Von China über Duisburg nach Spanien

Die Kombiverkehr KG, der Intermodal-Anbieter für Deutschland und Europa, hat die Spanienzüge auf der Verbindung Köln – Bayonne / Irún v.v. von Köln-Eifeltor zum DUSS-Terminal in Duisburg-Ruhrort Hafen verlagert. Die betriebliche Umstellung der Verkehre hat am vergangenen Wochenende stattgefunden.

Jetzt fuhr erstmals ein Zug von Duisburg auf der Nordroute nach Spanien. Damit erhielt auch der innerspanische, werktäglich verkehrende Direktzug Madrid – Irún v.v. der Kombiverkehr KG Anschluss im Gatewayverkehr an Duisburg erhalten. Nach Murcia, San Roque, Sevilla, Valencia und Zaragoza bestehen Antennenverkehre ab Madrid.

„Mit der Umstellung von Köln-Eifeltor auf das Terminal Duisburg-Ruhrort Hafen DUSS spielen wir als Kombiverkehr ein weiteres Mal unseren Trumpf aus, Direktverkehre über bedeutende Drehscheiben in unserem europäischen Netzwerk mit einer Vielzahl an weiteren Terminal- und Wirtschaftsstandorten in Deutschland und ganz Europa effizient zu verbinden. Unsere Spanienzüge erhalten mit der Umstellung auf Duisburg jetzt Anschluss an eines der fünf wichtigsten Gatewayterminals in unserem Kombiverkehr-Intermodal-System. Von Duisburg sind heute bereits mehr als 25 Länder erreichbar. Damit ergeben sich für Ladungsmengen aus Spanien und Südfrankreich ganz neue Transportalternativen im One-Stop-Shop-Verfahren von und nach Polen, Tschechien, Österreich, Skandinavien oder Benelux“, sagt Alexander Ochs, Geschäftsführer bei der Kombiverkehr KG. Mit dieser Maßnahme ist der Weitertransport auf der Schiene in Richtung der Iberischen Halbinsel auch für internationale Mengen aus Fernost möglich, die mehr und mehr in der Ruhr-Metropole ankommen und von dort in die weitere Verteilung gehen. „Zudem profitieren Logistikunternehmen im nationalen Verkehr von einer neuen Direktverbindung nach Leipzig oder der im Markt einzigartigen, hoch getakteten Weiterleitungsfrequenz zum Ostseehafen Lübeck mit mittlerweile elf Zugabfahrten pro Woche ab Duisburg“, ergänzt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb.

Auf der Atlantikroute können Container und Wechselbehälter mit Profil C45 beziehungsweise C364 befördert werden. Kunden mit P400-Trailern nutzen im Verkehr Spanien – Deutschland v.v. weiterhin die bestehende Verbindung zwischen Barcelona Morrot und dem Kombiterminal in Ludwigshafen für den klimafreundlichen Transport ihrer Waren und Güter. Kombiverkehr bietet diese Relation dreimal pro Woche im Rundlauf an.

In Zusammenarbeit mit Combiberia und Novatrans bedient der Frankfurter Operateur heute mit 26 Direktzügen pro Woche und Richtung im Verkehr Deutschland – Spanien v.v. die Iberische Halbinsel sowie die Grenzregion rund um Bayonne. Über die Atlantikroute und Mittelmeerroute sind die spanischen Terminals Madrid, Granollers, Barcelona und Constanti in der Nähe von Tarragona mit Ludwigshafen und zukünftig Duisburg per Direktzug vernetzt.

Quelle und Foto: Kombiverkehr KG, Ab Irún, Madrid und Bayonne verkehren die Spanienzüge der Kombiverkehr KG ab heute nicht mehr nach Köln-Eifeltor, sondern nach Duisburg-Ruhrort Hafen DUSS. Von dort aus besteht eine Vielzahl an klimafreundlichen Anschlussverkehren innerhalb Deutschlands sowie nach Polen, Tschechien, Benelux, Österreich und Skandinavien.




LogistiKids trotzen Corona

Wie kommt eigentlich der Sand in den Sandkasten? Oder  das Päckchen zur Oma? Logisch, per Schiff, Flugzeug oder Lkw. Doch dahinter steckt Logistik. Diesen komplexen Wirtschaftszweig lernen Kinder spielerisch und kreativ beim Wettbewerb „LogistiKids“ kennen. Bei dem Projekt der NRW-IHKs und dem Kompetenznetz Logistik.NRW konnten sich auch 2020 wieder Grundschulen und Kindergärten beteiligen.

„Wir freuen uns, dass sich auch im Corona-Jahr 2020 trotz aller Einschränkungen einige Kindergärten und Grundschulen an unserem Wettbewerb beteiligten“ freut sich Peter Abelmann vom Kompetenznetz Logistik.NRW. Mit ihren extrem kreativen Ideen haben die Kinder viel über den systemrelevanten Bereich der Logistik gelernt. In diesem Jahr wurden im Bereich der Kindergärten vier Preise vergeben. Dass Thema lautete: „Wie kommt der Sand in unseren Sandkasten“.

Es gewannen die Kita „Sausewind“ aus Niederkrüchten (1. Platz) vor der Kita „Heliosweg“ aus Dortmund (2. Platz) und den zwei Drittplatzierten, der Kita „Waldwichtel“ aus Duisburg und dem evangelischen Familienzentrum „Arche“ aus Recklinghausen.

