Wieching kommissarischer Amtsleiter Meiderich

Dem Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rheine Ulrich Wieching wurde mit Wirkung zum 1. September zusätzlich die kommissarische Amtsleitung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Duisburg- Meiderich übertragen.

In einer Feierstunde übergab der Vizepräsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dirk Schwardmann aus Bonn das Amt.

Der bisherige kommissarische Amtsleiter Volker Schlüter wechselt zur Bundesanstalt für Wasserbau nach Karlsruhe. Schwardmann dankte dem bisherigen Amtsleiter ganz herzlich für die Leitung des Amtes in den letzten Jahren und wünschte Schlüter viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

Mit seinem Wechsel lässt Schlüter das operative Geschäft hinter sich. Er wird in die Erforschung technisch biologischer Ufersicherungen einsteigen. Langfristiges Ziel des Forschungsprojektes ist es den planenden Mitarbeitern der WSV fundierte Grundlagen und Empfehlungen zur An- wendung technisch-biologischer Ufersicherungen an Bundeswasserstraßen zur Verfügung zu stellen.

Wieching, der das WSA Rheine seit über 11 Jahren leitet, übernimmt das WSA Duisburg-Meiderich im Vorgriff auf den vorgesehenen Zusammenschluss beider Ämter im nächsten Jahr. Das neue Amt heißt zukünftig WSA Westdeutsche Kanäle und umfasst die Wasserstraßen vom Rhein bis nach Gleesen im Emsland.

Beide Ämter haben zusammen über 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese betreuen zur Zeit fast 300 km Kanalstrecke und über 50 km Flussstrecke. In diesen Strecken befinden sich insgesamt 630 Bauwerke und 240 km wasserbelastete Dämme. Zu den Bauwerken gehören 43 Schleusenkammern, 15 Sicherheitstore, 16 Pumpwerke, 3 Wehre, 230 Brücken und 138 Düker. Das Anlagevermögen, das heißt der Neubauwert der Bauwerke, beträgt rund 7 Mrd. €. Auf den Kanälen werden rund 60 Mio. t Güter transportiert. Würde diese Menge auf der Straße transportiert, ergäbe dies rund 3 Mio. LKW-Fahrten.

Derzeit bereitet eine Projektgruppe unter der Leitung von Wieching den Zusammenschluss beider Ämter vor. Bundesweit werden aus 39 bestehenden Ämtern 17 neue Ämter gebildet.

Schwardmann wünschte Wieching viel Erfolg für seine künftige Aufgabe zwei große Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter gleichzeitig zu leiten. Große Sorge bereitet der Zustand von Anlagen, die durch den Personalabbau bedingt, bislang in einem unzureichenden Tempo instandgesetzt oder ersetzt wurden. Es gilt hier Rückstände aufzuholen um Beeinträchtigungen oder Sperrungen für die Schifffahrt zu vermeiden. Wieching forderte daher die Besetzung vakanter Stellen und zusätzliche Stellen ein.

Quelle und Foto: WSV.de, Dirk Schwardmann, Ulrich Wieching, Volker Schlüter, Grafik: WSV.de, Zuständigkeitsbereich des künftigen WSA Westdeutsche Kanäle

 

 

 




Erweiterung von SIF auf der Maasvlakte

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat mit der SIF Holding N.V. eine Vereinbarung über die Vermietung von 20 Hektar Hafengelände und 200 Metern so genannten „Deep-Sea“-Kais auf der Maasvlakte geschlossen. Die neue Parzelle grenzt an die Parzelle des Hafengeländes, wo SIF bereits operationell tätig ist und die Montage von Offshore-Fundamenten für Windkraftanlagen auf See durchführt.

SIF wird das neu gepachtete Gelände für Kunden einsetzen, die in der Offshore-Windenergie tätig sind. Bei dem ersten Projekt auf der neuen Parzelle handelt es sich um die logistische Abwicklung aller 94 Monopiles (Fundamente von Windkraftanlagen) für den Offshore-Windpark Borssele 1 + 2, im Auftrag von Deme Offshore.

