Bundesminister Altmaier lobt Logistikbranche

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat sich per Videokonferenz mit führenden Vertretern verschiedener Logistikverbände, die die Interessen der Speditionen und des Güterkraftverkehrs vertreten. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die hohe Bedeutung und die aktuelle Lage der Logistikwirtschaft vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.

Altmaier: „Die Logistikbranche ist als drittgrößter Wirtschaftsbereich nach der Automobilwirtschaft und dem Handel und mit über 3 Millionen Beschäftigten unverzichtbar für den Standort Deutschland. Auf europäischer Ebene nimmt die deutsche Logistikbranche mit 25 Prozent Marktanteil eine führende Position ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Logistikunternehmen haben auch in der kritischen Zeit des Lockdowns durch ihren Einsatz die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie setzt sich für faire Wettbewerbsbedingungen und angemessene Arbeits- und Sozialstandards für LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer in der EU ein. Die Logistikbranche trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung von Lieferketten und Warenströmen bei. Sie leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft.

Die Corona-Pandemie, ein sich verschärfender internationaler Wettbewerb und der Klimawand konfrontieren die Branche mit ihren vielen kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Vielzahl von Herausforderungen. Die Bundesregierung hilft mit den Corona-Hilfen auch den Unternehmen der Logistikwirtschaft, die aktuelle Krise zu überwinden und sich zukunftsfähig aufzustellen. Mit gesteigerter Produktivität, hoher Spezialisierung, Digitalisierung und Innovationen haben viele Unternehmen bereits wichtige Weichenstellungen getroffen, um den strukturellen Wandel zu meistern.

Ein Überblick über alle Corona-Hilfen der Bundesregierung findet sich hier.

Die Förderdatenbank des BMWi hilft bei der Suche nach geeigneten Förderprogrammen.
www.foerderdatenbank.de

Darüber hinaus unterstützt die Förderberatung des Bundes Forschung und Innovation
www.foerderinfo.bund.de

Quelle: BMWi, Foto: BMWi/Susanne Eriksson

 

 




Erste Wasserbauer starten überbetriebliche Ausbildung

Anfang September haben die ersten 13 Auszubildenden zum Beruf des Wasserbauers / der Wasserbauerin in Nordrhein-Westfalen ihre Ausbildung begonnen. Erstmals findet der überbetriebliche Teil der Ausbildung für diese jungen Fachkräfte im ABZ Kerpen des Bauindustrieverbandes NRW statt. Neben den Auszubildenden aus öffentlichen Ausbildungsbetrieben haben auch drei Auszubildende aus Betrieben des Bauindustrieverbandes ihre Ausbildung begonnen.

Bisher konnte der Wasserbau in erster Linie auf Fachkräfte aus artverwandten Berufen, wie z.B. dem Spezialtiefbauer / der Spezialtiefbauerin zurückgreifen.

Durch die Übernahme der überbetrieblichen Ausbildung hat die Bauindustrie nun erstmals die Möglichkeit, die Ausbildungsschwerpunkte und die Inhalte stärker auf die Belange der Bauunternehmen abzustimmen. Durch diese fachspezifische Ausrichtung der Ausbildung können die Bauunternehmen zukünftig die Fachkräfte ausbilden, die für die Unternehmen dringend benötigt werden. Neben der überbetrieblichen praktischen Ausbildung ist auch die Bildung einer Fachklasse im ABZ-eigenen Berufskolleg der Bauindustrie in Kerpen geplant. Damit soll das bewährte Konzept von überbetrieblicher praktischer Ausbildung und Berufsschulunterricht an einem Standort auch für diesen neuen Ausbildungsgang angeboten werden.

Die Bauindustrie hofft somit, zukünftig den Fachkräftebedarf für die Mitgliedsunternehmen, die im Wasserbau tätig sind, besser decken zu können.

Quelle und Foto: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

 

 




Engagiert für Flüsse und Meere

Am 12. September geht es dem Müll an den Kragen. Freiwillige Unterstützerinnen und Unterstützer werden den Samstag nutzen, um Rheinufer von angeschwemmtem oder liegengelassenem Abfall zu befreien.

Jährlich landen Unmengen von Müll in den Weltmeeren. Millionen von Tonnen Plastik belasten die Natur. Ein Großteil des Mülls gelangt über die Flüsse in die Meere – vorwiegend in Asien, aber auch in Europa. Das gilt es zu verhindern. Die Aktion erstreckt sich von der Quelle bis zur Mündung. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Müll nicht achtlos weggeworfen oder besser noch von vornherein vermieden wird.

Interessierte können sich vorhandenen Gruppen in der Nähe des eigenen Wohnorts anschließen oder selbst eine Gruppe gründen. Alle Informationen stehen unter https://www.rhinecleanup.org/de zur Verfügung. Auch das Aquazoo Löbbecke Museum bildet gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft „Rheinefreunde 749“ ein eigenes Clean-Up-Team, dem man sich noch anschließen kann.

Quelle und Foto: Stadt Düsseldorf