Ralf Schopp verstorben

Völlig überraschend ist am 1. April Ralf Schopp, Prokurist und Abteilungsleiter Hafenbetrieb der Hafen Krefeld GmbH & Co. KG, verstorben.

Kolleginnen und Kollegen, der Betriebsrat, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung verabschiedeten sich gemeinsam in einer Traueranzeige von dem weit über den Hafen geschätzten und beliebten Kollegen:

„Seit 2012 gehörte er als Abteilungsleiter und Prokurist zum Team des Rheinhafens und war durch seine langjährigeberufliche Tätigkeit im Logistiksektor sowie bei unserem Gesellschafter Neuss Düsseldorfer Häfen gut bekannt. Durchseinen allzu frühen unerwarteten Tod verliert die Hafen- und Bahnbranche einen exzellenten und erfahrenenFachmann, der sich selbst immer als Spediteur im besten Sinne verstand. Er leitete den Hafenbetrieb und warAnsprechpartner vieler Unternehmen bei der Ansiedlung, die sich einer intensiven und kompetenten Begleitung sichersein konnten. Er hatte immer ein offenes Ohr für Kunden, Kollegen und Partner und hat sich stets in den Dienst derSache gestellt, zugehört, mitgedacht und freundliche Ratschläge und Hinweise gegeben.

Wir verlieren mit Ralf Schopp nicht nur eine verantwortungsvolle und loyale Führungspersönlichkeit, sondern aucheinen lieben Kollegen und Freund, dessen Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit und Einsatzwille uns allen Vorbild ist.

Wir sind tief betroffen und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Seinen Angehörigen gilt unser tiefesMitgefühl.“

Auch die Mitarbeiter der Hafenzeitung werden Ralf Schopp als geschätzter Partner und verlässlichen Freund in der allerbesten Erinnerung halten.

Neben seiner unglaublichen Erfahrung und seinem weit- und tiefreichenden Wissen war es seine hilfsbereite und fröhliche Art sowie seine freundliche Geduld, auch Laien Zusammenhänge wenn erforderlich mehrfach zu erklären ohne dabei auch nur einen Moment belehrend zu sein. Wenn es irgendwie möglich war, fand er selbst wenn andere Aufgaben drängten immer mindestens einen kurzen Moment, sich einer Frage anzunehmen. Und kein Gespräch endete ohne eine immer aufrichtig gemeinte Nachfrage, wie es denn geht.

Quelle und Foto: Rheinhafen Krefeld

 




Neues trimodales Terminal am Oberrhein

Im Juni dieses Jahres startet in Lauterburg am französischen Oberrhein ein neues trimodales Terminal in die Operative. Damit erhält die Region zwischen Straßburg und Karlsruhe eine zusätzliche Umschlagkapazität von 80.000 TEU jährlich für den Aufbau von multimodalen Logistikketten. Zusätzlich sind dort auch Schwergutverladungen möglich.

Die Betreibergesellschaft Lauterbourg Rhine Terminal (LRT) setzt sich aus vier namhaften französischen und deutschen Akteuren zusammen. Dies sind Paris Terminal, Compagnie Fluviale de Transport, Port Autonome de Strasbourg und Haeger & Schmidt Logistics. „Das ausgebaute Terminal verfügt über ideale Voraussetzungen für den trimodalen Umschlag und ist eine strategische Erweiterung unser Präsenz in der Oberrhein-Region“, erklärt Heiko Brückner, Geschäftsführer von Haeger & Schmidt Logistics.

Die erst kürzlich modernisierte Anlage verfügt wasserseitig über einen Portalkran mit einer Leistung von bis zu 29 Containern pro Stunde. Für die Bahnabfertigung stehen zwei Halbzuggleise mit je 400 m bereit. Zwei neue Reach Stacker übernehmen die Be- und Entladung der LKW.

Das Terminal wird in die bestehenden Liniendienste von Haeger & Schmidt Logistics per Binnenschiff und Bahn zwischen den Oberrhein-Häfen und den Westhäfen eingebunden. „Mit einem wirtschaftlich starken Hinterland in Deutschland und im Elsass stellt der nördlich gelegene Standort eine gute Ergänzung zu ETK Euro Terminal Kehl und den Rhine Europe Terminals in Straßburg dar“, bewertet Brückner.

Er ergänzt: „Weiter ist es für uns interessant, dort zusätzlich zum Containerumschlag auch das Heavy Lift Geschäft zu entwickeln, beides Kernkompetenzen unseres Unternehmens.“ Für Projektladungen steht am Lauterbourg Rhine Terminal neben einer Ro/Ro-Rampe auch ein Schwergutkran mit einer Tragfähigkeit von 200 t bereit.

Quelle und Foto: Haeger & Schmidt Logistics, Bildunterschrift: Im Juni 2021 startet das neue trimodale Terminal in Lauterburg am französischen Oberrhein in die Operative.




Containertransferium wächst stetig weiter

Der Binnenschifffahrtsumschlag hat sich am Containerterminal von BCTN in Alblasserdam in einem Zeitraum von sechs Jahren auf 100.000 Container erhöht. Der Terminal trägt damit zu einer besseren Erreichbarkeit des Rotterdamer Hafens bei und ist zudem ein Anziehungspunkt für regionale Wirtschaftsunternehmen.

Das sog. „Containertransferium“ in Alblasserdam wurde 2015 eingerichtet, um das Straßennetz in der Region Rotterdam mit der stark befahrenen A15 zur Maasvlakte zu entlasten. Der Binnenschifffahrt kam dabei eine Schlüsselrolle zu. Der Inlandterminal in Alblasserdam ist durch den Einsatz von Binnenschifffahrtshuttles mit den Terminals im Rotterdamer Hafen verbunden. BCTN hat mit allen Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte Zeitfenster für eine Mindestabfertigungsmenge von 150 bis 200 Containern je Binnenschiff vereinbart. BCTN-Geschäftsführer Joop Mijland: „In der Anfangsphase war die Binnenschifffahrtsverbindung mit dem Rotterdamer Hafen noch unregelmäßig, doch inzwischen bieten wir tägliche Binnenschifffahrtsverbindungen von und zu jedem Deepsea-Terminal in Rotterdam an. Dabei arbeiten wir mit Partnern zusammen.“

BCTN betreibt acht Inlandterminals in den Niederlanden und Belgien. Der Terminal in Alblasserdam hat in diesem Netzwerk eine zentrale Lage und eine Transshipment-Funktion. Binnenschiffe nutzen ihn zur Bündelung von Containern, zur Umladung zwischen ihren Abfahrten und zur Anbindung an das Binnenschifffahrtsnetz von BCTN. Im Laufe von sechs Jahren war beim Binnenschifffahrtsumschlag in Alblasserdam ein Anstieg auf ca. 100.000 Container jährlich zu verzeichnen. Dadurch wurden die Straßen bereits um zahlreiche Lkw-Fahrten entlastet. Im Laufe des Jahres nimmt BCTN einen zweiten Containerkran in Betrieb, sodass ein noch schnellerer Umschlag von Containern am Terminal möglich ist. „Es ist gut zu sehen, dass die Bündelung von Containern bei BCTN Alblasserdam in Kombination mit den Terminals auf der Maasvlakte ein Erfolg ist”, so Emile Hoogsteden, kaufmännischer Geschäftsführer beim Hafenbetrieb Rotterdam. „Dies ist ein großes Kompliment an BCTN, das damit zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Region und des Rotterdamer Hafens beiträgt.“

Zahlreiche Unternehmen im Industriegebiet „Nieuwland Parc“ in Alblasserdam nutzen die Binnenschifffahrts- und Terminalverbindungen von BCTN, die auch ein Magnet für neue Unternehmen in der Region sind. Der Hafenbetrieb Rotterdam investiert zusammen mit Unternehmen sowie lokalen und regionalen staatlichen Stellen konsequent in die Ansiedlung neuer Unternehmen im Nieuwland Parc. Sie haben eine direkte Anbindung an den Containerterminal, bei der die Container direkt über eine interne Strecke zum Lager transportiert werden. Im 3. Quartal dieses Jahres nimmt das australische Anlageunternehmen für Logistikimmobilien Goodman im Nieuwland Parc den ersten Teil eines neuen Distributionszentrums in Betrieb. Hoogsteden: „Dies zeigt, dass die Transferium- und Distributionsfunktion von BCTN Alblasserdam für Unternehmen in der Region weiterentwickelt werden kann und wir noch mehr Container von der Straße auf das Wasser verlagern können.“

BCTN setzte in Alblasserdam von Anfang an stark auf Nachhaltigkeit. Man denke an elektrische Kräne, Landstrom für Binnenschiffe, LED-Beleuchtung und Maßnahmen gegen Lärm- und Lichtbelästigung. Voriges Jahr investierte BCTN mit in das Containerschiff „Nijmegen MAX“ und zwei „Den Bosch MAX“-Schiffe. Sie haben anstatt eines Dieselmotors einen Hybrid-Elektroantrieb. Die Schiffe verkehren auf den Korridoren von BCTN mit dem Hinterland und passieren auf der Hin- und Rückfahrt den Terminal in Alblasserdam. Zusammen mit der Gemeinde Alblasserdam, dem Hafenbetrieb Rotterdam, Zero Emission Services (ZES) und Partnern realisiert BCTN die Ladeinfrastruktur für Batteriecontainer. Dadurch können die nun noch hybrid betriebenen Schiffe demnächst vollständig mit Elektroantrieb fahren. Außerdem ist BCTN an der Entwicklung eines Schiffs mit Wasserstoffantrieb beteiligt, der MSC Maas. Es wird Ende dieses Jahres ebenfalls auf der Verbindung mit dem Rotterdamer Hafen eingesetzt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Aufbau der Portalkräne gestartet

Am neuen Containerterminal am Osnabrücker Hafen hat der Aufbau der Portalkräne begonnen. Ein Spezialkran hat die einzelnen Trägerteile für die beiden jeweils rund fünfzig Meter breiten und gut vierzig Meter hohen Portalkräne aufgerichtet. Der komplette, von den Stadtwerken Osnabrück und Dortmund realisierte Terminalbau soll im Sommer abgeschlossen sein.


Trotz der gewaltigen Dimensionen dauert der Aufbau eines solchen Portalkrans gerade mal eine Woche. „Letztlich sind es wenige einzelne Arbeitsschritte, die es aber von der Präzision her in sich haben“, beschreibt Kristina Rummeld, Geschäftsführerin der Terminalbesitzgesellschaft Osnabrück (TBOS) den Aufbauvorgang. Zuerst werden die Kopfträger und Stützen auf die bereits auf die Kranbahnschienen gesetzten Fahrwerke montiert. „Dann folgt der spektakuläre Teil, indem die knapp 70 Tonnen schweren Hauptträger montiert werden – und das in luftiger Höhe“, so Kristina Rummeld weiter. Dabei sei es wichtig, dass es nicht zu windig ist. „Bei zu starkem Wind müssen wir den Aufbau im wahrsten Sinne des Wortes abblasen.“

In der Folge werden weitere Stützen, Riegel, das E-Haus, die sogenannte „Laufkatze“ sowie der Kabinenträger montiert. „Der Aufbau ist Millimeterarbeit per Spezialkran“, erläutert Kristina Rummeld, die in gleicher Funktion bereits den Containerterminalbau in Dortmund für die dortigen Stadtwerke (DSW21) verantwortet hat. „Auch wenn ich einen solchen Aufbau schon mal erlebt habe, ist es immer wieder ein Erlebnis.“ Neuland ist ein solches Schauspiel hingegen für ihren TBOS-Co-Geschäftsführer Guido Giesen. „Die Portalkräne haben das Zeug, zu einem weiteren Logistik-Wahrzeichen Osnabrücks zu werden.“

Der Aufbau der beiden Portalkräne – Kran Zwei folgt ab dem 26. April – bildet den Höhepunkt der Bauarbeiten auf der insgesamt rund 9,5 Hektar großen ehemaligen Kasernenfläche am Hafen. Der Terminalbau war vor einem Jahr gestartet und soll im Sommer planmäßig abgeschlossen sein. Bis zu 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr sollen über das neue Containerterminal von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden. 29 Millionen Euro investieren die TBOS-Gesellschafter in den Bau der Anlage. Das Bundesverkehrsministerium fördert den Bau mit 22 Millionen Euro.

Die Terminalbesitzgesellschaft OS (TBOS) GmbH & Co. KG ist Bauherrin des neuen Containerterminals am Hafen Osnabrück. Gesellschafter sind die DSW21 (49 Prozent) und die Stadtwerke Osnabrück (25 Prozent), die restlichen 26 Prozent der Anteile halten Osnabrücker Spediteure.

Quelle und Grafik: Stadtwerke Osnabrück




Currenta macht digital seine Türen auf

Frühling ist Girls ́-Day-Zeit! Jahr für Jahr können Mädchen dabei in „Männerberufe“ schnuppern. Und dabei sehen, dass es gerade in der Chemie den klassischen Männerberuf an vielen Stellen gar nicht mehr gibt. Ganz im Gegenteil! Bei Currenta zeigen das die Kolleginnen beim Girls ́ Day gleich selbst. „Wir möchten junge Frauen für einen Beruf bei uns begeistern und gleichzeitig die Vielfalt in unserem Unternehmen fördern. Das bietet Vorteile für alle Beteiligten!“, erklärt Hanna Zdebel, die den Girls´ Day bei Currenta organisiert. Deshalb öffnet das Unternehmen am 22. April digital Tür und Tor, um möglichem Nachwuchs einen Überblick über seine Ausbildungsmöglichkeiten zu geben.

„Von der Chemikantin bis zur Industriemechanikerin – wir werden die vielfältigen naturwissenschaftlichen und technischen Berufe vorstellen, die hier erlernt werden können, und wollen den Weg von der Bewerbung bis zum Ausbildungsvertrag nachzeichnen. Im zweiten Schritt gehen wir dann mit den Mädchen in den Austausch: Mehrere weibliche Auszubildende werden ihre Berufe vorstellen und dürfen danach mit Fragen gelöchert werden“, verrät Zdebel.

Eine dieser Auszubildenden ist Janina Heck, angehende Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft im ersten Lehrjahr, die in ihrem Ausbildungsberuf endlich den Praxisbezug gefunden hat, den sie im Studium vermisste: „Ich habe nach meinem Abitur angefangen, Chemie zu studieren. Das war mir allerdings zu wenig praxisbezogen. Dann habe ich mich an eine Informationsveranstaltung in der Schule von Currenta erinnert. Ich habe mich durch die Berufe durchgeklickt und habe mich beworben.“ Momentan ist Janina die einzige Frau in einem 18-köpfigen Team. „Ich finde das Format Girls’ Day toll um zu zeigen: Das kannst du alles auch als Frau machen. Für mich hat das ganz neue Perspektiven eröffnet.“

Interessentinnen für das Angebot finden weitere Informationen auf der Website der Aktion unter www.girls-day.de. Unter dem sich dort befindenden Girls‘ Day Radar ist mit dem Suchbegriff „Currenta“ die Anmeldeseite des Angebots zu finden.

Quelle und Foto: Currenta




NPorts: Digitale Binnenschiffsanmeldung

Rund 30 Prozent aller Anmeldungen von Binnenschiffen erfolgten 2020 in den Häfen Brake, Cuxhaven, Emden und Stade über die „PortSpot“-App. Mit dieser digitalen Prozedur bietet NPorts eine nachhaltige Alternative für Binnenschiffer, denn sie spart die Zeit und Papier bei der Anmeldung.

In wenigen Schritten sind Informationen zur Ankunft im Hafen, Aufenthaltsdauer, Ladung und Liegeplatz eingegeben. Besonders im Hafen Stade ist der Anklang groß – hier laufen mittlerweile über 80 Prozent aller Binnenschiffsanmeldungen über die App. Seit Veröffentlichung vor zwei Jahren haben sich über 170 Binnenschiffer dauerhaft registriert.

Mehr über die Entwicklung und Einführung der „PortSpot“-App beschreibt eine „Plusgeschichte“ in dem kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht und auf dem Nachhaltigkeitsportal von NPorts. Beides ist unter www.nports.de/nachhaltigkeit/hafen/ zu finden.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/Christian O. Bruch, hat der Briefkasten an der Kaikante in Stade bald ausgedient?




Asahi Kasei Europe konzentriert sich im Düsseldorfer Hafen

Am 16. November 2020 nahm Asahi Kasei Europe den Bürobetrieb an seinem neuen Standort im Düsseldorfer Hafen auf. Im März 2021 folgte der Umzug des Asahi Kasei Europe R&D Center aus Dormagen zum neuen Standort. Durch die Bündelung von Vertrieb, Marketing und Forschung baut das japanische Technologieunternehmen seine Aktivitäten im Bereich Automotive weiter aus.

Asahi Kasei beginnt ein neues Kapitel seiner Expansion auf dem europäischen Markt: Am 16. November 2020 haben Asahi Kasei Europe GmbH und das Schwesterunternehmen Asahi Kasei Microdevices Europe GmbH ihren Bürobetrieb in den neuen „C-View-Büros“ im Düsseldorfer Hafen aufgenommen. Nach der Grundsteinlegung am 7. Oktober 2019 verliefen die Bauarbeiten reibungslos und wurden termingerecht abgeschlossen. Der Umzug des seit 2017 im CHEMPARK Dormagen bei Düsseldorf angesiedelten Asahi Kasei Europe R&D Center an den neuen Standort folgte im März 2021.

Hideki Tsutsumi, Managing Director bei Asahi Kasei Europe: „Dieser Umzug markiert den nächsten wichtigen Meilenstein der Expansion von Asahi Kasei auf dem europäischen Markt. Europa steht an der Spitze einer Revolution in der Automobilindustrie, die nur einmal in einem Jahrhundert stattfindet. Darüber hinaus ist es der Vorreiter bei Umweltthemen. Die Zusammenführung von Vertrieb, Marketing, Forschung & Entwicklung und technischem Service an einem einzigen Standort ermöglicht es uns, schnell auf die sich ändernden Kundenanforderungen zu reagieren und gemeinsame Projekte mit lokalen Partnern voranzutreiben.“

Das Bürogebäude verfügt über weitläufige Büro- und Besprechungsräume mit freier Sicht auf die Wasserseite und die Düsseldorfer Skyline. Im brandneuen Showroom zeigt das Unternehmen von nachhaltigen Mikrofasermaterialien für Sitz- und Dachhimmelverkleidungen im Innenraum bis hin zu innovativen Schaumstoffprodukten und Separatoren für Batterieanwendungen seine Materialien und Lösungen für das Automobil der Zukunft. Das angrenzende Hallengebäude beherbergt das Asahi Kasei Europe R&D Center mit Laborräumen für verschiedene Materialien wie technische Kunststoffe, synthetischem Kautschuk, Batterie- oder Beschichtungsmaterialien.

„Die neuen Büroräume werden die bereichsübergreifende Kommunikation innerhalb von Asahi Kasei Europe, aber auch die organisationsübergreifende Kommunikation mit anderen europäischen Unternehmen der Asahi Kasei Gruppe weiter fördern. Dies wird natürlich auch für unsere Kunden von Vorteil sein“, fügt Tsutsumi hinzu.

Nach der Gründung von Asahi Kasei Europe und Asahi Kasei Microdevices Europe am Standort „Am Seestern“ in Düsseldorf im April 2016 haben die Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich Automotive stark ausgebaut. Im Oktober 2017 wurde im CHEMPARK Dormagen das Asahi Kasei Europe R&D Center eröffnet, das lokalen technischen Support bietet und die Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung mit europäischen Unternehmen und Universitäten stärkt.

In den fast fünf Jahren seit der Gründung hat Asahi Kasei Europe in Düsseldorf ein starkes Netzwerk aufgebaut. Das jährliche „Asahi Kasei Europe Business Forum“ hat sich zu einer etablierten Konferenz und Netzwerkveranstaltung für Kunden und Partner entwickelt. Darüber hinaus ist das Unternehmen Förderer der Sportstadt Düsseldorf und unterstützt aktiv den traditionellen japanischen Judosport. So werden jährlich Judo-Workshops mit jungen begeisterten Judo-ka am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf durchführt.

Tsutsumi fährt fort: „Düsseldorf ist eine große Drehscheibe für Geschäftsaktivitäten in Europa und in unmittelbarer Nähe zu technischen Universitäten. Mit diesem Umzug sprechen wir uns ganz klar für unseren Heimatstandort Düsseldorf aus – ein sehr wichtiges Zeichen in Zeiten von COVID-19. Wir freuen uns sehr darauf, dieses nächste Kapitel von Asahi Kasei Europe gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zu gestalten“.

Die Asahi Kasei Corporation ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit den drei Geschäftsbereichen Material, Homes und Health Care. Der Geschäftsbereich Material umfasst Fasern & Textilien, Petrochemikalien, Hochleistungspolymere, Hochleistungswerkstoffe, Verbrauchsgüter, Batterieseparatoren und Elektronikgeräte. Der Geschäftsbereich Homes bietet auf dem japanischen Markt Baustoffe bis hin zu fertigen Häusern an. Zum Bereich Health Care gehören Pharmazeutika, Medizintechnik sowie Geräte und Systeme für die Akut- und Intensivmedizin. Mit 39.283 Beschäftigten in aller Welt betreut die Asahi Kasei Gruppe Kunden in mehr als 100 Ländern und erzielte einen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro (2.151,6 Milliarden Yen) im Geschäftsjahr 2019 (1. April 2019 – 31. März 2020).

„Creating for Tomorrow“. Mit diesem Slogan verweist die Asahi Kasei Gruppe auf die gemeinsame Mission all ihrer Unternehmen, mit nachhaltigen Produkten und Technologien Menschen in aller Welt zu einem besseren Leben und Wohnen zu verhelfen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.asahi-kasei.com und www.asahi-kasei.eu.

Quelle und Fotos: Asahi Kasei Europe GmbH




Völlig unpraktikable Regelungen

Bereits in der kommenden Woche wird der Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes, durch den der Bund ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 weitreichende Kompetenzen zur Verhängung von verschärften Lockdown-Maßnahmen erhalten soll, im Bundestag behandelt. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) kritisiert in aller Deutlichkeit, dass die Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt durch den Gesetzesentwurf mit völlig lebensfremden und absolut unpraktikablen Regelungen konfrontiert wird.

So soll ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 der Fahrgastschifffahrt, die noch massiv unter der katastrophalen Saison 2020 leidet, weiterhin die Berufsausübung untersagt sein. Bei einer Inzidenz unter 100 sollen dann die Gemeinden und Kreise eigene, abweichende Maßnahmen treffen. Eine derart kleinteilige Regelung ist für die Branche jedoch absolut undurchführbar, da sie im praktischen Betrieb dazu führt, dass ein Ausflugsschiff z.B. in einer Gemeinde zwar ablegen, aber an der nächsten Liegestelle, der in einer anderen Gemeinde liegt, nicht mehr anlegen darf, da dort aufgrund einer höheren Inzidenz strengere Maßnahmen gelten. Andersherum betrachtet macht es auch keinen Sinn, einem Unternehmen an dessen Sitz die Fahrt zu verbieten, wenn die Gemeinden im Umkreis, die regelmäßig angefahren werden, eine Inzidenz unter 100 aufweisen.

„Unter diesen Voraussetzungen könnte diese Saison für die Fahrgastschifffahrt noch schlechter verlaufen als die letzte. Die Fahrten finden oftmals gemeindeübergreifend statt, so dass die kleinteiligen Vorgaben von den Unternehmen schlichtweg nicht umgesetzt werden können. Es bringt unsere Fahrpläne völlig durcheinander, wenn tagesaktuell geschaut werden muss, ob bei einer Schiffstour die Liegestellen in einer Gemeinde überhaupt noch angefahren werden dürfen oder ob dort gerade ein Verbot besteht. Diese Ungewissheit, ob ein Schiffsausflug überhaupt stattfinden kann, wird auch potenzielle Fahrgäste abschrecken, die unsere Branche so dringend braucht“, erklärt Dr. Achim Schloemer (KD), Vizepräsident des BDB.

Es steht außerdem zu befürchten, dass die lebensfremden Regelungen auch arbeitsrechtliche Probleme nach sich ziehen, beispielsweise im Hinblick auf Arbeitnehmer, die je nach aktueller Inzidenz immer wieder in Kurzarbeit geschickt werden müssen.

Der BDB fordert daher, dass die Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt aus § 28 b Abs. 1 Nr. 3 des Gesetzesentwurfs komplett gestrichen wird. Die Fahrgastschifffahrt ist der einzige dort genannte touristische Gewerbezweig, der keinen alleinigen Bezug zur einzelnen Kommune hat und wo das Verbot schon vom Ansatz her nicht passt, da auch über die Grenzen von Städten, Gemeinden und Kreisen hinweg gefahren wird.

„Wir richten den dringenden Appell an die Politik, die Fahrgastschifffahrt nicht mit Regelungen zu überziehen, die sie in der Praxis gar nicht umsetzen kann. Es sollte den Unternehmen vielmehr gemeindeübergreifend ermöglicht werden, zumindest bei einer Inzidenz unter 100, unter strikter Anwendung der bereits erarbeiteten und im vergangenen Jahr erfolgreich erprobten Abstands- und Hygienekonzepte Gäste sicher befördern zu dürfen“, so Dr. Achim Schloemer.

Quelle: BDB, Foto: KD




RAILPOOL übernimmt ajax Loktechnik GmbH

RAILPOOL GmbH, einer der führenden Schienenfahrzeug-Vermieter Europas, hat zum 1. März 2021 den Hamburger Lokomotiven-Instandhalter ajax Loktechnik GmbH übernommen.

Das Lokomotiven-Vermietunternehmen RAILPOOL legt besonderen Wert auf eigene und echte Kompetenz für umfassenden Service an Bahnfahrzeugen. Mit Übernahme der ajax Loktechnik GmbH erwirbt RAILPOOL einen flexiblen mobilen Service, Erfahrung in schwerer Instandhaltung sowie die Werkstatt in Hamburg. Letztere ist auf Grund ihrer Lage prädestiniert für betriebsnahe Instandhaltungsleistungen und ist sohin der zweite Werkstatt-Standort RAILPOOLs an der wichtigen Cargo-Schienendrehscheibe Hamburg. Beide Werkstätten bleiben natürlich weiterhin für alle Kunden und Lokomotiven zugänglich.

Torsten Lehnert, CEO der RAILPOOL GmbH erklärt: „RAILPOOL ist seit seiner Gründung auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Auf Kontinuität setzen wir im Zuge dessen insbesondere auch bei unserer Full-Service Kompetenz, die das Fundament des Leistungsversprechens an unsere Kunden darstellt. Wir freuen uns sehr über die erweiterte betriebsnahe Wartungskapazität und den Zuwachs an qualifizierten MitarbeiterInnen.“

Christoph Engel, der auch die Geschicke der RAILPOOL Lokservice GmbH & Co KG leitet, übernimmt die Geschäftsführung der ajax Loktechnik GmbH von Maja Halver und Tim Müller. Maja Halver, die die Firma 2010 mit ihrem Partner gegründet hat, bleibt mit dem Unternehmen in beratender Rolle weiterhin verbunden.

„Wir freuen uns sehr, dass uns Frau Halver als Beraterin weiterhin zur Verfügung steht. Sie hat ajax Loktechnik aufgebaut und ist eine wichtige Wissensträgerin. Wie wir bei RAILPOOL ist sie darüber hinaus eine kompetente und leidenschaftliche Eisenbahnerin und wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit,“ ergänzt Ingo Wurzer, CFO der RAILPOOL GmbH.

Quelle und Foto: Railpool GmbH




Wertschätzung für die Leistungen der Logistik

Welche Prozesse stecken hinter der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs? Das war eine der Fragen, welche die Teilnehmer der Veranstaltungen am Tag der Logistik 2021 besonders interessierte. Außerdem im Fokus: Die Auswirkungen der Suez-Kanal-Blockade, der Stand der Forschung und der Einsatz digitaler Tools und die Karriere- und Studienmöglichkeiten in Deutschlands drittgrößtem Wirtschaftsbereich.

Einige Highlights von vielen: Rund 400 Schüler besuchten die digitale Berufserkundung des MIT-Rhein Kreis Neuss „Vom Klicken bis zum Klingeln“ und hörten unter anderem Grußworte von Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss, und von Hermann Gröhe, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemaliger Bundesgesundheitsminister. Ingram Micro führte virtuell durch ein Fashion-Logistikzentrum für den E-Commerce und zeigte, was passieren muss, damit die neue Klamotte schon in ein bis zwei Tagen geliefert wird. Vier von 15 Amazon-Standorten in Deutschland beteiligten sich in einem gemeinsamen Online-Event mit einer kurzweiligen Reise durch die Amazon-Welt – vom Wareneingang über die Pick- und Packstationen zum Scannen und Adressieren bis hin zur Verladung auf die LKWs. LH Cargo gewährte einen Blick hinter die Kulissen der Impfstofflogistik in Frankfurt. Einen Überblick über das gesamte Veranstaltungsangebot gibt es unter www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen

107 Angebote waren im Programm, an denen die interessierte Öffentlichkeit, aber auch Fachleute kostenfrei teilnehmen konnten. Die Veranstaltungen kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus Bulgarien, Griechenland, Luxemburg, Polen, der Schweiz und der Ukraine.

Darüber hinaus gab es viele Aktionen im Internet, wo Fotos, Videos, Stories und mehr gepostet wurden. Einen Überblick über das Geschehen gibt es auf Social Walls unter https://www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen/twitter-wall und https://www.tag-der- logistik.de/veranstaltungen/instagram-wall. Insgesamt erreichten die Hashtags #tagderlogistik und #tdl21 allein am Aktionstag selbst rund 200.000 Menschen. „Es begeistert mich, zu sehen, dass der Tag der Logistik auch als digitaler Blick hinter die Kulissen über das Internet auf so großes Interesse stößt“, sagt der BVL- Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer. „Sicher hat auch die große Leistung von Logistikern und Supply Chain-Managern während der Pandemie die Neugier geschürt, denn in den Veranstaltungen wurden viele Fragen dazu gestellt, wie die Versorgung aufrechterhalten wurde und wird.“

Nächster Tag der Logistik ist der 21. April 2022.

Quelle und Foto: BVL, v.l.: Thomas Kann, Leiter des Arbeitskreises Logistik (AK) in der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU im Rhein-Kreis, und Neuss‘ Bürgermeister Reiner Breuer waren selbstverständlich Teil des virtuellen Tag der Logistik