Hafenbetrieb wird Hänge ersetzen

Der Hafenbetrieb Rotterdam wird einen Teil der gut neun Kilometer langen Hänge, die durch aus der Bow Jubail ausgetretenes Öl verschmutzt wurden, ersetzen. Zu einem früheren Zeitpunkt ließ der Hafenbetrieb wissen, dass der Schaden durch die Ölverschmutzung auf ungefähr 80 Millionen Euro geschätzt wird.

Der Hafenbetrieb macht den Schaden gegenüber Odfjell, dem Eigner des leckenden Schiffs Bow Jubail, geltend. „Wir werden alles daran setzen, den Schaden geltend zu machen. Es darf nicht so sein, dass die Gesellschaft hierauf sitzen bleibt“, so Ronald Paul, Chief Operating Officer (COO) des Hafenbetriebs.

Vor einem Monat wurden für die Schifffahrt die letzten Sperrungen aufgrund der Wasserverschmutzung aufgehoben. Kaimauern, Landungsbrücken, Bojen und Dalben können im Allgemeinen gut gereinigt werden, da diese Oberflächen direkt unter Hochdruck mit Reinigungsmitteln eingesprüht werden können. Derzeit konzentriert sich die Reinigung noch auf Teile dieser Hafeninfrastruktur, die noch nicht gereinigt waren, da sie die Schifffahrt von den beteiligten Terminals und zu diesen nicht eingeschränkt haben.

Für die Hänge gilt, dass der Bruchstein häufig nicht nur an der Oberseite, sondern auch an den Bruchsteinseiten und an der -unterseite verschmutzt ist. Zudem ist häufig ebenfalls die Filterschicht (Schotterschicht, auf welcher der Bruchstein angebracht wird) verschmutzt. Die Reinigung der Hänge wird anhand einer Kombination aus Spritzen unter Hochdruck und Spülen mit heißem (90 °C) Wasser vorgenommen. Diese Methode hat sich bei früheren Reinigungsaktionen als sehr wirkungsvoll erwiesen. Die Gründe dafür, dass es derzeit nicht gelingt, das gewünschte Ergebnis auf diese Weise zu erzielen, sind der Öltyp – schweres Heizöl – und die Tatsache, dass das Öl bereits vor mehr als einem Monat ausgetreten ist und viele flüchtige Partikel verdampft sind. In manchen Bereichen der Hänge ist somit deren Ersetzung vorteilhafter als deren Reinigung.

Die gesamten Reinigungsarbeiten werden nach heutiger Sicht bis Mitte nächsten Jahres andauern. Der Rotterdamer Hafen verfügt über fast 75 Kilometer an Kaimauern und mehr als 200 Kilometern an Hängen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Deutschland wieder Top-Logistikstandort

Die Weltbank hat Deutschland nach 2014 und 2016 auch 2018 auf Platz 1 der Logistikstandorte unter insgesamt 160 Ländern gekürt. Dies geht aus dem Logistikleistungsindex (Logistics Performance Index, LPI) der Weltbank hervor, der Ende Juli veröffentlicht wurde.


Auf Deutschland folgen Schweden, Belgien und Österreich und damit drei weitere europäische Länder. Unter den Top 10 sind außerdem Japan, die Niederlanden, Singapur, Großbritannien, Dänemark und Finnland. Luxemburg, das vor zwei Jahren noch auf Platz 2 lag, liegt nun auf Platz 24. Ebenso zählen Hongkong mit Platz 12 und die USA nicht mehr zur Spitzengruppe. Auf dem letzten Platz des Rankings liegt Afghanistan.

Der LPI-Wert setzt sich zusammen aus den sechs Kriterien Infrastruktur, Grenzabfertigung/Zoll-
abwicklung, Dienstleistungsqualität, Tracking & Tracing, Termintreue und Preis-Leistungs-Verhältnis internationaler Warensendungen. In den drei erstgenannten Kategorien belegt Deutschland Platz 1.

Zum Ranking

Quelle: HHM, Grafik: pixabay




Im Rhein herrscht Lebensgefahr!

Die aktuellen sommerlichen Temperaturen werden wieder so manchen Menschen zum Bad ins kühle Nass des Rheins locken. Doch Feuerwehr, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Wasserwacht und Wasserschutzpolizei warnen: In den vergangenen Jahren wurde der Rhein immer wieder zur Todesfalle – im Rhein herrscht Lebensgefahr!

Die Vertreter von Feuerwehr, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Wasserwacht und Wasserschutzpolizei betonen: „Auch geübte Schwimmer können bei Unterströmungen in Not geraten.“ In den vergangenen Jahren wurde der Rhein immer wieder zur Todesfalle – im Rhein herrscht Lebensgefahr!

Im Jahr 2017 rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 50 (2016: 38) Meldungen zu „Personen im Rhein“ aus. Dabei konnten 21 (2016: 24) Menschen gerettet werden. Von den 12 (2016: 9) ins Krankenhaus transportierten Geretteten wurden 2 (2016: 5) vor Ort reanimiert, für 2 Menschen kam jede Hilfe zu spät (2016: 2). Dieses Jahr musste die Düsseldorfer Feuerwehr bereits 28 Mal zur Personenrettung an den Rhein ausrücken. Dabei mussten 10 Menschen, einer davon nach Reanimation, zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus transportiert werden. Zwei Menschen konnten nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden.

Bereits am 1. Februar meldet eine Passantin ein gekentertes Ruderboot mit drei Menschen auf dem Rhein. Vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten bereits die Insassen eines anderen Ruderbootes die drei Sportler aus dem Wasser geholt und an Land gebracht. Nach dem der Notarzt alle untersucht hatte, transportierten drei Rettungswagen die stark unterkühlten Personen in Düsseldorfer Krankenhäuser.

Der Sprung ins kühle Nass kann tödlich enden – Beispiele aus den letzten Jahren:

Ende Mai 2017 rettet die Feuerwehr einen 40 Jahre alten Mann aus dem Rhein in Höhe des Parlamentsufers, trotz sofort eingeleiteter Reanimation verstarb der nächtliche Schwimmer im Krankenhaus. Ein 18-jähriger Mann verstarb im August 2016 Höhe Einbrungen, beim Versuch sich kurz abzukühlen. Im Mai 2015 verunglückte ein Mönchengladbacher im Rhein – er starb später in der Uniklinik Düsseldorf. Auch 2014 starben ein Mann im Rhein und einer im Angermunder Baggersee. Die meisten Unfälle dieser Art verzeichnete die Feuerwehr im „Supersommer“ 2003 – fünf Menschen kamen dabei ums Leben. Im Rhein ist das Schwimmen nach der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve in bestimmten Zonen generell verboten. So gelten 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen Badeverbot. An Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf ebenfalls nicht geschwommen werden. Auch andernorts ist Baden im Rhein lebensgefährlich. Beispielsweise an so genannten Kribben – ins Wasser ragende Kiesflächen – bilden sich oft tückische Strudel und Strömungen. Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wenn ein Schiff vorbeifährt, zieht dies das Wasser an. Der Eindruck des niedrigeren Wasserstandes verlockt Kinder, in den Fluss zu waten. Unterschätzt wird die Gefahr des „Rückschwalles“: Das Wasser kehrt in Wellen zurück.

Weitere Informationen zum Thema gibt es hier

Wo das Baden erlaubt ist

Baden ist erlaubt, wo Aufsicht vorhanden ist, also am Unterbacher See (Nord- und Südstrand). Für alle anderen Baggerseen gilt Badeverbot, das sind die:

• Angermunder Baggerseen westlich und östlich des Heiderwegessowie der

• Suitbertussee

• Fliednersee

• Lambertussee in Kaiserswerth

• Lichtenbroicher Baggersee am Flughafen

• Südpark-See

• Unisee

• Elbsee Süd und Nord.

Generell sollten Menschen, die zum Baden gehen, einige Regeln beachten. Die Feuerwehr der Landeshauptstadt, die DLRG, die DRK-Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei appellieren, die Baderegeln einzuhalten:

• Nie überhitzt ins Wasser gehen,

• nie alkoholisiert schwimmen gehen,

• nie mit vollem Magen ins Wasser gehen,

• nie mit ganz leerem Magen schwimmen gehen.

Eltern sollten ihre Kinder an den Gewässern immer im Auge behalten!

Quelle: Stadt Düsseldorf, Foto: Tanja Pickartz




Minister informiert sich über City-Logistik

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart besuchte das GLS-Depot in Dortmund, den bundesweit größten Standort des Paketdienstleisters.

Im Depot erhielt Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart einen umfassenden und praxisnahen Einblick in die Fortschritte der umweltfreundlichen City-Logistik. Im Vordergrund standen die Herausforderungen auf der letzten Meile und die Möglichkeiten, die der Einsatz von eFahrzeugen in der Paketlogistik bietet.

Begleitet wurde der Minister von Dr. Andrea Hoppe, Leiterin des Referats „Klimagerechte Mobilität, Elektromobilität, Emissionsfreie Innenstadt, Alternative Kraftstoffe“. Auch Stefan Peltzer, Referatsleiter Verkehr, Logistik und Planung der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, war vor Ort und informierte über die City-Logistik-Maßnahmen in der Stadt.

„Es ist faszinierend, was sich bei der Versorgung der letzten Meile derzeit entwickelt. Hier ist die Zukunft der Mobilität – digital, vernetzt und klimagerecht –  bereits heute deutlich sichtbar. Vor dem Hintergrund stark steigender Warenströme sind gerade in der Logistikbranche innovative Konzepte notwendig, um die Emissionen von Treibhausgasen dauerhaft zu mindern“, sagt Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Bei einem Rundgang durch den Dortmunder GLS-Standort zeigte die Depotleitung den Gästen die stetig wachsende eFlotte von GLS – derzeit fünf elektrisch betriebene Fahrzeugmodelle, mit denen der Paketdienstleister die unterschiedlichen Anforderungen der City-Logistik bewältigt. Viel Aufmerksamkeit erhielt der auf kleine Sendungen spezialisierte eScooter – ein kompaktes, elektrisch betriebenes Trike, dessen Laderaum vor dem Fahrer angebracht ist.

Das GLS-Depot setzt mittlerweile umfassend auf alternative Zustellmethoden: Mit verschiedenen eVans, dem eBike und neuerdings auch einem eScooter liefern die Zustellfahrer in Dortmund und dem nahegelegenen Unna umweltfreundlich und geräuscharm Pakete aus. Insbesondere die auf kleine Sendungen spezialisierten eBikes und eScooter profitieren dabei von der Nähe des Depots zur Innenstadt, denn sie benötigen keinen Stellplatz im Zustellgebiet.

 Im Sommer 2016 stellte GLS Germany in Konstanz erstmals mit dem eBike zu. Seitdem kommen laufend weitere Städte und Fahrzeugtypen hinzu, zum Beispiel eVans und eScooter. Derzeit setzt GLS insgesamt rund 20 eFahrzeuge in der Zustellung ein, weitere finden sich im firmeneigenen Fuhrpark. GLS prüft europaweit ständig zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für eFahrzeuge, beobachtet Innovationen auf dem Markt sehr genau und steht in regem Austausch mit Städten und Gemeinden. eFahrzeuge leisten einen wertvollen Beitrag, um die Ziele der gruppenweiten ThinkGreen-Initiative zu erreichen und die Umweltbelastung im urbanen Raum zu reduzieren.

Quelle und Foto: GLS

 




„Wir bleiben im Gespräch!“

Kaffee und Kuchen zum Geburtstag, dazu zum Wetter passende, selbstgemachte Limonaden von der Bayer-Gastronomie – so empfingen jetzt Chempark-Leiter Lars Friedrich und Jobst Wierich die Besucher. Zum kleinen Jubiläum des Chempunkt in der Dormagener Innenstadt kamen alte Bekannte und neue Gesichter, zum Beispiel eine Neubürgerin, die sich über den Chempark informieren wollte.

Versorgt wurde jedes Anliegen, und im Nachbarschaftsbüro passierte genau das, wofür es seit fünf Jahren da ist: Gespräche führen, erklären, einander kennen und verstehen lernen.

