Bremenports und THW kooperieren

bremenports und das Technische Hilfswerk Bremerhaven (THW) werden künftig beim Hochwasserschutz eng miteinander kooperieren. Dazu ist die bisherige Zusammenarbeit jetzt in einer verbindlichen Vereinbarung geregelt worden, die von bremenports-Geschäftsführer Robert Howe und den Leitern des THW Bremerhaven Torben Tietjen und Andre Schröder unterzeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe hob hervor, dass die Kooperation ein wichtiger Faktor sei, um bei kritischen und unvorhersehbaren Ereignissen den Deichschutz zu gewährleisten. „Mit dem beeindruckenden ehrenamtlichen Engagement trägt der THW dazu bei, mehr Sicherheit für Bremerhaven zu schaffen.“

Torben Tietjen und Andre Schröder betonten, dass die Hilfsorganisation bereits 2019/2020 in Bremerhaven offiziell eine Einheit für Hochwasserschutz ins Leben gerufen habe. „Wir können mit  speziell ausgebildeten Fachkräften, geeigneten technischen Fahrzeugen  und  Werkzeugen und einem transportierbarem Container als Kommunikationszentrale wirksame Unterstützung für den Hochwasserschutz leisten.“

Der Kontakt zwischen bremenports und dem THW bestand bereits vor dieser Kooperation. Die Kooperationsvereinbarung sichert bremenports jedoch den Zugriff auf das Fachpersonal des THW bei unvorhersehbaren Situationen.

Weitere Vorteile der offiziellen Kooperation bestehen aus:

  • Dem direkten Kontakt und dem Wissensaustausch zwischen den verantwortlichen Personen
  • Mehr Personal bei unvorhersehbaren Situationen. Insbesondere bei einem möglichen Einsatz von Sandsacksystemen ist eine große Anzahl von geschultem Personal erforderlich
  • Sicherstellung des Know-How durch regelmäßige Übungen und Einweisungen in die jeweiligen Deichanlagen
  • Zusätzliche Fahrzeuge & Spezialwerkzeuge
  • bremenports  ist von der Freien Hansestadt Bremen (Land) neben den regulären Deichunterhaltungs- und Deichertüchtigungsaufgeben u.a. mit der Sicherstellung des Sturmflutdienstes in Bremerhaven beauftragt.

Diese bestehen in der Regel aus dem Schließen von Schließobjekten bei Sturmfluten. Insgesamt sind es ca. 50 Schließobjekte (Hochwasserschutztore, Deichscharte, Sperrwerke, Schieber), welche bei einem bestimmten Wasserstand geschlossen werden müssen. Zur zentralen Koordinierung der Maßnahmen betreibt bremenports ein Deichschutzlagezentrum als zentrale Kommunikationsstelle mit vielen technischen Hilfsmitteln. Weiterhin betreibt bremenports eine Hochwasserschutzhalle mit Sandsäcken und sonstigen Sicherungsmaterialien für unvorhersehbare Situationen (z.B. defekte Deichscharte, Havarien etc.)

In Anbetracht des Klimawandels wird in Zukunft von häufigeren und höheren Sturmfluten ausgegangen. Um hierauf entsprechend vorbereitet zu sein, betreibt bremenports ein hohes Engagement um den Hochwasserschutz in Bremerhaven zukunftsorientiert sicherzustellen.

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe: „Die Kooperation mit dem THW ist dabei neben dem Deichschutzlagezentrum und der Hochwasserschutzhalle ein wichtiger Baustein zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in und um Bremerhaven.“

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG, Torben Tietjen und Andre Schröder vom THW Bremerhaven mit Geschäftsführer Robert Howe und Christian von Deetzen (Deichschutz) von bremenports




Deutliche Mehrheit für Wahldividende

Die ordentliche Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die in diesem Jahr erneut als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten abgehalten wurde, hat mit großer Mehrheit allen zur Abstimmung vorgelegten Beschlussvorschlägen zugestimmt. Die Aktionäre konnten die Veranstaltung live in Bild und Ton über das Aktionärsportal der Gesellschaft verfolgen.

Die Aktionäre stimmten unter anderem dem von Vorstand und Aufsichtsrat unterbreiteten Vorschlag zu, für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 0,45 € (im Vorjahr: 0,70 €) je A-Aktie in Form einer Wahldividende zu zahlen. Damit können die Anteilseignerinnen und Anteilseigner wie im vergangenen Jahr selbst entscheiden, ob sie sich ihre Dividende bar oder in Form von Aktien auszahlen lassen.

Die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath blickte in ihrer Rede auf das von der Coronavirus-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2020 zurück, in dem die HHLA trotz der temporär bestehenden Einschränkungen ein Konzern-EBIT in Höhe von 123,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 221,2 Mio. Euro) nach Rückstellungen erwirtschaften konnte. Des Weiteren ging sie auf aktuelle Entwicklungen ein und gab einen Ausblick auf den Verlauf des Geschäftsjahres 2021. Dabei zeigte sie sich zuversichtlich, dass die gesetzten Ziele trotz der anhaltend herausfordernden Marktgegebenheiten erreicht werden.

Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: „Trotz der Corona-Einschränkungen hat die HHLA konsequent und erfolgreich ihren Dienstleistungsauftrag erfüllt, ihre strategischen Ziele weiterverfolgt, ihr Netzwerk ausgebaut und ein positives Geschäftsergebnis erzielt. Durch unseren Mut und unsere Entschlossenheit ist die HHLA in den vergangenen Monaten noch digitaler, noch nachhaltiger und noch innovativer geworden.“

Darüber hinaus verwies sie auf die Erfolge bei der Weiterentwicklung des Unternehmens und seiner internationalen Vernetzung sowie die erfolgreiche Umsetzung der HHLA-Nachhaltigkeitsstrategie.

Titzrath sagte: „Angesichts des Ausmaßes der globalen Klimakrise können wir uns nicht mit dem Erreichten zufriedengeben. Aus Verantwortung für nachfolgende Generationen dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen. Wir stellen uns aber nur solchen Zielen, die wir für realisierbar halten. Von daher haben wir ein klares Ziel: Wir wollen bis zum Jahr 2040 die Produktion im gesamten HHLA-Konzern klimaneutral gestalten.“

Die detaillierten Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung, die Rede der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath sowie die begleitende Präsentation sind auf der Webseite der HHLA im Bereich Investor Relations unter „Hauptversammlung“ veröffentlicht: www.hhla.de/hauptversammlung.

Die nächste ordentliche Hauptversammlung findet am 22. Juni 2022 in Hamburg statt.

Quelle und Foto: HHLA, Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der HHLA auf der Hauptversammlung 2021 (v.l.n.r.): HHLA-Vorstand Jens Hansen, AR-Vorsitzender Prof. Dr. Rüdiger Grube, HHLA-Vorstand Torben Seebold, HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath, HHLA-Vorstand Dr. Roland Lappin.