PSA und duisport investieren gemeinsam

PSA Northeast Asia Supply Chain Pte Ltd („PSA“), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des globalen Hafenkonzerns PSA International, hat mit dem deutschen multimodalen Logistikunternehmen Duisburger Hafen AG („duisport“), trimodale Logistikdrehscheibe und Europas größter Hinterland-Hub, eine Vereinbarung zur Gründung des Joint-Venture-Unternehmens Multimodal Investments Pte Ltd („MIPL“) mit Sitz in Singapur unterzeichnet. Das Joint Venture wird in multimodale Logistikanlagen in Asien investieren, um die Konnektivität und die Handelsströme zwischen Europa und Asien zu verbessern.

Über MIPL wird sich duisport an den aktuellen Investitionen von PSA in multimodale Logistikanlagen in China beteiligen, d.h. an der Sino Singapore Chongqing DC Multimodal Logistics („SSCDC“) in Chongqing und der China United International Rail Co. („CUIRC“) Bahnterminal-Netzwerk.

Basierend auf der kombinierten Supply-Chain-Expertise von PSA und duisport wird MIPL wertschöpfende Dienstleistungen für Kunden in Europa und Asien entwickeln und ihnen effiziente multimodale, logistische und digitale Services über Chongqing und das CUIRC-Schienenterminalnetzwerk zur Verfügung stellen.
„Diese Partnerschaft mit duisport ist eine bahnbrechende Möglichkeit, stärker mit globalen Kunden zusammenzuarbeiten, die einen direkten Zugang zu den landgebundenen und maritimen Märkten in Asien suchen. Wir freuen uns darauf, mit Supply-Chain-Dienstleistern zusammenzuarbeiten, um mehr physische und digitale Lösungen für die Umverteilung und Rückgabe von Produkten zu entwickeln und die gesamte Lieferkette zwischen Binnen- und Seeterminals zu verbessern“, so Tan Chong Meng, Group CEO, PSA International.

„Unser Joint Venture mit PSA ist ein Meilenstein in der Geschichte des Duisburger Hafens. Es stärkt unsere Marktposition in Asien und vertieft unsere Beziehungen zu einer der am schnellsten wachsenden Regionen der Weltwirtschaft. Unsere Beteiligung an diesem maßgeblichen Netzwerk eröffnet europäischen Unternehmen neue Chancen, insbesondere in Märkten, die ihnen bisher verschlossen waren. Die mit dem Joint Venture verbundene Kombination aus leistungsfähiger Schieneninfrastruktur und innovativen digitalen Dienstleistungen ist meines Erachtens weltweit einmalig. Für unsere Kunden und Partner bietet diese Kooperation völlig neue Perspektiven – und unternehmerische Chancen. Multimodale Investitionen werden zu einem der entscheidenden Wachstumstreiber für den Schienengüterverkehr zwischen Europa und Asien“, sagt Erich Staake, CEO der duisport-Gruppe.

Chongqing ist der größte multimodale Logistikknotenpunkt in Westchina, der durch Transportdienstleistungen entlang des International Land Sea Trade Corridor und des China-Euro Trade Corridor verbunden ist. Sino Singapore Chongqing DC Multimodal Logistics ist ein wichtiges Joint Venture im Rahmen der Chongqing Connectivity Initiative – Singapurs drittes Regierungsprojekt mit China – und entwickelt ein 33 Hektar großes multimodales Distributionszentrum, das mit dem Yuzui Rail Terminal in Chongqings Liangjiang New Area verbunden ist. CUIRC verfügt über ein Netzwerk von 13 Bahnterminals in ganz China, wobei sich das neueste Terminal in Qinzhou befindet, einem wichtigen Knotenpunkt für multimodale Dienstleistungen zwischen Schiene und Wasser entlang des International Land Sea Trade Corridor.

