Import von Wasserstoff von großer Bedeutung

Nordwesteuropa ist auch in einer CO2-neutralen Welt ein großer Netto-Importeur von Energie. Diese Energie wird häufig die Form von Wasserstoff haben. Rotterdam kann sich zu einem internationalen Knotenpunkt für Wasserstoff entwickeln, ebenso wie dies derzeit der Fall für Öl ist.

Das erfordert unter anderem eine (vorzugsweise) nordwesteuropäische Strategie, öffentlich-private Zusammenarbeit sowie eine Finanzierung quer durch die gesamte Kette – von der Produktion bis hin zur Nutzung. Eine proaktive Vorgehensweise verspricht dabei eine größere Chance auf Erfolg als eine abwartende Haltung.

So lauten einige Ergebnisse des Berichts „Hydrogen for the Port of Rotterdam in an International Context; a Plea for Leadership“ (Wasserstoff für den Rotterdamer Hafen im internationalen Kontext; ein Plädoyer für Leadership“ des Forschungsinstituts DRIFT (Dutch Research Institute for Transitions). Ein Teil des im Auftrag des Hafenbetriebs Rotterdam erstellten Berichts besteht aus einer Reihe von Prof. Dr. Ir. Jan Rotmans geleiteten Dialogsitzungen mit Experten aus der Hafenwirtschaft, den Regierungsbehörden und der Wissenschaft.

Der Bericht stellt fest, dass bis 2050 die Abhängigkeit von Energie-Importen in Nordwesteuropa bis auf 60 % und für die Niederlande sogar bis auf 75 % steigen könnte. Der Rotterdamer Hafen befindet sich in einer starken Ausgangsposition, die Wasserstoff-Drehscheibe Nordwesteuropas zu werden, und zwar mit grünem Wasserstoff als wichtigem Pfeiler, wobei dieses Rennen jedoch noch nicht entschieden ist. Dem Bericht zufolge ist es wichtig, frühzeitig in die Nutzung und Produktion von Wasserstoff zu investieren, vor allem jedoch auch in den Import und Handel.

Rotmans erwartet, dass auf der Grundlage neuer Energieströme auch neue geopolitische Beziehungen in der Welt entstehen werden. „Vor diesem Hintergrund müssen sich die Niederlande auch überlegen, welche Position sie in Zukunft international einnehmen wollen. Wenn man diese strategische Funktion wahren will, müssen die Regierungsbehörden Wasserstoffprojekte aktiv vorfinanzieren und auf diese Weise die internationale Position weiter fördern. Zudem werden auch Unternehmen stark in Wasserstoff investieren müssen, um eine führende Rolle in der neuen, CO2-neutralen Wirtschaft spielen zu können.“

Rotmans weist darauf hin, dass in den nächsten zehn Jahren neben grünem Wasserstoff auch auf blauen, aus Erdgas hergestellten Wasserstoff zurückgegriffen werden muss, wobei das bei der Produktion freigesetzte CO2 sofort abgefangen und unter Wasser gespeichert wird. „Der Weg vom blauen zum grünen Wasserstoff ist unumgänglich, damit sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite genügend Masse und Volumen geschaffen werden können. Für Rotterdam ist das ein entscheidender Schritt, um die Emissionen der Industrie zu reduzieren und gleichzeitig die eigene Rolle als Energiehafen zu erhalten.“

Grüner Wasserstoff ist vorerst teuer, in den nächsten zehn Jahren wird nicht genügend Ökostrom zur Verfügung stehen, um Wasserstoff in großem Maßstab zu produzieren. Unternehmen werden nämlich häufig mit einem wenig rentablen Business Case konfrontiert. In diesem Zusammenhang wurde eine Empfehlung an die Regierungsbehörden zur aktiven Vorfinanzierung von Projekten auf der Grundlage eines öffentlich-privaten Investitionsfonds aufgenommen. Für die Realisierung von Windparks im Zusammenhang mit der Produktion von grünem Wasserstoff sind kombinierte Ausschreibungsverfahren erforderlich.

Der Hafenbetrieb Rotterdam wertet den DRIFT-Bericht als eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges. CEO Allard Castelein: „Wasserstoff wird in der neuen, CO2-neutralen Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen und bietet Rotterdam die Möglichkeit, weiterhin eine wichtige Rolle für die niederländische Wirtschaft als internationales Energiedrehkreuz zu spielen. Um dies zu erreichen, arbeiten wir an einer Reihe konkreter Projekte über die gesamte Kette von Produktion, Infrastruktur, Nutzung und Import hinweg. Der Bericht von DRIFT bestätigt und erweitert unsere Vision und die Bedeutung der Projekte, an denen wir arbeiten.“ Zu den in Rotterdam anstehenden Projekten gehören unter anderem der Bau von Elektrolyseuren von Shell, bp und Nouryon für die Produktion von grünem Wasserstoff, H-Vision für die Produktion von blauem Wasserstoff und der Bau einer Wasserstoffpipeline quer durch das Hafengebiet. Rotmans weist darauf hin, dass die Aufstockung des Wasserstoffangebots und der Wasserstoffnachfrage von wesentlicher Bedeutung ist und dass dafür Zeit und Investitionen in großem Maßstab erforderlich sind.

Mit diesen Projekten positioniert sich Rotterdam mit Nachdruck als „First Mover“. Der DRIFT-Bericht argumentiert, dass dies eine wichtige

Position ist, die in der Vergangenheit ebenfalls zu Wettbewerbsvorteilen geführt hat. Rotmans: „Wer First Mover sein will, braucht dazu Vision, Courage und Leadership. Rotterdam hat dies bereits früher, z. B. mit der Investition in Europas erstes großes Containerterminal, unter Beweis gestellt. Im Endeffekt wurde damit auch der Grundstein für den gegenwärtig führenden Industrie- und Logistik-Cluster gelegt. Leadership liegt in der DNA von Rotterdam.“

Hafenbeigeordneter Arjan van Gils bestätigt die Bedeutung von Wasserstoff: „Gern beteiligen wir uns daran, Hafen und Industrie nachhaltiger zu gestalten. Wasserstoff ist für die Erneuerung unserer Wirtschaft, die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region und als Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele wichtig. Wir haben in Rotterdam unsere Erfolge auch nicht durch Stillsitzen erzielt. Wenn es uns gelingt, die sich bietenden Chancen zu nutzen, ist das ein großer Schritt in puncto Ökologisierung der Region.“

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung seitens des Forschungsinstituts DRIFT und des Hafenbetriebs Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam




CTA erneut als klimaneutral zertifiziert

Der HHLA Container Terminal Altenwerder hat den Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen weiter deutlich reduziert. Nachdem der TÜV Nord die hochmoderne Anlage im vergangenen Jahr erstmals als klimaneutral zertifiziert hat, wurde dieses Prädikat nun erneut bestätigt. Damit ist und bleibt der CTA der weltweit einzige zertifizierte klimaneutrale Containerterminal.

Die Entwicklung ist damit aber keineswegs abgeschlossen. Bis zum Jahr 2040 will die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) klimaneutral sein. Der CTA spielt bei der Erreichung des Ziels eine wichtige Rolle.

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Wer die HHLA kennt, weiß, dass wir uns mit dem Erreichten nicht zufriedengeben. Auch wenn Klima- und Umweltschutz infolge der Corona-Pandemie in den Hintergrund gerückt sind, bedeutet dies nicht, dass die Notwendigkeit zum Handeln geringer geworden ist. Die HHLA hält ungeachtet der aktuellen Herausforderungen an ihren Klimaschutzzielen fest.“ Das bedeutet, bis zum Jahr 2030 die absoluten CO2-Emissionen auf der Basis des Jahres 2018 zu halbieren und die Klimaneutralität des Gesamtkonzerns bis 2040.

Die HHLA zählt mit ihren Zielen zu den Vorreitern in der Freien und Hansestadt Hamburg. So wird im neuen rot-grünen Koalitionsvertrag der CTA als Vorbild für das von den Regierungsparteien ausgegebene Ziel der Klimaneutralität des Hamburger Hafens bis 2040 genannt.

Die HHLA versteht technologische Exzellenz und Prozesseffizienz als zentrale Schlüssel, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln sowie ökologisch handeln und erfolgreich wirtschaften zu können. Die erneute TÜV-Zertifizierung des CTA zeigt, wie technische Innovation, Automatisierung und Digitalisierung einen klimaneutralen Containerumschlag möglich machen.

Die 14 Containerbrücken für den wasserseitigen Umschlag, die 52 vollelektrifizierten Portalkräne im Containerblocklager, ebenso wie die vier Bahn-Portalkräne am größten Terminalbahnhof Europas – alles wird zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben. Die Hälfte der rund 100 am CTA eingesetzten Containertransporter (Automated Guided Vehicles/AGV) fahren bereits mit Lithium-Ionen-Batterien. Bis Ende dieses Jahres sollen dann zwei Drittel der Flotte und bis 2022 alle AGVs auf die schnellladefähige Batterietechnologie umgestellt sein.