Bereits zum zweiten Mal nutzte der Chempark-Leiter die Gelegenheit zu einer Bürgersprechstunde. „Wir wollen ein guter Nachbar sein und wir wollen niedrigschwellig ansprechbar sein. Dafür ist der Chempunkt eine ganz wichtige Voraussetzung. Aber es sind die handelnden Personen, die sich hier treffen, die für echte Partnerschaftlichkeit sorgen – das Team des Nachbarschaftsbüros genauso wie die Bürgerinnen und Bürger, die hierher kommen“, erklärt Friedrich – und freut sich, dass der Chempunkt seinen festen Platz im Gefüge der Dormagener Institutionen gefunden hat.

In bewährter Manier im Gespräch zu bleiben, ist auch die Mission des Leiters Politik- und Bürgerdialog des Chempark Dormagen. „In den vergangenen fünf Jahren sind wir eine feste Anlaufstelle geworden: für Nachbarn, für Politik und Verwaltung, für Vereine und Organisationen. Das wollen wir genauso fortsetzen, gute Verbindungen pflegen und neue knüpfen“, sagt Wierich. Dabei bleibt die Rolle des Chempunkt vielseitig – zum Beispiel als Problemlöser bei Nachbarschaftsbeschwerden, als Netzwerk-Schnittstelle zum Chempark und seinen Unternehmen oder als „Corporate Citizen“, der sich mit Partnern wie der Bürgerstiftung oder der lokalen Allianz für eine lebenswerte Stadt einsetzt.

Quelle und Foto: Currenta,  das Nachbarschaftsbüro-Team des Chempunkt Dormagen: Jobst Wierich, Franziska Gräfe, Maike Hinzen, Michaela Gawlick und Nicole Divkovic mit Chempark-Leiter Lars Friedrich (v.l.n.r.).

 




Düsseldorfer Technologie für den hohen Norden

Düsseldorfer Technologie für die Nordlichter: Der erste serienmäßig gefertigte Containertransporter mit Lithium-Ionen-Batterieantrieb ist am HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) eingetroffen. Ein Schwertransporter hat das 26,5 Tonnen wiegende Automated Guided Vehicle (AGV) am 1. August angeliefert. AGV mit herkömmlichem Antrieb werden schrittweise ersetzt.

Bis Anfang November werden sukzessive 24 weitere dieser umweltfreundlichen Transportfahrzeuge an die HHLA übergeben. In den kommenden Jahren folgen weitere Lieferungen, sodass bis Ende 2022 die knapp 100 AGV umfassende Flotte komplett auf Lithium-Ionen-Batterieantrieb umgestellt sein wird.

Im Vergleich zu den bisher am CTA eingesetzten AGV mit Bleibatterien, zeichnet sich die Lithium-Ionen-Technologie unter anderem durch ihre Schnellladefähigkeit aus: Sie können in rund anderthalb Stunden vollgeladen werden, wiegen nur etwa ein Drittel von herkömmlichen Blei-Säure-Batterien und müssen nicht gewartet werden. Durch die Verwendung von Ökostrom transportieren die Batterie-AGV am CTA Container zwischen Schiff und Lager, ohne dabei CO2, Stickoxid oder Feinstaub zu verursachen. Damit sind sie ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsaktivitäten der HHLA.

„Wir leisten mit den Lithium-Ionen-AGV einen Beitrag zur Luftreinhaltung in Hamburg“, erklärt CTA-Geschäftsführer Ingo Witte. Und auch betriebswirtschaftlich rechnen sich die umweltfreundlichen Transporter: „Betrachtet man das Verhältnis der eingesetzten Energie zur realen Antriebsleistung, sind sie drei Mal effizienter als ihre dieselbetriebenen Vorgänger.“

Seit Herbst 2016 ist auf dem CTA der Prototyp eines Lithium-Ionen-AGV im Zusammenspiel mit einer automatischen Stromtankstelle im Testeinsatz. Seit 1. August werden nun im Wochenrhythmus serienmäßig gefertigte Lithium-Ionen-AGV vom Konecranes-Werk in Düsseldorf nach Hamburg geliefert. Am CTA ersetzen sie zunächst die erste Generation der Diesel-betriebenen Fahrzeuge, dann die zweite Generation der diesel-elektrischen AGV, und als letztes lösen sie die mit Bleibatterien betriebenen Transporter ab. Die vollständige Umstellung soll bis Ende 2022 vollzogen sein.