Allard Castelein, (Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam) äußert sich folgendermaßen dazu: „Auf den Erfolg der SIF-Group in unserem Hafen sind wir stolz. Seit der Niederlassung von SIF im Jahre 2015 ist es Rotterdam gelungen, die eigene Position im Hinblick auf den Offshore-Windenergiesektor zu stärken. Dank dieser Erweiterung kann sich ein führender Akteur auf dem Markt weiter entwickeln. Dieser Umstand stellt eine Bestätigung unserer Politik dar, die Offshore-(Wind-)Industrie als wichtigen Wachstumsmarkt zu stimulieren und diesbezüglich unser Know-how, unser räumliches Angebot und unsere Entwicklungsstärke einzusetzen.“

Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt uneingeschränkt auf die Energiewende und engagiert sich dafür, DER Offshore-(Windenergie-)Hafen Europas zu werden. Die Niederlassung und der weitere Ausbau der SIF Group ist ein weiterer Beitrag zu diesem Engagement. Der Hafenbetrieb setzt sich – gemeinsam mit seinen Partnern – dafür ein, Wachstum von Offshore-Wind als DER Quelle für erneuerbare Energien zu realisieren. Dabei setzt der Hafenbetrieb auf Innovation, Tests & Vorführungen, Förderung und Lobby-Tätigkeiten.

Das breite Spektrum an Reparatur- und Wartungseinrichtungen, Terminals sowie ein weltweit bekannter maritimer Cluster in Kombination mit der geeigneten physischen Infrastruktur machen Rotterdam zu DEM attraktiven Hafen für Offshore-Windenergie.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




Nils Kahn wird Geschäftsführer von MSC Germany

Die MSC Germany S.A. & Co. KG verteilt die Aufgaben an der Unternehmensspitze neu: So wird der derzeitige Deputy Managing Director Nils Kahn ab dem 1. September 2019 die Führung für den deutschen Markt übernehmen.

Nils Kahn übernimmt die Position von Dittmar Vösterling, der MSC als Senior Director für Deutschland, Österreich, Tschechien und die Slowakei erhalten bleibt.

Diese personelle Veränderung wurde seit längerer Zeit geplant und entsprechend vorbereitet. Boris Wehmann agiert weiter in seiner Position als Regional Director Finance und stellvertretender Managing Director.

Quelle und Foto: MSC




Mit der Barkasse zum Ausbildungsplatz

Am Dienstag, den 10. September 2019 heißt es „Leinen los“ für alle Schüler, Studierenden und Studienaussteiger, die neugierig auf Ausbildungsberufe in der Schifffahrtsbranche sind. Ab 15:00 Uhr informieren erfahrene Praktiker bei einer Hafenrundfahrt nur für potenzielle Azubis über maritime Berufe und Karrieremöglichkeiten im Seeverkehr.

Die BUENOS AIRES sticht vom Anleger Kajen (Hohe Brücke 2) in See. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit shift – Hamburgs Programm für Studienaussteiger/innen sowie Hafen Hamburg Marketing e.V. statt.

In wohl kaum einer anderen Branche stehen nach dem Abschluss der klassischen dualen Ausbildung so viele Karrieremöglichkeiten offen wie bei den Schifffahrtskaufleuten. Ob in einer Reederei oder einem klassischen Schiffsmakler, ob auf Linienfahrt oder Trampfahrt: Die maritime Branche bietet auch in digitalen Zeiten spannende Berufs- und Aufstiegsperspektiven – auch ohne Studium. Und wer sich jetzt fragt, was eine Trampfahrt ist: Die Antwort auf diese Frage gibt es natürlich bei der Berufsorientierung auf der Elbe ebenfalls.

Das Motto von Hamburgs vielleicht bekanntestem Reeder Albert Ballin gilt auch heute noch. Jobs für Schifffahrtskaufleute gibt es weltweit. Denn: Die Aufgabenbereiche ähneln sich, die Geschäftssprache ist Englisch, weitere Sprachen sind willkommen. All das sorgt dafür, dass Schifffahrtskaufleute in der ganzen Welt arbeiten können, zumeist in Seehäfen. Ob Hamburg, London, Shanghai, Singapur oder Rotterdam – vielfach können sie sich ihren Einsatzort sogar aussuchen.

Komm ins Boot und shifte mit:  Infos auf einen Blick

  •  Was: Lerne die Branche sowie den Hafen im Rahmen einer exklusiven Hafenrundfahrt kennen! Lass Dich vor Ort über maritime Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten durch Praktiker aus der Branche beraten!
  • Wann und wo: Wir starten um 15.00 Uhr und legen ab von der Hohe Brücke 2, Anleger Kajen (Barkassenbetrieb Bülow GmbH, 20459 Hamburg).
  •   Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Also schnell anmelden: info@schiffsmakler.de
  • Bitte beachte: Wir dokumentieren die Barkassenfahrt mit Fotos, die vor Ort gemacht und für die Kommunikation off- und online genutzt werden.

Quelle: HHM, Foto:HHM/Catharina Pape

 

 

 




Niedersachsen Ports begrüßt neue Azubis

An guten Gewohnheiten sollte man festhalten, denn mit ihnen lebt es sich einfach besser. Aus diesem Grund ist der Tag der Auszubildenden längst zu einem fixen Termin im Kalender von Niedersachsen Ports geworden.

Einmal im Jahr begrüßt die Hafengesellschaft ihre neuen Auszubildenden in der Zentrale des Unternehmens in Oldenburg. Dieses Mal sind es 13 junge Menschen, die in den kommenden Jahren bei NPorts lernen und arbeiten werden. Sie interessieren sich für die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche im Hafen: Die Bandbreite der Ausbildungen reicht von kaufmännischen Berufen wie Büromanagement bis hin zu technischen Berufen wie Industriemechanik oder Elektronik für Betriebstechnik. „Nach der Schule wollte ich unbedingt etwas Handwerkliches machen. Zum Glück war ich auch in Mathe und Physik gut. Das hat mir bei der Bewerbung für eine Ausbildung bei NPorts geholfen“, sagt Emily Koop. In den nächsten drei Jahren wird sie in Cuxhaven zur Elektronikerin für Gebäude und Infrastruktursysteme ausgebildet. Der Tag der Auszubildenden bietet den frisch gebacken Azubis nicht nur die Gelegenheit, etwas über ihren neuen Arbeitgeber zu erfahren. Sie können auch erste Kontakte zu ihren jungen Kolleginnen und Kollegen knüpfen, die in diesem Jahr an den Standorten in Brake, Cuxhaven und Emden eine Ausbildung begonnen haben.

Eine fundierte Ausbildung ist ein wichtiger Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. NPorts legt deshalb viel Wert auf die berufliche und persönliche Entwicklung von Nachwuchskräften. „Mit ihren Fähigkeiten und Ideen bringen die Azubis frischen Wind in unser Unternehmen. Davon profitieren wir alle“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. Neben der Vermittlung von relevanten Kenntnissen und Fähigkeiten, haben die jungen Fachkräfte während ihrer Ausbildung auch die Möglichkeit, erste Projekte in die Tat umzusetzen. In jeder Phase werden sie dabei von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern unterstützt. Diese intensive Begleitung der jungen Menschen ermöglicht eine Förderung ihrer persönlichen Stärken. Gleichzeitig bietet sie auch den Raum, um auf individuellen Lernbedarf einzugehen.

In abwechslungsreichen Vorträgen bekommen die Nachwuchskräfte neben vielen weiteren Themen Einblicke in die einzelnen Geschäftsfelder, die Unternehmensziele oder die Organisation von NPorts. Die Geschäftsführung, das Führungsteam sowie der Betriebsrat nehmen sich Zeit, dem Nachwuchs Fragen zu beantworten. Auch die Jugend- und Auszubildendenvertretung stellt sich vor und berichtet über ihre Aufgaben. Während einer digitalen Schnitzeljagd beantworten die Azubis Fragen zum Intranet der Hafengesellschaft. Der Coach Uwe Winkler lädt außerdem dazu ein, mit Life Kinetik sportlich aktiv zu werden. Life Kinetik ist eine Methode, die mit speziellen Übungen das Gehirn und die körperliche Koordination trainiert.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/Andreas Burmann