VBW und VSM begrüßen Initiative

Der Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e.V. (VBW) und der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) begrüßen die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, eine nationale Übergangslösung auf den Weg zu bringen, die eine pragmatische Zulassung von EURO VI Lkw Motoren und NRE Industriemotoren für Binnenschiffe ermöglicht.

Damit wird zumindest teilweise das durch die NRMM-Verordnung der EU verursachte Problem gelöst, dass es aktuell keine zugelassenen reinen Binnenschiffsmotoren auf dem Markt gibt.

Inzwischen konnten Werften kaum noch Neubauaufträge annehmen, weil sie keinen Motorenhersteller fanden, der ihnen NRMM-Dieselmotoren anbot.

Auch in der Binnenschifffahrtsbranche herrscht deswegen große Verunsicherung, da die NRMM-Regeln bereits ab 2019 für Motoren 300KW gelten.

Notwendig geworden ist diese nationale Übergangslösung, da noch nicht absehbar ist, wann die europäischen Standardisierungsprozesse im Rahmen von CESNI zur Entwicklung entsprechende technischer Regelungen für die Nutzung von EURO-VI- und NRE-Motoren in der Binnenschifffahrt abgeschlossen sein werden. Da es auch in den Niederlanden Anstrengungen zur Einführung einer nationalen Übergangslösung gab, haben VBM und VSM seit Monaten dafür plädiert, dass das Bundesverkehrsministerium gemeinsam mit den Niederlanden zu einer abgestimmten zwischenstaatlichen Regelung kommt.

Da sich die Europäische Kommission entschieden hat, international einzigartige Grenzwerte für den kleinen Markt der Binnenschiffsmotoren einzuführen, ist zu erwarten, dass die Kosten für reine Binnenschiffsmotoren stark ansteigen. Ursächlich hierfür sind vor allem, die Kosten der aufwändigen Zulassungsverfahren, die auf jeden einzelnen verkauften Motor umgelegt werden müssen. Erwartungsgemäß haben sich viele Motorenhersteller dagegen entschieden, keine Motoren.

Quelle: Verein für europäische Binnenschiffahrt und Wasserstraßen e.V. (VBW), Foto: duisport/ Hans Blossey




Startschuss für Binntelligent

Anfang Oktober haben unter Federführung des ISL die Arbeiten am Projekt „Binntelligent“ begonnen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „IHATEC – Innovative Hafentechnologien“ vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.

Während der Projektlaufzeit von drei Jahren wird das Ziel verfolgt, durch den Einsatz intelligenter Informationstechnologien den Grundstein für die Kommunikation im und um den Binnenhafen der Zukunft zu legen.

Im nationalen und internationalen Güterverkehr stellen die deutschen Binnenhäfen ein wichtiges Bindeglied zwischen den Binnenwasserstraßen und anderen Verkehrsträgern dar. „Die heutige Situation in den Häfen zeichnet sich besonders durch eine enge Verzahnung zwischen unterschiedlichen Akteuren aus. Dennoch bleiben Potenziale aufgrund von Unterbrechungen im Informationfluss zwischen den Beteiligten ungenutzt“, so Projektleiter Arne Gehlhaar. „An dieser Stelle möchten wir mit einem unternehmensübergreifenden Informationssystem ansetzen und sehen daher vielfältige Möglichkeiten für die wasser- und landseitige Prozessoptimierung.“ Durch die IT-gestützte Kommunikation zwischen der Binnenschifffahrt, den Seehäfen, den Binnenhäfen und den verbindenden Verkehrsträgern sollen mit Binntelligent zudem die Voraussetzungen für künftige synchromodale Transportkonzepte geschaffen werden.

Die im Projekt erarbeiteten Konzepte und Lösungen werden beispielhaft für die Fahrtgebiete Weser und Mittellandkanal gemeinsam mit der Binnenschifffahrt und den Häfen Hannover, Braunschweig, Bremen und Bremerhaven implementiert und evaluiert.

Neben dem ISL sind das Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA), die dbh Logistics IT AG, die Hafen Hannover GmbH, die Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH, die Rhein-Umschlag GmbH & Co. KG sowie namhafte assoziierte Partner aus Logistik, Politik und Hafenwirtschaft am Projekt beteiligt.

Quelle und Foto: ISL




Michael Westhagemann ist neuer Senator

Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hat Michael Westhagemann in den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg berufen. Er übernimmt das Amt als Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation von Frank Horch, der auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt wurde.

Bürgermeister Tschentscher überreichte die Berufungsurkunde, im Anschluss wurde Michael Westhagemann durch die Hamburgische Bürgerschaft bestätigt und vereidigt.

