EVOS kommt nach Hamburg

Seit 1. Oktober firmiert das ehemalige Vopak Dupeg Terminal unter dem Namen Evos Hamburg, nachdem das Terminal an First State Investments („First State“), dem internationalen Arm von First Sentier Investors, verkauft worden ist. Das Tanklager, das bereits seit 1953 in Wilhelmsburg ansässig ist, bietet 149 Tanks mit einer Lagerkapazität von 670.000 m³ für verschiedene Flüssiggüter. Jos Steeman, Geschäftsführer des Terminals seit 2016, leitet als Geschäftsführer von Evos Hamburg den reibungslosen Übergang zum neuen Eigentümer.


Er blickt optimistisch in die Zukunft: „Flüssiggüter, wie Ölprodukte und Chemikalien, werden auch zukünftig eine wichtige Rolle in unserer Energieversorgung spielen. Das Terminal von Evos Hamburg bietet ideale Voraussetzungen für die Lagerung derartige Produkte, wie auch für zukünftige klimaneutrale und synthetische Treibstoffe. Evos Hamburg stellt eine relevante Infrastruktur für die Energiewende in Deutschland zur Verfügung.“

„Wir bieten unseren bestehenden und zukünftigen Kunden hervorragende Dienstleistungen an und setzen hohe Standards in Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz. Da unsere versierte Belegschaft dem Terminal erhalten bleibt, können die Kunden Dienstleistungen auf gewohnt hohem Niveau erwarten.“

„Wir bleiben ein wichtiger Akteur in der erfolgreichen Hamburger Hafenwirtschaft. Mit seinen exzellenten Transportverbindungen zu allen Teilen Deutschlands sowie zu Nord- und Osteuropa und seiner herausragenden Anbindung an das Hinterland wird Hamburg auch in Zukunft ein wichtiges Zentrum für die Lagerung von Flüssiggütern sein.“

„Als integraler Bestandteil der Business-Strategie nimmt Evos Hamburg seine Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Anwohnern von Wilhelmsburg sehr ernst.“

Alex Nassuphis, Director Infrastructure Investments von First State Investments, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über den heutigen Launch von Evos Hamburg. Das Terminal profitiert von einem diversifizierten Portfolio von Flüssiggütern und weltweit anerkannten Lagerungs- und Umschlagsdienstleistungen. Daher passt es auch besonders gut in unsere Investmentphilosophie für Investments in Bereich Infrastruktur. First State sieht in der Zusammenarbeit mit dem hochqualifiziertem Managementteam und der Belegschaft vor Ort die ideale Grundlage, um das Tanklagergeschäft in Hamburg weiter auszubauen.“

Ein Launch-Event findet am Mittwoch, 8. Januar 2020, statt. Als Gastredner haben sich bereits der Hamburger Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sowie Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority, angekündigt.

Evos Hamburg bietet 149 Tanks mit einer Lagerkapazität von 670.000 m³ sowie eine umfassende Infrastruktur für das Be- und Entladen von Schiffen, Zügen und LKW für die Versorgung des Hamburger Umlandes und Deutschlands sowie für die Anbindung der umliegenden Industrieanlagen an.

Das Kundenportfolio reicht von allen großen Öl- und Chemieunternehmen und dem Mittelstand bis hin zu kleineren, lokalen Unternehmen mit lokalen Produktionsstätten. Außerdem bietet Evos Hamburg Lagerstätten an, die für den Import von notwendigen Rohstoffen oder Ölprodukten genutzt werden, die nicht in ausreichender Menge in Deutschland produziert werden (z.B. Diesel), sowie für den Export deutscher Produkte in andere Märkte. Evos Hamburg hat einen maßgeblichen Anteil an der Belieferung des deutschen Marktes mit Heizöl, Gasöl und Diesel sowie mit anderen Ölprodukten und die Belieferung der größten europäischen Produktionsstätten für industrielle Schmierstoffe in Hamburg. Ferner bietet Evos Hamburg die Lieferung des Kraftstoffs für einen Großteil der Schiffe im Hamburger Hafen an. Aufgrund dieser vielfältigen Dienstleistungen ist das Terminal von Evos Hamburg unabdingbar für den Betrieb des Hamburger Hafens.

Im November 2018 ist das Terminal eine Bildungskooperation mit der Stadtteilschule Wilhelmsburg eingegangen, die sich insbesondere an Schüler der Klassenstufen 7-12 richtet. Schwerpunkte dieser Bildungskooperation sind die Tanklagerindustrie, die Hafenwirtschaft und die Rolle von Flüssiggütern in der Energieversorgung und der Energiewende.

