LANGE NACHT DER INDUSTRIE fast ausgebucht

Wer Industrie live und hautnah erleben möchte, sollte sich schnell um kostenfreie Plätze für die 8. LANGE NACHT DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr am 11. Oktober 2018 bewerben.

Vor Ort können die Teilnehmer außergewöhnliche Einblicke in Technologien, Arbeitsprozesse und Produkte der Unternehmen bekommen – bei spannenden Werksführungen, Vorträgen und Gesprächen mit Unternehmensvertretern.

Insgesamt 93 Industrie- und industrienahe Unternehmen und Institutionen öffnen in diesem Jahr ihre Tore für interessierte Besucher. Am Veranstaltungsabend besuchen die Teilnehmer zwischen 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr nacheinander jeweils zwei Unternehmen. Die insgesamt 59 Bus-Touren starten von verschiedenen Plätzen in der Region. Das Mindestalter ist 14 Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Über 5000 Interessierte haben sich bereits um einen der begehrten Plätze beworben. Einige Touren sind inzwischen ausgebucht, bei anderen Touren besteht für Kurzentschlossene noch die Chance zur Teilnahme“, weiß der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.V. Rolf A. Königs zu berichten. „Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie viele innovative Produkte in ihrem unmittelbaren Umfeld entwickelt und hergestellt werden. Sie werden staunen zu erfahren, wie modern, leistungsfähig und chancenreich die Industrie ist“, so Königs weiter.
Mit der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE möchten der Verein sowie die Industrie- und Handelskammern, Unternehmerverbände und Industriegewerkschaften in der Region Industrie erlebbar machen, Transparenz über Zusammenhänge zu schaffen und so Begeisterung bei den Besuchern wecken.

Interessierte sollten sich umgehend online um die begehrten Plätze bewerben:
https://www.langenachtderindustrie.de/regionen/rhein-ruhr/

Für folgende Touren sind noch letzte Plätze vorhanden:

Startplatz Neuss
– Tour 16 – Rheinisch-Bergische-Druckerei & O.&L. Sels
– Tour 17 – O.&L. Sels & Rheinisch-Bergische-Druckerei

Startplatz Krefeld
– Tour 23 – ANDRITZ Küsters & ATR
– Tour 26 – Baumer hhs & EGK
– Tour 29 – GEMO G. Moritz & Schages
– Tour 58 – IMR (früh)
– Tour 59 – IMR (spät)

Düsseldorf, Startplatz ISS Dome
– Tour 37 – Hochschule Bochum & Huf Hülsbeck&Fürst

Quelle: Zukunft durch Industrie, Foto: Neuss Düsseldorfer Häfen

 

 




HHLA-Schwimmkran verlädt größten Schiffspropeller

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat am Sonntag, 16. September, den weltweit größten Schiffspropeller verladen. Der Schwimmkran „HHLA IV“ brachte den 110 Tonnen schweren Koloss in den Waltershofer Hafen, wo er auf das Containerschiff „Hyundai Supreme“ gehievt wurde.


So einen mächtigen Schiffspropeller hatten die HHLA-Schwimmkräne bisher noch nie am Haken. Zwar werden die Spezialanfertigungen der Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG) regelmäßig von der HHLA in Hamburg verladen, aber mit einem Gewicht von 110 Tonnen und einem Durchmesser von 10,50 Metern hat der neueste Propeller alles bisher Dagewesene übertroffen.

MMG zählt zu den führenden Herstellern von Schiffspropellern. Allein über den Hamburger Hafen werden jährlich rund 100 MMG-Propeller für Werften in aller Welt verladen. Da die Verschiffung zumeist an Bord von Containerschiffen erfolgt und Containerbrücken in der Regel keine großen Schwergutlasten heben können, sind fast immer die Schwimmkräne „HHLA III“ oder „HHLA IV“ bei Verladungen über den Hamburger Hafen involviert.

Nach dem aufwendigen Schwertransport vom Produktionswerk in Waren an der Müritz über die Straße nach Hamburg wurde der neue Riesen-Propeller unweit des HHLA Container Terminals Tollerort am Hachmannkai bis zur Verladung zwischengelagert. Am Sonntagmorgen hat der Schwimmkran „HHLA IV“, der bis zu 200 Tonnen heben kann, den weltgrößten Propeller auf seine Transportplattform genommen und zum Liegeplatz der „Hyundai Supreme“ im Waltershofer Hafen gebracht. Der Ausleger des Schwimmkrans hat den Propeller von der Wasserseite aus vorsichtig über die hoch aufragende Bordwand des knapp 300 Meter langen Containerschiffs gehoben. Eine heikle Aufgabe, bei der das Schwergewicht Zentimeter für Zentimeter in den Schiffsbauch herabgelassen wurde.

Das 5.000-TEU-Containerschiff „Hyundai Supreme“ hat den Hamburger Hafen am Sonntag, 16. September, um 18:30 Uhr mit Ziel Fernost wieder verlassen. Der 110 Tonnen schwere Propeller an Bord ist für den südkoreanischen Hafen Busan bestimmt. Von hier aus geht es weiter zur Schiffbauwerft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering. Dort entsteht derzeit das erste von insgesamt elf neuen Containerschiffen für die Reederei MSC. Mit einer Kapazität von 23.000 TEU werden die Neubauten die bisher größten Containerschiffe der Welt sein.

Weitere Informationen zu den beiden Schwimmkränen der HHLA gibt es hier.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Dietmar Hasenpusch