Michael Westhagemann (parteilos) leitete bis 2017 die Siemens-Niederlassung in Hamburg und den Geschäftsbereich Nord. Dabei verantwortete er auch die Windenergiesparte des Konzerns. Zuvor war Westhagemann für die Siemens AG als Regional-Geschäftsverantwortlicher für den Mittleren Osten und Afrika tätig. Für den Wirtschaftsstandort Hamburg setzte sich Michael Westhagemann in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich ein, darunter als Vizepräses der Handelskammer und Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands.

„Michael Westhagemann ist ein erfahrener Manager, der die Anforderungen der Unternehmen bestens kennt und in Hamburg gut vernetzt ist“, sagte Bürgermeister Tschentscher. „Der Senat gewinnt mit ihm einen äußerst kompetenten Senator, der sich in den Zukunftsthemen der Wirtschaft wie der Digitalisierung und der Energiewende bereits profiliert hat. Den Ausbau und die Modernisierung unserer Verkehrssysteme wird er konsequent fortführen.“

Senator Frank Horch wurde zum 31. Oktober 2018 auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt. Bürgermeister Tschentscher überreichte ihm seine Entlassungsurkunde und würdigte dabei seine hervorragende Leistung: „Frank Horch hat sein Amt über mehr als sieben Jahre mit großem persönlichem Einsatz und Erfolg geführt. Die von ihm umgesetzten Projekte bis hin zur Fahrrinnenanpassung waren und sind für unsere Stadt von zentraler Bedeutung. Seine langjährige Erfahrung in der Wirtschaft, seine Integrität und durchsetzungsstarke Persönlichkeit haben uns sehr geholfen. Ich danke Herrn Senator Horch im Namen des gesamten Senats sehr herzlich für seine Arbeit zum Wohle der Stadt Hamburg und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.“

Quelle und Foto: Freie und Hansestadt Hamburg, Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (r.) hat Michael Westhagemann in den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg berufen




Containerwachstum in Rotterdam

In den ersten drei Quartalen 2018 fiel der gesamte Umschlag im Rotterdamer Hafen um 0,4 % niedriger aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2017 wies der Containerumschlag ein kontinuierliches, starkes Wachstum auf mit einem absoluten Höchstwert im August.

In den Produktsegmenten trockenes und flüssiges Massengut wurden dagegen Volumenrückgänge verzeichnet. Positive Ausnahmen waren hier LNG und Biomasse. Insgesamt wurden bis einschließlich September 350 Millionen Tonnen umgeschlagen, es waren 1,5 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Es wird erwartet, dass dieser Unterschied im vierten Quartal abnehmen wird und der gesamte Umschlag für das ganze Jahr 2018 nahezu auf dem gleichen Niveau liegen wird wie 2017.

Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Die zugrundeliegende Verschiebung der Umschlagszahlen, die in den vergangenen Quartalen sichtbar war, setzt sich fort. Ich freue mich, dass das gesunde Wachstum im Bereich der Container – einem der strategischen Eckpfeiler des Hafenbetriebs – sich durchsetzt. Angesichts der Energiewende und des Klimavertrags scheint ein allmählicher Rückgang bei den fossilen Brennstoffen unvermeidlich zu sein. Er bietet Möglichkeiten für Wachstum bei LNG und Biokraftstoffen, so wie es sich dieses Quartal wieder gezeigt hat.“

Die Containervolumen verzeichneten auch 2018 einen starken Zuwachs um 5,7 % im Vergleich zum Vorjahr (in TEU gemessen), das resultierte in einem Umschlag von 10.780.204 TEU. Der stärkste Anstieg konnte in den ersten sieben Monaten verbucht werden. Mit 136.500 Tonnen war August ein Rekordmonat.

Das Wachstum in den ersten neun Monaten 2018 war bei jeder Handelsroute unterschiedlich: auf dem Handelsweg Asien-Europa stieg die Zufuhr der beladenen Container um 10 % an, der Abtransport sank jedoch um -7,6 %. Auf dem Handelsweg nach Nordamerika stieg der gesamte Umschlag um beinahe 10 %, der Handelsweg nach Südamerika verzeichnete einen Zuwachs von über 20 %.
Die Shortsea-Volumen weisen etwas weniger Wachstum auf. Es handelt sich vor allem um die Shortsea-Fahrten nach England infolge der weniger guten Leistung der britischen Wirtschaft.