Die Standort Niederrhein GmbH als einer der Sponsoren freute sich natürlich besonders, dass den Wettbewerb ein Kindergarten aus dem Kreis Viersen gewonnen hat. Die KiTa „Sausewind“ aus Niederkrüchten veranschaulichte mit einem selbst gedrehten Film wie der Sand abgebaut wird und mit unterschiedlichsten Transportmitteln letztendlich in den Baumarkt gelangt, wo wir ihn dann kaufen und in den heimischen Sandkasten schütten können. Damit belegte sie den ersten Platz vor der Kita „Heliosweg“ aus Dortmund und den zwei Drittplatzierten, der Kita „Waldwichtel“ aus Duisburg und dem evangelischen Familienzentrum „Arche“ aus Recklinghausen. Die Gewinner bei den Grundschulen sind „Kinderhaus West“ aus Münster und die „Hortgruppe der Städt. Tageseinrichtung für Kinder“ in Mülheim an der Ruhr.

Die Grundschüler beschäftigten sich damit, wie ein Päckchen vom Paketshop in die Hände der Oma kommt. Die Gewinner sind die Grundschule „Kinderhaus West“ aus Münster und die „Hortgruppe der Städt. Tageseinrichtung für Kinder“ in Mülheim an der Ruhr.

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart nahm als Schirmherr an der in diesem Jahr digitalen Preisverleihung teil und gratulierten allen teilnehmenden Kindern. Die Siegergruppen erhielten neben der Ehrung in der Siegerverleihung Geldpreise in Höhe von insgesamt 4.400 Euro, die von den Sponsoren des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt werden. Möglich machten dies die Deutsche Post AG, Duisport, Gilog, die Standort Niederrhein GmbH, die Norbert Redemann Spedition, die Segro Germany GmbH, die Setlog GmbH, der VVWL und die WM Group.

Interessierte Kitas und Grundschulen können sich jetzt schon für den Wettbewerb in diesem Jahr (2021) anmelden. Die Themen lauten: „Wie kommen die Möhren auf unseren Tisch?“ (Kindergärten) und „Wie kommen die Medikamente in unseren Medikamentenschrank? (Grundschulen). Weitere Informationen: IHK Nord Westfalen, Daniel Janning, E-Mail janning@ihk-nordwestfalen.de  oder Telefon 0251 707-309.

„Kinder erklären die Logistikwelt“ lautet das Motto des landesweit ausgerufenen Wettbewerbs der IHKs in NRW und dem Kompetenznetz Logistik.NRW. Am Ideenwettbewerb „LogistiKids“ können Vorschulgruppen im Alter von fünf bis sechs Jahren sowie Grundschulen (Klasse eins bis vier) teilnehmen. Malen, basteln, bauen, filmen, experimentieren – alles ist erlaubt. 

Quelle: VVWL, Standort Niederrhein GmbH, Foto: VVWL, NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart  und Peter Abelmann vom Kompetenznetz Logistik.NRW




Wechsel an der Spitze der Hamburg Süd

Mehr als drei Jahre nach der Übernahme der Hamburg Süd durch Maersk steht die Marke weiterhin für langfristige, sehr enge Kundenbeziehungen. Gleichzeitig wurde die Hamburg Süd erfolgreich als Teil von A.P. Moller – Maersk integriert und ist heute ein integraler Bestandteil der Mehrmarkenstrategie des Unternehmens. Durch die schrittweise, behutsame Integration konnten gleichzeitig signifikante Synergien gehoben und ein Höchstmaß an Flexibilität für die Kunden erhalten werden. Damit beginnt jetzt eine neue Phase und Dr. Arnt Vespermann wird nach mehr als 20 Jahren im Unternehmen die Führung der Hamburg Süd zum Ende des ersten Quartals an den langjährigen Hamburg Süd-Manager und CCO Poul Hestbaek (Foto) übergeben.

„Wir haben unseren Kunden versprochen, dass die DNA der Hamburg Süd während des Integrationsprozesses unverändert bestehen bleibt und sie weiter den gewohnten, hervorragenden Service aus den Händen lokaler Hamburg Süd-Teams erhalten. Das Versprechen haben wir gehalten”, sagt Dr. Arnt Vespermann. „Im Rahmen der Mehrmarkenstrategie von A.P. Moller – Maersk wird es künftig noch stärker um die Umsetzung dieser Strategie gehen sowie um die Stärkung unserer Marke im Kundenverhältnis – etwa im Key Account Management. Für mich ist dies der ideale Zeitpunkt, das Ruder an Poul Hestbaek zu übergeben“, so Vespermann.

„Ich danke Arnt Vespermann für seinen großen Einsatz in den wichtigen Jahren nach der Integration. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Integration der Hamburg Süd so erfolgreich verlaufen ist. Im Jahr der Übernahme konnte die Hamburg Süd ihr Transportvolumen sogar noch steigern, was ein Zeichen für die extrem hohe Loyalität der Kunden ist“, sagt Vincent Clerc, CEO Ocean & Logistics bei A.P. Moller – Maersk. „Poul Hestbaek steht mit seiner langjährigen Tätigkeit für

die Hamburg Süd für Kontinuität. Mit seinem Kundenfokus wird er die Hamburg Süd innerhalb der Maersk-Markenfamilie weiter entwickeln und stärken. Mit diesem Führungswechsel beginnt ein neues Kapitel in der langen Geschichte der hoch angesehenen Marke Hamburg Süd.“

Poul Hestbaek ist seit 2004 bei der Hamburg Süd und hat derzeit die Position des Chief Commercial Officer (CCO) inne. Der 59-jährige Schifffahrtsmann war zuvor bereits auf mehreren Kontinenten für das kommerzielle Geschäft der Linienreederei verantwortlich, unter anderem in Lateinamerika, Europa und Asien/Pazifik.

Dr. Arnt Vespermann kam 1999 als Leiter der Rechtsabteilung zur Hamburg Süd, übernahm 2006 die Leitung der Trampschifffahrts-Tochter Rudolf A. Oetker KG und ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd sowie seit Ende 2017 CEO des Unternehmens.

Quelle und Fotos: Hamburg Süd