Durch den Einsatz der neuen AGV-Generation reduziert die HHLA nach der Umstellung der Flotte den jährlichen Ausstoß von CO2  um rund 15.500 Tonnen und von Stickoxid um etwa 118 Tonnen. Aber schon in den kommenden Wochen werden die Emissionen am CTA deutlich sinken, da als erstes die Diesel-AGV aus dem Betrieb genommen werden.

Quelle und Foto: Per Schwertransporter wurde das 26,5 Tonnen wiegende Lithium-Ionen-AGV zum Container Terminal Altenwerder gebracht




Hamburg ist Leben am Wasser

‚Die eine Hälfte des Jahres regnet es hier, die andere ist das Wetter schlecht‘ – das fasst den Wetterruf von Hamburg ganz gut zusammen. Doch gerade jetzt genießen die Hamburger die vielen Sonnenstunden und zeigen das mit einer Fortsetzung der Kampagne STADT.KÜSTE von Hamburg Tourismus.

Von Juli bis Oktober machen die Filmproduktion Simon & Paul und die Kreativagentur Geheimtipp Media mit drei Filmen kreativ die Vielfalt des Hamburger Lebensgefühls auf www.hamburg-tourismus.de/stadtkueste sichtbar. Gestartet wird mit dem Thema „Leben am Wasser“.

Bei den diesjährigen Temperaturen tummelt sich ganz Hamburg an den Küsten der Stadt. Die Elbe lädt ein zu Abenteuer und Erholung und zeigt: Das Leben am Wasser macht Hamburg zu etwas ganz Besonderem.

Um diesem Lebensgefühl ein Gesicht zu geben, startet jetzt nach 2017 die Fortsetzung der Kampagne STADT.KÜSTE von der Hamburg Tourismus GmbH, welche sich kreativ auf emotionale Weise mit dem Aspekt des Lebens am Wasser auseinandersetzt. Der erste Clip „Leben am Wasser“ thematisiert in einschlägigen Bildern und mit einem starken Erzählungsstrang die Vielfalt der Freizeitmöglichkeiten, die rund um die Elbe möglich sind. Er ist einer von insgesamt drei Videos, die im Rahmen der Kampagne auf der Landing Page www.hamburg-tourismus.de/stadtkueste ( Englisch: https://www.hamburg-travel.com/urbanshore) gesehen werden kann. Über die kommenden drei Monate wird die Kampagne mit Filmen und Teasern zu den Themen „Events am Wasser“ und „Kultur am Wasser“ weitergeführt. Zusammen zeigen sie das gesamte Spektrum der STADT.KÜSTE 2018.

Verbreitet werden die Inhalte national und international mit Hamburger Partnern über Social Media, Pressearbeit und vertriebsgesteuerte Aktivitäten. Sie richtet sich an aktive Reisende, die bewusst abseits der altbekannten Touristenunternehmungen in Alltagssituationen eintauchen und das Hamburger Lebensgefühl aufsaugen wollen.

Das Konzept der diesjährigen Kampagne verantwortet die Hamburger Kreativagentur Geheimtipp Media. Produziert wurden die Filme gemeinsam mit der mehrfach ausgezeichneten Filmproduktionsfirma Simon & Paul, die bereits für die Eröffnung der Elbphilharmonie unter anderem den Drohnenflug durch das Gebäude umsetzte.

Weitere Informationen:
Die Videos stehen auf dem YouTube-Kanal  https://www.youtube.com/user/HamburgTourismus zum Anschauen und Einbetten bereit.

Quelle: Hamburg Marketing GmbH, Foto: Jan Traupe, die Themen „Leben am Wasser“, „Events am Wasser“ und „Kultur am Wasser“ sind sehr vielfältig

 




Studenten optimieren Umschlag von CargoNetwork

Logogistik-Studenten der Hochschule Darmstadt haben von der CargoNetwork GmbH & Co KG die Aufgabe erhalten, den Umschlagsvorgang auf ihrem Rangierplatz in Niederaula zu optimieren. Ihre Lösungsvorschläge überraschten sehr positiv.

Niederaula,  06. August 2018  — Der Tourenoptimierer CargoNetwork setzt auf einen intensiven Austausch mit der Hochschule Darmstadt, um seine Betriebsabläufe zu verbessern. Das Speditionsunternehmen aus dem hessischen Niederaula bietet Transporte mit Wechselbrücken für externe Auftraggeber. Dafür führt CargoNetwork Ladungen unterschiedlicher Auftraggeber zusammen und vermeidet so Leerfahrten. Um das zu ermöglichen, steuern jede Nacht zwischen 21:30 Uhr und 3:00 Uhr rund 70 bis 90 Lkw den Umschlagpunkt in Niederaula an. Dort tauschen sie Ladungsträger untereinander aus. Sie stellen beladene Wechselbrücken ab und brücken je nach Tour eine bis zwei Wechselbrücken wieder auf.

Diesen Vorgang haben Studierende des Studiengangs Logistik-Management aus dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Darmstadt analysiert. Im Rahmen des Moduls „Management von Logistikprojekten“ erhielt eine zwölfköpfige Gruppe die Aufgabe, Optimierungsvorschläge zu entwickeln. Dazu legten sich die jungen Leute buchstäblich auf die Lauer: Sie beobachteten das rege nächtliche An- und Abfahren und arbeiteten erste Lösungen aus. Diese testeten sie bei einem weiteren Besuch vor Ort. Mit grünen und roten Schildern simulierten die Studierenden ein Ampelsystem, um den Verkehr der ein- und ausfahrenden Lkw zu regulieren. Weiterhin testeten sie ein Kamera-Tracking-System, das in der späteren Umsetzung die Nummern der ankommenden Wechselbrücken scannt und selbständig in das System von CargoNetwork einspeist. Damit entlastet es die Mitarbeiter in der Disposition erheblich.

Schnelle unkonventionelle Lösungen
Jürgen Klein, Geschäftsführer von CargoNetwork, war erstaunt, wie schnell sich die Studenten in die Thematik eingearbeitet haben. „Sie haben unkonventionelle Lösungsvorschläge entwickelt und auch bereits erprobt. Das Projekt stellt einen gelungenen Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft dar“, lobte er. Das Unternehmen wird nun genauer prüfen, ob sich die Lösungen umsetzen lassen.

Auch Mikkel Moeller, der Leiter der Projektgruppe, ist mit den Ergebnissen und dem Verlauf sehr zufrieden: „Dank der Unterstützung von CargoNetwork und den Professoren der Hochschule Darmstadt ist ein tolles Projekt zustande gekommen. Wir sind froh, dass Firmen wie CargoNetwork unseren Studenten die Möglichkeit bieten, schon früh im Studium praxisrelevante Erfahrungen zu sammeln.“

Quelle und Foto: CargoNetwork GmbH & Co. KG

 




Chemion plant zweites Containerterminal

Die Chemieunternehmen im Chempark Dormagen produzieren erfolgreich, die Transporte innerhalb des Werks nehmen zu. Um das Wachstum der Produzenten zu begleiten, plant das Logistikunternehmen Chemion die Erweiterung seiner Lagerkapazitäten.

Auf einer Fläche von 50 Metern mal 290 Metern soll im Nordwestteil des Chempark Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer geschaffen werden. Für dieses zweite Terminal wurden bei der zuständigen Bezirksregierung Köln die entsprechenden Genehmigungsunterlagen eingereicht. Der entsprechende Antrag und die zugehörigen Unterlagen lagen einen Monat bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus.

Wer sich jetzt ein eigenes Bild verschaffen möchte, ist dazu herzlich eingeladen: Am Samstag, 11. August 2018, bietet Chemion für interessierte Bürgerinnen und Bürger geführte Erklär- und Besichtigungstouren in dem bestehenden Containerterminal sowie auf dem Gelände des geplanten an. Treffpunkt für die rund einstündigen Besuche ist jeweils um 11.00 und um 13.00 Uhr der Parkplatz rechts von Tor 14 (Kreuzung K 18 / Alte Heerstraße). Zwingend erforderlich ist das Mitführen eines gültigen Personalausweises sowie festes, geschlossenes Schuhwerk (keine hohen Absätze), lange Hose und langärmlige Oberbekleidung. Kinder können ab 14 Jahren an der Besichtigung teilnehmen.

