Künstliche Intelligenz als Treiber

Auf dem „Zukunftskongress Logistik – 37. Dortmunder Gespräche“ dreht sich am 17. und 18. September 2019 alles um künstliche Intelligenz und eine neue Plattformökonomie.

Unter dem Motto  „Silicon Economy – Künstliche Intelligenz als Treiber neuer Geschäftsmodelle“ treffen sich in den Dortmunder Westfallenhallen zum 37. Mal Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, aus Großkonzernen, Start-ups und Mittelstand, um beim vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Digital Hub Logistics gemeinsam veranstalteten Kongress über aktuelle und zukünftige Herausforderungen und Chancen der Logistik zu diskutieren.

Die Digitalisierung von allem und die künstliche Intelligenz in allem wird insbesondere bisherige Geschäftsmodelle verändern. In einer Welt, in der künstliche Intelligenz alles vernetzt, in der jedes Device mit allen anderen kommuniziert und verhandelt, ist kein Platz mehr für zugangskontrollierte Systeme. Aus dem Zusammenspiel von Plattformen, Blockchains, künstlicher Intelligenz und Schwärmen cyberphysischer Systeme entsteht eine nutzungsbezogene Silicon Economy. Der „Zukunftskongress Logistik – 37. Dortmunder Gespräche“ diskutiert, wie sich Unternehmen in diesem neuen B2B-Wettbewerb behaupten können.

Im ZukunftsPlenum am ersten Kongresstag, 17. September, erörtern die Referenten die Chancen einer neuen Plattformökonomie und weitere zentrale Themen wie künstliche Intelligenz und die Zukunft der Mobilität. Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, wird sein „Big Picture“ einer Silicon Economy vorstellen. „Die Logistik wird die erste Branche sein, in der die Silicon Economy Wirklichkeit wird“, so ten Hompel.

Darüber hinaus erwartet die Kongressteilnehmer neben einem Vortrag von Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Vortragsreihe namhafter Wirtschaftsvertreter – unter anderem mit Schenker, Uber und Mars. So diskutiert etwa Dennis Heusser, Senior Associate bei Uber, die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Mobilität von morgen: „KI bietet großes Potenzial in puncto Sicherheit, da eine Vielzahl an heutigen Straßenverkehrsunfällen auf menschliches Versagen zurückzuführen ist.“ Die aktuellen Entwicklungen auf Ebene der Unternehmen umreißt Christoph Bornschein, Geschäftsführer von TLGG, einer Beratungsagentur für Digital Business: „Die Digitalisierung von Businessprozessen entflechtet traditionelle Wertschöpfungsketten, reichert sie an und entwickelt neue Leistungen. Da ›Wertschöpfung‹ im Grunde jedes Geschäftsmodell ist, dürfte auch jedes Geschäftsmodell grundlegend von der Digitalisierung betroffen sein.“

Am Nachmittag des ersten Kongresstages stellen bereits zum dritten Mal acht Start-ups in einem Pitch-Wettbewerb ihre innovativen Geschäftsmodelle vor. Die beste Idee wird vom Publikum gewählt und im Rahmen der Abendveranstaltung mit dem „Digital Logistics Award“ und 15 000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Damit ist der Award eine der höchst dotierten Auszeichnungen in der logistischen Start-up-Szene.

Im Fraunhofer-Symposium „Silicon Economy“ am zweiten Kongresstag, 18. September, zeigen Referenten in fünf parallel stattfindenden Sequenzen, wie sie in ihren Unternehmen Innovationen in die Praxis umsetzen. Vom maschinellen Lernen über die digitalisierte Welt der Ladungsträger bis zur Krankenhauslogistik diskutieren die Teilnehmer zentrale Fragen, die die Branche jetzt und in Zukunft beschäftigen. Darüber hinaus bietet am zweiten Kongresstag die „Digital Sandbox“ in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, an zahlreichen Demonstratoren nicht nur über neue Technologien zu sprechen, sondern sie auch direkt auszuprobieren.

Anmeldungen zum diesjährigen Zukunftskongress können online hier vorgenommen werden. Dort ist auch das Programm zu finden.

Quelle und Foto: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

 

 

 




Dr. Rohlfs besucht Rendsburg Port

Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, besuchte jetzt den Schwerlasthafen Rendsburg Port.

Empfangen wurde der Staatssekretär bei schönem Sommerwetter unter anderem von Frank Schnabel (Geschäftsführer Rendsburg Port GmbH / SCHRAMM group), Sven Hargens (Geschäftsführer Rendsburg Port GmbH) und Kai Lass (Geschäftsführer Rendsburg Port Authority GmbH), um sich über die politischen Entwicklungen und die aktuellen Themen des Rendsburg Port auszutauschen. Im Anschluss an das Gespräch wurden der Schwerlasthafen und das angrenzende Gewerbegebiet besichtigt.

Frank Schnabel freut sich über den politischen Gast: „Der Besuch des Staatssekretärs im Rendsburg Port ist ein wichtiges politisches Signal an den Markt und auch ein Zeichen der Anerkennung und Wahrnehmung des Standortes. Wir werden die derzeitigen Herausforderungen meistern und sind fest von der erfolgreichen Zukunft des Rendsburg Port überzeugt. Wir glauben fest daran, dass dieser Hafen auch weiterhin eine wichtige Rolle in der maritimen Logistik haben wird.“

Staatssekretär Dr. Rohlfs unterstreicht Frank Schnabels positive Aussage: „Der Schwerlasthafen Rendsburg Port im Herzen des Landes ist eine leistungsfähige Güterdrehscheibe für die angrenzende Industrie und hat eine große wirtschaftliche sowie politische Bedeutung für das Land Schleswig-Holstein. Als Land werden wir gerne dabei unterstützen, den Standort weiterzuentwickeln.“

Kai Lass ergänzt abschließend: „Angrenzend an den Schwerlasthafen bieten wir ca. 50 ha freie Gewerbefläche für Ansiedlungen im Bereich der Handlungsfelder Produktion, Umschlag und Lagerung großvolumiger schwerer Anlagen – ausreichend Platz für Unternehmensansiedlungen aus der Industrie und dem klassischen Maschinenbau. Für die Zukunft sind wir gut gerüstet“.

Die Rendsburg Port Authority GmbH ist Eigentümer, die Rendsburg Port GmbH ist Betreiber des Schwerlasthafens in Rendsburg/Osterrönfeld, der auf den Umschlag sowie die Lagerung von Stückgut, Schwergut, Projektladung und Container spezialisiert ist. Der Rendsburg Port hat sich in den vergangenen Jahren unter anderem zu einem wichtigen Umschlaghub für Onshore-Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt. Der für den internationalen Schiffsverkehr zugelassene Schwerlasthafen Rendsburg Port direkt am Nord-Ostsee-Kanal bietet den idealen Ausgangspunkt für zukunftsorientierte Firmen mit gehobenen Ansprüchen, die den direkten Zugang sowohl zu den internationalen Wasserwegen als auch zum europäischen Binnenwasserstraßennetz suchen.

Quelle und Foto: Rendsburg Port, v.l.n.r.: Sven Hargens, Frank Schnabel, Dr. Thilo Rohlfs und Kai Lass im Schwerlasthafen Rendsburg Port