Kaiserschleuse erfolgreich im Notbetrieb

Die Zufahrt zum Kaiserhafen in Bremerhaven ist wieder frei. Nachdem ein Testlauf des Tores am Binnenhaupt der Kaiserschleuse am Ostersonntag um 2.00 Uhr  erfolgreich durchgeführt worden ist, haben zwei Schiffe den Kaiserhafen in der Nacht verlassen können. Eingehende Schiffe sind bislang nicht angemeldet worden. Die begleitenden Messungen haben ergeben, dass  der Notbetrieb ohne technische Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.

Mit dem Notbetrieb ist sichergestellt, dass der Kaiserhafen der Schifffahrt auch weiterhin ohne wesentliche Einschränkungen zur Verfügung stehen wird.

Der Notbetrieb war erforderlich geworden, weil am vergangenen Donnerstag ein Stahlträger der  Drehbrücke zur Columbusinsel gerissen war. Dies hat zu einem Totalschaden an der Brücke geführt. In einem nächsten Arbeitsschritt werden bis kommenden Freitag alle Voraussetzungen zur Demontage der havarierten Drehrücke geschaffen. Diese soll zum Ende der Woche ausgebaut und abtransportiert werden.

bremenports hatte seit der Havarie der Brücke rund um die Uhr daran gearbeitet, die derzeit wegen laufender Ertüchtigungsarbeiten stillgelegte  Schleuse wieder in Betrieb zu nehmen.

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei allen Beteiligten für den Einsatz an den Osterfeiertagen: „Ich bedauere, die dadurch entstandenen Probleme. Zugleich bin ich sehr froh, dass es in kürzester Zeit gelungen  ist, die  Erreichbarkeit des Kaiserhafens wieder herzustellen. Nun werden wir in der kommenden Woche intensiv an einer weiteren Verbesserung der Situation arbeiten.“

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG, Senatorin Dr. Schilling begutachtet Schadensteile




Elektronisches Ladungssicherungshandbuch

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. als Spitzenverband des deutschen Straßengüterverkehrsgewerbes und Deutschlands größter Operator im Kombinierten Verkehr Straße/Schiene – die Kombiverkehr GmbH & Co. KG – arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Über das neueste Projekt unserer Zusammenarbeit freuen wir uns ganz besonders: Auf Initiative von Kombiverkehr haben wir das ,Praxishandbuch Laden und Sichern – Band 2: Ladungssicherung im Kombinierten Ladungsverkehr Straße/Schiene‘ zunächst ins Englische übersetzt und dann die englische wie die deutsche Version in ein auch für mobile Endgeräte passendendes digitales Format umgearbeitet und Kombiverkehr zur Verfügung gestellt.“


Kombiverkehr-Geschäftsführer Armin Riedl: „Mit dem neuen elektronischen Praxishandbuch können jetzt überall vor Ort an den Ladestellen beim Kunden oder in den Umschlagbahnhöfen die entsprechenden Texte und Schaubilder bequem und ohne Zeitverlust an mobilen Endgeräten abgerufen werden. Das ist ein enormer Schritt nach vorne in Sachen Verkehrssicherheit, der gar nicht hoch genug zu bewerten ist. Wir denken dabei vor allem an unsere Neukunden, die mit dem Schienentransport und seinen höheren Sicherheitsanforderungen noch wenig oder gar keine Erfahrungen gemacht haben. Aber auch alle Bestandskunden können in Zukunft profitieren und das digitale Handbuch völlig unentgeltlich auf der Kombiverkehr-Website abrufen.“

Das mehrbändige Praxishandbuch „Laden uns Sichern“ wird vom BGL und der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr), Hamburg herausgegeben. Band 2 behandelt in Text und Bild die Ladungssicherung in Großladeeinheiten im Kombinierten Ladungsverkehr Straße/Schiene (KLV). Die Besonderheiten der Ladungssicherung im KLV begründen sich hauptsächlich aus den unterschiedlichen Beschleunigungsbeiwerten, die für den KLV im Vergleich zum reinen Straßentransport gelten.

Quelle und Video: Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.