PSA International (PSA) ist eine führende Hafengruppe und ein vertrauenswürdiger Partner für Cargo-Akteure. Mit Hauptniederlassungen in Singapur und Antwerpen umfasst das globale Netzwerk von PSA mehr als 50 Standorte in 26 Ländern auf der ganzen Welt. Das Portfolio der Gruppe umfasst 60 Tiefsee-, Bahn- und Binnenterminals sowie angeschlossene Unternehmen in den Bereichen Distriparks, Lagerhäuser und Marineservices. PSA stützt sich auf das fundierte Fachwissen und die Erfahrung eines vielseitigen globalen Teams und arbeitet aktiv mit seinen Kunden und Partnern zusammen, um erstklassige Hafendienstleistungen zu erbringen, innovative Frachtlösungen zu entwickeln und ein Internet der Logistik mitzugestalten. Als der Partner der Wahl in der globalen Lieferkette ist PSA „The World’s Port of Call“.

PSA gab 1997 den Namen „Port of Singapore Authority“ auf, als das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Das Unternehmen sollte als „PSA International Pte Ltd“ oder einfach „PSA“ bezeichnet werden.

Quelle: duisport, Grafik: PSA, das Sino-Singapore (Chonqqing) Connectivity and Distribution Centre ist ein gemeinsames Projekt innerhalb des neuen Joint Ventures. duisport beteiligt sich beispielsweise hier an den aktuellen Investitionen von PSA zur Entwicklung dieser multimodalen Logistikanlage in Chongqing. 




Profil als attraktiver Arbeitgeber

Mit einer neuen Betriebsvereinbarung hat die Hafenmanagementgesellschaft bremenports jetzt die Weichen für eine zeitgemäße und innovative Arbeitsorganisation bei bremenports neu gestellt. Danach ist es den Beschäftigten grundsätzlich möglich, 40 Prozent ihrer Arbeitszeit im HomeOffice oder mobil zu erbringen. Die Vereinbarung tritt in Kraft, wenn die derzeitigen coronabedingten Sonderregelungen aufgehoben werden können.


„Dies ist ein Riesenschritt vorwärts, der es uns ermöglicht, nach dem Ende der Corona-Pandemie nahtlos in eine moderne und flexible Form der Arbeitsorganisation zu wechseln“, so bremenports-Geschäftsfüher Robert Howe. „Mit den gefundenen Lösungen können wir die Vorteile des Home-Office auch künftig nutzen, ohne den organisatorischen oder sozialen Zusammenhalt im Unternehmen zu gefährden.“

Bislang war die Genehmigung von Telearbeit an bestimmte Voraussetzungen wie z.B. Kinderbetreuung oder Pflege naher Angehöriger geknüpft. Künftig können alle Beschäftigten Telearbeit oder mobile Arbeiten in Anspruch nehmen. Ausgenommen sind Tätigkeiten, die  sich auf Grund ihrer Eigenart nicht mobil ausführen lassen.

Howe verwies darauf, dass es angesichts des demografischen Wandels und der stetig wachsenden Aufgaben des Unternehmens auch in den kommenden Jahren erforderlich sei, eine Vielzahl von Stellen neu zu besetzen. „bremenports ist ein Arbeitgeber, der wegen seiner breiten Aufstellung eine Fülle von Spezialaufgaben wahrnehmen  muss.“ Für diese Aufgaben müsse immer wieder hochqualifiziertes Personal gefunden werden.  Howe: „ Deshalb ist es wichtig, das Profil als attraktiver Arbeitgeber weiter zu schärfen.“

Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen ein umfangreiches Konzept erarbeitet, um die Arbeitgebermarke bremenports neu aufzustellen. In einem ersten Schritt ist dazu ein neues Arbeitgeberportal realisiert  worden, in dem von Mitarbeitern die Vielzahl der Aufgaben und die persönliche Haltung zum Unternehmen in kurzen Videos präsentiert werden.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Benefits, die bremenports für seine Mitarbeiten anbietet. „Es gibt bei uns eine Vielzahl individueller Arbeitszeitmodelle, familiäre und soziale Belange werden berücksichtigt und  Sport- und Gesundheitsangebote gefördert. Dies werden wir in Zukunft noch deutlicher herausstellen.

Das bremports-Arbeitgeberportal ist hier zu finden.

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG