Rotterdam bildet Lenkungsausschuss

Der Rotterdamer Hafen und die damit verbundenen Logistikaktivitäten wurden von der EU und der niederländischen Regierung als ein lebenswichtiger Sektor eingestuft. Um Probleme in der Kette als Folge des Virusausbruchs rechtzeitig zu erkennen und sie zu vermeiden, organisiert der Hafen auf Initiative von Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, zweimal wöchentlich eine Konsultation.

An dieser Konsultation werden Vertreter der nautischen Dienstleister des Hafens, der Terminals, der Interessengruppen und anderer Partner in der Kette teilnehmen. Wichtige Nachrichten und andere Informationen im Zusammenhang mit dieser Initiative werden in einem speziellen Newsletter mitgeteilt, der mindestens einmal pro Woche veröffentlicht wird.

Mitglieder des Lenkungsausschusses sind:

  • VRTO: Rob Bagchus
  • LOTSENWESEN: Tjitte de Groot
  • VRC: Kees Groeneveld
  • Deltalinqs: Bas Janssen
  • VRMO: Mathijs Pelsma
  • Hinterlandverbindungen: Ben Maelissa
  • TLN / Fenex: Ad Schoenmakers
  • Hafenbetrieb Rotterdam: Allard Castelein (CEO), Rene de Vries (Harbour Master), Jan Willem Verkiel (DHMR), Emile Hoogsteden und Hans Nagtegaal (Business & Accounts) und Richard van der Eijk (Communications and External Affairs)

Quelle und Video: Port of Rotterdam

 

 




HHM informiert über Coronavirus

Das Coronavirus dominiert zurzeit das weltweite Geschehen. Eine neue Situation, auf die sich alle einstellen müssen. Auch der Hamburger Hafen sowie die wichtigen Marktregionen für den Hafen inklusive der Lieferketten in das Binnenland bekommen die Auswirkungen von COVID-19 zu spüren. Hafen Hamburg Marketing (HHM) sammelt alle Neuigkeiten in Zusammenarbeit mit den weltweiten Repräsentanzen, Mitgliedern und Partnern, um die Hafenkunden und die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten.


Auf unserer Website unter https://www.hafen-hamburg.de/de/corona finden sich gebündelt Informationen aus den Marktregionen, von Mitgliedsunternehmen und Partnern. Stündlich werden neue Informationen hochgeladen, die Ihre wichtigsten Fragen beantworten. Schon jetzt nutzen mehr als 5.000 User mit 15.000 Klicks täglich die Informationsseite und die Tendenz ist steigend.

Auch im Bereich Social Media informiert HHM seine Follower mit regelmäßigen Updates. Auf der Business-Plattform LinkedIn, werden auf dem Kanal „Port of Hamburg“ News zu den einzelnen Märkten, der Situation im Hafen und weiteren relevanten Themen geteilt. Weitere Kanäle, die vom HHM Social Media Team bespielt werden, sind Facebook, Instagram und Twitter. So wurde jüngst die Aktion #Hafenhelden ins Leben gerufen, bei der die Menschen in den Vordergrund gestellt werden, die den Hamburger Hafen und die Verkehre rund um den Hafen aufrechterhalten.

In der im letzten Jahr gelaunchten Port of Hamburg App haben Nutzer die Möglichkeit sich per Push-Nachricht auf dem laufenden zu halten. Hier werden alle News-Updates rund um den Hafen hochgeladen. Außerdem können hier auch die Publikationen von HHM, u.a. das Port of Hamburg Magazine, oder Publikationen der HPA auf dem Smartphone abgerufen werden.

Quelle und Foto: HHM

 

 




Supply Chains über Antwerpen sichergestellt

Der Hafen Antwerpen ist weiterhin vollständig funktionsfähig. Dies bestätigte die Covid-19-Taskforce auf ihrer zweiten Sitzung am Donnerstag, 26. März. Der belgische Hafen ist ein unverzichtbares Bindeglied in der Versorgung des Landes und weiter Teile Europas. Aktuell sind – mit Ausnahme der bereits angekündigten Ausfälle im Verkehr mit China – keine nennenswerten Rückgänge der Schiffsbewegungen in Antwerpen zu verzeichnen. Die Taskforce wurde inzwischen durch neue Mitglieder verstärkt und es wurden weitere Schwerpunkt definiert – insbesondere die „Grüne Fahrspur” für Lkw-Verkehre, mit deren Hilfe auch weiterhin die effiziente Versorgung der Länder gewährleistet werden soll.

Die multidisziplinäre und grenzüberschreitende Covid-19-Taskforce des Hafens Antwerpen besteht aus Vertretern aller wichtigen Bereiche des Hafens. Sie wurde ins Leben gerufen, um den täglichen Betrieb zu überwachen und zusätzlich notwendige Maßnahmen zu identifizieren. Neben den bereits bestehenden Mitgliedern beteiligen sich neu auch die Föderalagentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FASNK) und der belgische Bahninfrastrukturdienstleister Infrabel an der Taskforce.

Der Hafen Antwerpen ist operationell und es gibt aktuell keine unüberbrückbaren Probleme im Betrieb. Für das Antwerp Coordination Center (ACC), das für die Koordination der Schifffahrt zuständig ist, wurde in Rücksprache mit der Agentschap voor Maritieme Dienstverlening en Kust (MDK; Agentur für maritime Dienstleistungen und Küste), vorübergehend ein zweiter Standort eingerichtet. Auf diese Weise kann das Personal besser aufgeteilt werden und das ACC bleibt zu 100 Prozent einsatzbereit.

Die Taskforce hat eine Reihe von Punkten definiert, die überwacht werden:

  • Aufgrund der rückläufigen Produktion und Nachfrage in vielen Industriezweigen kommt es zu einer Verlangsamung des Waren- und Rohstoffaustauschs mit daraus entstehenden Rückstaus. Sowohl im Hafen als auch im Hinterland kommt es vermehrt zu Engpässen hinsichtlich Lagerkapazitäten, Tanklagern und Stellplätzen für Fahrzeuge. Es wird bereits nach Alternativen gesucht, um diesen Mangel auszugleichen.
  • Alle EU-Binnengrenzen sind für Personenverkehre geschlossen worden. Nur noch Personen aus systemrelevanten Bereichen können die Grenzen passieren. Für den Güterverkehr wurden spezielle „Grüne Fahrspuren“ bereitgestellt, eine Art „Schnellspur“ für Lkw-Verkehre. Das Überqueren der Grenze soll so nicht länger als 15 Minuten dauern. In den vergangenen Tagen gab es jedoch lange Staus an den Grenzübergängen in Europa. Die Taskforce wird diese Entwicklung mit den zuständigen Behörden weiter verfolgen.

Folgende bereits getroffene Regelungen und Maßnahmen bleiben weiterhin gültig:

  • Grundlegende präventive Hygienemaßnahmen
  • Bereitstellung ausreichender Reinigungsmittel in den Anlagen
  • Möglichst weitreichender Austausch von Dokumenten auf digitalem Weg, um den direkten menschlichen Kontakt weitestgehend zu minimieren
  • Die Besatzungen der Schiffe und das Personal am Kai kommunizieren hauptsächlich per Fernkommunikation (per Funk, Telefon)
  • So weit wie möglich Einhaltung der Regeln der sozialen Distanzierung unter Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen einzelnen Personen

Aktuell ist noch kein nennenswerter Rückgang der Warenströme zu verzeichnen. Die Nachfrage nach gesunden und lange haltbaren Lebensmitteln nimmt weiter zu. Aber in den kommenden Wochen ist aufgrund der Stagnation großer Exportbranchen wie der Automobilindustrie mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen. Der Hafen Antwerpen wird die Entwicklung kontinuierlich beobachten und sich weiterhin für die Anforderungen der Logistikakteure und Terminals einsetzen.

Die Covid-19-Taskforce des Hafens Antwerpen trifft sich nach wie vor wöchentlich. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Hafens: https://www.portofantwerp.com/en/coronavirus

 Quelle und Foto: Hafen Antwerpen