Erstanlauf der „HMM HAMBURG“

Mit dem Erstanlauf der „HMM HAMBURG” steuerte jetzt ein weiteres Schiff der sogenannten „Megamax-24-Klasse“ den Hamburger Hafen an. Die „HMM HAMBURG“ ist eines der zwölf neuen Containerschiffe der südkoreanischen Linienreederei HMM (ehemals Hyundai Merchant Marine), die seit April ausgeliefert werden. Der Megafrachter hat das HHLA Container Terminal Burchardkai in der Nacht zum 3. September 2020 wieder verlassen.


„Wir freuen uns außerordentlich die „HMM HAMBURG“ erstmals hier in unserem Hafen begrüßen zu können. Alle Mitglieder, der seit fast 30 Jahren bestehenden HMM Niederlassung in Hamburg, sehen diesem Erstanlauf mit besonderem Stolz entgegen. Diese Namensgebung manifestiert das besondere Verhältnis zwischen Südkorea und der Freien und Hansestadt Hamburg“, sagt James Kim, Managing Director HMM (Germany) GmbH & Co. KG, Hamburg.

Mit einer Stellplatzkapazität von 23.964 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) sind die „HMM HAMBURG“ und ihre Schwesterschiffe, nach Angaben der Reederei, die größten Containerschiffe der Welt. Der Containerriese ist zudem 400 Meter lang und 61 Meter breit und an Bord können jeweils 12 Container unter und über Deck sowie 24 Containerreihen quer gestaut werden.

Die „HMM HAMBURG“ wird im FE-3-Liniendienst der THE Alliance zwischen Asien und Europa eingesetzt und läuft den Hamburger Hafen viermal pro Jahr an. Der Reedereiallianz THE Alliance gehören die Reedereien Hapag-Lloyd, Ocean Network Express (ONE), Yang Ming und HMM an.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass eines der größten Containerschiffe der Welt nach dem Hamburger Hafen benannt ist und wir die HMM HAMBURG nun auch in Hamburg begrüßen konnten. Mit der in Kürze fertiggestellten Fahrrinnenanpassung der Elbe wird der Anlauf großer Schiffe künftig deutlich erleichtert werden“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

Den Hamburger Hafen verbinden acht Liniendienste mit Südkorea – drei Container-Liniendienste und fünf Mehrzweck-Dienste. Im letzten Jahr wurden 255.000 TEU zwischen der Hansestadt und den südkoreanischen Häfen Busan und Masan transportiert. Südkorea gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Handelspartnern des Hamburger Hafens.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch

 




Ausbildungsstart für den Chemie-Nachwuchs

Chemikant, Industriemechaniker, Zerspanungstechniker, Laborant oder Bürokauffrau: Die Auswahl an Berufen, die der Chemiepark-Manager und -Betreiber Currenta für sich oder andere Unternehmen in und außerhalb des Werksgeländes ausbildet, ist ziemlich breit. Insgesamt rund 800 junge Menschen, und davon knapp unter 200 in Krefeld-Uerdingen, machen ihren Berufswunsch wahr und beginnen ab September bei Lanxess, Covestro oder eben Currenta selbst ihre Ausbildung in einem von über 20 angebotenen Fachrichtungen.

Uwe Menzen, Bildungsleiter bei Currenta, erklärt, wieso eine Ausbildung im Chempark eine gute Vorbereitung auf die berufliche Zukunft ist: „Wir sind einer der größten und wichtigsten Ausbilder in der Region und bilden die jungen Menschen an hochtechnisierten und spezialisierten Ausbildungszentren aus. Davon profitieren alle Beteiligten. Die erfolgreichen Absolventen sind der dringend benötigte Fachkräftenachwuchs für die gesamte Branche. Und für die jungen Fachkräfte bieten sich besonders im Chempark, aber auch bei Unternehmen außerhalb der Niederrheinwerke, interessante Perspektiven. Ein weiterer Vorteil: Da wir auch für unsere Partnerunternehmen im Chempark ausbilden, profitieren Azubis und Unternehmen durch die gemeinsame Zeit und den intensiven Austausch gleichermaßen.“

Über 20 verschiedene Berufe können die jungen Nachwuchsfachkräfte an den drei Chempark-Standorten lernen. Insgesamt arbeiten rund 2.400 junge Menschen in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen auf einen erfolgreichen Abschluss hin. Die 175 neuen Azubis in Krefeld-Uerdingen werden überwiegend im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ausgebildet. Stärkste Gruppe sind die Chemikanten.

Mit dem Beginn des Ausbildungsjahres hat auch der Online-Bewerbungsprozess für einen Ausbildungsplatz im Jahr 2021 begonnen. Gesucht werden vor allem Mädchen und Jungen, die sich die sich für eine Ausbildung im naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Bereich interessieren. Aber auch kombinierte Ausbildungs- und Studiengänge sind möglich. Alle Informationen zu den offenen Ausbildungsstellen bei den Unternehmen im Chempark stehen unter ausbildung.chempark.de.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, der Ausbildungscampus am Chempark-Standort Krefeld-Uerdingen aus der Luft.