Im Fokus der technischen Weiterentwicklung steht die Vermeidung bzw. Reduzierung von CO2-Emissionen unter wirtschaftlichen Bedingungen. Bei Terminalprozessen, bei denen das noch nicht möglich ist, weil beispielsweise tragfähige technische Lösungen fehlen, setzt die HHLA auf die Kompensation über Emissionsreduktions-Zertifikate. Ziel ist es, diesen Kompensationsanteil konsequent immer weiter zu reduzieren. Im vergangenen Jahr wurde der CO2-Fußabdruck am CTA um weitere 6,4 Prozent reduziert, die somit weniger kompensiert werden müssen. Gleichzeitig wird gemeinsam mit Herstellern an der Entwicklung neuer technischer Lösungen gearbeitet. Beim landseitigen Umschlag finden derzeit zum Beispiel Prototypentests mit batteriebetriebenen Zugmaschinen für den Einsatz zwischen Blocklager und Terminalbahnhof statt.

Titzrath: „Der CTA wurde seit seiner Eröffnung 2002 stetig weiterentwickelt und dient der HHLA heute auch als Forschungs- und Versuchslabor für neue, zukunftsträchtige Technologien. Lösungen, die sich hier bewährt haben, kommen später häufig auf Terminalanlagen in der ganzen Welt zum Einsatz.“

Unter dem Leitmotiv Balanced Logistics hat die HHLA Ende vergangenen Jahres ihre Nachhaltigkeitsstrategie gebündelt und die Maßnahmen in neun Handlungsfeldern zusammen mit konkreten Leitlinien und Zielen definiert. Mit der Umsetzung ihrer „Balanced Logistics“-Strategie bringt die HHLA ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung in Einklang. In dem jetzt erschienenen Nachhaltigkeitsreport zeigt die HHLA anhand von Lösungen und Projekten, wie sie die definierten Ziele erreicht.

Hier gibt es den Nachhaltigkeitsreport als Download

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke

 




Erfolgreicher Stapellauf für „Dresden“

Mit einem erfolgreichen Stapellauf wurde mit der „Dresden“ jetzt das erste von zwei im Bau befindlichen neuen Feuerlöschbooten für den Hamburger Hafen dem Wasser übergeben. Das Schwesterschiff „Prag“ folgt in Kürze. In den kommenden Monaten steht die Ausrüstung der beiden hochmodernen Mehrzweckschiffe an.

Dafür werden die fertigen Schiffsrümpfe nun auf dem Wasserweg von der Bauwerft in Kozle (Polen) nach Gorinchem (Niederlande) geschleppt. Die beiden baugleichen Wasserfahrzeuge wurden von der Flotte Hamburg GmbH & Co. KG konzipiert und geplant. Der Auftrag für die Fertigstellung wurde nach europaweiter Ausschreibung an Damen Shipyards in den Niederlanden vergeben.

Im Hamburger Hafen können die Fahrzeuge, die nach den Hamburger Partnerstädten benannt werden, sowohl als Löschboot für die Feuerwehr Hamburg, als auch für Aufgaben der Hamburg Port Authority (HPA) eingesetzt werden. Die Fertigstellung der Schiffe ist für Anfang 2021 geplant.

Ein Fahrzeug wird vollständig von der Feuerwehr Hamburg gechartert. Das zweite Boot steht künftig bei der HPA, unter anderem im Brückenprüfdienst, im Einsatz. Bei Großereignissen kann die Feuerwehr auch das von der HPA genutzte Schiff kurzfristig abrufen und mit einer eigenen Besatzung betreiben. Die Boote erhalten das dunkelblaue Design der Flotte Hamburg.

„Hamburg hat eine leistungsfähige Feuerwehr und als große Hafenstadt brauchen wir sie zu Lande und zu Wasser“, sagt Hamburgs Innensenator Andy Grote. „Daher schaffen wir mit der bereits im Dienst befindlichen ‚Branddirektor Westphal‘ als Vorzeige-Flaggschiff und den neuen Multifunktions-Löschbooten ‚Dresden‘ und ‚Prag‘ eine hochmoderne Flotte, die für jede Einsatzlage gerüstet ist und den Anforderungen eines großen internationalen Hafens gerecht wird.“

„Die beiden Neubauten orientieren sich mit ihrer Multifunktionalität am flexiblen Konzept der Flotte Hamburg. Wir unterstreichen damit einmal mehr unsere Rolle als Reederei der Stadt Hamburg“, sagt Christopher Braun Geschäftsführer der Flotte Hamburg GmbH & Co. KG. „Ich freue mich sehr, dass wir der Feuerwehr mit den beiden Fahrzeugen und der 2019 in Dienst gestellten „Branddirektor Westphal“ künftig drei Schiffe zur Verfügung stellen, die sowohl in Puncto Ausstattung als auch bei der Umweltverträglichkeit den höchsten Ansprüchen entsprechen.“
Beide Boote werden mit modernsten Plug-In-Hybridantrieben ausgerüstet. Der Antrieb erfolgt wahlweise entweder über umweltfreundliche Dieselaggregate mit Katalysator und Partikelfilter oder bis zu 120 Minuten vollelektrisch über Batterien. Die Batterien können sowohl über die bordeigenen Dieselaggregate als auch über umweltfreundlichen Landstrom geladen werden.

