Carrier planen gemeinsame Interessens-Organisation

A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und Ocean Network Express planen Initiative für Containerlinienreedereien, um den Weg für Digitalisierung, Standardisierung und Interoperabilität in der Containerschifffahrt zu ebnen.

IT-Verantwortliche von A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und Ocean Network Express diskutieren derzeit über die Schaffung gemeinsamer IT-Standards, die für alle Akteure der Containerschifffahrt frei und kostenlos zugänglich sein sollen.

„Es ist im besten Interesse der Kunden und aller Akteure, wenn Containerreedereien mit gemeinsamen IT-Standards agieren“, so André Simha, CIO von MSC und Sprecher der Gruppe.

„Wir streben nach weniger Bürokratie und mehr Transparenz. Das Timing ist genau richtig, denn Zukunftstechnologien bieten neue, kundenfreundliche Möglichkeiten. Gemeinsam entwickeln wir mehr Dynamik bei der Bereitstellung technologischer Neuerungen und Dienste für unsere Kunden als in geschlossenen Silostrukturen“, fügt er hinzu.

Obwohl es in der Reedereibranche bereits zahlreiche Organisationen und Vereinigungen gibt, haben die Mitglieder der Gruppe die Notwendigkeit eines neutralen Non-Profit-Verbands für Linienreedereien erkannt, von dem die gesamte Branche und ihre Akteure profitieren würden.

„Daher sind uns in der Vereinigung auch neue Mitglieder herzlich willkommen“, so Simha.

Die Vereinigung hat nicht die Absicht, eine digitale Plattform zu entwickeln oder zu betreiben. Vielmehr geht es darum, Interoperabilität durch Standardisierung zu gewährleisten. Dementsprechend wird sie sich auch nicht mit geschäftlichen oder operativen Angelegenheiten befassen.

Gesprächsteilnehmer

A.P. Moller – Maersk: Adam Banks, Chief Technology & Information Officer
CMA CGM: Madhana Kumar, Vice President, Transformation, Data & Digital
Hapag-Lloyd: Martin Gnass, Managing Director Information Technology
MSC Group: André Simha, Chief Information Officer
Ocean Network Express: Noriaki Yamaga, Managing Director, Corporate & Innovation

Vorhaben

Gründung einer neutralen Non-Profit-Vereinigung
Zweck: Wegbereitung für die Digitalisierung und Standardisierung der Branche
Nach der Gründung der Vereinigung sind alle Linienreedereien eingeladen, sich anzuschließen
A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und ONE wollen Mitglieder werden
Start ist Anfang 2019 (sofern die regulatorischen Anforderungen dies zulassen)
Die Vereinigung wird alle gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllen

Statements der Containerreedereien

„Die Digitalisierung spielt für A.P. Moller – Maersk eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, unsere Strategie umzusetzen und uns zu einem integrierten Containerlogistikunternehmen zu entwickeln, das die Lieferketten seiner Kunden nahtlos verbindet und vereinfacht. Ein gemeinsames Portfolio technischer Standards sorgt für Interoperabilität und versetzt alle Akteure der Containerschifffahrt in die Lage, sich im Zuge der weiteren Digitalisierung auf eine wertschöpfende Differenzierung zu konzentrieren. Letztlich wird dies allen Akteuren der Lieferketten unserer Kunden zugutekommen“, so Adam Banks, Chief Technology & Information Officer, A.P. Moller – Maersk.

„CMA CGM ist im Rahmen der Innovations- und Digitalisierungsstrategie des Unternehmens stetig auf der Suche nach Best Practices und Standards. Als Gründungsmitglied werden wir in der Lage sein, gemeinsam Standards für die Digitalisierung der gesamten Branche zu erarbeiten“, so Rajesh Krishnamurthy, Executive Vice President IT & Transformations, CMA CGM.

„Hapag-Lloyd begrüßt die Gründung dieser Vereinigung, denn wir sind der festen Überzeugung, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur mit einem gemeinsamen Ansatz meistern können“, so Martin Gnass, Managing Director Information Technology, Hapag-Lloyd.

„Bei MSC sind wir der Auffassung, dass wir in der Schifffahrt an einem Punkt angekommen sind, an dem wir eine gemeinsame und offene Struktur benötigen, die im Rahmen einer neutralen Non-Profit-Vereinigung realisiert wird. Die gemeinsame Ausarbeitung standardisierter Lösungen stellt unseres Erachtens die beste Reaktion auf den Technologie- und Innovationsbedarf der Shipper dar. So gestalten wir die Zukunft der Reedereibranche“, so Andre Simha, Chief Information Officer, MSC.

