Begeisterndes Industrie-Erlebnis

Am 19. September 2019 konnten sich rund 3.100 Teilnehmer live davon überzeugen, dass Industrie innovativ ist, nachhaltig produziert und zudem spannende Arbeitsplätze bietet. Auch bei den Neuss Düsseldorfer Häfen.

77 Unternehmen und Institutionen öffneten zum 9. Mal für einen Abend ihre Werkstore und präsentierten den Besuchern ihre Produktionsprozesse, Technologien und die Produktwelt.

Die Mischung der teilnehmenden Unternehmen und deren Portfolios war dabei erneut sehr vielfältig: Maschinen für unterschiedlichste Einsatzbereiche, Textil und Elektronik für Autos, fahrerlose Transportsysteme, Roboter, Waschmittel, Getränke, Haferflocken, Papier, Rohre, Kalk, Wasser und Strom waren darunter, um nur einige zu nennen.

Am Veranstaltungsabend besuchten die Teilnehmer zwischen 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr im Rahmen kostenfreier Bustouren nacheinander zwei Unternehmen. Auf den jeweils rund 100- minütigen Führungen erlebten sie, wie die modernen Produktionsstätten von innen aussehen und welche komplexen technologischen Prozesse bis zum fertigen Produkt dort durchlaufen werden.

Genauso wichtig wie der visuelle Eindruck war der Dialog: so konnten sich die Teilnehmer mit Unternehmensvertretern austauschen und natürlich Fragen stellen.

Diskutiert wurden beispielsweise Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Technologie und berufliche Chancen und Ausbildungsmöglichkeiten in der Industrie.

In diesem Jahr fand die Veranstaltung ganz bewusst im Rahmen der bundesweiten Woche der Industrie statt. „So wollen wir auf den vielfältigen und innovativen Industriestandort Rhein- Ruhr und NRW insgesamt hinweisen“, erläutert Rolf A. Königs, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie, die die Veranstaltung jedes Jahr ausrichtet.

„Wir möchten Verständnis und Akzeptanz für die Industrie schaffen und idealerweise zugleich auch für sie begeistern. Gerade die Ansprache junger Menschen, die für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie von elementarer Bedeutung sind, ist uns dabei ein wichtiges Anliegen“, erklärt Königs weiter.

Der Termin für die LANGE NACHT DER INDUSTRIE im nächsten Jahr steht bereits fest: es wird der 29.Oktober 2020 sein. Die Bewerbungsphase für die Teilnahme (ausschließlich online) startet ca. 3 Monate vor der Veranstaltung.

Weitere Informationen gibt unter https://www.langenachtderindustrie.de/regionen/rhein-ruhr/

Quelle: Zukunft durch Industrie, Foto: NDH

 

 




„UniPort 4.0“ in Berlin vorgestellt

Brunsbüttel Ports und Fachhochschule Westküste präsentieren gemeinsames digitales Forschungsprojekt im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Erforschung von innovativer Hafentechnologie und Mensch-Maschine-Schnittstellen stehen im Vordergrund des Projektes. Digitalisierung bietet Hafenwirtschaft große Chancen.


Im Rahmen einer Statuskonferenz im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) präsentierte Brunsbüttel Ports gemeinsam mit der FH Westküste am Mittwoch das gemeinsame digitale Forschungsprojekt „UniPort 4.0“, für das der Brunsbütteler Hafenbetrieb gemeinsam mit weiteren Partnern Anfang des Jahres den Förderzuschlag erhalten hat. Eingeladen hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, um sich über den Fortschritt der Digitalisierung in den deutschen Häfen zu informieren und einen Austausch zwischen den Ministeriumsvertretern und den Forschungsprojekten des Förderprogramms zu ermöglichen.

Im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologie (IHATEC) wird „UniPort 4.0“ vom BMVI für 34 Monate gefördert. Das gemeinsame Forschungsprojekt ist als Verbundvorhaben mit weiteren Hafenstandorten und Forschungseinrichtungen in Norddeutschland am 1. April 2019 gestartet. Brunsbüttel Ports hat die Federführung in diesem Projekt übernommen. Ziel von „UniPort 4.0“ ist es, die Digitalisierung in Universalhäfen weiter voranzutreiben, insbesondere unter Berücksichtigung der Mitarbeiter, die auch im Zuge der Digitalisierung weiterhin eine bedeutende Rolle in den Universalhäfen einnehmen werden. Deshalb ist insbesondere die Erforschung der Mensch-Maschine-Schnittstelle ein elementarer Bestandteil des Projektes, die das Westküsteninstitut für Personalmanagement der FH Westküste im Brunsbütteler Elbehafen übernimmt.

Dieses besondere Forschungsprojekt präsentierte Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, dem Plenum in einem Vortrag. Im Anschluss hatten die Ministeriums- und Hafenwirtschaftsvertreter die Möglichkeit, sich mit weiteren Projektmitarbeitern von Brunsbüttel Ports und der FH Westküste am Informationsstand von UniPort 4.0 auf der Konferenz auszutauschen.

Frank Schnabel freut sich über die Einladung zur Statuskonferenz im Bundesverkehrsministerium: „Die Einladung von Bundesminister Scheuer unterstreicht die große Bedeutung der Häfen für die deutsche Wirtschaft und die großen Chancen der Digitalisierung für die Hafenwirtschaft. Die Statuskonferenz war eine gute Möglichkeit, sich mit den Vertretern des Ministeriums und der Häfen auszutauschen. Es ist spannend zu sehen, wie vielseitig die Digitalisierung in der Hafenwirtschaft ist und mit welchen unterschiedlichen Digitalisierungs- und Forschungsprojekten sich die Häfen beschäftigen – hier können wir viel voneinander lernen“.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports, stellten das Projekt in Berlin vor (von links): Frank Schnabel (Brunsbüttel Ports), Esther Nauenburg (FH Westküste), Lisa Drescher (FH Westküste), Jan Lutz (Brunsbüttel Ports).