Beim Umschlag von flüssigem Massengut gab es einen Rückgang von über 1 %. Insbesondere der Umschlag von Rohöl ging infolge der gesunkenen Raffinerieproduktion in Deutschland und in Belgien sowie eines Wartungsstopps bei der Raffination in Rotterdam zurück.

Der Umschlag der mineralen Ölprodukte fiel in den ersten neun Monaten um 1,5 % niedriger aus als im Vorjahr. Der Rückgang wurde vor allem durch weniger Umschlag von Heizöl verursacht, was wiederum eine Folge von weniger Handel mit Singapur war. Andere Ölprodukte, wie zum Beispiel Diesel und Benzin, wiesen gerade einen Anstieg auf.

Der Umschlag von LNG verzeichnete einen kontinuierlichen, starken Anstieg und notierte im September einen Monatsrekord von beinahe 0,8 Millionen Tonnen. Dieser Anstieg war größtenteils auf die stete Zufuhr von LNG mit kleinen Schiffen aus dem Jamal-Feld in Russland zurückzuführen, die für den Weitertransport an andere Zielorte in der Welt auf große LNG-Tanker umgeschlagen wird.

Der Umschlag von trockenem Massengut sank um 7,3 %. Insbesondere wurde weniger Agrarmassengut und Eisenerz umgeschlagen als in den ersten drei Quartalen 2017. Der Umschlag von Agrarmassengut liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau (-18 %). Dies ist unter anderem auf weniger Lieferungen aus Südamerika infolge schlechter Ernten sowie niedrigere Weizenpreise zurückzuführen, wodurch in Europa produzierter Weizen genutzt wurde und es somit weniger maritime Zufuhr gab.

Die Zufuhr von Erzen war vor allem im ersten Halbjahr geringer und ist bis zum einschließlich dritten Quartal beinahe um 6 % niedriger als im Vergleichszeitraum vorigen Jahres. Aufgrund der steigenden Stahlproduktion und niedriger Erzvorräte in Europa wird in den kommenden Monaten wieder mehr Zufuhr erwartet.

Der Umschlag von Kohle ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % niedriger. Infolge des überdurchschnittlich warmen Sommers, der steigenden Preise für CO2-Emissionsrechte und des Wachstums im Bereich des nachhaltig erzeugten Stroms gab es weniger Nachfrage nach Kohle. Die Zufuhr von Koks für die Industrie steigt jedoch gerade aufgrund der steigenden Stahlproduktion.

Der Umschlag von Roll On-Roll Off (RoRo) war im Berichtzeitraum im Volumen um 1,3 % höher als im Vorjahr. Die Handelsvolumen bei den RoRo-Fahrten von und nach England sind infolge der schrumpfenden englischen Wirtschaft nicht gestiegen, was wiederum eine Folge der anhaltenden Unsicherheit über den Brexit ist. Das Transportvolumen der RoRo-Fahrten zur iberischen Halbinsel ist dagegen gestiegen.

Der Umschlag von sonstigem Stückgut ist vor allem im ersten Quartal niedriger gewesen wodurch das Umschlagsvolumen bis einschließlich September im Vergleich zum Vorjahr noch immer ein Minus von 6,5 % aufweist. Im dritten Quartal stabilisierten sich die Volumen wieder.

Quelle und Foto:Port of Rotterdam




HES Hartel Tank Terminal genau im Zeitplan

Im Auftrag des Hafenbetriebs Rotterdam baut der Firmenzusammenschluss von Boskalis, Van Hattum, Blankevoort und Mobilis einen Tiefwasserkai, einen Binnenschifffahrtskai und einen Steg für das neue HES Hartel Tank Terminal am Hartelstrook (Maasvlakte 1).

Um dafür zu sorgen, dass am Tanklager sowohl große Öltanker als auch Binnenschiffe anlegen können, legt der Firmenzusammenschluss eine 1.200 Meter lange Kaimauer für Seeschiffe, eine 1.100 Meter lange Kaimauer und einen 350 Meter langen Steg mit vier Liegeplätzen für Binnenschiffe plus den erforderlichen Ufer- und Bodenschutz an.

„Der Hafenbetrieb Rotterdam hat im Januar 2018 seinen Teil der Arbeiten aufgenommen, und mittlerweile befinden sich 600 sogenannte Schraubinjektionspfähle im Boden und die Verstärkungsarbeiten und der Betonguss der Kaimauern sind in vollem Gang. Ende 2019 müssen alle Arbeiten abgeschlossen sein, und wir liegen auf Kurs“, verkündet Stefanie van der Wee, Projektmanagerin Port Development beim Hafenbetrieb Rotterdam.

