Asahi Kasei Europe konzentriert sich im Düsseldorfer Hafen

Am 16. November 2020 nahm Asahi Kasei Europe den Bürobetrieb an seinem neuen Standort im Düsseldorfer Hafen auf. Im März 2021 folgte der Umzug des Asahi Kasei Europe R&D Center aus Dormagen zum neuen Standort. Durch die Bündelung von Vertrieb, Marketing und Forschung baut das japanische Technologieunternehmen seine Aktivitäten im Bereich Automotive weiter aus.

Asahi Kasei beginnt ein neues Kapitel seiner Expansion auf dem europäischen Markt: Am 16. November 2020 haben Asahi Kasei Europe GmbH und das Schwesterunternehmen Asahi Kasei Microdevices Europe GmbH ihren Bürobetrieb in den neuen „C-View-Büros“ im Düsseldorfer Hafen aufgenommen. Nach der Grundsteinlegung am 7. Oktober 2019 verliefen die Bauarbeiten reibungslos und wurden termingerecht abgeschlossen. Der Umzug des seit 2017 im CHEMPARK Dormagen bei Düsseldorf angesiedelten Asahi Kasei Europe R&D Center an den neuen Standort folgte im März 2021.

Hideki Tsutsumi, Managing Director bei Asahi Kasei Europe: „Dieser Umzug markiert den nächsten wichtigen Meilenstein der Expansion von Asahi Kasei auf dem europäischen Markt. Europa steht an der Spitze einer Revolution in der Automobilindustrie, die nur einmal in einem Jahrhundert stattfindet. Darüber hinaus ist es der Vorreiter bei Umweltthemen. Die Zusammenführung von Vertrieb, Marketing, Forschung & Entwicklung und technischem Service an einem einzigen Standort ermöglicht es uns, schnell auf die sich ändernden Kundenanforderungen zu reagieren und gemeinsame Projekte mit lokalen Partnern voranzutreiben.“

Das Bürogebäude verfügt über weitläufige Büro- und Besprechungsräume mit freier Sicht auf die Wasserseite und die Düsseldorfer Skyline. Im brandneuen Showroom zeigt das Unternehmen von nachhaltigen Mikrofasermaterialien für Sitz- und Dachhimmelverkleidungen im Innenraum bis hin zu innovativen Schaumstoffprodukten und Separatoren für Batterieanwendungen seine Materialien und Lösungen für das Automobil der Zukunft. Das angrenzende Hallengebäude beherbergt das Asahi Kasei Europe R&D Center mit Laborräumen für verschiedene Materialien wie technische Kunststoffe, synthetischem Kautschuk, Batterie- oder Beschichtungsmaterialien.

„Die neuen Büroräume werden die bereichsübergreifende Kommunikation innerhalb von Asahi Kasei Europe, aber auch die organisationsübergreifende Kommunikation mit anderen europäischen Unternehmen der Asahi Kasei Gruppe weiter fördern. Dies wird natürlich auch für unsere Kunden von Vorteil sein“, fügt Tsutsumi hinzu.

Nach der Gründung von Asahi Kasei Europe und Asahi Kasei Microdevices Europe am Standort „Am Seestern“ in Düsseldorf im April 2016 haben die Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich Automotive stark ausgebaut. Im Oktober 2017 wurde im CHEMPARK Dormagen das Asahi Kasei Europe R&D Center eröffnet, das lokalen technischen Support bietet und die Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung mit europäischen Unternehmen und Universitäten stärkt.

In den fast fünf Jahren seit der Gründung hat Asahi Kasei Europe in Düsseldorf ein starkes Netzwerk aufgebaut. Das jährliche „Asahi Kasei Europe Business Forum“ hat sich zu einer etablierten Konferenz und Netzwerkveranstaltung für Kunden und Partner entwickelt. Darüber hinaus ist das Unternehmen Förderer der Sportstadt Düsseldorf und unterstützt aktiv den traditionellen japanischen Judosport. So werden jährlich Judo-Workshops mit jungen begeisterten Judo-ka am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf durchführt.

Tsutsumi fährt fort: „Düsseldorf ist eine große Drehscheibe für Geschäftsaktivitäten in Europa und in unmittelbarer Nähe zu technischen Universitäten. Mit diesem Umzug sprechen wir uns ganz klar für unseren Heimatstandort Düsseldorf aus – ein sehr wichtiges Zeichen in Zeiten von COVID-19. Wir freuen uns sehr darauf, dieses nächste Kapitel von Asahi Kasei Europe gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zu gestalten“.

Die Asahi Kasei Corporation ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit den drei Geschäftsbereichen Material, Homes und Health Care. Der Geschäftsbereich Material umfasst Fasern & Textilien, Petrochemikalien, Hochleistungspolymere, Hochleistungswerkstoffe, Verbrauchsgüter, Batterieseparatoren und Elektronikgeräte. Der Geschäftsbereich Homes bietet auf dem japanischen Markt Baustoffe bis hin zu fertigen Häusern an. Zum Bereich Health Care gehören Pharmazeutika, Medizintechnik sowie Geräte und Systeme für die Akut- und Intensivmedizin. Mit 39.283 Beschäftigten in aller Welt betreut die Asahi Kasei Gruppe Kunden in mehr als 100 Ländern und erzielte einen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro (2.151,6 Milliarden Yen) im Geschäftsjahr 2019 (1. April 2019 – 31. März 2020).

„Creating for Tomorrow“. Mit diesem Slogan verweist die Asahi Kasei Gruppe auf die gemeinsame Mission all ihrer Unternehmen, mit nachhaltigen Produkten und Technologien Menschen in aller Welt zu einem besseren Leben und Wohnen zu verhelfen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.asahi-kasei.com und www.asahi-kasei.eu.

Quelle und Fotos: Asahi Kasei Europe GmbH




Völlig unpraktikable Regelungen

Bereits in der kommenden Woche wird der Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes, durch den der Bund ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 weitreichende Kompetenzen zur Verhängung von verschärften Lockdown-Maßnahmen erhalten soll, im Bundestag behandelt. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) kritisiert in aller Deutlichkeit, dass die Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt durch den Gesetzesentwurf mit völlig lebensfremden und absolut unpraktikablen Regelungen konfrontiert wird.

So soll ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 der Fahrgastschifffahrt, die noch massiv unter der katastrophalen Saison 2020 leidet, weiterhin die Berufsausübung untersagt sein. Bei einer Inzidenz unter 100 sollen dann die Gemeinden und Kreise eigene, abweichende Maßnahmen treffen. Eine derart kleinteilige Regelung ist für die Branche jedoch absolut undurchführbar, da sie im praktischen Betrieb dazu führt, dass ein Ausflugsschiff z.B. in einer Gemeinde zwar ablegen, aber an der nächsten Liegestelle, der in einer anderen Gemeinde liegt, nicht mehr anlegen darf, da dort aufgrund einer höheren Inzidenz strengere Maßnahmen gelten. Andersherum betrachtet macht es auch keinen Sinn, einem Unternehmen an dessen Sitz die Fahrt zu verbieten, wenn die Gemeinden im Umkreis, die regelmäßig angefahren werden, eine Inzidenz unter 100 aufweisen.

„Unter diesen Voraussetzungen könnte diese Saison für die Fahrgastschifffahrt noch schlechter verlaufen als die letzte. Die Fahrten finden oftmals gemeindeübergreifend statt, so dass die kleinteiligen Vorgaben von den Unternehmen schlichtweg nicht umgesetzt werden können. Es bringt unsere Fahrpläne völlig durcheinander, wenn tagesaktuell geschaut werden muss, ob bei einer Schiffstour die Liegestellen in einer Gemeinde überhaupt noch angefahren werden dürfen oder ob dort gerade ein Verbot besteht. Diese Ungewissheit, ob ein Schiffsausflug überhaupt stattfinden kann, wird auch potenzielle Fahrgäste abschrecken, die unsere Branche so dringend braucht“, erklärt Dr. Achim Schloemer (KD), Vizepräsident des BDB.

Es steht außerdem zu befürchten, dass die lebensfremden Regelungen auch arbeitsrechtliche Probleme nach sich ziehen, beispielsweise im Hinblick auf Arbeitnehmer, die je nach aktueller Inzidenz immer wieder in Kurzarbeit geschickt werden müssen.

Der BDB fordert daher, dass die Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt aus § 28 b Abs. 1 Nr. 3 des Gesetzesentwurfs komplett gestrichen wird. Die Fahrgastschifffahrt ist der einzige dort genannte touristische Gewerbezweig, der keinen alleinigen Bezug zur einzelnen Kommune hat und wo das Verbot schon vom Ansatz her nicht passt, da auch über die Grenzen von Städten, Gemeinden und Kreisen hinweg gefahren wird.

„Wir richten den dringenden Appell an die Politik, die Fahrgastschifffahrt nicht mit Regelungen zu überziehen, die sie in der Praxis gar nicht umsetzen kann. Es sollte den Unternehmen vielmehr gemeindeübergreifend ermöglicht werden, zumindest bei einer Inzidenz unter 100, unter strikter Anwendung der bereits erarbeiteten und im vergangenen Jahr erfolgreich erprobten Abstands- und Hygienekonzepte Gäste sicher befördern zu dürfen“, so Dr. Achim Schloemer.

Quelle: BDB, Foto: KD




RAILPOOL übernimmt ajax Loktechnik GmbH

RAILPOOL GmbH, einer der führenden Schienenfahrzeug-Vermieter Europas, hat zum 1. März 2021 den Hamburger Lokomotiven-Instandhalter ajax Loktechnik GmbH übernommen.

Das Lokomotiven-Vermietunternehmen RAILPOOL legt besonderen Wert auf eigene und echte Kompetenz für umfassenden Service an Bahnfahrzeugen. Mit Übernahme der ajax Loktechnik GmbH erwirbt RAILPOOL einen flexiblen mobilen Service, Erfahrung in schwerer Instandhaltung sowie die Werkstatt in Hamburg. Letztere ist auf Grund ihrer Lage prädestiniert für betriebsnahe Instandhaltungsleistungen und ist sohin der zweite Werkstatt-Standort RAILPOOLs an der wichtigen Cargo-Schienendrehscheibe Hamburg. Beide Werkstätten bleiben natürlich weiterhin für alle Kunden und Lokomotiven zugänglich.

Torsten Lehnert, CEO der RAILPOOL GmbH erklärt: „RAILPOOL ist seit seiner Gründung auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Auf Kontinuität setzen wir im Zuge dessen insbesondere auch bei unserer Full-Service Kompetenz, die das Fundament des Leistungsversprechens an unsere Kunden darstellt. Wir freuen uns sehr über die erweiterte betriebsnahe Wartungskapazität und den Zuwachs an qualifizierten MitarbeiterInnen.“

Christoph Engel, der auch die Geschicke der RAILPOOL Lokservice GmbH & Co KG leitet, übernimmt die Geschäftsführung der ajax Loktechnik GmbH von Maja Halver und Tim Müller. Maja Halver, die die Firma 2010 mit ihrem Partner gegründet hat, bleibt mit dem Unternehmen in beratender Rolle weiterhin verbunden.

„Wir freuen uns sehr, dass uns Frau Halver als Beraterin weiterhin zur Verfügung steht. Sie hat ajax Loktechnik aufgebaut und ist eine wichtige Wissensträgerin. Wie wir bei RAILPOOL ist sie darüber hinaus eine kompetente und leidenschaftliche Eisenbahnerin und wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit,“ ergänzt Ingo Wurzer, CFO der RAILPOOL GmbH.

Quelle und Foto: Railpool GmbH