Vorstand in Cuxhaven im Amt bestätigt

Auf der 47. Mitgliederversammlung der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG) in der Bürgerhalle am Rathausplatz wurde der 15-köpfige Vorstand für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt. Darüber hinaus verstärkt ab sofort Marc Itgen, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung der Stadt Cuxhaven, das Gremium der Interessenvertretung der maritimen Wirtschaft.

Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Zint bedankte sich für das erneute Vertrauen und hieß gleichzeitig das neueste Vorstandsmitglied willkommen: „Wir freuen uns sehr, dass die traditionell enge Zusammenarbeit zwischen Hafenwirtschaftsgemeinschaft und der Stadt Cuxhaven durch das Engagement von Marc Itgen fortgesetzt wird. Auch im nächsten Jahr werden wir den Cuxhavener Hafenstandort weiter vorantreiben und ihn als gute Alternativroute im Brexitszenario positionieren.“  Zu den weiteren Schwerpunkten zählen die Weiterentwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums und die Elektrifizierung der Bahnstrecken von und nach Cuxhaven. „Wir sind sicher, dass wir gemeinsam und in Zusammenarbeit mit der Stadt, Niedersachsen Ports, Seaports of Niedersachsen, den Behörden und der Politik hier auch weiterhin positive Ergebnisse erreichen können“, ergänzt Zint.

Die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven (AfW) ist die regionale Anlaufstelle für Unternehmen und Existenzgründer in allen Fragen und Anliegen rund um die Themen Förderprogramme, Unternehmens- und Wirtschaftsentwicklung. Hauptziel ist die nachhaltige Stärkung und Weiterentwicklung der Wirtschaftsregion Cuxhaven. So hat die AfW auch das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven auf seinem Weg zum führenden Standort in Europa begleitet. Seit 2019 ist Marc Itgen Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung der Stadt Cuxhaven. Zuvor arbeitete er unter anderem bei Vattenfall Europe Windkraft und RWE OLC. Hier war er im Bereich verschiedenster Offshore-Projekte tätig. Dieses Wissen bringt er nun in die Vorstandsarbeit der HWG mit ein und leistet so einen wertvollen Beitrag bei der Weiterentwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums.

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterzuentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutendsten Hafenstandort für die Offshore-Windenergie in Deutschland ein. Aktuelle Neuigkeiten der HWG gibt es auf der Homepage, bei LinkedIn und Twitter.

Quelle und Foto: HWG , auf der 47. Mitgliederversammlung der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG) wurde der 15-köpfige Vorstand für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt. 




Rotterdam Europoort P&O neu im Leistungsangebot

Mit der Aufnahme des Terminals Rotterdam Europoort P&O hat die Frankfurter Kombiverkehr KG die intermodalen Möglichkeiten mit Lkw und Bahn im Verkehr von und nach den Niederlanden für die Kunden aus Spedition und Logistik nochmals erweitert.

Neben den maritimen Rotterdamer Hafenstandorten APM, Euromax, RWG, Kramer und ECT Delta Terminal mit Deep Sea-Anschluss auf der einen Seite, stehen mit Moerdijk Container Terminals, dem Rail Service Center in Rotterdam und dem neu angeschlossenen Europoort P&O-Terminal auf der anderen Seite drei Standorte mit nutzbringendem Short Sea-Anschluss zur Verfügung. Angebunden wird das Terminal Rotterdam Europoort im Netzwerk eu.NETdirekt+ viermal pro Woche und Richtung mit einer Verbindung ins Ruhrgebiet von und nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS, von wo aus zahlreiche Gatewayverbindungen zu nationalen und europäischen Wirtschaftsstandorten besteht. So sind beispielsweise Anschlüsse von und nach Leipzig, München, Ludwigshafen oder Hamburg in Deutschland möglich. Im internationalen Verkehr können die skandinavischen Länder sowie Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, verschiedene Balkanstaaten, Griechenland und die Türkei durchgängig auf der Schiene erreicht werden. Einschränkungen im Profil für Sattelanhänger und Container bestehen keine. Die Verkehrstage der neuen Verbindung lauten wie folgt: ab Rotterdam Europoort P&O nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag sowie in der Gegenrichtung Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.

„Mit der neuen Verbindung zum Europoort P&O Terminal im Rotterdamer Hafen schaffen wir ein effizientes durchgehendes Angebot auch für Verkehre, die Ziel oder Quelle in Großbritannien haben. Bisher mussten Kunden Ladeeinheiten im Hafen von Rotterdam zu anderen Ladestellen trucken. Dies entfällt ab sofort und spart wertvolle Zeit und Kosten“, ist sich Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei der Kombiverkehr KG, sicher. „Auch im Hinblick auf einen möglichen harten Brexit kann unser neues Angebot für viele Transportunternehmer die dann erforderliche Transportalternative sein, wenn es straßenseitig zu langen Wartezeiten beim Ein- und Austritt in und aus der Europäischen Union kommen sollte. Mit Harwich, Killingholme, Teesport und Hull bieten wir in Zusammenarbeit mit P&O Ferries und Stena Line ab Europoort unseren Kunden die maßgeblichen Hafenanschlüsse an der Ostküste Großbritanniens an“, so Dannewitz weiter.

Die neue Anbindung zwischen Duisburg und Rotterdam Europoort P&O wird auch eine Auswirkung auf den bestehenden Direktzug Duisburg – Lovosice v.v. haben, da diese produktionstechnisch eng verbunden sind. Kombiverkehr hat den Corona-bedingt auf ein bis zwei wöchentliche Abfahrten reduzierten Zug Duisburg – Lovosice v.v. nun auf insgesamt vier Rundläufe erhöhen können. Über das Terminal in Lovosice gibt es Weiterleitungsmöglichkeiten nach Brno, Přerov und Ostrava in Tschechien sowie nach Bratislava und Haniska in der Slowakei. Über den beteiligten Partner Bohemiakombi sind Vor- und Nachläufe zum Hub-Terminal Lovosice oder sogar die Zustellung der Transporte direkt per Lkw zum Empfänger in Tschechien und der Slowakei möglich.

Im kontinentalen Westhafenverkehr bietet Kombiverkehr mit dem neuen Angebot nun insgesamt 16 Zugabfahrten pro Woche und Richtung von Duisburg aus nach Rotterdam (RSC und Europoort) und Moerdijk, jeweils mit Short Sea-Anschluss, sowie nach Antwerpen Combinant. Über die weiterführenden Fährangebote der Redereien A2B, Stena Line und P&O Ferries stehen direkte Übergänge von und nach Harwich, Killingholme, Teesport, Hull, London Thamesport, Blyth und Immingham zur Verfügung.

Quelle: Kombiverkehr, Foto: Port of Rotterdam, neu im internationalen Netzwerk eu.NETdirekt der Frankfurter Kombiverkehr KG: das Rotterdam Europoort P&O Terminal