg ein positives Feedback gegeben. „Durch das neue Portal hat sich der Aufwand für die An- und Abmeldung deutlich reduziert. Wir können jetzt alle nötigen Abläufe einfach und übersichtlich erledigen“, sagt René Oloff von der Deutschen Binnenreederei AG.

Mit der Funktion der Selbstabfertigung über das neue Portal wurde ein komplettes Novum in der HPA realisiert. Der Nutzer, beziehungsweise der Rechnungsempfänger, erhält seine Rechnung für das Hafennutzungsentgelt im Zuge eines vollautomatisierten Prozesses zeitnah per E-Mail. Kunden, die diese Form der Abrechnung wählen, profitieren von einer Verlängerung des Zahlungsziels auf 30 Tage.

Der Link zum ELBA-Portal findet sich auf der HPA-Website unter der Adresse https://www.hamburg-port-authority.de/de/wasser/binnenschifffahrt/. Eine zusätzliche App wird nicht benötigt.

Der Hamburger Hafen gehört zu den größten Binnenschiffhäfen in Europa. Jährlich laufen etwa 10.000 Binnenschiffe Ziele im Hamburger Hafen an. Dabei wurden 2017 rund 11,5 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. Der Containerumschlag bei Binnenschiffen lag 2017 bei 119.000 Einheiten (TEU).

Quelle: HHM, Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch




HGK mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2017

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG kann ein hervorragendes Geschäftsjahr 2017 bilanzieren: Mit einem Rekordergebnis von 8,5 Millionen Euro konnte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden, obwohl Schienengüterverkehr und Binnenschifffahrt nach wie vor Wettbewerbsnachteile gegenüber dem Straßen-Güterverkehr beklagen.

„Im abgelaufenen Jahr war die Häfen und Güterverkehr Köln AG erneut sehr erfolgreich. Mit dem erwirtschafteten Ergebnis in Höhe von 8,5 Millionen Euro können wir außerordentlich zufrieden sein. Die HGK liefert damit einen spürbaren Beitrag zum Haushalt der Stadt Köln“, erläutert Uwe Wedig, Vorsitzender des Vorstands der HGK AG.

Wedig erklärt, dass „zu dem hervorragenden Ergebnis unsere Tochtergesellschaften und unser Immobiliengeschäft gleichermaßen beigetragen haben“. Die HGK AG hat in den zurückliegenden Jahren ihre Schwerpunkte im Logistik-Sektor ausgebaut und übernimmt bei ihren Tochter- und Beteiligungsunternehmen verstärkt die Aufgaben einer administrativen Holding.

So konnte im operativen Geschäft die 100-prozentige HGK-Tochter neska den konventionellen Umschlag und Transport von Gütern auf 10,7 Millionen Tonnen deutlich steigern (Vorjahr 6,7 Millionen Tonnen). Das von der neska-Gruppe umgeschlagene und transportierte Containeraufkommen blieb auf dem Vorjahrsniveau.

Aufgrund einer lang anhaltenden Niedrigwasserphase musste die HTAG Häfen und Transport AG, ebenfalls eine 100-prozentige Tochter der HGK, einen Rückgang des Transportaufkommens um 5,4 Prozent auf 9,9 Millionen Tonnen und der Umschlagleistung auf 2,35 Millionen Tonnen (- 9,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.

Die RheinCargo, das Gemeinschaftsunternehmen der HGK und der Neuss Düsseldorfer Häfen, konnte den Umschlag in den sieben betriebenen Rheinhäfen um 1,0 Prozent auf 28 Millionen Tonnen steigern. Aufgrund der schwierigen Wettbewerbsbedingungen für die Schiene und durch die scharfe Konkurrenz durch den LKW ging die Transportmenge im Bereich Eisenbahn der RheinCargo zwar zurück, lag aber mit 19 Millionen Tonnen über Plan. Das Gesamtvolumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter betrug im vergangenen Jahr 47,2 Millionen Tonnen.

Im Geschäftsjahr 2017 stiegen die Erlöse aus dem nicht hafenaffinen Vermietungsgeschäft der HGK um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auf die HGK-Gruppe warten 2018 und in den nächsten Jahren vielfältige Herausforderungen. „Knappe Ressourcen, Digitalisierung, Klimaveränderungen, zunehmende Normen und Reglements machen den Unternehmen unserer Branche zu schaffen. Die HGK-Gruppe wird den anspruchsvollen Aufgaben mit belastbaren Konzepten begegnen. Mit der Verlagerung von Verkehren von LKW auf Bahn und Schiff leisten wir einen effizienten und umweltfreundlichen Beitrag. Gerade in Zeiten, in denen über Dieselfahrverbote diskutiert wird, bietet die HGK über ihre Töchter und Beteiligungen zeitgemäße Alternativen zum Straßenverkehr an“, betont Wedig.

Quelle und Foto: HGK