First State Investments („First State“) ist ein globales Asset Management Unternehmen mit Erfahrung in einer Reihe von Asset-Klassen und verschiedenen spezialisierten Investmentbereichen. In Australien operiert First State als First Sentier Investors. First State Investments bietet eine Reihe von Investment-Lösungen für institutionelle und private Anleger weltweit an, u. a. in den Bereichen Equities, Debt, Multi-Asset und nicht-börsennotierte Infrastrukturunternehmen.

Quelle: Evos Hamburg GmbH, Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch




Stadtwerke eröffnen Ausbildungszentrum

Die Stadtwerke Düsseldorf bilden seit fast 80 Jahren aus und gehören zu den führenden Ausbildungsbetrieben der Region. Jedes Jahr absolvieren knapp 90 junge Menschen bei den Stadtwerken ihre Berufsausbildung.

Die Ausbildung bei dem regionalen Energieversorger steht für eine zukunftsorientierte Lehre, individuelle Förderung und gute Übernahmechancen. So leistet das Düsseldorfer Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung für die Energie- und Wasserversorgung in der Landeshauptstadt. Mit der Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums setzen die Stadtwerke Düsseldorf nun neue Maßstäbe mit Blick auf die digitale Transformation und die Bedürfnisse junger Menschen.

Im modernen Ausbildungszentrum am Höherweg in Flingern werden auf 1.600 Quadratmetern klassischer Maschinenpark und virtuelle Lernmethoden zusammengeführt. Die Einführung digitaler Lernprogramme unterstützt die Eigenverantwortung der Auszubildenden. Die Ausbilder können den jeweiligen Lernstand ihrer Schützlinge nachvollziehen und bei Bedarf individuell schulen. Hervorragendes Fachwissen in Kombination mit technischen und räumlichen Neuheiten sowie die persönliche Begleitung der Azubis für individuelle Karriere-Ziele – das ist die Zukunftsformel für einen erfolgreichen Ausbildungsbetrieb.

„Seit rund 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Düsseldorf unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger mit Energie und Wärme. Das ist nur durch gut ausgebildete Fachkräfte möglich. Das neue Ausbildungszentrum im historischen Gebäude begegnet mit seinem modernen Umfeld den Anforderungen der Ausbildung heutzutage an die digitale Transformation. Und das kommt allen zugute: den Auszubildenden, den Ausbildern und den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt“, so Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Hans-Günther Meier, Personalvorstand der Stadtwerke Düsseldorf sagte: „Die eigene Ausbildung unserer Fachkräfte ist für uns eine Herzensangelegenheit. Nicht zuletzt, weil der Wissenstransfer von Generation zu Generation ein Erfolgsrezept unseres Unternehmens ist. Eine wichtige Aufgabe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, aber auch für die Versorgungssicherheit unserer Stadt. Unser neues Ausbildungszentrum vereint bewährtes mit modernster Technik und bietet nicht nur die Möglichkeit zur Aus-, sondern auch zur Weiterbildung. Denn in einer schneller werdenden und zunehmend digitalen Welt ist beides eng verzahnt und benötigt einen Ort für lebenslanges Lernen. Diesen Ort schaffen wir hier für Jung und Alt. Das neue Ausbildungszentrum ist ein weiterer Schritt für die Ausbildung der Zukunft.“

Auch beim Rekrutierungsprozess gehen die Stadtwerke neue Wege und sind am Puls der Zeit. So haben sie beispielsweise vor drei Jahren außergewöhnliche Kampagnen wie „ausbildunglaeuft“ und „azubianbord“ ins Leben gerufen, bei denen das Bewerbungsgespräch im Dauerlauf und in Tretbooten auf dem Unterbacher See stattfand. In diesem Jahr hieß es „ausbildungvollabgefahren“. Die BeWerberinnen und Bewerber konnten sich eine Green Card zum Bewerbertag „erradeln“. Bedeutet, dass das Vieraugengespräch auf dem Indoor-Fahrrad bei erfolgreichem Verlauf die Bewerbungsmappe und den Onlinetest ersetzte. So wird schon das Bewerbungsgespräch zum unvergesslichen Erlebnis und die Bewerber erhielten einen exklusiven Einblick in das Ausbildungszentrum.