Die Niederlassung von HES International B.V. am Hartelstrook stimmt mit der Vision des Hafenbetriebs Rotterdam überein, den verfügbaren Platz im vorhandenen Hafengebiet so gut wie möglich auszunutzen. Weitere Informationen gibt es  hier

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Paul Martens

 




Eisenbahn wird Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts

„Es gibt keine Alternative zur Verdopplung des Schienenverkehrsanteils, wenn wir zukünftig den Verkehr, insbesondere den Pendelverkehr in die Ballungsräume, bewältigen wollen. Die Eisenbahn soll das Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts werden“, sagte Enak Ferlemann MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, im Lenkungskreis Bahntechnologie des DVF.


Der Staatssekretär betonte dies auch mit Blick auf den Deutschland-Takt. Das Bundesverkehrsministerium hat nach vierjähriger Arbeit einen optimalen Fahrplan für 2030 vorgestellt. Ziel ist, möglichst viele Züge fahren zu können, die ihre Anschlüsse halten. Er soll Grundlage für den Infrastrukturausbau werden und den Schienengüterverkehr einbeziehen. „Wir haben in dieser Legislaturperiode den Schienenverkehr als Schwerpunktthema. Das zeigt sich im Koalitionsvertrag, bei der der Halbierung der Trassenpreise für den Güterverkehr und auch in der Struktur unseres Ministeriums“, erläuterte Ferlemann und betonte: „Mit dem Zukunftsbündnis Schiene wollen wir die Bahn zu dem Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts machen.“ Dafür stehe auch die Forschung im Bereich Eisenbahn im Fokus. „Den Forschungsbedarf im Schienengüterverkehr wollen wir hälftig finanzieren und 500 Millionen Euro investieren. Basis einer Spitzenbahn ist aber die kontinuierliche Finanzierung der Infrastruktur auf hohem Niveau statt kurzfristiger Konjunkturprogramme“, hob Ferlemann hervor.

DVF-Lenkungskreisvorsitzende Michael Peter, CEO Siemens Mobility, lobte, dass mit diesen Maßnahmen das Vertrauen der Schienenbranche in die Verkehrspolitik gestärkt werde. Als wichtig erachtete Peter den kontinuierlichen Mittelhochlauf für die nächsten Jahre im Bereich des Bahnsektors und die Anwendung von Innovationen in Pilotprojekten: „Schon allein um die Klimaziele zu erreichen, muss Deutschland Innovationen schneller einsetzen. Zusammen mit der Modernisierung des Netzes ermöglichen sie dringend notwenige Kapazitätssteigerungen. Ein nationales Schienenforschungsprogramm sollte anwendungsorientiert und komplementär zum mit europäischen Forschungsprogramm Shift2Rail konzipiert werden. Dabei ist der Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halte.“

Quelle: DVF, Foto: DVF/ Inga Kjer/ photothek, v. l. Prof. Dr. Karsten Lemmer, Vorstand Energie und Verkehr Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR), Enak Ferlemann, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Michael Peter, Chief Executive Officer Siemens Mobility

 




Hamburg als Vorreiter der digitalen Vernetzung

Unterwasserdrohnen, autonom fahrende Lastwagen und papierlose Zollabwicklung – die Zukunft klopft im Hamburger Hafen bereits an. Wie weit der Hafen 4.0 fortgeschritten ist, zeigte die Themenkonferenz „Digitale Vernetzung“ von Hafen Hamburg Marketing (HHM) auf.

„Im Hinblick auf die Digitalisierung steht der Hamburger Hafen glänzend und weltweit mit Alleinstellungsmerkmalen da“, betonte HHM-Vorstand Axel Mattern.

Dr. Sebastian Saxe, CDO Hamburg Port Authority, zeichnete in seinem Impulsreferat ein beeindruckendes Bild der digitalen Zukunft. Schon jetzt ist der Verkehr im Hafen auf Schiene, Wasser und Straße digital gesteuert. Die Erfahrungen aus dem Hafen seien wichtig für die gesamte Stadt und übertragbar auf das komplexe Verkehrssystem. Schon im nächsten Jahr sei künstliche Intelligenz bei der Verkehrslenkung ein großes Thema, so Saxe. Das Projekt „Green4Transport“ soll Fahrzeuge mit intelligenten Ampeln vernetzen und Lkw in Kolonnen über Kreuzungen führen. Mit der Einführung von 5G im Testfeld Hafen ließen sich weitere visionäre Projekte umsetzen. Diese Infrastruktur sei ein hervorragender Weg, um den Weg in die Zukunft mit allen Akteuren im Hafen zu gehen.