„Wir bei Ocean Network Express sind der Ansicht, dass in den vergangenen Jahren eine Welle innovativer technologischer Entwicklungen über die Reederei- und Logistikbranche geschwappt ist, die im Zeitalter der digitalen Transformation gute Chancen für den gesamten Industriezweig eröffnen kann. Gleichzeitig sind wir jedoch auch etwas zurückhaltend bei der Einführung neuer Technologien für einzelne Unternehmen, da es auf dem Markt keinen gemeinsamen Standard gibt, was unter Umständen eine aufwändige Neuintegration von Akteuren innerhalb der Lieferkette erfordern kann. Vor diesem Hintergrund glauben wir, dass Gespräche und Zusammenarbeit zu neuen Technologien und Innovation notwendig sind, um einen branchenweiten Ansatz für IT-Standards und IT-Governance zu erarbeiten und die zeitgemäße Optimierung und Digitalisierung des Transportprozesses voranzutreiben. Am Ende kann diese Art der Zusammenarbeit Vorteile und Chancen für unsere Kunden und für Logistikunternehmen bringen und die Reederei- und Logistikbranche bei der Schaffung des neuen Ökosystems der digitalen Lieferkette unterstützen“, so Noriaki Yamaga, Managing Director, Corporate & Innovation, Ocean Network Express.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




10 Euro Rabatt für alle Neusser

Am Freitag, 30. November, 20:30 Uhr kommt es zum nächsten Heimspiel der Fortuna. Dann treffen die Rot-Weißen im Flutlichtspiel auf den 1.FSV Mainz 05. Auch eine Ticket-Aktion wird es geben.

Zum kommenden Heimspiel gegen Mainz gibt es eine besondere Ticket-Aktion: Alle Neusser können sich im Onlineshop mit dem Code „NEUSS1895“ einen Rabatt in Höhe von 10,00 Euro sichern. Dieser wird automatisch vom jeweiligen Kartenpreis abgezogen.
Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer zu der Aktion: „Wir möchten alle Neusser, die sich in der Düsseldorfer Arena heimisch fühlen, herzlich einladen.“ Einen kleinen Seitenhieb gab er zudem in Richtung des Neusser Bürgermeisters Reiner Breuer, der einen Gladbach-Schal trug: „Das sehen wir natürlich ungerne. Nichtsdestotrotz zeigt es die Dringlichkeit dieser Ticket-Aktion, dass wir uns im Umland weiterhin besser positionieren.“

Wichtig: Die Aktion gilt nur für die Blöcke 13-17, wer sich also vergünstigte Tickets sichern möchte, sollte schnellstmöglich zuschlagen. Die Anleitung und alle weiteren relevanten Informationen gibt es unter F95.de/Neuss

Quelle und Foto: Fortuna Düsseldorf 1898 e.V. 




Wüst diskutiert mit Experten und Nutzern

Nordrhein-Westfalen soll zur Modellregion für Mobilität 4.0 werden – mit intelligenter Verkehrsführung, neuen Mobilitätskonzepten und automatisiertem Fahren.

An Inspiration mangelt es nicht. Aber welche Ideen sind realistisch und bringen uns wirklich voran – im Güter- und im Personenverkehr? Wo müssen die Hebel in Politik und Verwaltung angesetzt werden, damit aus Innovationen konkrete Angebote werden? Um diese und weitere Fragen geht es auf der Fachkonferenz „Zukunft denken – Vernetzung in der Mobilität“, zu der das Verkehrsministerium eingeladen hat.

„Wir machen Nordrhein-Westfalen zu einem Ort, an dem neue Technologien, Dienste und Anwendungen erforscht, entwickelt, getestet, produziert und frühzeitig angewendet werden“, so Hendrik Wüst. „Kluge Köpfe helfen uns dabei. So kommen wir in Nordrhein-Westfalen besser und schneller voran.“

In zwei Diskussionsforen zu den Bereichen Güterverkehr und Personenverkehr stellen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft visionäre Ideen vor, wie die Chancen der Digitalisierung und Vernetzung für eine zukunftsfähige Mobilität in Nordrhein-Westfalen genutzt werden könnten. Mit dabei sind unter anderem Vertreter von DHL Customer solutions and innovation, Evonik Technology & Infrastructure GmbH, ABC-Logistik, ioki–Inspiring Smart Mobility, ViaVan und LILIUM. Die Ansätze werden anschließend unter den aktuellen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Abschließend werden politisch-administrative Hebel identifiziert, die dabei helfen, dass sich neue Ideen am Markt durchsetzen und zur Stärkung der Mobilität in Nordrhein-Westfalen beitragen.

Die Ergebnisse der Diskussion werden gesichert und fließen in die Arbeit des Verkehrsministeriums ein. Im Ministerium ergänzt seit einigen Monaten eine neue Fachabteilung für Digitalisierung und Vernetzung die Experten aus den beiden weiteren Fachabteilungen, die sich unter anderem für eine leistungsstarke Infrastruktur und einen benutzerfreundlichen ÖPNV in Nordrhein-Westfalen einsetzen. Das Ministerium ist in einen konzentrierten Austausch mit Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft – nicht nur bei der heutigen Fachkonferenz. „Wir beteiligen Sie, die Nutzer von Mobilität in Nordrhein-Westfalen“, so Wüst zu den Teilnehmern. „Sie sind aufgerufen, sich aktiv einzubringen – heute, aber auch darüber hinaus. Eine leistungs- und zukunftsfähige Mobilität im Land können wir nur gemeinsam schaffen. Das muss unser Ziel sein, damit Nordrhein-Westfalen vorankommt.“

Quelle: VMNRW