IHK Präsident Andreas Schmitz: „Die Stadtwerke Düsseldorf bilden aktuell in sieben IHK-Berufen aus, darunter neun Industriekaufleute, zwei Kaufleute für Dialogmarketing, drei Kaufleute für Bü- romanagement, 24 Anlagenmechaniker, fünf Fachkräfte für Metalltechnik, 45 Elektroniker für Betriebstechnik und 10 Mechatroniker. Die sieben Ausbilder der Stadtwerke unterstützen die IHK aktiv und ehrenamtlich in den IHK-Prüfungsausschüssen und im Berufsbildungsausschuss. Dass die Stadtwerke ihre Auszubildenden hervorragend ausbilden und auf die Prüfung vorbereiten, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass in den letzten 15 Jahren insgesamt 31 der Stadtwerke-Auszubilden- den ihre Prüfung vor der IHK Düsseldorf mit sehr gut bestanden haben – und davon werden am 10. Oktober anlässlich der diesjährigen Ehrung unserer Aus- und Weiterbildungsbesten wieder einige auf dem Treppchen stehen.“

Die Stadtwerke Düsseldorf bilden Azubis derzeit in überwiegend technischen Berufen aus: Neben dem dualen Studium Energieinformatik werden vor allem Elektronikerinnen und Elektroniker für Betreibstechnik sowie Mechatronikerinnen und Mechatroniker ausgebildet. Im Bereich der Anlagenmechanik werden darüber hinaus verschiedene Fachrichtungen in den Bereichen der Rohrsystemtechnik und Instandhaltung angeboten. Der duale Studiengang Bachelor of Arts und Industriekauffrau bzw. –mann im kaufmännischen Bereich rundet das bedarfsorientierte Ausbildungs-Paket der Stadtwerke ab. In diesem Jahr haben 25 Auszubildende ihre Berufsausbildung bei den Stadtwerken abgeschlossen, 6 davon mit der Note „sehr gut“. Bei persönlicher und fachlicher Eignung können die Auszubildenden der Stadtwerke direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, v.l.n.r. Andreas Schmitz, Präsident IHK Düsseldorf; Sandra Samper, Moderatorin; Volker Hüsgen, Betriebsratsvorsitzender SWD Stadtwerke Düsseldorf; Hans-Günther Meier, Personal- und Finanzvorstand Stadtwerke Düsseldorf




„Durststrecke“ beendet in Dresden

Am Mittwoch morgen hat nach fünf Monaten Niedrigwasser wieder das erste Schiff im Alberthafen Dresden angelegt. Beladen war es mit rund 700 Tonnen Schrott aus dem tschechischen Binnenhafen Decin, der ebenfalls zur SBO-Hafengruppe gehört.


Aufgrund der positiven Pegelprognosen sind bereits weitere Schiffsverladungen in der SBO-Hafengruppe geplant. Im Hafen Dresden wird Ende dieser Woche ein 190-Tonnen-Trafo verladen, der Anfang nächster Woche Richtung Antwerpen startet. Für nächste Woche ist dann die Verladung eines weiteren Trafos mit 183 Tonnen nach Antwerpen vorgesehen. Außerdem soll diesen Freitag ein weiteres Schiff mit rund 700 Tonnen Schrott im Hafen Decin beladen werden, welches dann nächsten Montag im Hafen Dresden entladen wird.

Quelle und Foto: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH

 

 




Rhein-Kreis Neuss mit erfolgreicher Präsentation

Insgesamt 17 Projekte für Investitionen in den Bereichen Gewerbe und Wohnen präsentierte jetzt eine Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss bei der internationalen Gewerbe-Immobilien-Messe Expo Real in München.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Standort Niederrhein GmbH, betonte vor großem Publikum die Attraktivität der Region. Insgesamt 39 ausländische Direktinvestitionen zog es 2018 an den Niederrhein, 17 davon allein in den Rhein-Kreis Neuss. Damit einher gingen 2026 neu geschaffene Jobs, was auch Landesbauministerin Ina Scharrenbach beeindruckte.

Petrauschke wies darauf hin, dass es auch für die Zukunft wichtig ist, „den Vorsprung zu erhalten und weiter daran zu arbeiten, beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen für neue Investitionen und Erweiterungspläne heimischer Unternehmen zu schaffen“. Der Ausbau der Infrastruktur sowohl in den Bereichen Verkehr und Mobilität als auch in der digitalen Infrastruktur mit Glasfaser und 5G seien elementar, damit sich aus dem großen Wachstumspotenzial an der Rheinschiene auch positive Wirkungen für Betriebe und Arbeitsmarkt ergäben.

Dabei gilt es laut Landrat, sich den aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel aktiv und gemeinsam mit den Unternehmen zu stellen. Auch der Strukturwandel müsse gelingen. Petrauschke stellte den Prozess „als große Chance für die Transformation der hiesigen Wirtschaft, aber auch für die Menschen der Region“ dar. Wichtig sei es vor allem, dass im Rhein-Kreis Neuss baldmöglichst Flächen auch im Strukturwandel-Gebiet für gewerbliche Ansiedlungen aktiviert würden. Dazu müssten aber die behördlichen Prozesse im Planungs- und Baurecht beschleunigt werden. Petrauschke zeigte sich optimistisch, bei der Expo Real im nächsten Jahr schon konkrete Areale präsentieren zu können.

Am Stand der Standort Niederrhein GmbH führten der Landrat und Kreiswirtschaftsförderer Robert Abts sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit ihren Wirtschaftsförderungen zahlreiche Gespräche mit Investoren, Projektentwicklern und Vertretern der Nachbarkommunen.

Mit den Städten Kaarst und Neuss sowie der Gemeinde Rommerskirchen zeigten drei Kommunen aus dem Rhein-Kreis Neuss einen Teil ihrer Projekte auf der großen Messebühne. Die Kaarster Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus stellte die Nachhaltigkeitsentwicklung des Gewerbegebiets „Kaarster Kreuz“ vor. Neuss‘ Bürgermeister Reiner Breuer nahm an der Diskussionsrunde zum Thema „Logistiklösungen“ teil, und Bürgermeister Dr. Martin Mertens aus Rommerskirchen referierte über ein Projekt zum nachhaltigen Wohnungsbau.

Insgesamt fiel das Fazit der Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss über die Expo Real-Teilnahme wieder positiv aus. Bei etlichen Terminen wurden Folgegespräche vereinbart, um Projekt- und Investitionspläne zu schmieden.

Quelle: Rhein-Kreis Neuss, Foto: L. Berns/Rhein-Kreis Neuss, die Kaarster Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bauministerin Ina Scharrenbach.

 

 

 

 




HPA präsentierte neuen Hafenstandort

Die Hamburg Port Authority (HPA) stellte auf der Immobilienmesse Expo Real in München den neuen Hafenstandort Steinwerder Süd vor. Für den 32,6 Hektar großen zukunftsfähigen Standort werden das Hansaterminal und das Roßterminal am Oderhafen umstrukturiert.

Bis zum 18. Oktober 2019 liegen die Pläne für dieses Vorhaben öffentlich aus. Seit Anfang Oktober können sich Interessierte bereits auf der Website www.steinwerdersued.hamburg umfassend über den neuen Wirtschaftsstandort informieren.

Der Standort Steinwerder Süd zählt zu den wichtigen Flächenreserven für die künftige Entwicklung des Hamburgs Hafens. Die heutige Struktur des Areals ist allerdings nicht zeitgemäß für moderne hafenwirtschaftliche Nutzungen.

Die HPA plant, die Flächen zu einem zukunftsweisenden Hafenareal umzubauen. Das Roß- und Hansaterminal sowie der dazwischen liegende Oderhafen sollen aus Gründen des Hochwasserschutzes von heute etwa 5,5 Meter Normalhöhennull (NHN) auf rund acht Meter NHN aufgehöht werden. Die neu entstehende Fläche wird sich über ihre gesamte Lebensdauer flexibel wandelnden Nutzungen anpassen können, sodass öffentliche Finanzen und die Umwelt entlastet werden, da die Flächen über lange Zeiträume ohne eine aufwändige komplette Erneuerung der Infrastruktur nutzbar sind.

„Steinwerder Süd wird ein beispielhaftes Projekt für die nachhaltige Entwicklung des Hamburger Hafens nach innen“, sagt Projektleiter Diomedes Lampropoulos. Ziel der HPA ist es, hafentypische Nutzungen anzusiedeln, die eine hohe Wertschöpfungstiefe erzielen und möglichst viele Arbeitsplätze schaffen. Mit Steinwerder Süd soll das begrenzte Flächenangebot im Hafen kurz- und mittelfristig verbessert und die Wettbewerbsposition des Hafens langfristig gestärkt werden.

Die Umstrukturierung des Areals erfolgt in zwei Schritten: Zunächst soll eine für künftige Nutzungen optimierte und effiziente Fläche geschaffen werden („Vorbereitungsmaßnahme“). Anschließend erfolgt je nach Bedarf der flexible Endausbau, z.B. durch den Bau von Kaimauern oder die Erschließung durch Straßen und Bahn („Endausbau“). Gegenstand der gegenwärtig ausliegenden Planunterlagen für Steinwerder Süd ist ausschließlich die Vorbereitungsmaßnahme.

Quelle und Visualisierung: Hamburg Port Authority

 

 

 

 




Aloha EUFH! und Teststudium in den Ferien

Die EUFH hat mit fröhlichen Semestereröffnungsfeiern im Brühler Tanzsportzentrum, im Alten Zeughaus in Neuss und im Aachener Capitol unter dem Motto „Aloha EUFH“ mehr als 450 Studienanfänger begrüßt, die das duale Studium in Handels-, Industrie- und Logistikmanagement, General Management, Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsinformatik aufnehmen. Die Hochschule hieß ihre Erstsemester ganz herzlich willkommen.

„EUFH-Ureinwohner“ und Präsident Prof. Dr. Birger Lang begrüßte die neuen „Einwohner der Insel EUFH“, die von jetzt an auf der Erfolgswelle zwischen Theorie und Praxis surfen. „Unsere Insel ist ab sofort auch Ihre Insel. Hier erweitern Sie nicht nur Ihr Wissen, mit dem Sie dann Zusammenhänge durchblicken. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir erreichen, dass Sie nicht nur viel wissen, sondern es auch wirklich anwenden können“, so Prof. Lang. Bei aller Unterstützung sei es allerdings die Einstellung der Studienstarter, die schließlich über den Studienerfolg entscheide. „Seien Sie nicht einfach Tourist auf dieser Insel. Seien Sie ein echter Einwohner, der die Insel mitgestaltet!“

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Reiner Beuer sprachen Grußworte in Neuss und überbrachten die Grüße des Kreises sowie des Rates und der Stadt Neuss. Landrat Petrauschke forderte die Studienstarter auf, Verantwortung zu übernehmen und sich auch gesellschaftlich zu engagieren. In Brühl sprach Bürgermeister Dieter Freytag zu den Erstsemestern. Für ihn sei es etwas ganz Besonderes, diesen Studienstart in die berufliche Zukunft an der wundervollen EUFH im wundervollen Brühl miterleben zu können. „Das duale Studium ist ein Modell von unschätzbarem Wert für Sie als junge Menschen. An der EUFH finden dafür optimale Studienbedingungen vor.“

Olaf Hügelmeyer von der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG sowie Tim Just von der topsystem Systemhaus GmbH begrüßten die Studienstarter im Namen der rund 800 Unternehmenspartner der EUFH in Neuss bzw. Aachen. In Brühl sprach Dominik Müller von der Kramer & Crew GmbH & Co. KG für die Unternehmen, die gemeinsam mit der Hochschule den Nachwuchs ausbilden. „Unternehmen sind nicht nur deshalb erfolgreich, weil sie klare Ziele und Alleinstellungsmerkmale haben. Das Herzstück sind die Menschen. Wenn erfahrene und junge Menschen wie die dual Studierenden voneinander lernen, dann ist das für unser Unternehmen der richtige Weg in die Zukunft.“

Beim Get Together gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Feiern jede Menge Gelegenheit zum Kennen lernen für Studienstarter, Professoren und Unternehmensvertreter. Die Studierenden der EUFH luden ihre neuen Kommilitonen ein, sich mit ihnen auch außerhalb der Seminarräume an der EUFH zu engagieren, etwa im Studierendenparlament der Hochschule.

Während der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen bietet die EUFH interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an einer Management Academy teilzunehmen, in den Job eines Managers hinein zu schnuppern und mögliche Wege ins Management kennen zu lernen. Das spannende und abwechslungsreiche Seminarprogramm findet am Campus Brühl, am Campus Aachen und am Campus Neuss statt. 

Die Teilnehmer können herausfinden, welcher Management-Studiengang eventuell zu ihnen passt. Sie schnuppersn in Vorlesungen wie Psychologie im Handel, Marketing, Produktinnovationen, Supply Chain Management hinein und erstellen dabei zusammen mit den anderen Teilnehmern einen eigenen Businessplan. Zusätzlich werden sie während der Academy von dualen Studenten begleitet, die alles über ihr Studium, ihre Praxiszeit und das Auslandssemester berichten werden. Abschließen wird die Academy mit der Übergabe eines Management-Zertifikats, einem kleinen Bewerbercoaching und Pizza.

Quelle und Foto: EUFH, Die Dekane Prof. Dr. Ralph Kleiner (links) und Prof. Dr. Steffen Stock begrüßten die Erstsemester

 

 

 




Landstromanlagen für Containerschiffe

Der Hamburger Senat hat den Ausbau der Landstromversorgung im Hamburger Hafen beschlossen. Damit werden die Voraussetzungen zum Umstieg von dieselbetriebener Energieversorgung zu ökologischem Strombetrieb während der Liegezeiten geschaffen. Hamburg übernimmt mit dem Ausbau eine Vorreiterrolle auf dem Feld der alternativen Energieversorgung während der Liegezeit von Schiffen im Hafen.

Als erster Hafen in Europa wird Hamburg ab 2022 sowohl für Kreuzfahrt- als auch für große Containerschiffe eine Landstromversorgung anbieten. An insgesamt acht Anschlusspunkten soll Landstrom für Containerschiffe am Burchardkai, Europakai und Predöhlkai verfügbar sein. Darüber hinaus wird das Landstromangebot auf alle bestehenden Kreuzfahrtterminals ausgeweitet. Je eine Landstromanlage wird an den Kreuzfahrtterminals HafenCity (CC1) und Steinwerder (CC3) gebaut. Am Kreuzfahrtterminal Altona besteht bereits seit 2016 die erste Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Europa.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher: „Der Ausbau der Landstromanlagen im Hafen ist ein großer und konkreter Schritt zu mehr Klima- und Umweltschutz in Hamburg. Durch die Nutzung regenerativen Stroms aus diesen Anlagen können die bisherigen CO2- und Schadstoffemissionen der Schiffe während der Liegezeit vollständig vermieden werden. Mit dem heutigen Beschluss geben wir den Reedereien Klarheit und Planungssicherheit für die notwendige Umrüstung ihrer Schiffe. Nach dem konsequenten Ausbau der Landinfrastruktur für die E-Mobilität in der Stadt, der umfassenden Förderung des öffentlichen Nahverkehrs einschließlich des Baus neuer U- und S-Bahnen und der Schaffung einer Infrastruktur für den Betrieb von 100 Prozent emissionsfreier Busse zeigt Hamburg mit dem Ausbau der Landstromversorgung im Hafen ein weiteres Mal, wie nicht nur über Klimaschutz geredet, sondern dieser tatsächlich erreicht werden kann. Die Handelswege über das Wasser sind schon heute die wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Transportart im weltweiten Warenverkehr. Mit dem Landstromprojekt sind wir in Hamburg auch Vorbild und Wegbereiter für andere europäische Häfen, um die maritime Logistik insgesamt noch klimafreundlicher zu machen.“

Alle Landstromanlagen werden an das allgemeine Stromnetz angeschlossen und versorgen die Schiffe künftig mit regenerativem Strom, der zentral in einer Anlage auf die von den Schiffen genutzte Spannung von 6,6 kV und Frequenz von 60 Hz gewandelt und von dort zu den Anschlusspunkten verteilt wird.

Durch den Einsatz von Landstrom wird ein bedeutender Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Bereich der Schifffahrt geleistet. Hierfür werden rund 76 Millionen Euro investiert. Die Fertigstellung der Landstromanlage ist für 2022 geplant, der Regelbetrieb ab 2023.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Grafik: HPS




RheinCargo etabliert neuen Geschäftsbereich

Vom Projekt zum Erfolgsmodell: Seit Januar 2019 führt die RheinCargo GmbH & Co. KG Rangierdienste und Infrastrukturbetrieb für die Kokerei Prosper des Stahlkonzerns ArcelorMittal durch. Da die Zusammenarbeit in Bottrop problemlos funktioniert und diese Dienstleistungen im Markt verstärkt nachgefragt werden, hat die RheinCargo jetzt den eigenen Unternehmensbereich „Werks- und Industriebahnen“ gegründet.

„Der Auftrag in Bottrop, den wir mit der Wanne-Herner Eisenbahn umsetzen, läuft hervorragend. Wir haben in den letzten Monaten mehreren Anfragen für weitere Projekte erhalten. Das hat uns dazu bewogen, den neuen Geschäftsbereich zu etablieren“, erläutert Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Schienengüterverkehr. Mit der Gründung wird das bereits erfolgreiche Portfolio der RheinCargo aus Nah- und Fernverkehren um eine vielversprechende Sparte ergänzt, so Birlin.

Der neue Bereich wird von Peter Jacobs, der bislang den Eisenbahnbetrieb der RheinCargo in Neuss verantwortete, aufgebaut und geleitet. „Große Unternehmen aus Industrie und Logistik betreiben oft umfangreiche Eisenbahnnetze. Diese sind auf den Bedarf der Werke zugeschnitten. Die RheinCargo übernimmt hier zum einen die klassischen Aufgaben einer Eisenbahn, sprich Transport, Rangieren, Be- und Entladung sowie Stellwerksbedienung. Dazu kommen aber auch noch Infrastrukturaufgaben, wie beispielsweise Bau und Instandhaltung von Gleisanlagen, Bauwerken oder der Leit- und Sicherungstechnik“, erklärt Jacobs, der auch gleichzeitig für die Werkbahn Bottrop die Aufgaben des Eisenbahnbetriebsleiters übernommen hat. „Wir sind in der Lage, alle relevanten Dienstleistungen nicht nur im Bereich Eisenbahnbetrieb, sondern auch im Bereich Eisenbahninfrastruktur abzudecken“, sagt Jacobs.

In der Prozesskette industrieller Produktionen stellen diese Bereiche sehr sensible Schnittstellen dar. Eine durchgängige Verfügbarkeit einer Werksbahn ist in diesem Zusammenhang unabdingbar. Umso interessanter ist es für Unternehmen, die Expertise der RheinCargo als Dienstleister für diese Aufgaben zu nutzen.

Das zeigt sich eindrucksvoll in Bottrop: Auf den etwa 30 Kilometer langen Gleisanlagen des Werksgeländes des Weltmarktführers ArcelorMittal wird die gesamte Logistik der Ver- und Entsorgung der Kokerei mit Kohle und Koks über die Schiene abgewickelt. Hinzu kommt noch der Betrieb der Bahn im Hafen Bottrop, da ein Teil der Kohle über Binnenschiffe angeliefert und dann in Eisenbahnwagen umgeladen wird.

Auch aufgrund der Aufstellung des neuen Bereiches verändert das Eisenbahnverkehrs-Unternehmen der RheinCargo seine Organisationsstruktur. Die bisherigen Betriebsbereiche Nord (Neuss / Düsseldorf) und Süd (Köln) werden zusammengeführt und von Paul Schumacher geleitet. Nachfolger von Peter Jacobs als Standortleiter in Neuss wird Guido Trappen.

Quelle und Foto: RheinCargo, Peter Jacobs (l.), der den RheinCargo-Bereich „Werks- und Industriebahnen“ leitet, mit Mitarbeitern des Bottroper Teams.

 

 

 

 




Erste LNG Ship-to-Ship Bebunkerung in einem deutschen Hafen

Ein weiterer Meilenstein zur Etablierung von LNG (Liquefied Natural Gas) in der Schifffahrt und in Deutschland ist erreicht. Im Brunsbütteler Elbehafen führte Nauticor erfolgreich die erste LNG Ship-to-Ship Bebunkerung Deutschlands durch. Der Laderaumsaugbagger Scheldt River hat den emissionsarmen Treibstoff LNG von dem Bunkerschiff Kairos übernommen.

Das im Februar getaufte und zum Unternehmen Nauticor gehörende größte LNG-Bunkerschiff der Welt Kairos hat heute die erste LNG Ship-to-Ship Bebunkerung in deutschen Gewässern durchgeführt. Der Laderaumsaugbagger Scheldt River hat insgesamt 300 m³ des emissionsarmen Treibstoffs LNG im Brunsbütteler Elbehafen übernommen. Die zur DEME Gruppe gehörende Scheldt River führt derzeit Arbeiten auf der Unterelbe durch und wurde in der Vergangenheit schon im Truck-to-Ship Verfahren durch Nauticor mit LNG versorgt. Nachdem Nauticor und die DEME Gruppe Anfang Oktober 2019 auch einen Rahmenvertrag für die LNG-Versorgung der verschiedenen Neubauten durch das Bunkerschiff Kairos unterschrieben haben, stellt die erste Bebunkerung in einem deutschen Hafen zugleich auch den Auftakt für die erweiterte Zusammenarbeit dar.

Mahinde Abeynaike, Geschäftsführer von Nauticor: “Mit der erfolgreichen Durchführung der ersten LNG Ship-to-Ship Bebunkerung in Deutschland ist es unserem Team gelungen, einen weiteren Meilenstein beim Aufbau einer flächendeckenden LNG-Versorgungsinfrastruktur zu erreichen. Der Einsatz des weltweit größten LNG-Bunkerschiffes Kairos ermöglicht eine flexible und zugleich sichere und effiziente Versorgung von Schiffen mit dem umweltfreundlichen Treibstoff. Diesen Service nutzen inzwischen bereits eine Vielzahl an Kunden aus der Schifffahrtsbranche, darunter Produktentanker, Containerschiffe, Fähren und nun auch ein Spezialschiff wie der Laderaumsaugbagger Scheldt River.”

Durch die starke Emissionsreduzierung, im Vergleich zu konventionellen Schiffstreibstoffen, gilt LNG als besonders umweltfreundlich. Mit dem Einsatz von LNG kann eine Vielzahl an Emissionen, insbesondere von Schwefel, Stickstoff, Rußpartikeln und auch Kohlendioxid, signifikant verringert werden.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Thorsten Fitzner, Technischer Leiter für DEME in Deutschland, mit der Bunkeroperation: „Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Nassbaggerei und anderen Bereichen der Meerestechnik arbeiten wir kontinuierlich daran, die Effizienz unserer Dienstleistungen hinsichtlich der Produktivität zu steigern und deren Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Der Einsatz von LNG als Treibstoff erlaubt es uns, dabei die Emissionen unserer Schiffe signifikant zu senken. Nachdem die Versorgung bisher durch Trucks erfolgte, stellt die Übernahme des umweltfreundlichen Treibstoffes von Bunkerschiffen, wie der Kairos, einen weiteren Meilenstein im Einsatz von LNG als maritimem Treibstoff dar.“

Durch den Einsatz von Bunkerschiffen können auch größere Schiffseinheiten ökologisch und ökonomisch sinnvoll mit signifikanten Mengen LNG bedient werden. Bis dato wurden LNG-Bebunkerungen in Deutschland im Truck-to-Ship Verfahren durchgeführt.

Die Tatsache, dass der Brunsbütteler Elbehafen als Standort für den ersten LNG Ship-to-Ship Bunkervorgang Deutschlands gewählt wurde, freut Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, sehr: „Auf dem Weg, Brunsbüttel als führenden LNG Standort in Deutschland zu etablieren, stellt die erste LNG Ship-to-Ship Bebunkerung im Elbehafen eine Bestätigung unseres Handelns dar. Der Hafen- und Industriestandort Brunsbüttel erfüllt alle Voraussetzung für die Nutzung, die Bebunkerung, den Umschlag und die Lagerung von LNG. Nachdem wir bereits mehrfach LNG-Bebunkerungen im Truck-to-Ship Verfahren durchgeführt haben, konnten wir nun unter Beweis stellen, dass auch Ship-to-Ship Betankungen in unseren Häfen möglich sind. Durch eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern von Nauticor, Brunsbüttel Ports und des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) als Genehmigungsbehörde konnten die notwendigen genehmigungsrechtlichen und operativen Voraussetzungen geschaffen werden.“

Auch Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, begrüßt die erste LNG Ship-to-Ship Bebunkerung sehr: „Umweltfreundlichere Schiffe brauchen neue Kraftstoffe. Mit LNG gehen wir dabei die ersten Schritte, bis wir ausreichend synthetische Kraftstoffe zur Verfügung haben. Neue Kraftstoffe wiederum erfordern neue Prozeduren beim Tankvorgang, und diese Verfahren müssen in allererster Linie höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Ich freue mich daher sehr, dass Brunsbüttel Ports einmal mehr Vorreiter bei neuen Verfahren ist und bedanke mich bei allen beteiligten Behörden für die reibungslosen Vorbereitungen.“

Derweil werden die Planungen zur Errichtung eines kombinierten LNG Import- und Distributionsterminals am Standort Brunsbüttel durch die German LNG Terminal GmbH weiter vorangetrieben. Auch die Schifffahrtsversorgung mit LNG würde von einem Terminal profitieren, da die Planungen vorsehen, dass LNG-Bunkerschiffe wie die Kairos am Terminal LNG zur Weiterverteilung übernehmen können.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH

 

 

 

 




duisport und Cosco Shipping kooperieren

Der regelmäßige Gütertransport zwischen dem Cosco-Shipping-Ports Zeebrugge Terminal (CSP) und dem Duisburger Hafen ist nun aufgenommen worden. Damit wird das im Juni dieses Jahres beschlossene Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung zwischen duisport, CSP und dem belgischen Hafen von Zeebrügge (MBZ) jetzt umgesetzt.

Die chinesische Reederei Cosco Shipping hatte jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch wöchentlich zwei Seeschiffverbindungen von China zum Hafen Zeebrügge ausgebaut. Mit der regelmäßigen Hinterlandverbindung nutzt dpa für Ihre Kunden nun das Netzwerk des Duisburger Hafen als zentrale Logistikdrehscheibe zum Weitertransport innerhalb Europas.

Die operative Abwicklung der Verbindung zwischen Zeebrügge und dem Duisburger Hafen wird von der duisport-Tochtergesellschaft duisport agency GmbH (dpa) durchgeführt. Die dpa ist die zentrale Vertriebsgesellschaft für intermodale Transportlösungen.  Dazu gehört auch die Möglichkeit, duisport als „extended gate“ zu nutzen. Dadurch ist eine Zollfreigabe im Seehafen Zeebrügge nicht notwendig, sondern wird auf Terminals im Duisburger Hafen übertragen. Durch diese dpa-Serviceleistung wird die Transportzeit der Güter erheblich verringert.

Cosco Shipping wird zudem am Standort Duisburger Hafen die notwendigen logistischen Voraussetzungen aufbauen, selbst den Weitertransport der Waren „von Tür zu Tür“ ins Umland zu organisieren. „Mit Cosco Shipping haben wir einen starken, weltweit operierenden Partner, der von den Vorteilen unseres internationalen Netzwerkes überzeugt ist und den Duisburger Hafen als Gateway für ganz Europa nutzt“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, die Hinterlandverbindung zwischen Zeebrügge und duisport steht. Darüber freuen sich die Kooperationspartner (v.l.n.r.): Peter Plewa, Geschäftsführer duisport agency Gmbh; Sun Ping, Representative of Cosco Shipping (Europe) GmbH; Sven R. Repp, Niederlassungsleiter Cosco Shipping Lines GmbH, Frederik Degroote, Business Development Manager CSP Zeebrugge.