Aber auch an der Drohne führt im Hafen kein Weg vorbei.  Die Hamburg Port Authority kann sich vorstellen, künftig Kaimauern und Elbsedimente mit Unterwasserdrohnen zu überwachen oder mit fliegenden Drohnen zum Beispiel die Tragseile der Köhlbrandbrücke zu inspizieren. Die HHLA setzt Drohnen – auch autonome – auf ihren Terminals bereits erfolgreich ein. Jan Bovermann, Leiter Unternehmensentwicklung bei der HHLA, betonte, dass eine weitergehende Automatisierung nur durch vernetztes Denken zu erreichen sei. „Die digitale Kultur eines Unternehmens ist nicht daran zu messen, wie viele Blockchainprojekte aufgesetzt sind. Entscheidend sind die drei Faktoren Vision, Kultur und Kooperation. Das heißt auch, Mitarbeiter, Kunden, Dienstleister und Lieferanten gleichermaßen einzubinden“, so Bovermann.

Ulrich Wrage, Vorstand des auf Logistik spezialisierten IT-Dienstleisters Dakosy, stellte die digitale Kultur im Hamburger Hafen in den Mittelpunkt seines Statements. Der Hafen habe einen Digitalisierungsgrad von inzwischen 95 Prozent erreicht. Rund 2000 Unternehmen seien angebunden. Erreicht worden sei dieses Ergebnis in erster Linie über Vertrauen. Konkurrierende Betriebe, Dienstleister und Kunden gewähren Einblick in ihre Daten, um Abläufe zu vernetzen und Prozesse zu beschleunigen. „Das Geheimnis von Dakosy ist die Einbeziehung aller Akteure“, so Wrage. Dazu gehöre auch, in die Rolle des Moderators zu schlüpfen. Das habe unter anderem dazu geführt, dass die Zollpapiere mehr und mehr der Vergangenheit angehören und die Zollabwicklung schon im Zulauf der Container auf Hamburg digital in die Wege geleitet wird.

Wie gut die Vernetzung zwischen unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen in Hamburg klappt, zeigt das Beispiel Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC). Gerald Hirt, Geschäftsführer HVCC, blickte mit Stolz auf die vergangenen zwei Jahre zurück. Von der Schnittstelle profitieren Reeder, Nautische Zentrale, konkurrierende Terminals und neuerdings auch die Binnenschifffahrt. Daten aller Beteiligten, der Lotsen, des Nord-Ost-Kanals, des Elbeseitenkanals und aus Rotterdam führen dazu, dass die Schiffsabfertigung immer reibungsloser abläuft.

„Andere Häfen warten nicht“, betonte Saxe. Das Tempo der technologischen Entwicklungen habe in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und nehme weiter Fahrt auf. „Die Verlader geben den Takt vor“, ergänzte Wrage. Globale Handelskonzerne wie Amazon oder Alibaba „sehen genau hin, was ein Hafen kann oder nicht“.

Weitere Impulse für den Hafen 4.0 will der Digital Hub Logistics Hamburg setzen. Er ist der internationale Innovationshub für die Digitale Business Transformation der Logistik  zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Geschäftsführer Johannes Berg hofft, dass die nächste durchgreifende Innovation der Logistik – vergleichbar mit dem Erfolgsmodell wirecard der Geldwirtschaft – aus Hamburg kommt.

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, in der Zusammenarbeit aller Beteiligten im Hamburger Hafen. „Die Erfolge der Kooperation zwischen Unternehmen und Institutionen sind sichtbar und sie lassen sich für eine gemeinsame internationale Erfolgsgeschichte noch weiter ausbauen“, so Egloff.

Quelle: HHM, Foto: HHLA Raetzke, das Hamburger Vessel Coordination Center (HVCC) vernetzt Reeder und Terminals, um die Schiffsabfertigung zu optimieren.

 

 




Innovation führt Hafen in neue Epoche

In der Regel sprudelt der RDM-Campus in Rotterdam nur so vor Innovation. Bei der Innovation Expo 2018 wurde dieser Effekt jedoch um ein Vielfaches verstärkt. Unternehmen und Institutionen aus den gesamten Niederlanden präsentierten auf der Heijplaat ihre Ideen zur Verbesserung des Lebensraums. Der Rotterdamer Hafen spielt dabei eine Vorreiterrolle. „Wir können aus zwei Optionen wählen: entweder machen wir mit oder wir verlieren unsere Position.“’

Die Innovation Expo ist das Event der Behörden, bei dem Unternehmen, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Innovationen der Öffentlichkeit vorstellen. In und rundum die RDM Onderzeebootloods (Unterseeboot-Halle) standen Dutzende von Innovationen – von Drohnen bis zu Cargobikes und von 3D-Druckern bis hin zu Treibstoffzellen – alle hatten ein gemeinsames Ziel: die Verbesserung des Lebensraums. Ein wichtiges Element dieser Lebensumwelt ist der Rotterdamer Hafen. Das verdeutlicht der Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam Allard Castelein in seinem Hauptvortrag. „Mittels des niederländischen Klimagesetzes hat sich der Staat verpflichtet, die Kohlendioxid-Emissionen im Jahre 2030 um 49 Prozent zu senken. Das Hafengebiet ist für nicht weniger als 20 Prozent dieser Emissionen verantwortlich. Sollte es uns nicht gelingen, diese Emissionen erfolgreich zu senken, werden die Niederlande niemals in der Lage sein, diese Zielsetzungen vor 2030 umzusetzen.“

Innovationen sind somit erforderlich – auch im Hafen. „Es kann wohl sein, dass wir in verschiedenen Branchen Marktführer sind und dem Europäischen Wirtschaftsforum zufolge über die weltweit beste Infrastruktur verfügen, doch auf unseren Lorbeeren dürfen wir uns nicht ausruhen“, warnt Castelein. „Uns steht ein epochaler Wandel bevor. In diesem neuen Zeitalter geht es um Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Diese zwei Entwicklungen sind für unser Fortbestehen von grundlegender Bedeutung. Als Hafen können wir uns zwischen zwei Optionen entscheiden: entweder können wir uns beteiligen oder nichts tun, und damit in Zukunft unsere Position verlieren.“

Allein kann der Hafenbetrieb Rotterdam jedoch nicht innovieren. Dazu braucht er Unternehmen, Bildungseinrichtungen und andere Partner. Der Hafenbetrieb Rotterdam kann jedoch ein Ökosystem schaffen, in dem neue Innovationen zustande kommen und sich Startups zu voller Reife entwickeln können. Ein solches Ökosystem gibt es im Innovation Dock in der Halle neben dem RDM Unterseebootschuppen „Innovation bedeutet, dass man seine Hausaufgaben machen muss und keine Angst davor haben darf, Fortschritte zu machen. Hier arbeiten intelligente Menschen an intelligenten Lösungen und wird eine Vielzahl an Schritten unternommen. Hier sprudelt es nur so vor Energie“, äußert sich Castelein.

Innerhalb des Themas Digitalisierung zählt das autonome Fahren zu Wasser zu einer der wichtigsten Prioritäten. Bei der Innovation Expo 2018 war viel Interesse an dem neuen Floating Lab zu verzeichnen – einem umgebauten Patrouillenboot, das den Hafen digital darstellt. Die digitale Karte stellt eine Bedingung dafür dar, dass in Zukunft unbemannte Schiffe von der Nordsee zum gewünschten Kai manövrieren können. „Was es bei der Luftfahrt schon viele Jahre gibt, muss doch auch für die Schifffahrt möglich sein. Wir tragen mit dem Floating Lab dazu bei, einen „digital twin“ (digitaler Zwilling) von unserem Hafen zu bauen“, erläutert Castelein.

Das Floating Lab ist mit zwei Stereokameras und sechs 360 °-Kameras ausgestattet. Die Bilder dieser Kameras werden gemeinsam mit anderen Daten, wie Fahrtgeschwindigkeit, Strömungsgeschwindigkeit, Informationen zu den Wetterbedingungen und Gezeiten gespeichert. Andere Partner – wie Studenten der Hochschule Den Haag können diese Bilder und Daten dazu verwenden, ein digitales Modell des Hafens zu erstellen. Ton van der Weele vom Hafenbetrieb Rotterdam tritt für das Floating Lab als eine der treibenden Kräfte auf. Das autonome Fahren zu Wasser hat, seiner Ansicht nach, nur Vorteile. „75 Prozent der Zwischenfälle zu Wasser sind auf eine menschliche Ursache zurückzuführen. Wenn wir diese eliminieren können, indem wir autonom fahren, tragen wir wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit in der Schifffahrt bei. Zudem ist es zunehmend schwieriger, Schiffsbesatzungsmitglieder zu finden.

Abgesehen von Hochschulen und Universitäten nutzt ebenfalls das Startup-Unternehmen Captain AI die Daten des Floating Lab. „Wir nutzen diese Daten, um mit Hilfe unseres Investors VStep ein Simulationsmodell zu bauen. Dieses Simulationsmodell benutzen wir dann zum Testen der Algorithmen, die für das unbemannte Fahren eines Schiffes erforderlich sind. Auf diese Weise können wir Tausende von Szenarien durchspielen, bevor wir einen Algorithmus in der Praxis testen. Die Sicherheit darf dabei natürlich nicht gefährdet werden“, unterstreicht Gerard Kruisheer. Der Gründer von Captain AI führt an, dass das autonome Fahren zu Wasser ein ganzes Stück schwieriger ist als beispielsweise das autonome Fahren auf der Straße. „Wer in seinem Auto auf die Bremse tritt, weiß genau, wann das Fahrzeug stillsteht. Das aber gilt nicht für ein Schiff. Dazu benötigen wir komplexere Algorithmen.“

Sicherheit ist einer der Gründe dafür, dass gerade der Hafenbetrieb Rotterdam die Daten für das autonome Fahren sammelt und zur Verfügung stellt. „An mehreren Standorten werden Untersuchungen zum autonomen Fahren zu Wasser durchgeführt, dann jedoch ohne Kooperation mit Hafenbetrieben oder anderen Instanzen. Das führt zu so genannten Black-Box-Lösungen, die niemals funktionieren werden. Denn wie können wir überhaupt gewährleisten, dass die Algorithmen in dieser Black Box sicher sind?“ So lautet die offen gestellte Frage von Programm-Manager Harmen van Dorsser vom Hafenbetrieb Rotterdam. „Zudem: Das autonome Fahren zu Wasser ist ebenfalls für den Hafenbetrieb selbst interessant. In diesem Zusammenhang kann man an das Fernlöschen von Bränden oder das Inspizieren von Kais anhand unbemannter Fahrzeuge denken.“

Abgesehen von der Digitalisierung ist Nachhaltigkeit die andere wichtige Priorität des Innovationsprogramms. Im Falle des Rotterdamer Hafens bedeutet dies tatsächlich einen Wechsel hin zu anderen Energieressourcen. „Der Hafen ist zu 60 Prozent von fossilen Brennstoffen abhängig. Und dabei geht es nicht nur um die Schifffahrt und den Straßenverkehr, sondern ebenfalls um die Chemie- und Öl-Industrie im Hafengebiet“, erklärt Peter Mollema, Strategie-Berater beim Hafenbetrieb Rotterdam. „Ungefähr sieben Prozent der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen hängen mit dem Gütertransport zusammen. Die Schifffahrt ist dabei für fast drei Prozent verantwortlich, was dem Emissionsprozentsatz von ganz Deutschland entspricht.“

Mollema leitet bei der Innovation Expo 2018 einen Workshop zum Thema „Befreiung der Schifffahrt von CO2-Emissionen“. „Es ist zu erwarten, dass die Kohlendioxid-Emissionen der Schifffahrt um 50 bis 250 Prozent steigen. Wenn wir nichts unternehmen, beläuft sich der weltweite Ausstoß in Kürze auf 17 Prozent. Wir müssen daher JETZT etwas unternehmen“, stellt Mollema klar. Was können Seehäfen in diesem Zusammenhang tun? Genau das ist die zentrale Frage, die zu einem Dilemma führt. „Müssen wir Schiffen, die für eine starke Verschmutzung sorgen, die Zufahrt verweigern? Das ist ziemlich kompliziert. Einerseits: Wenn wir höhere Anforderungen stellen, kann das zu einer Schwächung unserer Wettbewerbsposition führen. Andererseits: Wenn wir zu einem früheren Zeitpunkt die Innovation vorantreiben, können wir gegenüber der Konkurrenz einen Vorsprung aufbauen.“

Mehrere Dutzend Teilnehmer am Workshop veranstalteten ein Brainstorming zu den möglichen Maßnahmen. Diesbezüglich scheint eine Sache klar zu sein: Am besten kann Rotterdam gemeinsam mit den anderen Häfen vorgehen. Mollema schließt sich dieser Schlussfolgerung an. „Das können wir nicht allein schaffen. Wir haben mit Hamburg, Antwerpen, Barcelona, Long Beach, Los Angeles und Vancouver vereinbart, gemeinsam vorzugehen. Inzwischen haben sehr viele weitere Häfen wissen lassen, sich uns anschließen zu wollen. Auch sprechen wir mit Häfen in China, wie beispielsweise Shanghai.“

Mollema nennt eine Reihe von Maßnahmen. Der Hafenbetrieb Rotterdam investiert beispielsweise in nachhaltige Energie und LED-Beleuchtung im Hafen und nutzt seinen Einfluss, Vereinbarungen im IMO-Zusammenhang zu treffen. Der Hafen setzt sich dafür ein, das operative Geschäft im Hafen effizienter zu gestalten und untersucht die Möglichkeiten, Schiffe mit nachhaltig erzeugtem Strom zu versehen, so dass sie ihre Generatoren abstellen können. Mollema sagt dazu: „Nur mit der Ergreifung von operationellen Maßnahmen erreichen wir jedoch nicht mehr als die Hälfte der erforderlichen Kohlendioxid-Reduzierung. Wir müssen zudem auf alternative Brennstoffe setzen. Die für LNG (Flüssiggas) geltenden Rechtsvorschriften und die dazugehörige Infrastruktur sind jetzt in Ordnung, und das macht ebenfalls den Weg für Bio-LNG frei. Wir nehmen jedoch auch andere Biokraftstoffe, synthetische Brennstoffe und Wasserstoff unter die Lupe.“

Quelle: Port of Rotterdam, Video: YouTube

 




40. Bombardier-Mehrsystemlok für Metrans

Die HHLA-Intermodalgesellschaft Metrans hat an 25. Oktober 2018 in Prag die 40. Mehrsystemlokomotive von dem Hersteller Bombardier Transportation übernommen. Damit baut die 100-prozentige Bahntochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ihren Lok-Pool auf 80 Fahrzeuge aus und kann so noch flexibler und schneller auf Marktanforderungen reagieren.


Die HHLA-Tochter Metrans investiert weiter in die Steigerung ihrer Produktqualität. Das Unternehmen setzt dabei nicht nur auf eigene Bahnterminals, sondern zunehmend auch auf die sogenannte Eigentraktion. Das bedeutet: Lokomotiven der Metrans ziehen Containerzüge durch Europa. Damit erweitert die Metrans ihren Handlungsspielraum und macht sich als eigenständiger Anbieter von intermodalen Dienstleistungen noch autonomer. Die Lieferung der 40. Bombardier-Mehrsystemlok schließt eine Serie ab, die 2014 mit der Bestellung der ersten Bombardier-Lok begann.

Die Mehrsystemlokomotiven vom Typ TRAXX F140MS sind speziell für die unterschiedlichen Spannungs- und Zugsicherungssysteme innerhalb Europas ausgelegt – 15 kV und 25 kV Wechselstrom sowie 1,5 kV und 3 kV Gleichstrom. Sie sind damit für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr in Europa geeignet. Metrans setzt die neuen Streckenlokomotiven hauptsächlich für den Bahnverkehr zwischen den Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und Antwerpen sowie Tschechien, der Slowakei und Ungarn ein.

Die Übergabe der 40. TRAXX-Lokomotive fand auf dem Metrans-Containerterminal in Prag Uhříněves im Beisein unter anderem von Martin Horinek, Chief Operating Officer von Metrans, statt. Er sagte: „Das Geschäftsmodell der Metrans basiert auf einer engen Verzahnung und Optimierung aller Prozesse entlang der Transportkette zwischen Seehafen und dem Kunden im europäischen Hinterland. Mit mehr eigenen Lokomotiven können wir die Transportprozesse der Metrans noch besser steuern. Damit werden wir noch zuverlässiger, können flexibler auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und neue Angebote entwickeln.“

Dominik Rohrer, Projektmanager Lokomotivbau bei Bombardier Transportation unterstrich die Vorteile der Mehrsystemtechnik: „Gemeinsam mit Metrans und der HHLA konnten wir den Radius der TRAXX-Lokomotive um die Länder Tschechien, Slowakei und Ungarn erweitern. Diese Lok kann so auf einem europäischen Ost-West-Korridor besonders viele Ländergrenzen überqueren.“

Die Metrans ist einer der führenden Bahnoperateure in Europa und Marktführer für Containertransporte im Seehafenhinterlandverkehr mit Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Das Netzwerk der HHLA-Bahntochter umfasst 13 eigene Inlandterminals in fünf mittel- und osteuropäischen Ländern. Allein in den ersten sechs Monaten 2018 hat das Unternehmen 13.000 Containerzüge durch Europa befördert. Bis 2022 wird die HHLA der Metrans 350 Millionen Euro an Investitionsmitteln für neue Terminalanlagen, Lokomotiven und den Waggonpark zur Verfügung stellen.

Mehr zum Aufbau und den technischen Eigenschaften der Loks Gibt es beim „Blick unter die Motorhaube“ auf der HHLA-Webseite.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA/Lubomír Vosáhlo