Das Terminal wird für die Ver- und Entsorgung der Produktionsbetriebe im Chempark benötigt, die zunehmend auf den Einsatz von Tankcontainern anstelle der in der Vergangenheit dominierenden Fässer umstellen. Die Erweiterung der Umschlagkapazität von Chemion wird nicht zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung außerhalb des Werkszauns führen, denn das Terminal wird in erster Linie als Drehscheibe für werksinterne Transporte dienen. Zwischenlagerungen in außerhalb des Werks gelegenen Anlagen und Anfahrten des Chempark werden damit reduziert.

„Die Sicherheitsstandards haben bei unseren Planungen oberste Priorität“, erklärt Chemion-Geschäftsführer Uwe Menzen. „Die gelagerten Stoffe werden durch Messsensoren in allen Bereichen des Terminals überwacht. Es wird unter anderem über Auffangräume, eine Brandmelde- und eine Löschanlage verfügen.“ Das Spektrum der gelagerten Stoffe verändert sich gegenüber der bestehenden Anlage nicht. Das Investitionsvolumen beträgt über 10 Millionen Euro. Chemion schafft mit dem Ausbau des Containerterminals 10 neue Arbeitsplätze. Mit einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge oder erhöhten Lärmbeeinträchtigungen, auch im anschließenden Betrieb, ist nicht zu rechnen. „Im Sinne größtmöglicher Transparenz wollen wir unseren Nachbarn die Möglichkeit geben, nicht nur in die Antragsunterlagen zu schauen, sondern sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen und Fragen oder Bedenken direkt klären zu können“, so Menzen.

Chempark-Leiter Lars Friedrich betont die Bedeutung des Vorhabens für den Standort: „Wir freuen uns über die Pläne von Chemion, denn sie schaffen damit eine Infrastruktur für den gesamten Chempark Dormagen und flankieren dessen kerngesundes Wachstum. Die produzierenden Unternehmen im Werk investieren laufend in ihre Betriebe und benötigen dafür eine gut entwickelte, effiziente Logistik.“

Quelle: CURRENTA GmbH & Co. OHG, Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer: Chemion plant zweites Terminal.

 




Faszination einer Lok aus der Nähe spüren

Lokomotiven üben nicht nur auf Kinder eine große Faszination aus. Wer gerne einmal auf einen Führerstand klettern oder sogar mit in einer Lok fahren möchte, hat bald dazu die Gelegenheit: Die RheinCargo lädt am 9. September 2018 zur Tag der Offenen Tür in das Bahnbetriebswerk Brühl ein.

Das erwartet die Besucher unter anderem: Bei einer großen Lok-Parade werden rund 15 unterschiedliche Lokomotiven der RheinCargo ausgestellt, die von außen und innen besichtigt werden können. Von der modernen E-Lok über die Großdiesellok amerikanischer Bauart bis zur Rangierlok sind alle Leistungsklassen und Generationen vertreten. Halbstündig werden Führerstand-Mitfahrten angeboten. Einmal pro Stunde findet eine Führung durch die Lokwerkstatt der HGK statt.

Auch der neue Fahrsimulator, den die RheinCargo zu Schulungs- und Ausbildungszwecken angeschafft hat, wird im Einsatz sein. Hier können Besucher virtuell erleben, was es heißt, ein Triebfahrzeug mit 7000 PS oder mehr über verschiedene Strecken zu steuern.

Der Tag der Offenen Tür richtet sich dabei an die ganze Familie. Wer sich für den Beruf des Triebfahrzeugführers (w/m/d) oder andere Bahnberufe interessiert, kann sich an einem Stand der Personalabteilung oder von den Lokführern vor Ort mit Informationen aus erster Hand versorgen und einen kleinen Einblick das Arbeitsleben erhalten. Für Kinder wird es zahlreiche weitere Attraktionen geben.

Veranstaltungszeitraum: 9. September 2018, 11 bis 18 Uhr

Adresse: HGK / RheinCargo, Am Volkspark, 50312 Brühl Vochem

Quelle und Foto: RheinCargo, die Vossloh DE 18 wird neben anderen Modellen bei der Veranstaltung präsentiert.