Die Ruhe nach dem Sturm

Sturmfluten sind ein stets wiederkehrendes Thema für Häfen. Vom Herbst bis zum Frühjahr ist Sturmflutsaison. Sie tritt auf, wenn die Wasserstände in Küstengebieten, ausgelöst durch starke Winde, eine Höhe von 1,5 m über dem Mittleren Hochwasser (MHW) übersteigen.

Sturmfluten können große Schäden verursachen. Umso wichtiger ist es für Häfen, umfassende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Dass die NPorts-eigenen Häfen gut gewappnet sind, zeigt die diesjährige Sturmflutbilanz. Abgesehen von Unrat, der durch die starken Winde in die Hafenbereiche angetrieben wird, gab es nur leichte Schäden. Welche Maßnahmen an welchem Standort getroffen wurden, verrät ein kleiner Einblick in die NPorts-Niederlassungen Brake, Cuxhaven, Emden, Norden und Wilhelmshaven.

Brake

Im Seehafen Brake wurden zehn Sturmfluten gemessen. Davon fanden fünf im Februar dieses Jahres statt. Bei allen Sturmflutwarnungen wurden die Hochwassserschutztore geschlossen. Einmal wurden, als zusätzliche Schutzmaßnahme, Dammbalken gesetzt. Es gab keine nennenswerten Schäden im Zuge der Sturmflutsaison. Mithilfe des digitalen Notfall-Alarmierungssystems „RapidReach“ konnten notwendige Sicherheitsvorkehrungen rechtzeitig durchgeführt werden.

Cuxhaven

In der Sturmflutzeit vom 01.10.2019 bis zum 30.04.2020 gab es 18 Sturmfluten in Cuxhaven. Das sind sieben mehr als in der vergangenen Sturmflutsaison. Im Rahmen der Sturmfluteinsätze wurden, abhängig vom Wasserstand, die Sperrwerke, Flutschutztore und Regenwasserschieber geschlossen. Leichte Schäden gab es an dem Holzbauwerk „Alte Liebe“. Es entstanden zudem leichte Auskolkungen (Strudellöcher) am Rampenfuß im Deichvorland am Liegeplatz 8.

Emden

Der Seehafen Emden meldet elf leichte Sturmfluten und eine schwere Sturmflut zwischen November 2019 und März 2020. Die schwere Sturmflut am 12.02.2020 erreichte eine Höhe von +2,21 m. „Als Schutzmaßnahme haben wir alle neun Deichscharte geschlossen“, berichtet Holger Kamer, Leiter des Technisches Service bei NPorts in Emden. Es gab zwei nächtliche Einsätze von NPorts-Mitarbeitern, um alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Bemühungen zeigen ihre Erfolge. „Wir hatten nur kleine Ausspülungen in der Grasböschung am Rysumer Nacken im Bereich der Gaststätte „Strandlust“. Ansonsten gab es keine nennenswerten Schäden in dieser Sturmflutsaison“, sagt Kramer.

Norden

Der Standort Norden musste sich im Zeitraum vom 15.10.2019 bis 15.04.2020 nur auf zwei Sturmfluten vorbereiten. Das Nachthochwasser vom 10. auf den 11. Februar wurde mit +1,50 bis 2,00 m über dem MHW angekündigt. Das Wasser erreichte dann aber nur +1,40 m und verlief somit glimpflicher als erwartet. Die zweite Sturmflut fand in der Nacht vom 11. auf den 12.Februar statt und erreichte seinen höchsten Punkt mit +1,95 m über dem MHW.

Beide Sturmfluten verursachten keine Personen-, Umwelt- oder Sachschäden.

Wilhelmshaven

Im Hafen Wilhelmshaven sind acht Sturmfluten im Alarmtagebuch dokumentiert. „Bei allen Sturmflutvorhersagen haben wir Hafenbereiche wie die Parkplätze am Wangeroogekai, Helgolandkai und Nassauhafen abgesperrt und entsprechend kontrolliert“, erklärt Stefan Wrieden, Abteilungsleiter des Port Office bei NPorts in Wilhelmshaven „Wenn notwendig fordern wir Fahrzeugführer zum Räumen der Flächen auf. Ob die Deichtore geschlossen werden liegt hingegen in der Verantwortung der örtlichen Feuerwehr“.

Auch in Wilhelmshaven gab es nur kleinere Bagatellschäden. Einmal wurde eine Absperrbake in die Jade geweht und ein Rettungsringkasten beschädigt. Von der Baustelle am Wangerooge-/Helgolandkai wurde im Februar eine Holzverschalung beschädigt. Das Holz ist teilweise in die Jade getrieben, von wo es von der Baufirma geborgen werden konnte.

Quelle: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG

 

 

 

 




Logistik ganz oben auf der Agenda

In der Corona-Krise wird sichtbar, was schon seit 13 Jahren die Botschaft des Aktionstages „Tag der Logistik“ ist: Logistik und Supply Chain-Management sind systemrelevant und sichern die Versorgung unserer Gesellschaft. Während sonst in ganz Deutschland und vielen anderen Ländern Unternehmen die Türen ihrer Betriebe geöffnet haben, um der breiten Öffentlichkeit einen Einblick zu gewähren, wurde der Aktionstag dieses Jahr vollständig ins Netz verlegt.

75 virtuelle Veranstaltungen waren im Angebot, außerdem gab es Videos, Stories und Hashtag-Kampagnen in den sozialen Netzwerken. Über alle Social Media-Plattformen erreichte gestern der Hashtag #tagderlogistik rund 800.000 Menschen. Allein die Tweets des Accounts @tagderlogistik wurden in den Timelines von 5.000 Menschen angezeigt. Die Interaktionsquote lag bei 3,7 Prozent. Immer wieder tauchte #tagderlogistik in den Twitter-Trends für Deutschland auf, den beliebtesten Themen bei Twitter.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger nutzten den Tag der Logistik, um die Aktion „Logistik hilft“ offiziell zu starten, unter anderem per Live-Stream aus dem Rhenus Logistics Center Großbeeren bei Berlin. Schon im Morgenmagazin der ARD war Scheuer zum Thema zu Gast. Ziel der Aktion ist es, die Situation für Lkw-Fahrer an Rampen, Grenzen und auf den Rasthöfen zu verbessern. Bilger trat zudem in der Internet-Live-Sendung „Fernfahrer TV“ auf und diskutierte über Video-Chat mit drei Fahrern und einem Unternehmer.

Bei den meisten Events wurde auch das veränderte Image, der neue, positive Blick der Öffentlichkeit auf die Logistik deutlich. In einem Video-Podcast von Amazon mit vier Paketzustellern der „letzten Meile“ sagte einer der Teilnehmer: „Man fühlt sich auch besser. Ich komme nun nach Hause und habe das Gefühl etwas Wichtiges getan zu haben.“ Weitere Highlights unter den vielen spannenden Online-Events waren Facebook- bzw. Instagram-Stories von Auszubildenden der Logistikdienstleistungsunternehmen BLG Logistics und F.W. Neukirch. Virtuelle Rundgänge beim FIR an der RWTH Aachen und durch das Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik in Dortmund zeigten Beispiele aus der der Logistikforschung.

„Wir freuen uns, dass viele Unternehmen und Institute diesen neuen, digitalen Weg mutig mitgegangen sind und ihr Angebot so kurzfristig auf virtuelle Veranstaltungen umgestellt haben. So konnten wir gemeinsam auch in diesem Jahr Logistik und Supply Chain-Management ihre verdiente Bühne geben, trotz Corona. Dafür danken wir ganz herzlich allen, die mitgemacht haben“, sagt Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender des Vorstands der BVL. Wimmer selbst hielt am Nachmittag bei der Online-Konferenz des Hellenic Institute for Logistics Management einen Fachvortrag zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Logistik in Europa.

Tatsächlich war es für viele engagierte Unternehmen und Organisationen eine Premiere, sie nutzten die Gelegenheit mutig, um erstmalig mit Formaten wie einem Webinar, einer Videokonferenz oder einer Facebook-Watch-Party mit der breiten Öffentlichkeit zu interagieren.

Für den nächsten Tag der Logistik wünscht sich die Initiatorin BVL eine Mischung aus realen Unternehmensbesuchen und virtuellen Angeboten. Termin dafür ist der 15. April 2021.

Quelle und Foto: BVL, der parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger trat in der Internet-Live-Sendung „Fernfahrer TV“ auf und diskutierte über Video-Chat mit drei Fahrern und einem Unternehmer.

 

 

 




Es gibt viel zu tun – gemeinsam wird etwas bewegt

Mit #Logistikhilft wurde eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI), des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, DocStop/SaniStop, des Fraunhofer IML, der Logistics Alliance Germany sowie einer Vielzahl an Partnern und Unterstützern aus der Transportlogistik und der Nutzfahrzeugindustrie gestartet. Das Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen, so dass akuten Missständen in der Transport- und Logistikkette schnell und unbürokratisch begegnet werden kann.

Unabdingbare Voraussetzung für eine funktionierende Transport- und Logistikwirtschaft sind auch faire und angemessene Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer, wie zum Beispiel eine flächendeckende Versorgung mit ausreichend sanitären Einrichtungen. Die Schwierigkeit in Zeiten von Covid-19, problemlos WCs und/oder Duschen zum Beispiel an Be- und Entladestellen, Parkplätzen, Rastanlagen und Logistikzentren nutzen zu können, wird mit einem ersten Projekt angegangen. Ziel ist es, bestehende sanitäre Anlagen für das Fahrpersonal zugänglich machen und, wo dies nicht möglich ist, zusätzlich Dusch- und WC-Container zu stellen.

Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und sein Parlamentarischer Staatssekretär Steffen Bilger haben hierfür die Inbetriebnahme der ersten zwei Sanitärcontainer begleitet. Als erste Standorte wurden Großbeeren (Industriegebiet südlich von Berlin) sowie ein Parkplatz an der BAB A8 im Raum Stuttgart ausgewählt. Das BMVI wird auch auf rund 20 unbewirtschafteten Rastanlagen an den Bundesfernstraßen zusätzlich Duschcontainer aufstellen lassen.

Die gute unbürokratische und schnelle Zusammenarbeit aller Partner in diesen überaus schwierigen Zeiten hat den kurzfristigen Start der Initiative überhaupt ermöglicht. Deswegen bedanken wir uns beim BMVI und den Unternehmen, die #Logistikhilft und hier insbesondere die Sofortmaßnahmen für Sanitäranlagen durch ihre finanzielle Unterstützung so zeitnah möglich gemacht haben:
·       BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft
·       Fahrzeugwerk Bernard KRONE GmbH & Co. KG
·       Große-Vehne Speditions GmbH
·       Kässbohrer Sales GmbH
·       KRAVAG-SACH Versicherung des Deutschen Kraftverkehrs VaG
·       Losberger Modular Systems GmbH
·       MOSOLF SE & Co. KG
·       Schmitz Cargobull AG
·       SVG Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr eG
·       TRATON GROUP
Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an die Fachmagazine Fernfahrer und Trucker vom ETM Verlag in Stuttgart sowie die Springer Fachmedien München, die maßgeblich dabei unterstützen, gemeinsam in Kommunikation mit den Fahrerinnen und Fahrern Rückmeldungen zu Problemstellen, aber auch zu guten Beispielen zu erhalten.

In einer Krise, die nicht nur die Gesundheit tausender Menschen bedroht, sondern auch unser Zusammenleben massiv beeinträchtigt und verändert, ist es für uns Verbände unumgänglich, Handlungsmöglichkeiten zu bündeln und gemeinsam mit Partnern Problemlösungen zu finden. Wir wollen nicht nur reagieren, sondern auch agieren. Mit #LogistikHilft wurden hier erste Lösungen erarbeitet und auch bereits umgesetzt.

Weitere Informationen gibt es hier und hier

Quelle: BGL und BMVI, Foto: Medienbüro am Reichstag, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nutzte den Tag der Logistik, um per Live-Stream vom Rhenus-Standort Großbeeren die Aktion „Logistik hilft“ zu starten

 

 




Umschlagmengen in Rotterdam im ersten Quartal gesunken

Infolge der Coronavirus-Pandemie war das erste Quartal 2020 eine sehr außergewöhnliche Zeit mit schwerwiegenden Störungen in den Produktionsprozessen und in der logistischen Kette weltweit. Geschlossene Fabriken, strengere Grenzkontrollen und Einschränkungen der persönlichen Bewegungsfreiheit haben Gesellschaften auf der ganzen Welt aus dem Gleichgewicht gebracht. Diese neue Situation und ihre Folgen betreffen auch die Knotenpunkte der internationalen Handelswege wie den Hafen von Rotterdam. Der Umschlag ist im ersten Quartal um 9,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 112,4 Millionen Tonnen gesunken. Dabei muss wohl bedacht werden, dass im ersten Quartal 2019 Rekordmengen beim Container-Umschlag, bei LNG (Flüssiggas) und Biokraftstoffen zu verzeichnet waren.

Allard Castelein, Geschäftsführer des Hafenbetriebs Rotterdam: „Wir sind mit bisher ungekannten Störungen konfrontiert, bei denen der Hafen von Rotterdam weiterhin als vitale Kraft einen Beitrag zur Gesellschaft leisten will. Die Folgen eines Nachfragerückgangs aufgrund der Coronakrise wird erst im April wirklich sichtbar werden. Ein Rückgang der Umschlagmengen um 10 % bis 20 % auf Jahresbasis scheint nun sehr wahrscheinlich zu sein. Diese Prognose hängt von der Dauer der Maßnahmen und der Geschwindigkeit ab, in der sich die Produktion und der Welthandel erholen werden.“

Es gab im ersten Quartal aber auch Lichtblicke. Der Container-Umschlag war fast derselbe wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch der Biomasse-Umschlag hat weiter zugenommen. Große Investitionsprojekte werden in der Zwischenzeit weiter verfolgt, z. B. der Bau der Container Exchange Route und der Theemswegtrasse sowie die Hafeninfrastruktur für den Produktionsstandort des Smoothie-Herstellers Innocent.

Für den Hafenbetrieb Rotterdam, die Abteilung Hafenmeisterei und alle Unternehmen, die innerhalb des Industriekomplexes Hafen tätig sind, gelten die gleichen zwei Prioritäten: die Gesundheit der Menschen und die Aufrechterhaltung des Hafenbetriebs. Damit die niederländische Gesellschaft weiterhin funktionieren kann, hat die niederländische Regierung dafür entscheidende Vorgaben gemacht. Der Hafenbetrieb Rotterdam und das Betriebsleben im Hafen sind dafür sehr dankbar. Die Abwicklung der Schifffahrt, die damit verbundenen Logistikketten und die industrielle Produktion sind von entscheidender Bedeutung. Wenn dieser Kettenprozess nicht als Ganzes durchgeführt werden kann, kommt es zu Engpässen im Hafen und im Einzugsgebiet sowie zu einer Verknappung auf dem Markt. Dadurch werden die industrielle Produktion, der Logistikprozess und die Gesellschaft insgesamt in Mitleidenschaft gezogen.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 wurden im Hafen von Rotterdam 112,4 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen. Dies ist 9,3 % weniger als im ersten Quartal 2019.

Der Umschlagrückgang ist hauptsächlich den Segmenten Kohle, Rohöl und Ölprodukte zuzurechnen. Anstiege gab es beim Umschlag von Eisenerz, Biomasse, LNG (Flüssiggas) und anderem flüssigen Massengut.

Im ersten Quartal wurden 16,7 Millionen Tonnen Trockenmassengutumgeschlagen. Dies ist 14 % weniger als im Vergleichsquartal 2019. Der Kohleumschlag ging beträchtlich zurück ( 39,6 %), beinahe 3 Millionen Tonnen weniger. Der Hauptgrund dafür war die geringere Stromerzeugung aus Kohle in Deutschland und den Niederlanden. Stattdessen wurde mehr Strom aus Gas und Wind erzeugt, was auf einen niedrigen Gaspreis oder ein hohes Angebot an Windenergie aufgrund günstiger Wetterbedingungen zurückzuführen ist.

Der Eisenerzumschlag nahm um 15,7 % (920 Tausend Tonnen) zu. Die Stahlunternehmen haben im vergangenen Quartal größere Lagerbestände als im Vorjahr eingekauft, wobei die Produktionsmengen nicht gestiegen sind.

Die Menge an weiterem Trockenmassengut ist um 21 % ( 694 Tausend Tonnen) zurückgegangen. Dieser Rückgang steht im Zusammenhang mit verschobenen Bauprojekten und der Lieferung von Sand und Baumaterialien, die für diese Projekte benötigt wurden. Im ersten Quartal kam es aufgrund der rückläufigen Industrieproduktion in Deutschland auch zu einem geringeren Mineralientransport.

Der Biomasse-Umschlag ist um 106 % gestiegen. Diese Verdoppelung ist auf den Anstieg der Biomassenutzung im Kraftwerk Amer 9 in Geertruidenberg auf 80 % bis 90 % zurückzuführen.

Bei flüssigem Massengut war der Umschlag von Ölprodukten um 32,8 % rückläufig. Der Handel mit Heizöl zwischen Russland und Singapur, für den in den letzten Jahren Rotterdam als Umschlagplatz diente, ging erneut stark zurück. Stattdessen wurde ein Großteil des Heizöls direkt von Russland in die Vereinigten Staaten zur Raffination geliefert. Der Umschlag von Dieselkraftstoffen ist ebenfalls gesunken. Der rückläufige Umschlag für den Export von Dieselkraftstoff hängt mit dem verstärkten lokalen Einsatz von Seeschiffen infolge der neuen IMO-Vorschriften über Emissionen von Schiffsmotoren zusammen.

Die Rohöllieferungen gingen im vergangenen Quartal um 8 % zurück. Dabei wurden die im letzten Jahr aufgebauten Bestände im vergangenen Quartal für die Produktion verwendet. Der Umschlag von LNG (Flüssiggas) ist um über 18 % auf mehr als 2 Millionen Tonnen angestiegen. Insbesondere in das europäische Gasnetz wurde mehr LNG eingespeist. Der niedrige Gaspreis führte zu einem verstärkten Einsatz von Gas für die Stromerzeugung.

Der Umschlag von anderem flüssigen Massengut nahm um 710 Tausend Tonnen (9,3 %) zu. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf eine Zunahme von chemischen Produkten und Biodiesel zurückzuführen. Der Rotterdamer Hafen ist für diese Produkte in zunehmendem Maße ein zentraler Logistikstandort in Europa für den Import und für den Export in andere europäische Länder geworden.

Der Container-Umschlag in Tonnen war im ersten Quartal praktisch gleich ( 0,3 % in Tonnen, 4,7 % in TEU) gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres – damals ein Rekordquartal für Container (+5,9 % in Tonnen, +7,3 % in TEU). Interkontinental- und Feedercontainer verzeichneten einen Anstieg, während der Kurzstreckenseeverkehr einen Rückgang um 4,5 % zu verzeichnen hatte. Die Ursachen dafür waren die schwächere Konjunktur der letzten sechs Monate in Europa und der stagnierende Welthandel aufgrund von Handelskonflikten. Die Auswirkungen der Coronakrise waren Ende März bereits eingeschränkt spürbar, da das Angebot aus China nach dem teilweisen Lockdown im Februar geringer ausfiel. Seeschiffe benötigen vier bis fünf Wochen für die Fahrt. Daher wird dieser Effekt in Rotterdam erst später spürbar. Die Containermenge aus Asien lag um 2,8 % unter der Menge im ersten Quartal 2019.

Der RoRo-Umschlag ist um 7,3 % im Vergleich zum ersten Quartal des letzten Jahres gesunken. Infolge des Coronavirus-Ausbruchs gab es im März 2020 weniger Personen- und Warenverkehr zwischen dem Vereinigten Königreich und Rotterdam. Dabei muss bedacht werden, dass im März 2019 ein Rekordumsatz durch Hamsterkäufe im Vorfeld des Brexit, der zu diesem Zeitpunkt unmittelbar bevorstand, erzielt wurde. Der Umschlag von sonstigen Stückgütern war infolge des wirtschaftlichen Abschwungs etwas niedriger ( 3,2 %).

Die durch die Corona-Pandemie stark rückläufige Weltwirtschaft wird sich auch erheblich auf den Hafen von Rotterdam auswirken. Die Folgen eines Nachfragerückgangs aufgrund der Coronakrise wird erst im April wirklich sichtbar werden. Ein Rückgang der Umschlagmengen um 10 % bis 20 % auf Jahresbasis scheint nun sehr wahrscheinlich zu sein. Diese Prognose hängt von der Dauer der Maßnahmen und der Geschwindigkeit ab, in der sich die Produktion und der Welthandel erholen werden.

Im Containerbereich ist derzeit eine Verringerung der Kapazität um etwa 25 % zwischen Europa und Asien aufgrund geringerer Transportnachfrage zu beobachten. Dieser Kapazitätsabbau wird sich im kommenden Quartal auch im Hafen von Rotterdam deutlich bemerkbar machen.

Der RoRo-Verkehr ist direkt von der geringeren wirtschaftlichen Aktivität in Europa betroffen und wird solange ein deutlich geringeres Volumen haben, wie der Lockdown in den unterschiedlichen Ländern andauert.

Die Versorgung der deutschen Stahlindustrie mit Eisenerz und Kohle wird aufgrund der sinkenden Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie zurückgehen. Der Nutzungsrückgang von Erdölprodukten für den Transport verringert außerdem die Notwendigkeit für Rohöl-Lieferungen. Die Volatilität auf dem Ölmarkt kann jedoch die Handelsströme wieder erhöhen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




Hafen Hamburg erneut „Beste Logistik Marke“

Die Mitglieder der BVL Bundesvereinigung Logistik e.V. und die Leser der Logistikzeitschrift LOGISTIK HEUTE haben den Hafen Hamburg in der Kategorie „Seehäfen“ nach 2017 erneut als „BESTE LOGISTIK MARKE 2020“ gewählt. Die Sieger der Leser- und Expertenwahl wurden gestern verkündet.


„Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Neben der Anerkennung der hohen Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens drückt sie besonders die erfolgreiche Positionierung der Marke Hafen Hamburg im Markt aus“, erklärt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).

Hafen Hamburg Marketing beschäftigt in der Hamburger Zentrale und in den Repräsentanzen, die sich in Deutschland, Europa und Asien befinden, 43 Mitarbeitende. Gemeinsam mit seinen fast 300 Mitgliedern trägt der Verein die Marke Hafen Hamburg nach außen und stärkt dadurch die Position des Hamburger Hafens in den weltweiten Märkten. Hafen Hamburg agiert nicht als eigenständiges Unternehmen sondern fungiert als Dachmarke, unter deren Schirm hafennahe Betriebe organisiert sind, die von dem durch Hafen Hamburg Marketing etablierten positiven Image profitieren.

Die Aufgabe von Hafen Hamburg Marketing, gerade im stetigen Wettbewerb zu anderen Nordrange-Häfen, liegt darin, dem Hafenstandort und der gesamten Metropolregion ein klares Profil zu geben und es auch weiter zu schärfen. „Diese Herausforderung setzen wir sehr erfolgreich um, wie uns jetzt auch die Auszeichnung bestätigt“, freut sich Ingo Egloff, Vorstandskollege von Axel Mattern.

Zu dem Ausbau der Wettbewerbsposition trägt auch die Arbeit der Repräsentanzen bei, die sich in den verschiedenen Märkten für die Belange der HHM Mitgliedsunternehmen einsetzen und die Marke Hafen Hamburg im Binnenland bewerben. Verschiedene Veranstaltungsformate, die ein Zusammenkommen von Marktpartnern ermöglichen, Messe- und Konferenzbeteiligungen sowie Projektarbeit, in der sich HHM an EU- und national geförderten Ausschreibungen beteiligt, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Die Versorgung der Mitglieder mit regelmäßigen Marktberichten und Statistiken, die Betreuung von Besuchergruppen und die vielfältigen Kommunikationskanäle von klassischer Pressearbeit bis zu Social Media Aktivitäten, der Website hafen-hamburg.de  und einer Port of Hamburg App runden den Leistungsumfang von Hafen Hamburg Marketing ab. HHM hat den Ausbau der digitalen Kanäle mit interaktiven Datenbanken für Schiffs-, Bahn- und Binnenschiffsverbindungen in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Die Website erfreut sich guten Zuspruchs. Ein in der Krise aufgesetztes Portal zu Covid 19 hat in den vergangenen vier Wochen bereits über 100.000 Aufrufe erzielt.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Catharina Pape, Ingo Egloff (l.) und Axel Mattern, Vorstände von Hafen Hamburg Marketing e.V.

 

 




Bundesregierung sichert Warenverkehr ab

Die Bundesregierung spannt gemeinsam mit den Kreditversicherern einen Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro auf, um Lieferantenkredite deutscher Unternehmen zu sichern und die Wirtschaft in schwierigen Zeiten zu stützen. Kreditversicherungen schützen Lieferanten vor Zahlungsausfällen, wenn ein Abnehmer im In- oder Ausland die Rechnung nicht bezahlen kann oder will.


„Mit dem Schutzschirm sichern wir den Warenverkehr ab und sorgen so für einen reibungslosen Warenstrom, den wir gerade jetzt dringend brauchen. Der Schutzschirm ist deshalb ein weiterer wichtiger Baustein im umfangreichen Hilfspaket der Bundesregierung, um die Wirtschaft weiter zu stabilisieren. Kreditversicherer können mit Hilfe des Schutzschirms bestehende Deckungszusagen weiter aufrechterhalten und auch neue übernehmen – trotz erheblich gestiegener Ausfallrisiken. Wir handeln hier vorausschauend, denn im Moment können viele Kunden die Schwierigkeiten sehr oft noch ohne unsere Hilfe lösen.“ Bundesfinanzminister Olaf Scholz

„Für viele Unternehmen ist diese Krise bedrohlich, weil sie keine Aufträge mehr erhalten. Und wenn noch Aufträge da sind, ist ungewiss, ob der Kunde am Ende zahlen kann. Deshalb sorgen wir mit einem Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro dafür, dass Kreditversicherer weiter für etwaige Zahlungsausfälle einstehen und tragen dazu bei, die Lieferketten in Deutschland und weltweit aufrechtzuerhalten.“Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
Der Bund übernimmt für das Jahr 2020 eine Garantie für Entschädigungszahlungen der Kreditversicherer von bis zu 30 Milliarden Euro. Durch die damit verbundene Hebelwirkung wird die Absicherung eines Geschäftsvolumens in Höhe von rd. 400 Milliarden Euro erreicht. Die Kreditversicherer beteiligen sich substantiell und überlassen dem Bund 65 Prozent der Prämieneinnahmen im Jahr 2020. Zudem tragen sie Verluste bis zu einer Höhe von 500 Millionen Euro selbst und übernehmen die Ausfallrisiken, die über die Garantie des Bundes hinausgehen.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen, Foto: Senatskanzlei Hamburg / Florian Jaenicke

 

 




Transportketten über Rostock funktionieren

Auf dem Rostocker Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV), der Rostock Trimodal GmbH (RTM), sind im Monat März 8.806 Ladungseinheiten – und damit so viele wie noch nie zuvor in einem Monat umgeschlagen worden.

Intermodale Transportketten haben einen hohen Stellenwert im Umschlaggeschehen des Rostocker Überseehafens. Der Umschlag der kombinierten Ladeeinheiten erfolgt im Rostocker Hafen durch RTM, ein Gemeinschaftsunternehmen der EUROPORTS Germany, Kombiverkehr und ROSTOCK PORT. Die Anzahl der durch RTM umgeschlagenen Einheiten erlebt seit Jahren einen nahezu steten Aufwärtstrend. Diese Entwicklung setzte sich in Rostock auch im aktuellen Jahr, selbst nach Einsetzen der Corona-Krise fort.

Natürlich wird auch die derzeitige Krise Rückgänge in diesem Umschlagsegment verursachen – allerdings etwas zeitverzögert. So sind im Monat April nach derzeitigem Stand, Rückgänge durch ausgelegte Züge zu erwarten. Nichtsdestotrotz beweist die noch nie erreichte Anzahl umgeschlagener Einheiten des Kombinierten Verkehrs im Monat März die Krisenfestigkeit dieses Transportsystems. Während sich beispielsweise an den europäischen Landesgrenzen mitunter lange Staus durch wartende Lkw bildeten, ist unter diesen Umständen die Kombination der Verkehrsträger Schiene, Straße und See von Vorteil. Karsten Lentz, Geschäftsführer der EUROPORTS Germany GmbH betont: „Der Umschlag intermodaler Ladeeinheiten kann durch das Team der RTM sichergestellt werden. Dabei werden flexible Lösungen für die Kunden gesucht und gefunden, auch in diesen turbulenten Zeiten.“

Die ROSTOCK PORT GmbH baut die Terminalkapazitäten dem Bedarf entsprechend weiter aus. Die Stärkung des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene nimmt einen wichtigen Stellenwert in der Strategie des Hafens ein. Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH erklärt: „Ein Schlüssel der Attraktivität von Hafenstandorten liegt in noch besseren Bahnangeboten. Der Eisenbahnhafen Rostock mit seinen rund 54 Kilometer langen Gleisen im Hafengebiet wie auch dem vorgelagerten Rangierbahnhof mit weiteren 180 Kilometer Gleislängen ist dafür prädestiniert. Die ROSTOCK PORT GmbH wird in Zusammenarbeit mit der DB Netz AG auch zukünftig dem Bedarf entsprechende Terminalkapazitäten bereitstellen, sowohl beim kombinierten als auch konventionellen Bahnverkehr.“

Der Überseehafen Rostock konnte bereits Anfang April mit der Ankunft des ersten Zuges von DB Cargo Eurasia mit chinesischen Containern die zunehmende Attraktivität des Standortes für kombinierte Verkehrslösungen aufzeigen.

Ab Rostock verkehren im Kombinierten Verkehr wöchentlich 31 Intermodal-Verbindungen von und nach Verona (16), Cervignano (2), Brünn (3), Lovosice (5), Curtici (1), Wuppertal (3), Halle / Schkopau (1).

Quelle: Rostock Port GmbH, Foto: Rostock Port/ nordlicht 

 

 

 

 




Rhenus erweitert Containerlager

Rhenus Midgard vergrößert im Güterverkehrszentrum JadeWeserPort (GVZ) ihr bestehendes Containerlager. Die Bauarbeiten beginnen Anfang April und sollen im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden.

Das GVZ befindet sich direkt neben dem Containerterminal Wilhelmshaven. Das Lager wurde Anfang Juli 2017 eröffnet. Aufgrund der sehr guten Auslastung wird die Lagerfläche nun um ein Drittel auf dann circa 4.000 Quadratmeter erweitert.

„Wir wachsen gemeinsam mit unseren Kunden, für die künftig am Standort Wilhelmshaven mehr Lagerplatz im GVZ zur Verfügung steht. Das Containerlager bildet einen Baustein unserer Leistungen rund um den Container. Dazu gehören neben der Lagerung auch das Strippen und Stuffen, die Containerisierung von Projektladung sowie Spedition und Verzollung“, berichtet Matthias Schrell, Geschäftsführer der Rhenus Midgard Wilhelmshaven.

Wie das bisherige Lager sind die zusätzlichen Flächen auf die Lagerung von Gefahrstoffcontainern ausgelegt. Zu den Kunden des Standorts gehören neben Spediteuren und Reedern beispielsweise auch Unternehmen aus der Chemie- sowie der Lebensmittelindustrie.

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. 33.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

 Quelle und Foto: Rhenus Midgard Wilhelmshaven GmbH & Co. KG.

 

 

 




Wieder regelmäßig Zugverkehr mit Wuhan

Der Warenverkehr aus China steigt wieder deutlich an: Gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, dem Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf, Feng Haiyang sowie Dr. Roland Pütz, Geschäftsführer Hutchison Ports Duisburg, empfing duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake einen der ersten Güterzüge aus Wuhan nach Ausbruch der Corona- Pandemie auf dem Gelände des Hutchison Ports Duisburg (ehemals DeCeTe).

Chinas Industrieproduktion findet nach Eindämmung der Corona-Epidemie wieder zu alter Stärke zurück. Rund zwei Monate waren die Millionenstadt Wuhan, die seit 1982 Partnerstadt Duisburgs ist sowie die gesamte Provinz Hubei für Güter- und Personenverkehre abgeriegelt. Wuhan gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Corona-Pandemie.

Auch der Duisburger Hafen war von den Auswirkungen der massiven Beschränkungen in der Provinz Hubei betroffen und hat vor allem im März einen deutlichen Rückgang im Segment der Güterverkehre aus China und anderen asiatischen Ländern, wie zum Beispiel Südkorea, verzeichnen müssen.

Rund 40 Züge verkehren nun wieder wöchentlich zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in China. Während der Corona-Krise in China gab es hier spürbare Rückgänge. Die Hälfte des Seeverkehres mit China kam zwischenzeitlich zum Erliegen. Seit Aufhebung der Abriegelungen nimmt Chinas Wirtschaft jedoch wieder deutlich Fahrt auf.

„Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat unser Land schwer getroffen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass der Alltag langsam zurückkehren wird. Die Wiederaufnahme des interkontinentalen Bahnverkehres aus der Provinz Hubei ist dabei ein wichtiger Baustein sowie zuverlässige Option für Industrie und Handel. Wir setzen auf unsere starken Verbindungen zu duisport als bedeutende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa“, sagt Feng Haiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf.

„Nach 76 Tagen Isolation wurde das Ausreiseverbot in der Stadt Wuhan am 24. März aufgehoben. Das Ende des Lockdowns in dieser von der Corona-Krise so stark betroffenen Stadt hat auch symbolische Bedeutung. Wir alle wissen, dass uns die Corona-Krise in Nordrhein-Westfalen wie in China noch begleiten wird. Der Kampf gegen das Virus ist noch nicht vorbei, aber dass der Schienenverkehr zwischen Asien und Europa wieder reibungslos funktioniert, ist ein gutes Zeichen der Normalisierung“, erklärte Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Schon bald werden wir wieder das alte Niveau im Warenaustausch mit China erreicht haben. Der Duisburger Hafen spürt die Folgen der Pandemie zwar mit einer gewissen Verzögerung, dennoch gehe ich von eindeutigen Nachholeffekten im China-Geschäft aus“, erklärt duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake. „Bereits in der zweiten Aprilhälfte rechnen wir mit einem deutlich erhöhten Warenaufkommen, darauf reagieren wir als duisport-Gruppe mit gesteigerten Terminalkapazitäten und kurzfristigen Lagerlösungen. Unser Netzwerk funktioniert auch in Krisenzeiten“, ergänzt Staake.

Quelle: duisport, Foto: duisport / dws Werbeagentur GmbH, v.l.n.r.: Dr. Roland Pütz, Geschäftsführer Hutchison Ports Duisburg; Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe; Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen; Feng Haiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf auf dem Gelände des Hutchison Ports Duisburg (ehemals DeCeTe) 

 

 

 




Spende für Krankenhäuser

In Krisenzeiten muss man zusammenhalten – so wie die Calvatis GmbH und die neska Group. Im Zeichen der Corona-Pandemie sorgen die Unternehmen dafür, dass 15.000 Liter Desinfektionsmittel dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden.

Die derzeitige Knappheit an Desinfektionsmitteln stellt besonders für den Gesundheitssektor eine schwierige Situation dar. Die Calvatis GmbH als Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln spendet mehr als 15.000 Liter Hände-Desinfektionsmittel an verschiedene Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen. Die neska als Logistikpartner der Calvatis übernimmt kostenfrei den Transport der Desinfektionsmittel.

Für die langjährigen Partner ist diese Maßnahme eine Selbstverständlichkeit: „Es ist uns wichtig, in der aktuellen Krisensituation diejenigen zu unterstützen, die sich tagtäglich für uns in Gefahr bringen“, sind sich die Geschäftsführungen der beiden Unternehmen einig.

Quelle: neska