Panattoni entwickelt City Dock in Hilden

Panattoni, der führende Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, realisiert einen Businesspark nach dem Konzept „City Dock“ in Hilden bei Düsseldorf. Damit lässt Panattoni neben dem City Dock  Essen den zweiten innovativen Gewerbepark in Nordrhein-Westfalen entstehen. Insgesamt handelt es sich um die bereits sechste Errichtung eines City Docks in Deutschland. Weitere Projekte entstehen gegenwärtig in Berlin sowie in Leonberg nahe Stuttgart.

Mit den City Docks schafft Panattoni kleinteilige Gewerbe- und Logistikflächen in stadtnaher oder Innenstadtlage für kleine und mittelständische Unternehmen, Start-ups sowie etablierte Filialbetreiber. Aufgrund der flexibel gestaltbaren und modular erweiterbaren Flächen ab einer Größe von 700 qm stehen die Gewerbeparks einem breiten Branchenspektrum aus Handel, Gewerbe, Produktion und Logistik zur Verfügung. Das City Dock Düsseldorf Ost liegt zentral zwischen den Wirtschaftsstandorten Essen, Duisburg, Düsseldorf, Leverkusen und Wuppertal mit ca 8,7 Millionen Einwohnern Das Grundstück verfügt über eine hervorragende Anbindung an die Bundesautobahnen A3, A46 und A59 und ist lediglich 25 Autominuten von Düsseldorf mit seinem Flughafen und Binnenhafen entfernt Ein S-Bahn- Anschluss und eine Busverbindung befinden sind in 10 Gehminuten erreichbar.

Im Gewerbegebiet Süd-West in Hilden entwickelt Panattoni auf einer Grundstücksfläche von rund 27.000 qm ca. 19.500 qm Nutzfläche, aufgeteilt in etwa 11.500 qm Warehouse-, ca. 4.000 qm Büro- und etwa 4.000 qm Flexfläche. Diese liegt unterhalb der Büroräume und kann je nach Nutzerbedürfnissen individuell gestaltet werden.

Im Rahmen der Projektentwicklung revitalisiert Panattoni die Brachfläche einer ehemaligen Filzfabrik. Bei der Errichtung des modernen Neubaus strebt Panattoni die DGNBGoldzertifizierung an. Zur Verkehrsertüchtigung des Areals ist der Aufbau einer neuen Ampelanlage vorgesehen.

„Mit der Entwicklung unseres zweiten City Dock in Nordrhein-Westfalen wollen wir den regionalen Nachfrageüberhang nach flexibel einsetzbaren Flächen bedienen und Platz schaffen für örtliche Unternehmen sowie solche, die sich von außerhalb dort ansiedeln wollen. Der Standort Hilden mit seiner Lage zwischen mehreren bedeutenden Metropolen spricht für sich und ist für Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen attraktiv“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni.

Der Baubeginn für das City Dock Düsseldorf Ost ist für Ende 2021 vorgesehen, Panattoni rechnet mit der Fertigstellung für Mitte 2022. Als Makler war das Unternehmen Aengevelt vermittelnd tätig.

City Dock by Panattoni wurde 2018 ins Leben gerufen und erfüllt die Kundeninteressen durch flexible Immobilienlösungen im städtischen Umfeld. Die modular aufgebauten Business Parks in den Ballungszentren bieten einer Vielzahl von verschiedenen Nutzern attraktive kleinteiligere Gewerbeflächen. Des Weiteren bietet Panattoni seinen Kunden individuell auf ihren Bedarf zugeschnittene Facility-Lösungen. Das Portfolio umfasst Build-to-Suit- als auch Build-to-Own-Lösungen, Logistics Parks und Property Management.

Panattoni ist mit mehr als 11 Mio. m² neuer erschlossener Fläche einer der größten Entwickler Europas. Die deutsche Unternehmenszentrale von Panattoni ist in Hamburg mit weiteren Niederlassungen in Düsseldorf, Mannheim und München. Insgesamt betreibt Panattoni 33 Niederlassungen in Nordamerika und Europa.

Quelle und Grafik: Panattoni




Hafen Straubing-Sand trotzt Corona

Der Hafen Straubing-Sand stemmt sich gegen die Auswirkungen der Corona- Pandemie. Das zeigt der Blick auf die Zahlen und Entwicklungen des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand (ZVH) im Jahr 2020. So konnte das hervorragende Ergebnis des Vorjahres – im Gesamtumschlag über alle Verkehrsträger hinweg – wieder erreicht werden (4,25 Millionen Tonnen, plus 5 Prozent). Der Bahnumschlag verbesserte sich im Vergleich zu 2019 nochmals und verzeichnete mit 381.000 Tonnen eine neue Bestmarke.

Beim Schiffsgüterumschlag wurde mit 667.000 Tonnen das zweitbeste Jahresergebnis der Hafen-Geschichte erzielt. Darüber hinaus machten 2020 insgesamt 822 Schiffe im Hafen Straubing fest – das sind 80 mehr als 2019 und so viele wie nie zuvor. Da auch der straßenseitige Umschlag zulegte, ergab sich keine Veränderung des Modal Split (Verteilung der transportierten Güter auf die Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasser).

Der Hafen Straubing ist als Teil der Lieferkette vor allem für die Lebensmittelindustrie systemrelevant. Durch die Einhaltung hoher Hygienestandards und einer konsequenten Trennung von Mannschaften in eigens entwickelten Schichtmodellen konnte der Hafenbetrieb auch in der Pandemie unterbrechungsfrei aufrechterhalten werden. Für die Geschäftsleitung des Hafens sind die positiven Zahlen insgesamt auf die Resilienz der Hafenkund*innen zurückzuführen: „Dass sich die Pandemie nicht stärker in unserem Jahresergebnis zeigt, liegt ganz klar an der Leistungsfähigkeit derer, die die von uns bereitgestellte Infrastruktur und Dienstleistungen nutzen“, betont ZVH-Geschäftsleiter Andreas Löffert. Dank dieser Situation könne man gute Leistungen erzielen und in neue Infrastrukturmaßnahmen investieren, die wiederum den Kunden*innen zugute kommen sollen.

Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung zeigt sich im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) auf dem BioCampus des Hafens, das durch den ZVH verwaltet wird. Landrat Josef Laumer, der 2020 wieder den Vorsitz der ZVH-Verbandsversammlung übernahm, freut sich über die Stabilität der jungen Unternehmen, die im TGZ angesiedelt sind: „Trotz der Branchenbreite, die unsere Firmen im TGZ abbilden, war die Belegung unserer Räumlichkeiten auch 2020 sehr stabil. Sie bewegt sich weiterhin zwischen 90 und 100 Prozent“. Es habe auch über den gesamten Jahresverlauf immer wieder Anfragen von Mietinteressent*innen gegeben, erläutert Zentrumsleiter Stefan Niedermeier. So könne man mit einer positiven Perspektive die Planungen für eine Erweiterung der Büro- und Laborflächen fortsetzen. Eine Besonderheit erlebte das TGZ im Frühjahr. Kurz vor dem ersten Lockdown fand ein Pächterwechsel im zugehörigen Restaurant statt. Alexander Baumann übernahm das ehemalige Lokanta, das er nun unter dem Namen ALEX mit kreativen Ideen und Angeboten durch die Krise führt.

Zum Stichtag 31.12.2020 hatten insgesamt 3.058 Menschen einen Arbeitsplatz bei 83 Unternehmen im Hafen gefunden. Im Jahr 2020 wurden zudem privatwirtschaftliche Investitionen von insgesamt 26 Millionen Euro getätigt. Diesen Ausgaben seitens der Unternehmen standen Investitionen des ZVH von 600.000 € gegenüber. Das langjährige Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Investitionen im Hafen liegt damit bei 1 zu 23. „Wir sehen diese Entwicklung als Beleg dafür, dass sich die interkommunale Beteiligung am Hafen auszahlt“, resümiert Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl.

Der Geschäftsbereich der biobasierten Wirtschaft befasst sich mit der Profilbildung und Entwicklung des Hafens sowie der Region als Bioökonomie-Standort. 2020 standen für die zuständige Tochtergesellschaft des ZVH, die BioCampus Straubing GmbH, die Themen Start-up-Unterstützung und Infrastrukturentwicklung im Fokus. Im Mai 2020 ging der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ in die vierte Runde. Mit 62 Einreichungen verzeichnete der branchenfokussierte Wettbewerb einen Teilnahme- Rekord. Noch nie hatten so viele Teams aus so vielen Teilen Deutschlands und der Welt ihre biobasierten, auf den Rohstoffwandel ausgerichteten Geschäftsideen eingereicht. Die Sieger-Kür erfolgt im Juni 2021. Noch bis Jahresende können alle PlanB-Start-ups von Unterstützungsaktivitäten wie Workshops und Vernetzung profitieren.

Weiterer Schwerpunkt war die fortschreitende Planung der Mehrzweck- Demonstrationsanlage für industrielle Biotechnologie, die auf dem BioCampus im Hafen errichtet wird. Unter anderem erfolgten die Branding-Festlegung (BioCampus MultiPilot), ein weiterer Personalaufbau für die Anlage, die Vorbereitung der Ausschreibungsmaßnahmen und die Ausgestaltung der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen. „Die Entwicklung des BioCampus im Hafen schreitet voran“, betont Markus Pannermayr, Straubinger Oberbürgermeister und BCG-Aufsichtsratsvorsitzender: „In Verbindung mit den wissenschaftlichen Aktivitäten rund um Biotechnologie und die nachhaltige Nutzung biogener Ressourcen sind wir auf der bayerischen Bioökonomie-Landkarte, und weit darüber hinaus, sehr präsent“.

Quelle und Foto: Zweckverband Hafen Straubing-Sand




Breakbulk Europe 2022 in Rotterdam

Im Jahr 2022 wird die Messe ‚Breakbulk Europe‘ zum ersten Mal in Rotterdam Ahoy veranstaltet. Daran haben Rotterdam Ahoy, Rotterdam Partners, die Stadt Rotterdam, der Rotterdam Port Promotion Council und der Hafenbetrieb Rotterdam jahrelang mit vereinten Kräften gearbeitet. Dass die Messe nach Rotterdam kommt, ist für Stadt, Hafen und Region ein wichtiger Impuls.

Die Breakbulk Europe ist die größte Messe für Projektladung und Breakbulk-Industrie (auch Stückgut-Industrie genannt) und wird Tausende von Menschen, die mit Häfen zu tun haben, nach Rotterdam locken. Es ist eine Bestätigung für den Status von Rotterdam als maritimes Zentrum in Europa und stellt auch eine Bestätigung für die Event-Industrie in der Region dar. ‚Dass wir die Breakbulk Europe veranstalten dürfen, passt zu unserem Bestreben, der Breakbulk-Hafen Europas zu werden, und ist ein schöner Impuls für die Breakbulk-Unternehmen im Hafen‘, sagte Breakbulk-Direktor Danny Levenswaard von der Port Authority.

Der Stückgutumschlag betrug in Rotterdam 2020 gut sechs Millionen Tonnen. ‚Rotterdam ist für seine Spezialisierung auf den Schwergut- und Breakbulk-Sektor bekannt. Wir sind hier für jedes Schiff, jede Größe und jeden Typ gerüstet. Aus diesem Grunde gelten wir als der vielseitigste Stückgut-Hub‘, äußert sich Levenswaard. „Unser Slogan lautet nicht umsonst ‚Bigger Better Breakbulk‘. Ich freue mich darauf, unsere internationalen Geschäftsbeziehungen zu empfangen.“

Nach zwei abgesagten Messen, 2020 und 2021, wird die Breakbulk Europe im nächsten Jahr und aller Wahrscheinlichkeit nach auch 2023 in Rotterdam Ahoy abgehalten.

Nick Davison, Portfolio Director Breakbulk & CWIEME, Hyve Group PLC: Wir freuen uns darauf, mit der Rotterdamer Allianz zusammenzuarbeiten, und ein frisches Event mit neuen Geschäftsmöglichkeiten für alle Teilnehmer zu schaffen.“ Die Messe wird normalerweise von 10.000 Fachleuten aus mehr als 120 Ländern besucht. Sie ist eine Messe für Industrie, Offshore-Wind-, Öl- und Gasunternehmen, Transporteure, Häfen, Logistikunternehmen, Spezialspediteure und andere damit verbundene Dienstleister.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: SAL Heavy Lift