Technische Daten „Dresden“ und „Prag“
Länge 35 Meter
Breite 8 Meter
Tiefgang 1,50 Meter
Geschwindigkeit ca. 12 Knoten
Besatzung 2 Personen
Platz für 16 Einsatzkräfte der Feuerwehr
Die Leistungen erreichen nicht die extreme Performance der Branddirektor Westphal, liegen aber deutlich über den heute noch vorhandenen alten Löschbooten der 20-Meter-Klasse.

Über die Flotte Hamburg GmbH & Co. KG
Die Flotte Hamburg GmbH & Co. KG bietet seit Juli 2017 Flottenmanagement unter einer Flagge. Sie betreibt, verchartert und erneuert bei Bedarf die rund 50 Wasserfahrzeuge der Hamburg Port Authority, der Polizei Hamburg, der Feuerwehr Hamburg und des Landesbetriebs Straßen, Brücken, Gewässer. Die Flotte Hamburg versteht sich damit als stadteigene Reederei.

Quelle und Foto: HPA




Internationaler Nachhaltigkeitspreis

Die niederländischen Seehäfen Rotterdam, Amsterdam, Terneuzen/Vlissingen, Moerdijk und Groningen haben gemeinsam den „World Ports Sustainability Award“ gewonnen. Der Preis wird für ein gemeinsames Projekt zur Umsetzung der OECD-Leitsätze für Seehäfen vergeben. In diesen Leitsätzen der Regierung geht es um die soziale Verantwortung von Unternehmen in der internationalen Wirtschaft.

Die Brancheorganisatie Zeehavens (BOZ – Branchenorganisation Seehäfen) hat untersucht, wie Seehäfen ihre Rolle und Position in ethischen Fragen im Zusammenhang mit Ladungsströmen wie Umweltschäden, Menschenrechtsverletzungen oder Ausbeutung bestimmen können. Letztgenannte werden ebenfalls als IMVO-Risiken bezeichnet. Die Abkürzung steht für Internationaal Maatschappelijk Verantwoord Ondernemen (Internationale soziale Verantwortung von Unternehmen).

Anhand der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen hat die BOZ untersucht, worin die Rolle und Verantwortung der Häfen als eines der vielen Glieder in der Handelskette besteht. Und auch, wie die Seehäfen dazu beitragen können, die IMVO-Risiken für die Ladungsströme, die in den Häfen verarbeitet werden oder diese passieren, zu verringern. Die Seehäfen haben die Ergebnisse dieser Untersuchung genutzt, um einen Stufenplan zur Identifizierung der IMVO-Risiken zu erstellen und das Arsenal an Aktionen, die im Einflussbereich der Seehäfen liegen, zu erfassen. Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie die Hafengemeinschaft einen positiven Beitrag dazu leisten kann, die Ladungsströme nachhaltiger zu gestalten.

Die Untersuchung war Teil des Werkprogramma Zeehavens (Arbeitsprogramms für Seehäfen), in dem die BOZ, bestehend aus Port of Rotterdam, Port of Amsterdam, North Sea Port, Port of Moerdijk und Groningen Seaports, mit dem niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sowie dem Ministerium für Wirtschaft und Klima zusammenarbeitet.

Koen Overtoom, CEO Port of Amsterdam, reagiert, im Namen der niederländischen Seehäfen, sehr erfreut: ‚Der Sustainability Award ist eine wichtige Anerkennung seitens der International Association of Ports and Harbors (IAPH) für die Bemühungen der niederländischen Seehäfen. Wir fühlen uns daher durch diesen Preis sehr geehrt. Das Projekt hat die Zusammenarbeit zwischen den Seehäfen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit gestärkt. Die Zusammenarbeit wird weiterhin unsere gemeinsamen Ambitionen dahingehend stärken, Schritte zu unternehmen, damit eine Reihe von internationalen Handelsketten nachhaltiger gestaltet werden. Außerdem werden wir weiterhin mit dem niederländischen Außenministerium und dem niederländischen Sozial- und Wirtschaftsrat zum Thema IMVO und der weiteren Ausarbeitung des Themas im Gespräch bleiben.‘

Im Jahr 2018 hat die International Association for Ports and Harbours (IAPH), die Allianz für die Welthafengemeinschaft, das so genannte World Ports Sustainability Program vorgestellt. Innerhalb der IAPH arbeiten die Häfen international zusammen, indem sie Wissen und Erfahrungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung in der internationalen Hafengemeinschaft austauschen können. Seit 2018 werden die World Ports Sustainability Awards jährlich für Best Practices verliehen. Die niederländischen Seehäfen erhielten den Preis in der Kategorie Governance und Ethik.

Die Preisverleihung findet auf der jährlichen IAPH-Welthafenkonferenz statt. Diese sollte 2020 in Antwerpen stattfinden, wurde jedoch aufgrund von Covid-19 abgesagt. Daher sind die Preise nun digital an die Gewinner, darunter die niederländischen Seehäfen, vergeben worden.

Quelle: gemeinsame Pressemitteilung der BOZ-Häfen, Grafik: Port of Rotterdam




Zweimal pro Woche zum RWG

Da jetzt nach den Covid-19-Maßnahmen die Handelsströme aus einer Reihe von Sektoren wieder an Fahrt gewinnen, fügt der Alsace Rotterdam Express einen zweiten Stopp am RWG-Terminal auf der Maasvlakte hinzu.

„Vor allem bei Konsumgütern nehmen die Volumina zu“, erklärt Maik Bastian, Geschäftsführer der Division Intermodal von Haeger & Schmidt Logistics. „Was ebenfalls zur steigenden Auslastung unseres Zuges beiträgt, ist das Angebot zusätzlicher Transporte von Kehl in die Schweiz per Binnenschiff. Auch bei diesem Handelsstrom geht es hauptsächlich um Konsumgüter wie Kleidung, Lebensmittel und Elektronik.“

Der Bahnexpress, eine Initiative der C3C-Kooperation zwischen Danser Group, Haeger & Schmidt Logistics und Ultra-Brag, begann im Jahre 2015 und kennt nun drei Umläufe pro Woche. Im Herbst 2019 wurde ein Versuch mit vier Umläufen durchgeführt, was sich jedoch noch als ein wenig zu viel erwies. Bastian fügt hinzu: „Wir können diese Option jedoch noch immer bei Bedarf einsetzen.“

Die aktuelle Kapazität des Containershuttles beläuft sich auf 270 TEU pro Woche in beiden Richtungen, wobei alle Tiefseeterminals auf der Maasvlakte angelaufen werden und ab Mitte Juni zweimal wöchentlich bei RWG eintreffen. „Aus dem französischen Elsass und dem deutschen Baden-Württemberg transportieren wir viel Papier, Wein und Bier in Richtung Rotterdam; das Gleiche gilt für Automotive-Produkte. Von Rotterdam aus wird eine sehr breit gefächerte Ladung in östlicher Richtung transportiert.

Abgesehen von den Transportlösungen, die bereits per Binnenschiff angeboten werden, kann Reedereien, Spediteuren und direkten Verladern auf diese Weise mehr Auswahl und Flexibilität geboten werden. Das scheint in gute Erde zu fallen. Mit der Bahn ist die Ladung innerhalb von 24 Stunden am Bestimmungsort; das ist ein bis zwei Tage schneller als über die Wasserstraße. Zudem ist die Bahn natürlich eine gute Alternative für den Fall, dass Niedrigwasser herrscht.

Quelle: C3C, Foto: Haeger & Schmidt Logistics

 




Ulfert Cornelius übernimmt bei Evos

Ulfert Cornelius übernimmt am 1. Juli 2020 die Geschäftsführung von Evos Hamburg, einem Tanklager für Mineralöl -und Chemieprodukte im Hamburger Hafen. Der 52-Jährige kann auf 20 Jahre Erfahrung im Tanklagergeschäft zurückblicken, davon 10 Jahre in Führungspositionen. Das Tanklager, damals noch bekannt als Vopak Dupeg Terminal, wurde im Oktober 2019 von First State Investments (auch bekannt als First Sentier Investors) gekauft. Es ist bereits seit 1953 in Hamburg-Wilhelmsburg ansässig und bietet 149 Tanks mit einer Lagerkapazität von 670.000 m³ für verschiedene Flüssiggüter.


Zuversichtlich geht Ulfert Cornelius seine neue Aufgabe an:
„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen bei Evos Hamburg. Gemeinsam mit der gesamten Mannschaft werde ich dafür sorgen, dass unsere bestehenden und zukünftigen Kunden weiterhin hervorragende Dienstleistungen und hohe Standards an Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz erwarten können. Zudem wollen wir das Tanklager und unser Serviceangebot weiterentwickeln und sicherstellen, dass die von uns bereitgestellte Infrastruktur für eine zunehmend klimaneutrale Energie- und Treibstoffversorgung genutzt wird.

Sein Vorgänger, Jos Steeman, resümiert:
„Flüssiggüter und damit Tanklager werden für die Energieversorgung integral bleiben. Tanklager stellen somit eine relevante Infrastruktur für die Energiewende in Deutschland zur Verfügung. Mit seinem breit gefächerten Produktportfolio und seinen weltweit anerkannten Umschlags- und Lagerungsdienstleistungen bringt Evos Hamburg ideale Voraussetzungen mit, um zukünftige klimaneutrale und synthetische Kraftstoffe zu lagern. Ich wünsche Ulfert Cornelius und seinem Team viel Erfolg bei der Weiterentwicklung dieses hervorragenden Tanklagers. Hier haben zwei leistungsstarke Partner zusammengefunden.“

Quelle Evos, Foto: privat

 

 




Europa braucht starke Schifffahrt

Unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ übernahm Deutschland an diesem Mittwoch offiziell die EU-Ratspräsidentschaft. Schwerpunkte der Arbeit werden demnach die Bewältigung der Corona-Folgen, aber auch Klimaschutz, Innovationsförderung und Europas Rolle in der Welt sein. „Die deutsche Seeschifffahrt ist bereit, die Bundesregierung bei ihren Zielen mit Nachdruck zu unterstützen“, erklärte zu diesem Anlass VDR-Präsident Alfred Hartmann: „Dazu müssen die Schifffahrtsunternehmen in Deutschland und  in Europa  wirksam dabei unterstützt werden, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können – gerade angesichts der Pandemie.“

Der VDR-Präsident erinnert an die Bedeutung der Schifffahrt: „Die Wirtschaft und die Menschen auf unserem Kontinent sind zentral auf den Handel über die Weltmeere angewiesen: Schifffahrt sichert die Versorgung, auch jetzt in Corona-Zeiten. Deutschland sollte seine Ratspräsidentschaft nutzen, die Bedeutung unserer Industrie für ein starkes und unabhängigeres Europa herauszuheben“, sagte Hartmann. Er verwies darauf, dass vier von zehn Schiffen auf der Welt (insgesamt 23.400) von europäischen Reedern gesteuert werden. Deutschland selbst hat immer noch die fünftgrößte Handelsflotte der Welt, Länder wie Griechenland, Norwegen oder Dänemark gehören zudem zu den größten Schifffahrtsnationen der Welt. 685.000 Beschäftigte in Europa, darunter 555.000 Seeleute, sorgen dafür, dass Europa und die Welt mit Rohstoffen oder Lebensmitteln versorgt bleiben. Jedes Jahr trägt die Schifffahrt 149 Milliarden Euro zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.

„Damit die Schifffahrt die Bewältigung der Corona-Folgen schafft, muss sie von nationaler, aber auch europäischer Förderung und Unterstützung profitieren dürfen, etwa über die Europäische Investitionsbank. So wie andere Industrien – nicht mehr, aber auch nicht weniger“, sagte Hartmann: „Um Europas Rolle in der Welt künftig zu stärken, braucht es eine leistungsfähige Schifffahrt.“ Deutschland müsse deshalb helfen, die Schifffahrt zu stärken. Es solle in der Zeit seiner Präsidentschaft mit dazu beitragen, dass die Versorgung des Kontinents nicht von staatlich beeinflussten Schifffahrtsunternehmen von außerhalb abhängig wird. Hartmann: „Corona lehrt uns ja gerade, solche Abhängigkeiten jedenfalls nicht weiter zu erhöhen.“

„Beim Klimaschutz haben wir uns über die IMO, die Internationale Seeschifffahrtsorganisation, ehrgeizige Ziele gesetzt. Wir brauchen deshalb in London eine verhandlungsstarke und diplomatisch versierte Europäische Union, die im Verbund mit anderen Schifffahrtsstandorten mithilft, die Ziele der IMO global voranzutreiben. Starke Staaten, die schwache Staaten mitnehmen und Zweifler überzeugen – für weltweiten Klimaschutz und fairen Wettbewerb in unserer internationalen Industrie. Die Mitgliedsstaaten der EU sollten dort auch helfen, den von der Schifffahrt eingebrachten Forschungs- und Entwicklungsfonds schnell Wirklichkeit werden zu lassen.“

Regionale Sonderwege etwa in der EU sollten hingegen vermieden werden: „Die deutsche Schifffahrt stellt sich voll und ganz ihrer Verantwortung auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagte der VDR-Präsident: „Weder Schifffahrt noch Treibhausgase machen an nationalen Grenzen halt. Deshalb kann ein umfassender und nachhaltiger Klimaschutz nur global erfolgen.“

Europa sollte bevorzugt erheblich in die Forschung und Entwicklung neuer Brennstoffe investieren, um die Industrie bei der Dekarbonisierung zu unterstützen. „Beim Klimaschutz, aber auch darüber hinaus bei der Innovationsförderung etwa bei der Digitalisierung, sollte die EU, angetrieben von Deutschland, zum weltweiten Exzellenz-Cluster werden“, sagte Hartmann. Er verwies dabei insbesondere auf die jüngst verabschiedete nationale Wasserstoff-Strategie, die ein wichtiger Schritt sei, um auch in der Schifffahrt den erforderlichen Brennstoff der Zukunft zu finden.

Quelle: Verband Deutscher Reeder, Foto: Foto Hartmann AG

 




Antwerpen testet App Binnenschifffahrt

Der Hafen Antwerpen arbeitet an der Entwicklung einer Binnenschifffahrts-App, die es dem Schiffsführer ermöglicht, eine elektronische Voranmeldung vorzunehmen, eine Schleusung anzufordern und in Echtzeit die verfügbaren Liegeplätze einzusehen. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind eine reibungslosere Durchfahrt durch den Hafen sowie eine effizientere Binnenschifffahrt.

Sobald Sie als Schiffsführer oder -eigner von einer Fahrt zum Hafen Antwerpen erfahren, können Sie diese direkt in das System einbuchen. Dadurch erhalten Sie einen schnelleren Überblick über die Schleusenpläne. Anschließend registriert Ihr AIS-System (Automatic Identification System) Ihre Ankunft im Hafengebiet. Das An- und Ablegen sowie die Auswahl einer Schleuse erfolgen direkt über die App. Sie zeigt Ihnen eine anschauliche Übersicht über alle verfügbaren Schleusen sowie deren Anfangs- und Endzeiten. Auf dieser Grundlage können Sie die am besten geeignete Schleuse auf Ihrer Route auswählen.

Darüber hinaus können Sie als Schiffsführer die voraussichtlichen Ankunfts- und Abfahrtszeiten von Seeschiffen einsehen und erfahren, welche vorübergehenden Liegeplätze Sie nutzen können, während Sie auf eine Schleusung, Ladevorgänge oder andere Aktivitäten warten.

Schiffsführer und Reeder müssen die App nur einmalig installieren. Dank der Übernahme der Login-Daten von anderen Plattformen vermeiden wir zudem, dass Sie als Schiffsführer dieselben Informationen mehrmals übermitteln müssen. Die App zeigt BICS- und Erinot-Meldungen in einem Fahrt-Konzept. Sie müssen die Daten nur noch vervollständigen oder im Falle von Änderungen anpassen.

Diese App ist Teil des Gesamtprojekts „Sicherer und reibungsloser Verkehr im Hafen“. Neben Initiativen für einen digitalen Wandel wie dieser werden auch die Schifffahrtsorganisation, -planung und -durchführung überarbeitet.

Um die App zu testen, suchen wir Binnenschiffer und Reedereien mit täglich einer Schleusendurchfahrt im Hafen Antwerpen. So lernen Sie direkt die Vorteile kennen und passieren unseren Hafen noch reibungsloser.

Quelle und Foto: Port of Antwerp




Baustellensicherung selbst gemacht

Jährlich erreichen das Currenta-Ideen-Management zahlreiche Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Arbeitsalltag sicherer, effizienter und einfacher gestalten. Eine solche Idee hatten Michael Kazuch, Peter Gentsch, Jean Claude Jansen, Florian Fischer, Daniel Opitz und Klaus Loepke, als sie noch gemeinsam im Rohrnetzbetrieb am Standort Krefeld-Uerdingen gearbeitet haben.

Bei Instandhaltungsarbeiten in den Rohrnetzen kommt eine Hebebühne zum Einsatz, die auf der Straße einiges an Platz in Anspruch nimmt. Um die Baustelle zu sichern, mussten externe Firmen beauftragt werden. Das kostet nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Zeit. Nicht notwendig, fanden die sechs Kollegen und schlugen vor, die eigenen Mitarbeiter zu schulen und Schilder und Absperrbarken selbst anzuschaffen. „Wir können so viel spontaner Arbeiten an den Rohrbrücken vornehmen und sind nicht mehr abhängig von externen Firmen“, erklärt Kazuch. „Das Material wird auf dem Rohrplatz gelagert und ist so leicht erreichbar und schnell einsatzbereit.“ Inzwischen arbeiten Jansen, Fischer und Opitz zwar in anderen Abteilungen und Loepke ist im Ruhestand, aber Kazuch, Gentsch und die restlichen Kollegen der Betriebstechnik profitieren nach wie vor von dem Vorschlag, der eine jährliche Ersparnis von rund 8.600 Euro erbringt.

Tüftler aller Geschäftsfelder reichten 2019 insgesamt 2.676 Verbesserungsvorschläge beim Currenta Ideen Management ein — und bewiesen damit, dass die Verbesserung der Betriebsabläufe durch Mitarbeitervorschläge weiterhin fester Bestandteil des Chempark-Managers und -Betreibers ist. „Wir freuen uns sehr über die Vielzahl an eingereichten Ideen unserer Belegschaft aus den unterschiedlichen Bereichen. Das zeigt ihr hohes Engagement, ihr eigenes Unternehmen selbst mitgestalten zu wollen. Das honorieren wir aus voller Überzeugung. Davon profitieren alle Beteiligten“, resümiert Currenta-Geschäftsführer Pieter Wasmuth. So hatten 43 % der Mitarbeiter im vergangenen Jahr eine Idee, mit der sie ihr Arbeitsumfeld sicherer, effizienter und einfacher gestalten konnten. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten alleine 151 Vorschläge ein. Die 559 Currenta-Mitarbeiter aus Krefeld-Uerdingen reichten insgesamt 572 Verbesserungsvorschläge ein.

Mit 1.390 Ideen im vergangenen Jahr konnten über die Hälfte der Vorschläge auch umgesetzt werden. Die Realisierungsquote liegt bei 53 %. 101 Verbesserungsvorschläge zielen dabei auf das Thema Umweltschutz und 39 Ideen verbesserten die Energieeffizienz von Currenta. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Mitarbeiter mit einer Gesamtprämiensumme von rund 630.000 Euro. Die höchste Einzelprämie lag bei rund 19.000 Euro.

Die Idee mit dem höchsten Gesamtnutzen spart rund 69.061 Euro jährlich. Es sind aber nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Diese 1.368 realisierten „kleinen“ Ideen machen rund 98 % aus und sparen knapp 890.000 Euro im ersten Jahr der Realisierung. Gemeinsam mit dem wirtschaftlichen Nutzen der „großen“ Ideen liegen die Gesamteinsparungen im ersten Jahr bei rund 1,3 Millionen Euro.

Quelle und Foto: Currenta, legen bei der Absicherung von Baustellen nun selbst Hand an: Mit der Idee von Michael Kazuch (r.), Daniel Opitz (l.) und weiteren Kollegen spart der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta jährlich rund 8.600 Euro.

 

 

 




20 Millionen Euro für Sonderprogramm Häfen

Laut einem vorgelegten Entwurf zum Nachtragshaushalt für das Jahr 2020 plant die niedersächsische Landesregierung zusätzliche Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro für ein „Sonderprogramm Häfen“ bereitzustellen mit dem Ziel, Baumaßnahmen, Instandhaltungen und Baggerungen zu beschleunigen.

„Die niedersächsische Seehafenwirtschaft begrüßt das Vorhaben der Niedersächsischen Landesregierung, im Jahr 2020 zusätzlich insgesamt 20 Millionen Euro für den Ausbau und Erhalt der See-, Insel- und Binnenhäfen zur Verfügung zu stellen“, sagt Karsten Dirks, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen.

„Dies ist ein positives Signal für die gesamte Niedersächsische Hafenwirtschaft, um gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen zu können“. Hierdurch werde auch der Bedeutung der niedersächsischen Seehäfen für Wertschöpfung und Logistikströme über die Grenzen Niedersachsens hinaus Rechnung getragen, so Dirks weiter.

„Die Seehafenwirtschaft fordert zugleich eine Verstetigung des Investitionsvolumens von mindestens 40 Millionen Euro im Landeshaushalt der nachfolgenden Jahre“, appelliert Dirks. Die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2023 sehe weiterhin eine Mittelkürzung auf jährlich 30 Millionen Euro vor. „Dabei erfordert alleine schon die Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur eine Verstetigung der Mittel auf 40 Millionen Euro in den kommenden Jahren“, betont Dirks.

Die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen ist der Zusammenschluss von neun niedersächsischen Seehäfen in Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven. Sie vertritt die politischen Interessen der niedersächsischen Seehafenwirtschaft gegenüber Land, Bund und EU.

Kontakt:

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen