Transparenz statt Stille Post bei Lkw-Transporten

DAKOSY bringt eine neue Anwendung an den Start. Mit der DESTANDO-App können die Auftraggeber von Lkw-Transporten ab sofort auf unkomplizierte Weise Informationen zum Status ihrer Ladung vom Fahrer erhalten. Die Fahrer benötigen dafür nicht mehr als ein Smartphone.

Die App fördert die Transparenz entlang der Lieferketten und unterstützt Transportplaner bei ihrer Arbeit. Nutzer des DAKOSY-Produkts UNIKAT GE können sofort starten und die neue Anwendung für drei Monate kostenlos testen. Alle anderen Kunden können DESTANDO einfach in ihre bestehenden Lösungen integrieren.

Mit einem Anteil von rund 80 Prozent am Modal Split, sind Lkw mit Abstand die meistgenutzten Verkehrsträger im Bereich des Warengüterverkehrs. Da ist es gerade für Auftraggeber von Trucktransporten ausschlaggebend, den aktuellen Status der Sendung zu kennen. Deshalb hat das hanseatische Softwarehaus DAKOSY die neue Status-App für Lkw-Transporte entwickelt.

„Mit unserer neuen Status-App bekommt man die relevanten Informationen zur richtigen Zeit. DESTANDO schafft Transparenz, wo früher nach dem Stille-Post-Prinzip gehandelt wurde“, sagt Nicolai Port, Abteilungsleiter Verkehrsträger bei DAKOSY.

DESTANDO ermöglicht allen am Trucktransport Beteiligten einen direkten Austausch. Dabei beschränkt sich der Informationsaustausch auf das Wesentliche. Da dies von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, hat der jeweilige Auftraggeber die Möglichkeit, vorab festzulegen, welche Daten der Fahrer ihm zurückmelden soll. So ist sichergestellt, dass immer nur die notwendigen Informationen weitergegeben werden. Bei der Gestaltung der App stand eine einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Darum arbeitet DESTANDO mit einfachen Symbolen und Templates. Mit Hilfe dieser Vorblendungen braucht der Fahrer lediglich den aktuellen Status des Transports anzuklicken.

Vor dem Start einer Tour stellt der Auftraggeber eines Trucktransports – das können Reeder, Spediteure, Containeroperateure oder Fuhrunternehmen sein – die notwendigen Daten in DESTANDO ein und erhält umgehend eine Tour-Referenz in Form eines Weblinks und eines QR-Codes. Diese werden an das ausführende Transportunternehmen oder direkt an den Fahrer geschickt. Der Fahrer kann dann den QR-Code mit seinem Smartphone einscannen und hat sofort alle für ihn relevanten Daten zur Tour. Über die App werden die vorab vom Auftraggeber vorgegebenen Statusinformationen zurückgemeldet. Das betrifft Abhol-, Ankunft- oder Pausenzeiten und auch Fotos, die den Warenzustand oder mögliche Beschädigungen zeigen. Empfangsquittungen können ebenfalls umgehend versendet werden.

Quelle: DAKOSY, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch

 

 

 




Hapag-Lloyd: höheres Halbjahresergebnis

Hapag-Lloyd hat das erste Halbjahr 2019 im Vorjahresvergleich mit einem deutlich höheren operativen Ergebnis abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 389 Millionen Euro (H1 2018: 91 Millionen Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 146 Millionen Euro (H1 2018: -101 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) wuchs auf 956 Millionen Euro (H1 2018: 427 Millionen Euro). Der EBITDA Anstieg von 529 Millionen Euro enthält einen positiven Effekt in Höhe von 217 Millionen Euro bedingt durch die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16.

„Dank höherer Transportmengen in unseren wichtigsten Fahrtgebieten, einer guten Kostenkontrolle und leicht verbesserter Frachtraten, können wir auf ein gutes erstes Halbjahr zurückblicken. Dies hat uns auch ermöglicht, weitere Schulden durch die vorzeitige Ablösung einer Anleihe zurückzuführen“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Die Umsätze erhöhten sich im ersten Halbjahr auf 6,2 Milliarden Euro (H1 2018: 5,4 Milliarden Euro). Die Transportmenge stieg um 2 % auf 5.966 TTEU (H1 2018: 5.848 TTEU) und die durchschnittliche Frachtrate um 5 % auf 1.071 USD/TEU (H1 2018: 1.020 USD/TEU). Im Gegensatz dazu wirkten höhere Bunkerpreise von 429 USD je Tonne negativ auf das Ergebnis (H1 2018: 385 USD je Tonne).

Rolf Habben Jansen: „Nach einem soliden ersten Halbjahr 2019 ist unser Ausblick unverändert, auch wenn wir mit mehr Handelsbeschränkungen umgehen müssen und steigende geopolitische Risiken sehen, die natürlich das Wachstum beeinflussen können. Auch in der zweiten Jahreshälfte werden wir unsere Strategy 2023 umsetzen und unsere Anstrengungen intensivieren, die Nummer eins für Qualität zu werden.“

Der Bericht des ersten Halbjahres 2019 ist abrufbar unter https://www.hapag-lloyd.com/de/ir/publications/financial-report.html

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd